Brauchen wir noch Vollblut - Artikel von Chris Hector

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14703

    Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
    Ein Artikel der leider -wie so häufig- in der Masse die Erfolge von Hengsten beleuchtet, die seit vielen Jahren tot sind oder als Positivvererber bekannt. Klar bringt das gebündelte Vorhandensein dieser altbekannten Hengste vielversprechende Perspektiven. Aber den noch lebenden Hengsten Potential nachzusagen, wenn bereits international erfolgreiche Nachkommen da sind, ist ja auch kein echter Geheimtipp mehr.
    Die Frage ist ja auch wie vergleichbar VS-Erfolge mit den richtigen Springern sind. Sicher, besser als keine Aussage treffen zu können ist das natürlich immer noch. Aber da Deutschland über keine National Hunt Szene verfügt oder wie Frankreich über Hürdenrennen, wo man noch von Hürden sprechen kann, wie will man da bei uns entsprechend früh Ausschau halten?


    Auf diesen Satz hin bezog sich die Aussage , daß es inzwischen sehr erfolgreiche Deckhengste germanischen Ursprungs gibt , die in der National Hunt - Statistik , sowohl in Frankreich als auch auf der Insel GB/IRE vertreten sind .
    In Deutschland hat es seit dem Ende der Herrenreiterei spätestens nach denm 2. Weltkrieg nichts vergleichbares mit diesen traditionellen NH-Ländern gegeben .
    Auch noch zu den Bestzeiten des Hindernisrennsportes , bzw. nach dem 2. WW noch auf div. Bahnen gepflegt , hat es nie eine so spezialisierte Hindernisrennpferdezucht wie dort gegeben .
    Und gerade deshalb sind die Erfolge germanischer Deckhengste / Nachkommen in diesem Metier bis in die höchsten Klassen Gr.1 - Level umso erstaunlicher , oder etwa nicht !!!

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    • Irislucia
      • 22.11.2008
      • 2519

      Wie überhaupt die weltweiten Erfolge dieser winzigen Zuchtnation erstaunlich sind.

      Von alten Blutlinien zehren, das trifft es wohl.
      www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14703

        aktuell in Frankreich , La Baule - ganz vorn : gezogen aus Halbblutstuten
        Simon Delestre mit Whisper http://www.horsetelex.nl/horses/pedigree/459996
        Peter Charles mit Murka´s Nevada http://www.horsetelex.nl/horses/pedigree/644490

        Jens Fredericson mit London Calling ~ http://www.sporthorse-data.com/d?i=10214303 Errigal Flight x Clover Hill
        Zuletzt geändert von Ramzes; 13.05.2012, 11:34.

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        • Syrah
          • 01.05.2009
          • 1741

          Also, ich weiß, dass meine Meinung dazu nicht unbedingt populär ist, aber ich glaube, dass wir derzeit allemal bei den Dressurpferden schon zu viel Trakehner und Vollblut drin haben. Klar haben wir dadurch einen schönen, modernen Typ, aber die Frage ist, wieviele 'moderne' Dressurreiter diese Sensibelchen überhaupt noch bedienen können. Es wird überall darüber geklagt, dass die 'heutigen Reiter' nicht mehr gut genug ausgebildet wären, zu wenig Zeit zum Reiten haben, dass das Pferdematerial die Qualität des Reitermaterials deutlich übersteigt, usw. Aber keiner scheint züchterisch darauf einzugehen. Niemand kann die Zeit zurück drehen!

          Im Grunde braucht man doch für den Durchschnittsreiter eher Pferde, die etwas 'büffeliger' sind und auch mal was verzeihen, die im Viereck nicht bei jeder Blume beiseite springen und im Grunde nur durch einen Profi davon zu überzeugen sind, dass Regenschirme nur selten Pferde fressen. Auch wenn sie vorher vier Tage (Gott bewahre...) im Stall gestanden haben, weil Frauchen leider wieder Überstunden machen musste, um Stallmiete usw. zu bezahlen...

          Dass Pferde für den Spitzensport durchaus etwas mehr 'Geist' brauchen, als ein Pferd, was bestenfalls ländlich A bis M läuft, ist klar, aber deshalb 'durch die Bank' immer wieder Veredler einzukreuzen, halte ich für zart übertrieben.
          Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
          www.gestuet-hilken.de

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          • Mondnacht
            • 01.12.2009
            • 2470

            Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
            Also, ich weiß, dass meine Meinung dazu nicht unbedingt populär ist, aber ich glaube, dass wir derzeit allemal bei den Dressurpferden schon zu viel Trakehner und Vollblut drin haben. Klar haben wir dadurch einen schönen, modernen Typ, aber die Frage ist, wieviele 'moderne' Dressurreiter diese Sensibelchen überhaupt noch bedienen können. Es wird überall darüber geklagt, dass die 'heutigen Reiter' nicht mehr gut genug ausgebildet wären, zu wenig Zeit zum Reiten haben, dass das Pferdematerial die Qualität des Reitermaterials deutlich übersteigt, usw. Aber keiner scheint züchterisch darauf einzugehen. Niemand kann die Zeit zurück drehen!

            Im Grunde braucht man doch für den Durchschnittsreiter eher Pferde, die etwas 'büffeliger' sind und auch mal was verzeihen, die im Viereck nicht bei jeder Blume beiseite springen und im Grunde nur durch einen Profi davon zu überzeugen sind, dass Regenschirme nur selten Pferde fressen. Auch wenn sie vorher vier Tage (Gott bewahre...) im Stall gestanden haben, weil Frauchen leider wieder Überstunden machen musste, um Stallmiete usw. zu bezahlen...

            Dass Pferde für den Spitzensport durchaus etwas mehr 'Geist' brauchen, als ein Pferd, was bestenfalls ländlich A bis M läuft, ist klar, aber deshalb 'durch die Bank' immer wieder Veredler einzukreuzen, halte ich für zart übertrieben.
            Wäre mal zu überdenken!

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            • Jule89
              • 26.04.2010
              • 1217

              also der edelbluteinsatz muss nicht ein pferd bedeuten, dass nur vom profi händelbar ist.

              haben selber ne zuchtstute, eher im "altmodischen" hannoverschen typ stehend. die ist die knalltüte vorm herr. da würd ich im leben keinen absolut sattelfesten reiter drauflassen. das komplette gegenteil ihr sohn vom einem trakehner mit xx-vater: absolutes verlasspferd, klar im kopf, von jedermann zu reiten.

              und solche beispiele sind keine einzelfälle. charaktermängel beziehen sich nicht auf rassen, sondern auf einzelne linien innerhalb verschiedener rassen. nicht umsonst wird zB Piloten ein eher eigenwilliger charakter nachgesagt. oder weltmeyern. oder......

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              • @ Syrah - das ist immer das nicht wirklich wissen,was und wie Vollblueter sind !

                Und davon abgesehen,sind gerade diese "bueffeligen" Pferde der Grund,warum an der Basis nicht besser geritten wird!

                Denen haengt man eben etwas "mehr in der Fresse,dann kommt die Ruebe schon runter " - solche Leute sollen zum Ringen,Boxen oder sonst einer Kraftsportart gehen !

                Gruss,

                carlo
                Zuletzt geändert von Gast; 14.05.2012, 00:16.

                Kommentar

                • TahitiN
                  • 21.03.2011
                  • 2437

                  Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                  @ Syrah - das ist immer das nicht wirklich wissen,was und wie Vollblueter sind !

                  Und davon abgesehen,sind gerade diese "bueffeligen" Pferde der Grund,warum an der Basis nicht besser geritten wird!

                  Denen haengt man eben etwas "mehr in der Fresse,dann kommt die Ruebe schon runter " - solche Leute sollen zum Ringen,Boxen oder sonst einer Kraftsportart gehen !

                  Gruss,

                  carlo
                  wenn wir wieder auf "büffelige "Pferde zurückgehen, dann gehen wir mit unserem Zuchtprogramm auch zurück in die Steinszeit. Mehr feinfühlige Reiter wären doch erwünscht, wenn man sich manchmal die Junioren aif den Turnieren ansieht, es ist wirlich zum K...... Die würde ich von meinen Pferden runter ziehen. Scheinbar wollen die Leute keine intelligenten Pferden, da müßte man ja auch denken .
                  Blut ist mehr als wichtig,gibt nur zu wenig gutes und wird auch zu wenig von den Züchtern benutzt, da diese auch nie richtig aufgeklärt wurden oder werden
                  Avatar: SPS Exclusive Lady v. Earl - The Marshall's Lady XX v. Kafu XX


                  Kommentar

                  • angel36
                    • 18.07.2002
                    • 2782

                    Ach Du meine Güte, da werden ja wieder die Vorurteile rausgekramt...
                    Mein Trakehner mit ox-Mutter ist ganz sicher nicht spinniger als die meisten anderen Pferde im Stall... auf seinem ersten Turnier ist er auch vor Blumenkästen und sonstigem Zeugs nicht erschrocken, sondern er schielte einmal hin und entschloss sich dann, die "Monster" zu ignorieren. Stattdessen ist er durchgeschnurrt als hätte er sein Lebtag nix anderes gemacht.
                    Eine Stallkollegin, die sonst ihr "Schlachtschiff" von Oldenburger reitet, schwärmte nur: wie schön, wenn ein Pferd freiwillig vorwärts geht! Und wie angenehm er zu reiten sei! Eine andere stieg auf und meinte nach der ersten Runde traben: oh, der macht bestimmt Spaß zum springen!
                    Ich kenne auch genug "Spinner" innerhalb der WB-Rassen, da würde ich mich nicht draufsetzen wollen.
                    Pferde sind Individuen und diese Vorurteile gegen bestimmte Rassen generell finde ich echt daneben!
                    Ich denke, das Spektrum der vorhandenen Pferde ist doch so breit, dass jeder sein passendes finden sollte. Und es gibt auch noch genug blutleere Anpaarungen für Leute, die gezielt sowas reiten möchten (aber Achtung, nicht alles diese Pferde sind scheintot!).

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                    • Syrah
                      • 01.05.2009
                      • 1741

                      Also, ich glaube schon, dass ich nach meiner Zeit als Amateur (auch wenn sie lange zurück liegt) weiß, was Vollblüter sind. Und ich fand sie schon deutlich 'komplizierter' als das Otto-Normalverbraucher-Pferd'... Im Durchschnitt eben. Genauso ist mir klar, dass es auch bei den 'büffeligen' Warmblütern solche und solche gibt.

                      Ich rede jeweils vom Durchschnitt, und wenn's da keinen Unterschied geben würde, bräuchte man gar nicht zu diskutieren, ob das eine mit dem anderen angepaart werden muß, oder nicht.

                      Und klar kann man sich wünschen, dass die Reiter besser werden, die Pferde nicht nur als reines Sportgerät gesehen werden (wobei das m. M. nach auch Ausnahmen sind, nicht jeder denkt so).

                      Außerdem frage ich mich, ob dieser Prozess des Edelblut-Einkreuzens nicht irgendwann auch mal abgeschlossen ist. Bei den Vollblütern wurde schließlich auch nicht dauernd wieder OX eingekreuzt, sondern über Jahrhunderte auf ein einziges Merkmal selektiert. Trotzdem hat sich die Rasse nicht wieder zum schwereren englischen Landpferd zurück entwickelt. Auch das, was landläufig die Rennbahnen als Halbblüter mit hannoverschem Brand bevölkert wird nicht mehr zwischendurch an Hannoveraner Warmblüter angepaart... Man hat erreicht, was man wollte, und gut ist.

                      Warum muß man also bei den Warmblütern immer wieder und wieder Vollblut und Trakehner einkreuzen? Man findet auf dem 'normalen' Hengstmarkt doch sowieso schon Hengste unterschiedlichster Facon. Mal vereinfacht dargestellt: Wenn ich eine schwere Stute habe, finde ich einen leichteren Hengst. Habe ich eine leichte Stute, finde ich einen schwereren Hengst. Usw...

                      Für mich macht das dauernde Nutzen von Trakehnern und Vollblütern (Letztere noch weniger, als Erstere) keinen Sinn.
                      Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                      www.gestuet-hilken.de

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                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14703

                        Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                        Also, ich weiß, dass meine Meinung dazu nicht unbedingt populär ist, aber ich glaube, dass wir derzeit allemal bei den Dressurpferden schon zu viel Trakehner und Vollblut drin haben. Klar haben wir dadurch einen schönen, modernen Typ, aber die Frage ist, wieviele 'moderne' Dressurreiter diese Sensibelchen überhaupt noch bedienen können. Es wird überall darüber geklagt, dass die 'heutigen Reiter' nicht mehr gut genug ausgebildet wären, zu wenig Zeit zum Reiten haben, dass das Pferdematerial die Qualität des Reitermaterials deutlich übersteigt, usw. Aber keiner scheint züchterisch darauf einzugehen. Niemand kann die Zeit zurück drehen!

                        Im Grunde braucht man doch für den Durchschnittsreiter eher Pferde, die etwas 'büffeliger' sind und auch mal was verzeihen, die im Viereck nicht bei jeder Blume beiseite springen und im Grunde nur durch einen Profi davon zu überzeugen sind, dass Regenschirme nur selten Pferde fressen. Auch wenn sie vorher vier Tage (Gott bewahre...) im Stall gestanden haben, weil Frauchen leider wieder Überstunden machen musste, um Stallmiete usw. zu bezahlen...

                        Dass Pferde für den Spitzensport durchaus etwas mehr 'Geist' brauchen, als ein Pferd, was bestenfalls ländlich A bis M läuft, ist klar, aber deshalb 'durch die Bank' immer wieder Veredler einzukreuzen, halte ich für zart übertrieben.
                        Das bischen Edelblut-Einsatz hat nun garantiert nicht dieses von Dir
                        angesprocheneScenario zur Folge .
                        Wer will sich schon in seiner Freizeit auf einem Büffel abrackern ?

                        Geschweige auf so einem Tier die Freude am Reiten erlernen und
                        beibehalten , bis man so weit ist evtl. ein eigenes Pferd zu reiten ?
                        Kann Jule & Co.nur beipflichten , das Problem liegt an der Basis .

                        Im übrigen gibt es genügend andere Rassen und Rassen-Mixe , da braucht
                        man keinen WB-Büffel ( nicht zu verwechseln mit Kaliber , auch ein Kaltblut
                        sollte sensibel genug sein , z.B. für die Arbeit im Forst ) .

                        Wo werden denn Vollblüter und Trakehner dauernd genutzt ,
                        völliger Blödsinn dieser Satz .

                        PS : Kannst Dir ja mal über die Jahre die Kollektionen HANNOVERANER ERLEBEN
                        Revue passieren lassen , vielleicht fällt Dir da ja was auf .
                        Habe nicht den Eindruck , die Kollektion sei blutleer ( incl. Trak.),
                        eher das Gegenteil !
                        2010 http://www.hannoveraner.com/fileadmi...df/Katalog.pdf
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 14.05.2012, 07:52.

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                        • TahitiN
                          • 21.03.2011
                          • 2437

                          es ist halt immer das gleichen im WB Lager, nur kein VB,denn die sind ja schwierig. Dieses problem existiert schon so lange,aber erstmal das allgemeine reiten zu verbessern, sind ja immer die Tiere schuld.
                          Wenn mann gewisse Linien in der WB Zucht anschaut, da würde ich eher aufhören,als damit zu züchten
                          Avatar: SPS Exclusive Lady v. Earl - The Marshall's Lady XX v. Kafu XX


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                          • Syrah
                            • 01.05.2009
                            • 1741

                            Wieso fühlt ihr euch so angegriffen... Ich frag mich nur, ob nicht allmählich genug 'Edelblut' im Warmblut ist und warum hier so laut nach immer mehr davon gerufen wird. Die Bezeichnung 'Büffel' war übrigens eher ironisch gemeint und die 'bekannt schwierigen Linien' in der Warmblutzucht (die's ja durchaus bei den Vollblütern und insbesondere bei den Trakehnern auch gibt...) haben nichts mit der Frage zu tun, ob Vollblut ja oder nein. Man kann bei allen Rassen besonders negative Beispiele rauspicken.
                            Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                            www.gestuet-hilken.de

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                            • TahitiN
                              • 21.03.2011
                              • 2437

                              Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                              Wieso fühlt ihr euch so angegriffen... Ich frag mich nur, ob nicht allmählich genug 'Edelblut' im Warmblut ist und warum hier so laut nach immer mehr davon gerufen wird. Die Bezeichnung 'Büffel' war übrigens eher ironisch gemeint und die 'bekannt schwierigen Linien' in der Warmblutzucht (die's ja durchaus bei den Vollblütern und insbesondere bei den Trakehnern auch gibt...) haben nichts mit der Frage zu tun, ob Vollblut ja oder nein. Man kann bei allen Rassen besonders negative Beispiele rauspicken.
                              vielleicht hättest Du vorher etwas mehr überlegen sollen ,bevor du die benutzung von Vb kritisierst und darüber schreibst. Bist Du Zuchtexperte?
                              Avatar: SPS Exclusive Lady v. Earl - The Marshall's Lady XX v. Kafu XX


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                              • Es ist nie "genug" Edelblut in der WB-Zucht.
                                Wenn man aufhört zu veredlen sind wir in 4-5 Generationen wieder bei "Herr und Bauer".
                                Mit mehr als normalen GGA und die gute alte Touchierstange wird beim Springen gebraucht.
                                Mal ganz davon abgesehen, daß uns die anderen Nationen auf und davon reiten.

                                Diese Rückwärtsentwickung kann man ja in der Holsteiner Zucht gerade gut beobachten.

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                                • Terk
                                  • 18.08.2009
                                  • 538

                                  Ich bin ja nun so ein kleiner Hooby Turnierreiter der unteren Klassen, ganz ehrlich ich haben einen Halbblüter, das sit die coolste Socke ever. Den kann ich am arbeitend Traubenvollernter vorbei reiten wie auch auf dem Turnier im viereck während neben an Siegerehrung läuft, trotzdem hat der Geist und Zündung. Man muss sicherlich überlgen wie immer wen man mit wem anpaart, nur damit man Blut hat ist nicht jeder xx richtig. Aber es gibt viele tolle, die taugen und die sind Amateurtauglich. Ich habe da jetzt einige erlebt und die waren gerade was die umweltreitze betrifft deutlich weniger gaga im Schnitt als das gemeine WB.

                                  Man muss generall jedes Pferd auch mal raus aus der Halle, Koppel Ausritt etc damit die was sehen. Wenn man Pferde auch mal an was gewöhnt, denen was zeigt und sie arbeitet, dann kann man doch bei einigen etwas von der Spinnigkeit eindämmen.

                                  Aber Blütere generall spinniger, oder deren Nachkommen diese Verallgemeinerung stimmt überhaupt nicht.


                                  PS: Ich bin mit dem Halbblüter Sandschubser, ich will auch nix anderes mehr mind Halbblüter. Intelligent, leistungsbereit, tun mit Vertrauen alles für einen, dabei aber Zündung und Co. So macht Feierabendreiten doch erst Spaß. Gut etwas Hirn sollte man als Reiter ja eh selbst haben und Einfühlungsvermögen, sonst kauf ich mir ein Fahrrad.

                                  Vorgänger recht blutleer, aber Mami Trakki, Papa ging auf Trakkis zurück, der war auch voller Geist.

                                  Bei mir im Stall sind alle vom meinem Halbblüter begeistert. Weil er eben so cool ist, so entspannt in sich ruht, aber eben trotzdem go hat.
                                  The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
                                  16.04.1995 - 08.10.2009

                                  Kommentar

                                  • TahitiN
                                    • 21.03.2011
                                    • 2437

                                    Zitat von Terk Beitrag anzeigen
                                    Ich bin ja nun so ein kleiner Hooby Turnierreiter der unteren Klassen, ganz ehrlich ich haben einen Halbblüter, das sit die coolste Socke ever. Den kann ich am arbeitend Traubenvollernter vorbei reiten wie auch auf dem Turnier im viereck während neben an Siegerehrung läuft, trotzdem hat der Geist und Zündung. Man muss sicherlich überlgen wie immer wen man mit wem anpaart, nur damit man Blut hat ist nicht jeder xx richtig. Aber es gibt viele tolle, die taugen und die sind Amateurtauglich. Ich habe da jetzt einige erlebt und die waren gerade was die umweltreitze betrifft deutlich weniger gaga im Schnitt als das gemeine WB.

                                    Man muss generall jedes Pferd auch mal raus aus der Halle, Koppel Ausritt etc damit die was sehen. Wenn man Pferde auch mal an was gewöhnt, denen was zeigt und sie arbeitet, dann kann man doch bei einigen etwas von der Spinnigkeit eindämmen.

                                    Aber Blütere generall spinniger, oder deren Nachkommen diese Verallgemeinerung stimmt überhaupt nicht.


                                    PS: Ich bin mit dem Halbblüter Sandschubser, ich will auch nix anderes mehr mind Halbblüter. Intelligent, leistungsbereit, tun mit Vertrauen alles für einen, dabei aber Zündung und Co. So macht Feierabendreiten doch erst Spaß. Gut etwas Hirn sollte man als Reiter ja eh selbst haben und Einfühlungsvermögen, sonst kauf ich mir ein Fahrrad.

                                    Vorgänger recht blutleer, aber Mami Trakki, Papa ging auf Trakkis zurück, der war auch voller Geist.

                                    Bei mir im Stall sind alle vom meinem Halbblüter begeistert. Weil er eben so cool ist, so entspannt in sich ruht, aber eben trotzdem go hat.
                                    Toll geschrieben
                                    Avatar: SPS Exclusive Lady v. Earl - The Marshall's Lady XX v. Kafu XX


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                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14703

                                      Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                                      Wieso fühlt ihr euch so angegriffen... Ich frag mich nur, ob nicht allmählich genug 'Edelblut' im Warmblut ist und warum hier so laut nach immer mehr davon gerufen wird. Die Bezeichnung 'Büffel' war übrigens eher ironisch gemeint und die 'bekannt schwierigen Linien' in der Warmblutzucht (die's ja durchaus bei den Vollblütern und insbesondere bei den Trakehnern auch gibt...) haben nichts mit der Frage zu tun, ob Vollblut ja oder nein. Man kann bei allen Rassen besonders negative Beispiele rauspicken.
                                      Wie schön , daß dann Pony-Zuchtstuten mit Blut erfolgreich sind .
                                      http://www.allbreedpedigree.com/syrah3 xx , Araber , Angloaraber
                                      Marquis AA , High Time xx , Caid AA , Cocky Dundas xx , Nazim AA , Der Löwe xx ,
                                      zu klein geratene Hannos mit Ozean (Trak.) und Makuba xx im Pedigree
                                      Eliteponyhengst mit Arthur Sullivan xx als MV
                                      Lenkoran (Araber ) , und div. andere

                                      Schön , daß manch einer mit soliden Fuchsstuten/Rappstute von The Alchymist xx einen chicen Palomino-/ Falb- Halbblüter erwartet .

                                      Kommentar

                                      • Syrah
                                        • 01.05.2009
                                        • 1741

                                        @Tahiti: Ich bin kein Experte... Du? Ich lerne immer gerne dazu, also klär mich gerne über Deine Erfahrung auf!

                                        @Ramzes: Komm schon, die Abstammungen meiner Pferde und Ponys sind mir bekannt, ebensowenig habe ich die Anpaarungen vergessen, so alt bin ich noch nicht, ich seh nur so aus;-)) Ich frage mich nur eben, ob man das 'Rad' immer wieder von vorn erfinden muß. Mir ist vollkommen klar, dass das moderne deutsche Reitpony so nicht existieren würde, wenn nicht insbesondere Warmblut und AngloAraber eingekreuzt worden wäre. Ich würde es bei den Ponys nur heute eben nicht mehr machen, eben weil es für jede züchterische 'Herausforderung' (auf Stutenseite) auch den passenden REITPONY-Hengst gibt. In der Vergangenheit gab es keine andere Möglichkeit, heute ist das anders. Ein Reitpony ist sowieso schon eine 'genetische Wundertüte', dank der Vielfalt der eingekreuzten Rassen. Meinetwegen könnte das Stutbuch gerne geschlossen werden.
                                        Oder: Ohne die Nutzung von drei gewissen Araberhengsten Mitte des 18. Jahrhunderts gäbe es das Vollblut auch nicht, und trotzdem käme da niemand auf die Idee, wieder OX einzukreuzen, oder?? Auch bei anderen Rassen wurden fremde Rassen eingekreuzt (zum Beispiel Welsh A), aber irgendwann wurde das Stutbuch geschlossen und es wurde mit dem vorhandenen Material weitergezüchtet. Hat sich auch nicht negativ ausgewirkt, im Gegenteil.

                                        Eins steht mal fest: Für meine Ponystuten würde ich heute keinen der oben aufgeführten Hengste noch einsetzen, auch wenn meine Stuten ohne sie nicht existieren würden. Sie hatten zu ihrer Zeit, in Verbindung mit dem damals vorhandenen Stutenmaterial, ihren Sinn und ihre Berechtigung. Heute sieht es etwas anders aus. Mal so ein Beispiel: Der absolute Topvererber im Ponydressursport ist Dornik B. Das ist ein Hengst, der sie 'bedienbar' macht, auch für schwächere Reiter. Nervenstark. Nicht mit Irrsinsbewegungen oder einem wunderschönen Typ, aber mehr als brauchbar. Bei den Springponys sieht das dagegen ganz anders aus...

                                        Die Motivation für die Anpaarung meiner Warmblutstuten ist, denke ich, klar, und mir ist bewusst, dass ich einen sehr langen Weg vor mir habe. Die Entscheidung in diese Richtung war übrigens von heftigsten 'Bauchschmerzen' begleitet, aber zum Glück gibt's Pantoprazol...

                                        Übrigens verstehe ich diese ganze Emotionalität im Zusammenhang mit dieser (und manch anderer) Diskussion nicht. Ich glaube sofort, dass es auch Pferde mit viel Blut gibt, die gut zu bedienen und ausgeglichen sind. Wenn ich meine 'Truppe' so ansehe, kann ich jedenfalls bei jedem sagen, woher die Stärken und Schwächen kommen, oder gewisse Eigenschaften. Einige kann man durchaus dem Einfluss vom einen oder anderen Veredlerblut (oder dem Mangel daran) zuschreiben. Jeder hat so seine eigene Philosophie und manchmal stelle ich mir eben die eine oder andere Frage und komme für mich persönlich zu einer Meinung oder zu einem Entschluss. In diesem Fall habe ich mich, simplerweise und leidlich emotionslos, gefragt, ob diese Veredler-Geschichte nicht irgendwann abgeschlossen ist und wenn nicht, warum nicht (im Vergleich z. B. zur Vollblutzucht, etc.).

                                        Ich frage mal andersrum die Befürworter des Veredlerblutes: Was würde denn passieren, wenn man die Warmblutstutbücher für Vollblut und Trakehner dicht machen würde??
                                        Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                                        www.gestuet-hilken.de

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                                        • Tanja22
                                          • 19.08.2004
                                          • 2360

                                          Schönes Thema!

                                          Als ewige Verfechterin (und Reiterin) der "Büffelfraktion" (und ich kann auch so stur wie einer sein) hat sich einiges bei mir getan.
                                          Mein Reitbüffel (Hanno) hat einen Blutanteil von gerade mal 37 Prozent, macht wirklich alles, ein richtiges Allroundpferd. Nur läßt er mich manchmal eben oben verhungern, eben büffelig, im Geländer aber gerne mal etwas schisserig.

                                          Wie es den so ist, gelangte mein Mann an einen Halbblüter:

                                          das gilt doch, auch wenn Papa kein reiner Vollblüter ist, oder?

                                          Ich kann mich Terk nur anschließen:
                                          Genau wie sie beschrieb, Cool, Clever, lernt schnell.
                                          Zündet aber wirklich an der richtigen Stelle, die geniale Mischung vom Exterieur-nicht so spiddelig (das grauste mir am meisten), eben "Pferd" und wirklich elegant.
                                          Geht im Gelände mit gerade mal einem dreiviertel Jahr unterm Sattel ÜBERALL vorbei, während mein 9jähriger wieder vor Aufregung Flitzekacke hat

                                          Absolut fein "zu bedienen". Aber eben auch schlau.

                                          Dieses Pferd hat mich soweit gebracht, mich mit Blut in der Zucht zu beschäftigen.

                                          Ich stellte dann fest, dass gerne fast jeder Züchter "Blut" haben möchte-nur bitte nicht selber einsetzen.
                                          Außer:
                                          In unserem Zuchtbereich war der Prince Thatch xx aufgestellt.
                                          Komisch, wenn sie ihn dann direkt vor der Nase haben, überwanden sich dann doch einige, mal Blut zu nehmen...

                                          Vielleicht fängt man einfach mal an, sich seine Zuchtstute anzuschauen und unvoreingenommen zu fragen:

                                          Braucht sie Blut oder nicht. Denke ich weiter als morgen? Ist vielleicht das Stutfohlen aus dieser leeren Stute, angepaart mit guten Vollblut oder einem anderen Edelblut, schon DAS interessante ODER ihr Fohlen dann DAS, was ich für einen guten Zuchtstamm brauche?

                                          Sicher, dass dauert dann ein paar Jahre, aber macht den das nicht Zucht aus? Nicht das kurzfristige Ergebnis sondern langfristig sich was aufzubauen?

                                          Vielleicht hat auch ein Friedrich Butt mal so gedacht?

                                          Allerdings, sicher: mehr Zeit brauchen die, mit 3 Jahren schon in die vollen Gehen-soweit sind viele dann noch nicht.

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