Zucht 2010

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  • St.Pr.St
    • 06.03.2009
    • 5228

    #41
    Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
    Mit Sicherheit nicht! Aber ich identifiziere mich durchaus mit meinem Verband - ja! Und ich sehe auch Bemühungen Dinge zu verändern, Dialog kommt an und wird wenigstens ernst genommen. Veränderungen kann der Einzelne kaum erwarten. Ich habe mir die Mühe gemacht und auch mal persönliche Gespräche mit den "Verbandsleuten" geführt.

    Was hat man davon gegen Windmühlen zu kämpfen? Sowas habe ich noch nie verstanden. Es gibt ein Zuchtziel und das kann man auf verschiedenen Wegen erreichen, das Ziel bleibt aber ansich das Gleiche. Den steinigen Weg können nur die gehen, die es sich finanziell leisten können - das wichtige ist aber seinen eigenen Platz im System zu finden und das tut man in aller Regel nicht, wenn man das Rad neu erfinden will! Marktbeobachtung ist dafür oberstes Gebot, wenn man nicht untergehen will!
    Wirklich toll erklärt und beschrieben
    Das sind mal wahre Worte hier
    http://www.christianwoeber.com

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    • agm
      • 21.05.2007
      • 1767

      #42
      Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
      Aber den Markt dabei aus den Augen zu verlieren halte ich für extrem gefährlich. Das hätte eine ganz klein bisschen was von Beratungsresistenz (und bevor Ginella wieder draufhaut, das ist ein Insider zwischen Alex und mir, also nicht aufregen! )

      Btw. sind das zwei ganz verschiedene paar Schuhe!
      Das hat nichts damit zu tun den Markt aus den Augen zu verlieren sondern damit das der Markt super schnelllebig ist (3 Ls richtig??) und ich keine Lust habe alle 12 Monate meinen Stutenbestand zu ersetzen, durch neue Stuten, weil meine halt nicht dem aktuellen Wunsch entsprechen.

      Sicher ist es gefährlich am Markt vorbei zu züchten - und diesen aus den Augen zu verlieren - das sollte man nicht tun - aber prostituieren sollte man sich als Züchter auch nicht.
      Schließlich hat man sich bei der Wahl seiner Stuten ja was gedacht oder?
      Wenn man dann Bilanz zieht und merkt, das war nicht ganz okay, dann kann man das ändern aber ständig zu versuchen es allen recht zu machen kann auch nicht der richtige Weg sein So, jetzt brauch in ´nen Kaffee
      ?

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      • agm
        • 21.05.2007
        • 1767

        #43
        Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
        Mit Sicherheit nicht! Aber ich identifiziere mich durchaus mit meinem Verband - ja! Und ich sehe auch Bemühungen Dinge zu verändern, Dialog kommt an und wird wenigstens ernst genommen. Veränderungen kann der Einzelne kaum erwarten. Ich habe mir die Mühe gemacht und auch mal persönliche Gespräche mit den "Verbandsleuten" geführt.

        Was hat man davon gegen Windmühlen zu kämpfen? Sowas habe ich noch nie verstanden. Es gibt ein Zuchtziel und das kann man auf verschiedenen Wegen erreichen, das Ziel bleibt aber ansich das Gleiche. Den steinigen Weg können nur die gehen, die es sich finanziell leisten können - das wichtige ist aber seinen eigenen Platz im System zu finden und das tut man in aller Regel nicht, wenn man das Rad neu erfinden will! Marktbeobachtung ist dafür oberstes Gebot, wenn man nicht untergehen will!
        Hm, mir fällt es schwer mich mit dem Verband zu identifizieren.
        Sicher gibt es auch gutes aber es gibt auch genug negatives - ist bei anderen Verbänden wahrscheinlich auch nicht anders.
        ?

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        • Linaro3
          • 28.09.2003
          • 8079

          #44
          Zitat von agm Beitrag anzeigen
          Das hat nichts damit zu tun den Markt aus den Augen zu verlieren sondern damit das der Markt super schnelllebig ist (3 Ls richtig??) und ich keine Lust habe alle 12 Monate meinen Stutenbestand zu ersetzen, durch neue Stuten, weil meine halt nicht dem aktuellen Wunsch entsprechen.

          Sicher ist es gefährlich am Markt vorbei zu züchten - und diesen aus den Augen zu verlieren - das sollte man nicht tun - aber prostituieren sollte man sich als Züchter auch nicht.
          Schließlich hat man sich bei der Wahl seiner Stuten ja was gedacht oder?
          Wenn man dann Bilanz zieht und merkt, das war nicht ganz okay, dann kann man das ändern aber ständig zu versuchen es allen recht zu machen kann auch nicht der richtige Weg sein So, jetzt brauch in ´nen Kaffee
          Wir reden aneinander vorbei oder du verstehst meine Aussage nicht! 12 Monate zum Ersetzen ist gar nicht nötig, wenn man für einen Reitpferdemarkt züchtet! Denn die ersten wichtigen Erkenntnisse zieht man erst nach einigen Jahren (Geduld ist auch nicht meine beste Tugend, aber so läuft es nunmal). Züchter soll sich nicht prostituieren sondern sich nur im klaren darüber sein, was sie tun. Wenn ich das züchte, was ich mit bestem Wissen und Gewissen vertreten kann (und das Reitpferd ansich sollte ja das grundlegende Ziel sein), dann fällt es mir auch leichter es zu platzieren, anzubieten oder eben durchzuziehen mit dem Glauben an das was ich dort gezüchtet habe. Schadensbegrenzung wenn der Plan nicht aufgeht, muss jeder von uns zwischendrin betreiben, darüber sind wir uns sicher alle im klaren (denn jeder Plan geht leider nicht auf). Die Wahl der Stuten muss dann aber auch mehr Gewichtung erfahren im Hinblick auf Tüv und Reiteignung wenn der Markt in Richtung Reitpferdeabsatz geht und das würde unserer Zucht bei weitem gut tun. Konstruktion (die ja in vielen Teilen notwendig für die Haltbarkeit ist) unter Reitaspekten, Reiteignung, usw. muss dann vom Züchter auch erkannt werden und dann noch entsprechend angepaart. Das ist mitnichten eine einfache Aufgabe.

          Du sollst es nicht allen recht machen, sondern in aller erster Linie dir selber - lernen tun wir das alle in letzter Instanz über den wunden Punkt und das ist leider der Geldbeutel.
          Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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          • Linaro3
            • 28.09.2003
            • 8079

            #45
            Zitat von agm Beitrag anzeigen
            Hm, mir fällt es schwer mich mit dem Verband zu identifizieren.
            Dann solltest du ganz klar über dein Zuchtziel nachdenken, den Weg den du gehen willst und dir den Verband suchen, der dich dahin begleitet! Sich nicht mit seinem Verband zu identifizieren bedeutet auch Schwierigkeiten mit dem Zuchtziel und dessen Auslegung zu haben, oder? Das ist in meinen Augen durchaus das Grundgerüst der eigenen züchterischen Arbeit, denn ich sehe in den Verbänden durchaus Unterschiede in vielen Einzelpunkten.
            Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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            • agm
              • 21.05.2007
              • 1767

              #46
              Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
              Wir reden aneinander vorbei oder du verstehst meine Aussage nicht! 12 Monate zum Ersetzen ist gar nicht nötig, wenn man für einen Reitpferdemarkt züchtet!
              Bella, ich find das immer goldig. Wenn Du das schreibst (s.o.) aber -
              Vielleicht verstehst Du mich ja nicht

              @all: Linaro und ich, mögen uns... wir sind immer so (oder?)

              Nein, dem Hannoveraner bin ich verbunden, kann aber die Machenschaften *Verbandspolitik hört sich besser an* des Verbandes manchmal nicht, hm, akzeptieren. Das hat mit dem Zuchtziel an sich ja nichts zu tun.

              Ich kann ja trotzdem CDU Mitglied sein und muss trotzdem nicht alles gutheißen, was die Führungsriege tut.

              So, nun setz ich mich vor den Fernseher ... Ich hoffe wir hören mal wieder ....
              Zuletzt geändert von agm; 07.01.2010, 21:47.
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              • die Lanz
                Gesperrt
                • 29.12.2009
                • 24

                #47
                Ich verstehe die Diskussion ehrlich gesagt nicht:

                Es habe viele angekreuzt, sie seien Hobbyzüchter. Prima- dann sind sie es.
                Ein Hobby kann ich betreiben, wie ich möchte. Entweder ich baue einmal die Woche an meinem Oldtimer herum oder sondiere meine Usambaraveilchenzucht oder ich mache es täglich. Es ist aber ein Hobby.
                Hobbies kosten Geld, das muss einem klar sein - richtig ?

                Übertragen wir das mal auf die Hobbypferdezucht.
                Unterschiedliche Hobbyzüchter betreiben ihr Hobby unterschiedlich.
                A) Informationsaufwand:
                - In Natura auf ausgewählten Veranstaltungen
                - In Schrift (Zeitungen, Internet, FN Datenbanken)
                - In Wort (Stammtische, Ttelefonate mit Freunde - Bekannten),
                - In Bild (Videos, Lifestream)
                ...

                z.B. Körung des eigenen Zuchtverbandes max. 2-3 Tage Aufwand, Bundeschampionat 2-4 Tage Aufwand maximal, evtl. noch die Schauen im eigenen PZV 1 Tag und die eine oder andere Hengstvorführung sagen wir mal 3 Abende). Das gibt schon eine recht gute Auswahl an notwendigen Informationen mit relativ wenig Zeit und hohem Freizeitfaktor.

                B) Unterschiedliche Hobbyzüchter verfolgen unterschiedliche Ziele
                - Hübsch anzusehendes Fohli zum Kuscheln jedes Jahr haben
                - Ruhm und Ehr durch Sport- und Schauerfolge der Zucht
                - Zeitvertreib
                - Etwas eigenes "erschaffen"
                - Durch eigene Zucht die Gesamt-Population (helfen) zu verbessern
                ...

                Die Diskussion entsteht dort, wo die Hobbyzüchter im Grunde (unbewußt) ihr Hobby nicht mehr als Hobby ansehen. Solange sie bei ihrer Hobbyzucht einen Geldzufluss verzeichnen konnten, ist alles Friede, Freude Eierkuchen. Dort, wo die Realität (der Markt) aber etwas anderes verlangt als das, was sie produzieren, gibt es plötzlich Widersprüchlichkeiten. Denn nun sehen die Hobbyzüchter plötzlich wieder das Hobby im Vordergrund: (z.B. "habe keine Zeit mich mich auf Veranstaltungen herumzutreiben, das ist mein Hobby", nach drei Hengsten wird mir langweilig...). Das gibt ihnen die Möglichkeit zu jaulen und wem anders die Schuld für ihr Versagen oder ihre falsche Auffassung von Hobby zuzuschieben.

                Eines geht nur: entweder bin ich Hobbyzüchter und stehe dazu, dass ich dafür unkalkulierbar Geld ausgeben muss oder ich bin Profi, der nicht nur Geld einnehmen will, sondern Gewinn erwirtschaften muss. Bin ich Hobbyzüchter, dann muss ich aber in Kauf nehmen, dass es etwas kostet. Leider nun mehr, da das schöne Fohlengeld wegfällt. Als Folge des fehlenden Absatzes fällt die Aufzucht als Verursacher ungeplanter Zusatzkosten an. Wenn ich mir das nicht leisten kann - Pech, dann muss ich mir ein anderes Hobby suchen ! Wenn ich es mir nicht leisten kann und bisher auf Einkünfte vertraute, somit eigentlich als Profi handelte, dann muss ich auch in Gänze unternehmerisch handeln: mich am Markt orientieren und daran anpassen: ein passendes Geschäftsmodell entwicklen oder ich gehe unter. So einfach ist das: simple Marktwirtschaft !

                Ein Oldtimerschrauber kommt auch nicht auf die Idee zu jaulen, dass die bösen anderen Werkstätten mit Schrauben Geld verdienen und er nicht. Dem Usambaraveilchenbetreuer kommt auch nicht in den Sinn, mit der Massenproduktion einer Gärtnerei konkurieren zu wollen.

                Also Hobbyzüchter: akzeptiert, dass ein Hobby Geld kostet. Akzeptiert es, dass bzw. wenn Ihr es Euch nicht leisten könnt. Aber gebt doch nicht anderen die Schuld (den Profis, dem Markt, dem Wetter, ach ja und richtig dem Zuchtverband und nicht zu vergessen, den Ausländern), wenn Ihr Euch verkalkuliert habt ! Über Leute, die sich ein Pferd auf Raten kaufen wollen, wird sich negativ ausgelassen und Kritik geübt, sie wüßten nicht was sie täten, "wenn mal was ist...." Bei dem Gejammer hier glaube ich, es sind nur Leute unterwegs, die nicht in der Lage sind, die Wahrheit zu sehen und es sich einzugestehen, dass sie sich verkalkuliert haben...

                Entscheidet Euch einfach:
                Entweder versteht Euch als Profis und handelt danach oder agiert als Hobbymensch und steht dann dazu !

                Guts Nächtle !
                Zuletzt geändert von die Lanz; 07.01.2010, 21:53.

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                • agm
                  • 21.05.2007
                  • 1767

                  #48
                  wer jammert hier?

                  Wir sind etwas vom Thema abgekommen aber wir diskutieren!
                  So ist das nunmal wenn man unterschiedliche Ansichten hat.
                  Zuletzt geändert von agm; 07.01.2010, 21:53.
                  ?

                  Kommentar

                  • Sallycat
                    • 05.05.2004
                    • 1305

                    #49
                    Ich habe Pferde als Hobby und ich habe als Hobby auch mal gezüchtet.
                    Hobbies kosten im Regelfall Geld. Egal, ob ich in jede Filmpremiere renne, mir eine gigantische Eisenbahn in den Keller stelle, meinen Kleiderschrank, Briefmarkenalben fülle oder Bilder sammle.
                    Die Kohle dafür muss ich übrig haben, ansonsten wird es für mich ungesund. Und das möchte ich nicht.
                    Von daher erwarte ich keine schwarze Zahl als Ergebnis, wenn ich irgendwann einmal addiere und subtrahiere.

                    Und ein guter Stutenstamm ist für mich der, aus dem seit Jahren vernünftige Pferde kommen, die ich im Jahrbuch Sport finde, die gesund und kopfklar sind, optisch attraktiv - eben Sport- und/oder Freizeitpartner, für die sich die Kohle lohnt.

                    Wenn ich meine Pferde nicht verkaufen oder "benutzen" kann, weil sie nicht voll belastbar sind - sei es physisch oder psychisch - , weil sie zu klein/groß sind, den optischen Anforderungen nicht genügen, als Sportpartner den Ansprüchen nicht genügen, es kaum andere Tiere aus dem Stamm gibt, die diese Anforderungen erfüllen, weil die Kombination unbekanntes/altmodisches Vatertier mit unbekannter oder nicht leistungsrelevanter Mutterlinie ungünstig ist, dann züchte ich mit einer schlechten Linie.
                    So ich irgendwann mal eine schwarze Zahl haben wollen würde, müsste ich in diesem Zall das Züchten lassen.

                    Ich lasse es inzwischen auch. Nicht, weil ich frustiert bin, dass niemand das Potential meiner "Kracher" entdeckt, sondern weil ich meine Kohle lieber für andere Dinge ausgebe.

                    Und die Erde dreht sich weiter

                    Irgendwer hat auf der ersten Seite gesagt, dass Qualität weiter gut bezahlt wird. Das glaube ich auch und habe es letztes Jahr auch bei uns im Stall gesehen. Da wurden weiterhin keine 1500 Euro-Pferde gekauft, sondern vernünftiges Material für vernünftiges Geld. Oder Liebhaberobjekte in Sonderlackierung - sind teuer - oder aber Spezialrassen - 1 PRE - sehr cooles Pferd und kein Schnapper - und 2 Quarters, auch keine Sonderangebote.
                    Schöne Grüße

                    Sallycat

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                    • Titania
                      • 22.04.2006
                      • 4374

                      #50
                      Um noch mal zurückzukommen auf die Verbände (Linaro).
                      Wenn mir als Mitarbeiter im Verband ständig die Leute vorjammern, wohin die Zucht und besonders die Fohlenvermarktung geht, würde ich mir auch was einfallen lassen, um die Züchter, die ja den Verband maßgeblich finanzieren, bei der Stange zu halten.
                      Z.B. das ganze Problem ein paar Jahre verlagern, in dem suggeriert wird, daß die Käufer nur noch Reitpferde wollen und diese auch gut bezahlen...
                      "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                      www.gestuet-reichshof.de

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                      • Timo
                        Gesperrt
                        • 01.04.2008
                        • 2160

                        #51
                        Tatsache ist aber das sich der Markt gesund schrumpfen muß um die Preise wieder einiger massen ins lot zu kiriegen. WB Fohlen aus 2009 gehen zur Zeit für 7-800 Euro. Veile Züchter haben nicht decken lassen. Die die decken ham lassen, haben sich nur von den TA bequatschen lassen antizyklisch zu wirken, bzw sind gierig DAS Knaller Fohlen zu züchten. Wer sich´s leisten kann . .

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                        • Linaro3
                          • 28.09.2003
                          • 8079

                          #52
                          @timo - ich sagte bereits, dass aus jeder Krise eine Chance erwächst. Und die Zucht wird daraus als Sieger hervorgehen, wenn wir alle uns wieder Gedanken um unsere Stuten und deren Nutzung machen.

                          Und ganz nebenbei - ich habe in 2009 decken lassen, das hat aber weder mein TA noch mein Gestüter zu verantworten, sondern ich ganz allein. Bin ja schon groß und mir bringt es auch nichts, meine Stuten leer zu lassen. Aber ist interessant wenn Nicht-Züchter Theorien über das Handeln der Züchter erstellen....
                          Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                          • Timo
                            Gesperrt
                            • 01.04.2008
                            • 2160

                            #53
                            Linaro,
                            stimmt, ich hab ja überhaupt keine Ahnung

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                            • Linaro3
                              • 28.09.2003
                              • 8079

                              #54
                              Zitat von Timo Beitrag anzeigen
                              Linaro,
                              stimmt, ich hab ja überhaupt keine Ahnung
                              Sagt keiner! Aber du hast selber gesagt, du bist kein Züchter. Ich weiß nicht, wer sich hinter dem NIck verbirgt also kann ich nur das wiedergeben, was du hier sagst!
                              Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                              • Horsman
                                • 10.06.2009
                                • 524

                                #55
                                Bin Hobbyzüchter seit 25 Jahren. Immer mit zwei Stute, die jedoch nicht jährlich belegt worden. In diesem Jahr bekomme ich nocheinmal zwei Fohlen und höre definitiv mit der Zucht auf. Habe mich für eine Fahrlehrgang in Redefin angemeldet und werde das Fahren in den nächsten Jahren zu meinem Hobby machen. Endlich Schluß mit dem Gequatsche, ob getüvt, zu groß zu klein, mäkel,mäkel, mäkel . Nur noch Spaß haben mit den Pferden.

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                                • Timo
                                  Gesperrt
                                  • 01.04.2008
                                  • 2160

                                  #56
                                  Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
                                  Sagt keiner! Aber du hast selber gesagt, du bist kein Züchter. Ich weiß nicht, wer sich hinter dem NIck verbirgt also kann ich nur das wiedergeben, was du hier sagst!
                                  Ja aber dann denke doch mal darüber nach und rede nicht immer nur von Dir und Deiner Intuition sondern habe ein bischen Empathi

                                  Kommentar

                                  • Linaro3
                                    • 28.09.2003
                                    • 8079

                                    #57
                                    Na, das hoffe ich doch für dich! Empathie ist anonym ja sehr einfach, warum fällt dir das eigentlich so schwer? Das mit dem outen??? (ernsthaftes Interesse)
                                    Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11758

                                      #58
                                      ich züchte seit über 20 Jahren - sporadisch - mal mit einer Stute....auch mal mit 2 - auch mal mit 3 Stuten....

                                      in dieser Zeit habe ich es noch NIE geschafft, ein Fohlen zu verkaufen....

                                      da ich also nie mit Fohlenverkauf gerechnet habe, hatte ich auch noch nie den Stall übervoll und war in Verkaufszwang wegen Platzmangel....trotzdem muss ich sagen, dass mich diese verd. Viecher unglaublich Geld gekostet haben - die ganzen Jahre lang.....fast immer, wenn eines richtig gut ging und ich es verkaufen wollte, hatte es irgendwas und ich mußte es billig hergeben....

                                      trotzdem kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen....das Käuferverhalten ist ja im Moment unter aller..... - möglichst billig und möglichst grün mit roten Punkten und Fehler werden gerne gesucht und akzeptiert, um den Preis zu drücken........aber wartet mal in einigen Jahren....

                                      ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen händeringend gute und einigermaßen bezahlbare Pferde gesucht wurden.....UND ES WAREN KEINE DA.....die guten, bei denen ALLES stimmte: Charakter, Gebäude, Leistungsbereitschaft, Vermögen usw.....waren NICHT ZU BEZAHLEN.....

                                      ....vielleicht wird in einigen Jahren der Pachtstuten-Verleih Hochkonjunktur haben.....welcher Bauer, der selber kein Interesses am Reitsport hat, bindet sich solche hohen Kosten und ein so hohes Risiko ans Bein - Aufzucht, TA, Beritt....und dann nach 3 bis 4 Jahren schlechter TÜV......dieses Risiko überläßt man dann doch gerne den Reitern.....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • Titania
                                        • 22.04.2006
                                        • 4374

                                        #59
                                        Vor allem ist mir aufgefallen, daß die Käufer alle so lange "überlegen" müssen...
                                        Wenn ich ein Pferd kaufen wollte, stand ganz schnell fest, ob oder ob nicht. Angeschaut, entschieden und fertig, eine Nacht darüber schlafen, o.k..
                                        Oder heißt das nichts anderes als "Abwarten, ob das Pferd noch günstiger wird"?
                                        "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                        www.gestuet-reichshof.de

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                                        • druenert
                                          • 25.11.2009
                                          • 2074

                                          #60
                                          "schwarze Zahlen" in der Pferdezucht

                                          Machen wir uns doch nichts vor: unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen, geschaffen von einer grottenschlechten Politik, ist eine wirtschaftlich zu betreibende Pferdezucht in Deutschland heute nicht mehr möglich! Seit 2002 wird durch ein Pferdeverkaufsrecht, welches mit Gerechtigkeit nichts mehr zu tun hat, der Züchterverarschung Tür und Tor geöffnet. Keine Rechtsschutzversicherung ist mehr bereit, die völlig unkalkulierbar gewordenen Risiken abzudecken, die heute mit Pferdezucht verbunden sind. Den früheren Erlös des Züchters kassieren heute Tierärzte, sogenannte "Sachverständige", Rechtsanwälte und Industrie.
                                          Daher ist jeder, dem das Fortbestehen unserer Pferde und deren züchterische Weiterentwicklung ein Anliegen ist, heute gezwungen dies als reines Hobby zu betreiben, egal ob er dies will oder nicht. Ohne Finanzpolster geht es nicht. Diejenigen, die behaupten ihre Zucht heute noch landwirtschaftlich zu betreiben, können dies doch allenfalls noch durch Buchungstricks, die mit realistischen Kalkulationen nichts mehr zu tun haben. Jeder der etwas anderes behauptet, lügt sich selbst in die Tasche!
                                          Obwohl unsere Pferde ein Kulturgut sind, welches seit ewigen Zeiten elementarer Bestandteil der Landwirtschaft gewesen ist, wird eine entsprechende Anerkennung durch die Finanzämter heute in aller Regel verweigert. Allein der über Jahrhunderte gewachsenen bäuerliche Zucht, die wir gerade im Begriff sind zu zerstören, verdanken wir führende Rolle deutscher Pferde in der Welt. Anstatt diese Position auszubauen und einen boomenenden Landwirtschaftszweig mit vielen möglichen Arbeitsplätzen zu fördern, schießen wir uns lieber selbst ins Bein.
                                          Obendrein wird von den gleichen Politikern einerseits Tierschutz großspurig als "Staatsziel" ins Grundgesetz geschrieben, die andererseits nicht davor zurückschrecken an das Lebewesen Pferd die Kriterien einer alten Waschmaschine anzulegen! ("Beschaffenheit einer gebrauchten Sache") Wo bleibt da der Aufschrei aller wirklichen Pferdefreunde?? Habt Ihr alle schon resigniert???

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