Am 6.4. ist in Verden Delegiertenversammlung des Hannoveraner Verbandes.
Von mehreren Delegierten habe ich nun gehört, daß sich der Alleinherrscher im Verdener Verbandspalast eine neue Gebühr hat einfallen lassen. Über die sollen die Delegierten abstimmen.
„Medien- und Kommunikationsgebühr“ – ein genialer Titel im Medienzeitalter . „Umlage“ durfte das Ding auch auf keinen Fall heißen. Hat man die Notwendigkeit als Folge des Prachtpalastbaus doch vor 3 Jahren kategorisch verneint. Im ersten Jahr 20€ - ab dem zweiten 30€ im Jahr für aktive Mitglieder. Wofür das sein soll, konnte mir niemand erklären. Ist auch egal – bringt zwischen 200.000 und knapp 300.000€ p.a. Damit ist der Apparat erst mal wieder gerettet.
Parallel dazu soll der Verdener Hengstmarkt für andere Populationen geöffnet werden. Nachdem im letzten Jahr das „Millionen-Ding“ aus Westfalen die Körung und wohl auch die „schwarze Null“ des Verbandshaushaltes gerettet hat, ist das irgendwie logisch. Nun können Hengsthalter und Hengstaufzüchter noch besser den Verdener Hengstmarkt als Vermarktungs- und Marketingplattform nutzen. Für die werden die Hengstanwärter aus anderen Zuchtgebieten interessanter. Für die Hannoveraner Zucht ist das – nachdem die Welt sich jahrzehntelang in Verden mit Hannoveraner Genetik eingedeckt hat - ein züchterischer Offenbarungseid und dem „Vermarktungszwang“ geschuldet.
Es sind nicht die 20 oder 30€, die mich ärgern. Ärgerlich ist erneut die Vorgehensweise. Während das Gros der Züchter im Lande in den letzten 10 Jahren vom Idealismus leben musste, haben Hengstaufzüchter und Privathengsthalter vor allem durch den Verdener Körzirkus satt verdient. Den Verdener Vermarktungsapparat nutzen höchsten 10% der Mitglieder im Jahr – wenn es aber um den Haushalt und die Folgen der 12 Mio teuren Umbaus geht, dann ist der „kleine Mann“ dran. Die Delegierten sollten doch bitte einmal nachdenken, wohin das führt.
Vergleicht man die Gebührenstruktur der Hannoveraner mit anderen Verbänden, dann fällt auf: Gerade die Gebühren für Körungen in Hannover haben durchaus noch Luft nach oben . So drückt man z.B. in Westfalen für die Körung eines nicht zum Verkauf stehenden Hengstes zwischen 5000 und 12000 Euro ab. In Oldenburg 5000 und in Hannover 2500 !
Derzeit reist unser Verbandsvorsitzender durch die Lande und moniert die aufgeworfenen Gräben zwischen Verbandsführung und Basis. Muss er sich darüber beklagen ?
Sein „Napoleon“ rottet in Verden währenddessen systematisch jede kritische Strömung im Verband aus und arbeitet damit an seiner Alleinherrschaft und Unabkömmlichkeit. Von „Zucht“ spricht in Verden niemand mehr.
Wo liegt eigentlich Elba ?
Von mehreren Delegierten habe ich nun gehört, daß sich der Alleinherrscher im Verdener Verbandspalast eine neue Gebühr hat einfallen lassen. Über die sollen die Delegierten abstimmen.
„Medien- und Kommunikationsgebühr“ – ein genialer Titel im Medienzeitalter . „Umlage“ durfte das Ding auch auf keinen Fall heißen. Hat man die Notwendigkeit als Folge des Prachtpalastbaus doch vor 3 Jahren kategorisch verneint. Im ersten Jahr 20€ - ab dem zweiten 30€ im Jahr für aktive Mitglieder. Wofür das sein soll, konnte mir niemand erklären. Ist auch egal – bringt zwischen 200.000 und knapp 300.000€ p.a. Damit ist der Apparat erst mal wieder gerettet.
Parallel dazu soll der Verdener Hengstmarkt für andere Populationen geöffnet werden. Nachdem im letzten Jahr das „Millionen-Ding“ aus Westfalen die Körung und wohl auch die „schwarze Null“ des Verbandshaushaltes gerettet hat, ist das irgendwie logisch. Nun können Hengsthalter und Hengstaufzüchter noch besser den Verdener Hengstmarkt als Vermarktungs- und Marketingplattform nutzen. Für die werden die Hengstanwärter aus anderen Zuchtgebieten interessanter. Für die Hannoveraner Zucht ist das – nachdem die Welt sich jahrzehntelang in Verden mit Hannoveraner Genetik eingedeckt hat - ein züchterischer Offenbarungseid und dem „Vermarktungszwang“ geschuldet.
Es sind nicht die 20 oder 30€, die mich ärgern. Ärgerlich ist erneut die Vorgehensweise. Während das Gros der Züchter im Lande in den letzten 10 Jahren vom Idealismus leben musste, haben Hengstaufzüchter und Privathengsthalter vor allem durch den Verdener Körzirkus satt verdient. Den Verdener Vermarktungsapparat nutzen höchsten 10% der Mitglieder im Jahr – wenn es aber um den Haushalt und die Folgen der 12 Mio teuren Umbaus geht, dann ist der „kleine Mann“ dran. Die Delegierten sollten doch bitte einmal nachdenken, wohin das führt.
Vergleicht man die Gebührenstruktur der Hannoveraner mit anderen Verbänden, dann fällt auf: Gerade die Gebühren für Körungen in Hannover haben durchaus noch Luft nach oben . So drückt man z.B. in Westfalen für die Körung eines nicht zum Verkauf stehenden Hengstes zwischen 5000 und 12000 Euro ab. In Oldenburg 5000 und in Hannover 2500 !
Derzeit reist unser Verbandsvorsitzender durch die Lande und moniert die aufgeworfenen Gräben zwischen Verbandsführung und Basis. Muss er sich darüber beklagen ?
Sein „Napoleon“ rottet in Verden währenddessen systematisch jede kritische Strömung im Verband aus und arbeitet damit an seiner Alleinherrschaft und Unabkömmlichkeit. Von „Zucht“ spricht in Verden niemand mehr.
Wo liegt eigentlich Elba ?
Kommentar