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  • Fife
    • 06.02.2009
    • 4316

    Zitat von HHaH Beitrag anzeigen
    Ich finde Deinen Humor echt spitze, jedoch hilft das hier wohl wenig weiter.
    warum Humor.

    früher:
    - Mindestleistung auf Materialprüfungen = heute Reitpferdeprüfung
    - Mindestleistung Stutenleistungsprüfung
    - Mindestleistung Hengstleistungsprüfung = die Rennbahn
    - Phase B an einer großen Vielseitigkeit.
    - Teilnahme auf Jagden

    => in Zucht und Turniersport wurde Geschwindigkeit und Stehvermögen abgefragt => die Zucht wurde in geringen Maß darauf ausgerichtet.
    => => die REITER haben das geübt! Und hier ist meiner Meinung nach das größte Problem ! Heute macht so was kaum noch einer. Kennen und Können von schnellem reiten sind nur noch rudimentär vorhanden.

    Das Rennen auf dem Video sollte nur ein Bsp geben was NEU versucht wird. Die vorangegangenen Bemühungen waren wohl wenig anerkannt. Vielleicht auch der falsche Weg. Aber jedenfalls abgeschafft.

    Aber ich bin (ein wenig) abschweifend geworden. Was hat das mit der Marklage zu tun?
    Schlicht: die deutschen Springpferde sind nicht mehr konkurenzfähig. Weil zu langsam. Nicht agil genug. Nicht spritzig genug um in Stechen einen Stich zu machen.
    Macht euch mal die Mühe und meßt mal die Länge eine Galoppsprungs aus. Wundert es euch dann daß so viele Jungpferde Probleme mit der Distanz haben?

    Humor ist hier. Naahhh .. eher Spaß beim zuschauen. Aber es zeigt wo es in der modernen Springpferdezucht hingeht wenn nicht gegengesteuert wird:
    Zuletzt geändert von Fife; 10.10.2016, 08:33.

    Kommentar

    • Riesoll
      • 01.06.2008
      • 2247

      Na holla! Das pfeifst doch auf die deutsche Springpferdezucht!
      Das nenne ich mal Spaß mit Pferden.... äh, sposs mi´nem Ross!

      Kommentar

      • Riesoll
        • 01.06.2008
        • 2247

        Zitat von Arkade2403 Beitrag anzeigen
        Wir verkaufen auch gerade. Zum ersten Mal. Unser Pre-Sales-Service besteht in harter Aussortierung von Interessenten. Und die, die es bisher durchs Raster geschafft haben, waren auch nicht endgültig überzeugend. Vor allem das selbst angegebene reiterliche Niveau kann man bisher getrost als "heiße Luft" nehmen.

        Und uns geht es gar nicht darum, dass das Pferd in den großen Sport soll. Nur kommen Hände nicht in Frage, die angeben bis L zu reiten und ein Pferd nur seitwärts (vor lauter Seitwärts-Geilheit, sorry, man kann es leider nicht anders sagen..... "Kann die auch seitwärts?" - "Ja, aber Sie offensichtlich nicht bei dem Geklapper Ihrer Beine an der Bande.....") und nicht vorwärts reiten können.

        Jo, Pferd soll M gehen können, weil Reiter da mal hin will. Trainer? Ja, also, da muss ich fahren oder zur Halle reiten.... Und wie heißt Ihr Trainer? Stotterstotter....

        Verkaufe ein Pferd und Du lernst die Menschheit neu kennen.
        Jaa, genau so!!!

        Kommentar

        • Fife
          • 06.02.2009
          • 4316

          zu dem von mir vorhin geschriebenen passt auch :

          A kolozsvári hadtest nagyszámú közönség jelenlétében, a testőrség spanyol lovasiskolájának részvételével rendezte az első erdélyi lovas mérkőzést és -bemutatót az egyetem sporttelepén.

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          • Lepuzzo
            • 03.09.2010
            • 273

            Zitat von Penfold Beitrag anzeigen
            Hat eher was von Seifenkistenrennen in Ballonseideanzügen. Netter Klamauk, wenn man es mag.

            Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk

            Gottchen ... so viel deplatzierte Arroganz ist schwer zu ertragen. Bereits darüber nachgedacht, dass sich da einfach ein paar Leute einmal im Jahr eine dicke Tüte Spaß mit ihren Pferden gönnen?

            Kommentar

            • Penfold
              • 22.06.2014
              • 802

              Zitat von Lepuzzo Beitrag anzeigen
              Gottchen ... so viel deplatzierte Arroganz ist schwer zu ertragen. Bereits darüber nachgedacht, dass sich da einfach ein paar Leute einmal im Jahr eine dicke Tüte Spaß mit ihren Pferden gönnen?
              Lesen und verstehen. Klamauk=Spaß, Seifenkistenrennen = Spaß
              Wer es mag=Jedem das Seine. Arroganz?

              Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk

              Kommentar

              • Lepuzzo
                • 03.09.2010
                • 273

                Klamauk = pejorativ, Trakehner = Seifenkiste = pejorativ, "wer es mag" = "ich mag es nicht" = pejorativ ... falls Sie noch weitere Fragen bezüglich des verstehenden Lesens haben sollten, dürfen Sie sich gerne an mich wenden, auf diesem Themenkomplex liegt zufällig einer meiner Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte.

                Kommentar

                • Fife
                  • 06.02.2009
                  • 4316

                  da hat sich jetzt die Aufmerksamkeit auf die Hann Körung verlagert. Die Probleme sind dieselben

                  Kommentar

                  • HHaH
                    • 09.09.2013
                    • 611

                    @Lepuzzo: Spaß hat nichts mit Zuchtwertschätzung und objektiver Veranlagungsleistung zu tun.
                    Wir waren hier hinsichtlich der Marktsituation beim Pferdeverkauf am überlegen und diskutieren, inwieweit sich mglw. objektive Wertkriterien bereits bei Junghengsten und -Stuten finden lassen könnten, die unsere Zucht in dieser Hinsicht vielleicht in kurzer Zeit dahingehend verbessern, dass wir schnellstmöglich eine großen Abstand hinsichtlich der Qualität unserer Zuchtprodukte gegenüber unserer unmittelbaren Konkurrenz aus Frankreich, Holland, Belgien, Dänemark gewinnen. War sehr lang der Satz, aber hoffentlich trotzdem verständlich. Also, einfach gesagt: Wir sind irgend wie alle auf der Suche nach neuen Wegen. ;-)

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                    • Rubinho
                      • 14.12.2011
                      • 42

                      Habe dieses Jahr auch eine 2jährige Fuchsstute von Scuderia-Fürst Nymphenburg verkauft. Interessentin kam zum Anschauen vorbei sah sie nur im Stand und sagte die hol ich. Kein vorführen im Schritt Trab oder Galopp wollte die sehen. Dann ihre Frage kann ich eine AKU machen? Ja, wenn Sie die bezahlenkein Problem, war meine Antwort.
                      Der TA kam zur AKU sah den Pass und sagte: was soll ein 2-jähriges Pferd schon haben die geht aber auf Nr. sicher.
                      15 Röntgenbilder usw später sagte der TA das Pferd hat 1 Chip sonst nichts das können Sie ohne Probleme kaufen wenn Sie es nicht nehmen dann kauf ich es meiner Frau und gratulierte mir zu einer tollen Aufzucht.

                      Kommentar


                      • Ich möchte mal kurz meine letzten Erfahren mit dem Markt schildern, da es mir wieder Einiges vor Augen führt. Meine Erfahrungen beziehen sich auf den Verkauf von Springpferden. Bei den Dressurpferden mag es besser oder anders sein.

                        Derzeit biete ich eine 4 Jahre alte Stute an, bei der eigentlich kaum Wünsche offenbleiben, tolles Springvermögen, chic, gesund, rittig, Größe ausreichend. Ich biete sie für 15.000,00 Euro an. Jeder Züchter weiß, dass ein 4 jähriges vernünftig aufgewachsenes Pferd, welches seit 10 Monaten im Profiberitt ist, auch annähernd diese Kosten verursacht hat. Auf meine Anzeige bei ehorses erhielt ich bereits nach kurzer Zeit fünf Händleranfragen. Alle haben sofort 10.000,00 Euro geboten und damit einen Preisabschlag von 33 % für sich beansprucht. Dann würden sie sofort kommen und das Pferd noch vor Weihnachten aufladen. Begründung, kauft sowieso keiner mehr vor Weihnachten.

                        Die Stute lief am 14.12. 2016 in Prussendorf und war gleich platziert. Nach dem Start gab es zwei Kaufinteressen. Der eine Käufer (kauft junge Pferde, lässt sie 2-3 Jahre reiten und verkauft sie wieder teuer) kam sofort auf den Bereiter zu und wollte unbedingt kaufen. Der Bereiter nannte den Preis und meinte, dass da nicht groß zu handeln sei. Ergebnis - kein Interesse mehr. Drei Tage später erhielt ich einen Anruf von einem anderen Turnierbeobachter. Er wollte das Pferd ebenfalls für nur 10.000,00 Euro kaufen, da man bei dem ernormen Springvermögen nicht sicher sein kann, ob das Pferd nicht vielleicht "gemacht" ist. Es meldeten sich in den nächsten Tagen noch weitere Interessenten, denen ich den Preis nannte und keine Rückmeldung erhielt. Eine Woche später erhielt ich eine Anfrage von einem internationalen GP-Reiter, ob die Stute verkäuflich sei. Ich nannte erneut den Preis von 15.000,00 Euro und auch hier erhielt ich keine Rückmeldung mehr.
                        Gestern erhielt ich eine Nachricht aus der Niederlande, die alle Anfragen von Profis auf den Punkt brachte: Auszüge aus dem Text "Ja ich reite selbst und suche ein neues Springpferd für den großen Sport. Das Pferd, dass sie verkaufen ist ein gutes Pferd und ich verstehe Ihren Preis. Aber der Preis ist für mich ein Problem, weil ich das Pferd bis 7 oder 8 Jahre selbst reiten will und dann wieder verkaufen will....Ich will für mein neues Pferd nicht so viel zahlen, weil ich später auch Geld verdienen will beim Verkauf..."

                        Wer hier immer ruft. dass sich ein gutes Pferd auch an gute Ställe und Reiter verkaufen lässt, hat erstmal recht. Er verschweigt aber leider die kleine Tatsache des Verkaufspreises.Bei den Verkaufspreisen kommen die wahren Zahlen leider nicht auf den Tisch. Ohne Netzwerk zu den solventen Endkäufern bleiben nur die Profis dazwischen und die kaufen in den seltensten Fällen so ein, dass der durchschnittliche Züchter (ohne großen Namen) kostendeckend verkaufen kann. Mittlerweile ist es auch bei den Springpferde schon so, dass sich ebenfalls Namen in der der Abstammung besser verkaufen lassen, als die tatsächliche Leistung des betreffenden Pferdes.

                        Es bleibt für den durchschnittlichen Züchter ohne großes Netzwerk- der Reitpferde und keine Fohlen verkauft - nur der geringe Markt der privaten Käufer, die nicht in großen Ställen und beim Händler kaufen. Dieser Verkaufskanal ist jedoch mit vielen Risiken (Verschärfung des Gewährleistungsrechts) und einem enormen Vertriebsaufwand (bspw. unzählige Emails und Telefonate, noch ein Video, zig-mal Probereiten u.s.w.) verbunden. Auch ich habe mehrere Anfragen von privaten Käufern, dort ist der Preis erstmal zweitrangig. Dem einen war die Stute jedoch mit 1,68 m zu klein und bei einem Käufer war der Standort dann doch zu weit weg und zwei Interessenten wollen noch zum Probereiten kommen.

                        Abschließend muss ich den Ausführungen von wilabi zustimmen, es lohnt sich i.d.R. nicht für Profis zu züchten. Es macht jedoch auch nur Sinne für private Käufer zu züchten, wenn sich im betreffenden Einzugsradius auch genügend solvente Reiter aufhalten, die vom Züchter kaufen wollen. Für Brandenburg und Berlin habe ich da meine Zweifel.

                        In diesem Sinne ein erfolgreiches neues Zuchtjahr 2017!
                        Zuletzt geändert von Gast; 27.12.2016, 09:51.

                        Kommentar

                        • wilabi
                          • 21.05.2008
                          • 2319

                          Tja - dass so ein Pferd nicht für 15k verkauft werden kann, verwundert schon.
                          Nach meinen Beobachtungen - gerade auf dem Massenmarkt Verdener Auktion - verkauften sich die amateurtauglichen SPringpferde inzwischen besser, als Dressurpferde. Der Durchschnittserlös über das ganze Jahr dürfte bei 15-17k liegen. Die Abstammungen waren beileibe nicht "prominent" - es waren Hengste wie GreyTop oder Valentino, die in dem Segment mit 15-20 Nk kaum Ausfälle brachten und sicher die Aussteller im Schnitt zufriedener machten, als so mancher Starhengst. Wobei ich manchmal das Gefühl habe, dass die Massenvererber des Fohlenmarktes später bei den Reitpferden oft schon "kaputtgeschnackt" sind, weil die Vererbungsdefizite gerade bei Massenvervielfältigern genauso dynamisch propagiert werden. Die bleiben dann auch oft Ladenhüter. z.B. Fürst Nyphenburg.

                          Ich hab momentan nichts zu verkaufen. Bedaure es momentan , weil inzwischen wieder telefoniche Anfragen kommen, Leute spontan in den Stall kommen und "mal gucken" oder fragen "ob man nicht was weiss". Und dann fällt mir momentan auch von befreundeten Ställen wenig ein, was ich empfehlen kann. Dabei sind die Budgets durchaus in dem Rahmen von 12-15k ,der vor 5 Jahren noch eine Seltenheit bei Ab-Stall war.Das letzte Dressurpferd im Sommer lief bei mir recht zufriedenstellend und den 4j Edward hätte ich ohne zu inserieren, auch schon verkaufen können. Aber die jungen Damen in der Familie haben ihr Veto eingelegt.
                          Ansonsten entfernt sich der Markt für die Profis doch immer weiter vom normalen Züchter. Für die PSI 2016 war Paule fast Selbstversorger, fast ohne Zukäufe. Und in Riesenbeck sind die meisten VK-Pferde in den Stallungen aus F, NL und B. Das internationale Gewimmel auf den Trainingsplätzen hat fast das Niveau von Mühlen (vor einer Woche selbst mal angesehen). Die kaufen aber nicht bei uns - und wenn, dann halten da mindestens 3 Leute die Hand mit auf und man muss sie schon bis M geritten haben.

                          Ich sehe die Entwicklung durchaus positiv und war in diesem Jahr erstmals wieder mit 3 Stuten zum Hengst - eigentlich wollte ich ganz aufhören.
                          Zuletzt geändert von wilabi; 27.12.2016, 09:55.

                          Kommentar


                          • Du bestätigst eigentlich indirekt meinen Vortrag. Es gibt durchaus private Käufer, die wieder Geld für ein vernünftiges Pferd ausgeben. Die Frage ist nur, wo kaufen sie, beim Züchter, beim Händler auf einer Auktion? Entscheidend mag auch sicher der Standort des Züchters sein. Sind in NRW oder Bayer 15.000,00 Euro ein annehmbarer Preis für den Käufer, sieht das in Brandenburg schon anders aus. Wenn man beispielsweise in Vechta für 15.000,00 Euro auf der Auktion verkauft (muss man auch hinkommen) bleiben ja auch keine 15.000,00 Euro übrig. Da halten einige Leute noch die Hand auf.

                            Das Pferd hat innerhalb eines Monats fast 1.400 Klicks auf youtube. Gebote gab es auch reichlich von Händlern und Profis. Da diese Einkäufer sicher wieder über dem Einkaufspreis verkaufen, muss es private Käufer geben, die bereit sind, im Rahmen meiner Preisangabe zu kaufen.

                            Es ist bei mir auch kein Muss diese Stute jetzt zu verkaufen, so dass ich sie definitiv nicht unter Wert verkaufen werde.
                            Zuletzt geändert von Gast; 27.12.2016, 12:27.

                            Kommentar

                            • Mondnacht
                              • 01.12.2009
                              • 2459

                              Ich wünsche dir viel Glück beim Verkauf Ara. Ich habe mir deine Stute in der Anzeige schon angeguckt und mir persönlich gfällt sie sehr (aber ich suche gerade nicht und wenn eher in Richtung Dressur).

                              Ich reite gerade einenvierjährigen Wallach eines Hobbyzüchters, der mir auch schon einiges erzählt hat, wie er die letzten PFerde verkauft hat (hauptsächlich Springen). Er ist z.B. ganz davon weg, die Pferde zu bekannten Namen zu stellen, da die Vermarktung auch da nicht für die Züchter zufriedenstellend klappt, am Ende halten immer zu viele die Hand auf. Die Käufer, wenn privat wollen sich für alles absichern und können sich nicht entscheiden und die anderen zahlen schlecht.

                              Aber Probleme gibt es überall... Wir wollen ein Haus verkaufen, TOP Lage, hatten Käufer da und waren über alles mögliche einig, der Notartermin war schon gemacht, da kamen die Käufer (entfernter Bekanntenkreis) mit einem Schadstoffgutachten um die Ecke und wollten den Preis deutlich reduzieren. Ein von uns in Auftrag gegebens Gutachten hat später keinerlei Schadstoffe nachweisen können und wir haben definitiv kein Gefälligkeitsgutachten in Auftrag gegeben. VErkaufen bringt gerade nicht so viel Spaß.

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                              • Lara1234
                                • 05.02.2015
                                • 67

                                ich denke, dass die geografische Lage schon eine große Rolle spielt. Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis einige Beispiele, die in den letzten 1-2 Jahren ungefähr gleichwertige Springpferde - wie die von Ara beschriebene Stute - zu gleichen oder höheren Preisen gekauft haben.
                                Natürlich ist eine Aufzucht in Nordbaden aber wohl auch teurer als in Berlin/Brandenburg.
                                Ansonsten denke ich dass die Hauptzielgruppe für ein jüngeres Pferd Profis sind, die natürlich an den eigenen Gewinn des Weiterverkaufes denken. Die solvente-Endverbraucher Gruppe gibt vielleicht noch ein paar Scheinchen mehr aus und kauft im Profistall mit Rundumpaket aus Lehrgang/Unterricht/Betreuung/Umtausch/Bekanntheitsgrad

                                Kommentar


                                • Lara1234, ich glaube nicht, dass die Aufzucht in Bayer wesentlich teurer ist. Ich zahle hier einen reinen Boxenpreis von 350,00 Euro im Ausbildungsstall. Das kostet in Bayer auch nicht mehr. Der Stall ist abgelegen und nur mit dem Auto zu erreichen. Will ich einen Stall in der Nähe von Berlin, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist, bin ich bei 480,00 Euro bis 520,00 Euro. Ziehe ich das Pferd selbst groß und bilde es selbst aus., liegen die Preise auch nicht viel unter den Preisen in Bayer, Reitplatz, Halle, Bauwerke, Traktoren, Zusatzfutter, Stroh und Heu kosten hier auch nicht weniger. Einzig die Preise für die Anschaffung der Flächen und des Baulandes liegen wohl unter den bayerischen Preisen. Meine Arbeitsleistung ist ebenfalls nicht preiswerter.

                                  Kommentar

                                  • Lara1234
                                    • 05.02.2015
                                    • 67

                                    Ara da hast du natürlich recht.
                                    Mit Aufzucht meinte ich die ersten 3 Jahre, bevor das Pferd eben in Ausbildung kommt. Auf den Wert den das Pferd bis dahin gekostet hat werden die Kosten für die Ausbildung ja dann erst aufgerechnet - jetzt mal ganz unabhängig von der Qualität.

                                    Kommentar

                                    • hufschlag
                                      • 30.07.2012
                                      • 4138

                                      Die Preise bei der Süd körung waren in großer breite sehr gut. Sehr erfreulich für die beschicker

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                                      • Doomed
                                        • 16.01.2017
                                        • 31

                                        Einer meiner Bekannten hat auch oft gut verkauft, im Bereich von 90k + und trotzdem aufgehört zu züchten. In einer ruhigen Stunde hat er mir auch mal erklärt warum. Weil ich das nicht verstehen konnte. Um für 100 zu verkaufen müsste er ca. 120 investieren. Alles in Allem gerechnet. Auf die Dauer halt das halt keiner aus.

                                        Kommentar


                                        • Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                                          Du bestätigst eigentlich indirekt meinen Vortrag. Es gibt durchaus private Käufer, die wieder Geld für ein vernünftiges Pferd ausgeben. Die Frage ist nur, wo kaufen sie, beim Züchter, beim Händler auf einer Auktion? ...
                                          In unserer Region (NRW) hängt das nach meiner Erfahrung vom Geld ab, das angelegt werden soll. Bis ca. 20k ziehen die Interessenten alleine los, schauen bei e-horses, hören sich bei Bekannten um oder, am häufigsten, kontaktieren die Verkäufer bei denen sie bereits in der Vergangenheit mal gekauft haben.

                                          Wenn es teurer wird, kommt neben dem Kontakt zu von früher bekannten Verkäufern oft ein Berater/Vermittler ins Spiel. Läuft meistens so, dass die Interessenten sich bei anderen Pferdebesitzern oder Trainern umhören und irgendwann kommt "Ruf mal XY an, der weiss immer was, der findet das was Du suchst.". Und XY als Vermittler findet wirklich fast alles - er fährt mit den Leuten zu den Auktionen inkl. Ausprobiererei, fährt mit ihnen die Züchterställe ab etc und kümmert sich um TÜV, ggf. noch Beritt, Transport und alles weitere.

                                          Diese Käufe bewegen sich meistens so im Preisrahmen von 40k bis 120k.

                                          Die ganz teuren Pferde werden, so vermute ich, dann direkt von den big playern gehandelt.

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                                          Erstellt von Limette, 04.05.2024, 11:52
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