Wie ja bekannt ist,bin ich dem holländischen Blut nicht gänzlich abgeneigt und habe es ja auch eingesetzt und werde es auch weiter verfolgen.
Ich denke,man darf nicht Gefahr laufen,diese Pferde allesamt über einen Kamm zu scheren und einen generellen Stempel aufzusetzen.
Ich selbst sehe den Einsatz von Jazz-Blut durchaus als problematisch an,als besonders populärer Vertreter ist ja gerade Johnson nebst Nachzucht in aller Munde.
Diese Sorte ist m.E. idR zweigeteilt,eine reelle Bereitschaft zur Lastaufnahme sehe ich weder bei Johnson noch bei BW,schwieriges Interieur,Exterieurmängel,schrittbefreit und mit schlechter Rückentätigkeit.
Für mich stehen die nicht zur Debatte,genausowenig Bosten,Apache,Wynton und wie sie alle heißen.
Ich orientiere mich jedoch gerne an der Eigenleistung eines Hengstes und an dessen Mutterstamm.
Ich habe dieses Jahr ein Fohlen von Zhivago gezogen,entgegen seiner mehr als mäßigen Nachkommenbewertung in Holland,die mir bereits vor Zuchteinsatz durchaus bekannt war.
Ich kenne jedoch die Vererbung der Stute nach 5 Fohlen und bin mit meinem erzielten Ergebnis sehr zufrieden,auch und gerade weil das Fohlen den holländischen Einfluss nicht verleugnen kann.
Ja,und das mit Jazz-Blut.
Auch bei hiesigen Hengsten muss man die ein oder andere Kröte schlucken und gerade unsere Hochzuchtgebiete bekleckern sich nicht ausschließlich mit Ruhm.
Die Anpaarung machts doch,oder?
Ich erinnere mich noch ganz genau an den Hype,der um einen bildschönen lackschwarzen Strahlemann gemacht wurde,der genau in dieses Klischee hereinpasst:
Schön und schwarz.
Ein eigener Fanclub wurde für ihn aufs Parkett berufen.Ja,er hat sehr schicke Fohlen gebracht,einige sehr gute,viele normale,mal schauen,was kommt.
Seine eigene Entwicklung sehe ich derzeit allerdings mit ein wenig Bauchweh,im Trabe gar eine herbe Enttäuschung öckelt er so badewannig mit weggedrücktem Rücken und hängendem Widerrist vor sich hin.
Gut,ein Jungspund,ich werde ihn zu diesem Zeitpunkt nicht verurteilen,ich warte ab,was sich tut,wie er selbst und seine Kinder sich unter dem Reiter entwickeln.
Nur,da spricht keiner drüber.
Ich selbst bin auch kein Freund des Fidertanz und des Quaterback,aber es gibt zwei Hengste,die mir dennoch gut gefallen und wo ich sagen muss:
Da hats gepasst!
Und das sind Feedback und Quasar de Charry.
Ich selbst habe noch eine Tochter des Sorento,der fast durch die Bank stinknormale,grobschlächtige und schrittbefreite Nachkommen gebracht hat.
Bei mir scheint es jedoch gepasst zu haben und Sorento hat,was seine Eigenleistung betrifft,seinen gesamten Halbbrüdern väterlicherseits (mit Ausnahme von Sancisco)mittlerweile den Rang abgelaufen.
So what?
Die Hannos haben jahrelang gebraucht,um einen Licotus zu entdecken,der m.E. die Chance hat,der bessere Londonderry zu werden.Noch weiter zurück wollten die Westfalen den Rubinstein nicht anerkennen und in ferner Urzeit hätte wohl kaum einer gedacht,dass ein Grande wirklich mal eine "Grande" Stellung in der Zucht einnehmen könnte.
Ich wünsche allen in ihren Anpaarungsgedanken ein glückliches Händchen und wenn man selbst den Kopf über einige Vorstellungen schüttelt,bietet es einem nur die Chance,mit seiner eigenen Idee die Nase vorne zu haben.
Es gibt immer nur eine handvoll Weltpferde,und schon immer wurde in der Geschichte der ein oder andere Gedanke nach einer Zeit des Experimentierens wieder verworfen.
Aber auch davon lebt der Fortschritt.
Vielleicht atmen wir in 20 Jahren auf,dass unsere Zuchten einen CO,einen SH oder sonstiges überlebt haben :-)
Ich bin mal gespannt,wer als erstes einen Bentley VdL nutzt *dannstaunselbstichbauklötze*
Ich denke,man darf nicht Gefahr laufen,diese Pferde allesamt über einen Kamm zu scheren und einen generellen Stempel aufzusetzen.
Ich selbst sehe den Einsatz von Jazz-Blut durchaus als problematisch an,als besonders populärer Vertreter ist ja gerade Johnson nebst Nachzucht in aller Munde.
Diese Sorte ist m.E. idR zweigeteilt,eine reelle Bereitschaft zur Lastaufnahme sehe ich weder bei Johnson noch bei BW,schwieriges Interieur,Exterieurmängel,schrittbefreit und mit schlechter Rückentätigkeit.
Für mich stehen die nicht zur Debatte,genausowenig Bosten,Apache,Wynton und wie sie alle heißen.
Ich orientiere mich jedoch gerne an der Eigenleistung eines Hengstes und an dessen Mutterstamm.
Ich habe dieses Jahr ein Fohlen von Zhivago gezogen,entgegen seiner mehr als mäßigen Nachkommenbewertung in Holland,die mir bereits vor Zuchteinsatz durchaus bekannt war.
Ich kenne jedoch die Vererbung der Stute nach 5 Fohlen und bin mit meinem erzielten Ergebnis sehr zufrieden,auch und gerade weil das Fohlen den holländischen Einfluss nicht verleugnen kann.
Ja,und das mit Jazz-Blut.
Auch bei hiesigen Hengsten muss man die ein oder andere Kröte schlucken und gerade unsere Hochzuchtgebiete bekleckern sich nicht ausschließlich mit Ruhm.
Die Anpaarung machts doch,oder?
Ich erinnere mich noch ganz genau an den Hype,der um einen bildschönen lackschwarzen Strahlemann gemacht wurde,der genau in dieses Klischee hereinpasst:
Schön und schwarz.
Ein eigener Fanclub wurde für ihn aufs Parkett berufen.Ja,er hat sehr schicke Fohlen gebracht,einige sehr gute,viele normale,mal schauen,was kommt.
Seine eigene Entwicklung sehe ich derzeit allerdings mit ein wenig Bauchweh,im Trabe gar eine herbe Enttäuschung öckelt er so badewannig mit weggedrücktem Rücken und hängendem Widerrist vor sich hin.
Gut,ein Jungspund,ich werde ihn zu diesem Zeitpunkt nicht verurteilen,ich warte ab,was sich tut,wie er selbst und seine Kinder sich unter dem Reiter entwickeln.
Nur,da spricht keiner drüber.
Ich selbst bin auch kein Freund des Fidertanz und des Quaterback,aber es gibt zwei Hengste,die mir dennoch gut gefallen und wo ich sagen muss:
Da hats gepasst!
Und das sind Feedback und Quasar de Charry.
Ich selbst habe noch eine Tochter des Sorento,der fast durch die Bank stinknormale,grobschlächtige und schrittbefreite Nachkommen gebracht hat.
Bei mir scheint es jedoch gepasst zu haben und Sorento hat,was seine Eigenleistung betrifft,seinen gesamten Halbbrüdern väterlicherseits (mit Ausnahme von Sancisco)mittlerweile den Rang abgelaufen.
So what?
Die Hannos haben jahrelang gebraucht,um einen Licotus zu entdecken,der m.E. die Chance hat,der bessere Londonderry zu werden.Noch weiter zurück wollten die Westfalen den Rubinstein nicht anerkennen und in ferner Urzeit hätte wohl kaum einer gedacht,dass ein Grande wirklich mal eine "Grande" Stellung in der Zucht einnehmen könnte.
Ich wünsche allen in ihren Anpaarungsgedanken ein glückliches Händchen und wenn man selbst den Kopf über einige Vorstellungen schüttelt,bietet es einem nur die Chance,mit seiner eigenen Idee die Nase vorne zu haben.
Es gibt immer nur eine handvoll Weltpferde,und schon immer wurde in der Geschichte der ein oder andere Gedanke nach einer Zeit des Experimentierens wieder verworfen.
Aber auch davon lebt der Fortschritt.
Vielleicht atmen wir in 20 Jahren auf,dass unsere Zuchten einen CO,einen SH oder sonstiges überlebt haben :-)
Ich bin mal gespannt,wer als erstes einen Bentley VdL nutzt *dannstaunselbstichbauklötze*
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