Reiten ist Wille ins Weite,ins Unendliche. R.Binding

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  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3921

    das ist etwas was ich gar nicht verstehen kann.... Es ist eigentlich ganz einfach beim Pferd, wenn es gut geritten oder gearbeitet wird, dann sieht es gut aus und ist einigermassen gesund.... Das finde ich ist die beiste Kontrolle fuers eigene Reiten.... Sobald Probleme auftreten kann man davon ausgehen, das man beim Reiten was falsch macht... Ist uebrigens bei Tennisspielern auch so.... Wenn das Training nicht stimmt, gibts Gesundheitsprobleme.... Meist sind Probleme keine hoehere Fuegung sondern selbstverschuldet..
    Allegra von Flake aus der Amica

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    • Greta
      • 30.06.2009
      • 3921

      Und Pferde bauen ja sehr schnell die richtigen Muskeln auf... Wenn die nicht kommen, macht man beim Reiten was falsch... So einfach ist es leider...
      Allegra von Flake aus der Amica

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      • Aber deswegen vertrete ich den ethischen Grundsatz : es ist nur vertretbar sich auf ein Pferd zu setzen,wenn der Reiter selbst alles getan hat,dass er/sie alles bei sich selbst auf den hoechsten Stand gebracht hat,dass es eben nicht besser sein koennte.

        Davon reden die Reiter und sind dafuer - solange es Gerede ist,wenn ich ihnen aber z.B sage : Du koenntest doch die Lektionen bleiben lassen,wo Du Dich so versteifst und koenntest,vorher an Dir arbeiten und Du und Deine Freundin ,ihr koenntet Euch doch 3x pro Woche longieren - dann ist das auf einmal nicht so wichtig .

        Sage ich dann aber wieder : es ist also ok ,dass das Pferd unter Dir mit dem steifen Sitz etc geritten wird ,dann wollen sie das natuerlich auch wieder nicht hoeren.

        Was wollen sie ? - Menschlich sein - das heisst : sich selbst beluegen und von anderen belogen werden,damit sie keine Konsequenzen ziehen muessen.

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        • Greta
          • 30.06.2009
          • 3921

          Naja, die meisten Leute geben ne menge Geld fuers Reiten aus und investieren eine unheimliche Zeit, will man da hoeren das es besser waere man reitet nicht oder man laesst sich nur longieren???
          Allegra von Flake aus der Amica

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          • Greta
            • 30.06.2009
            • 3921

            Ich glaube grade Amerikaner glauben an Progamme....Dafuer investieren sie ein Heidengeld.... Ich habs bei den Hunden erlebt.... Wenn ein Amerikaner einen Welpen kauft mit dem er Jagdpruefungen machen will, kauft er mit dem Welpen schon das DVD set vom entsprechenden Trainer, wo Anleitungen fuer alles vom ersten Tag gegeben werden... Beim Reiten sind die Reiter genauso bereit sich einem Program zu unterwerfen..... Die einen reiten Dressur, die anderen machen Pat Parelli, andere machen Hunter, andere eventing oder jumping.... Ich glaube grade die Hunter verkaufen auch dieses Lessonsystem wo alles genau geregelt ist..... Damit wird den Reitern das Denken abgenommen.. Weil sie sich bereitwillig diesem Programm unterwerfen, wollen sie aber auch was dafuer haben...
            Allegra von Flake aus der Amica

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            • Na vielleicht bist Du ja so ein Meister,dass wenn ich Dich zu Pferde sehen wuerde,ich sofort von Dir lernen wollte !

              Ist hier ja moeglich - ohne die andere Person gesehen zu haben,kann man ja nicht wissen,wie der/die andere reitet.

              Nur muesste es bei Deiner Vereinfachung ,wie Du es oben beschreibst ,wirklich so sein,denn wenn Du kein Meister bist,dann kann ich Dir aus meiner Erfahrung nur sagen,dass diese Leute es nicht einschaetzen,wie komplex es ist und daher glauben : Ist doch ganz einfach !

              Als ich im letzten Jahr bei Schultheis ritt,wurde mir nahezu in jedem einzelnen Schritt,Tritt und Galoppsprung bewusst,was bei ihm "da" war - und bei mir nicht !

              Nun kann es ja auch sein,dass ich ein total schlechter Reiter war, es haengt aber auch davon ab,was man sehen kann und willens ist zu sehen und zu erkennen - auch wenn's dem eigenen Ego nicht gut tut.

              Kommentar


              • Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                Naja, die meisten Leute geben ne menge Geld fuers Reiten aus und investieren eine unheimliche Zeit, will man da hoeren das es besser waere man reitet nicht oder man laesst sich nur longieren???
                Geht's um die Wirklichkeit - oder bezahle ich fuer eine Luege ?

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                • Greta
                  • 30.06.2009
                  • 3921

                  komm, Reiterei lebt von Luegen.... auch in Europa, da erst recht.... Da werden ununterbrochen Unsummen fuer Luegen gezahlt....
                  Allegra von Flake aus der Amica

                  Kommentar


                  • Aber nicht in meinem Unterricht ! Und nur ist die amerkanische Mentalitaet noch bereiter fuer Luegen,weil sie nicht auf Konfrontation ausgerichtet ist.

                    Wenn sie ihre Meinung sagen ,meinen viele ja schon sie seien nicht:

                    POLITE !

                    Aber natuerlich gibt's das in Europa auch,das ist doch klar.
                    Zuletzt geändert von Gast; 11.03.2014, 03:38.

                    Kommentar

                    • Greta
                      • 30.06.2009
                      • 3921

                      Carlo, ich bein bestimmt kein Meister....und du bekommst bestimmt einen Schock wenn Du mich siehst.... und mir ist klar wie komplex das ganze ist, aber ich weigere mich von vorne herein aufzugeben und zu sagen, ich kann das nicht

                      Und ich hab ueberhaupt nicht gesagt das Du in Deinem Unterricht luegst
                      Zuletzt geändert von Greta; 11.03.2014, 03:38.
                      Allegra von Flake aus der Amica

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                      • Greta
                        • 30.06.2009
                        • 3921

                        Und ich hab nie bei Schultheiss geritten aber bei einem anderen recht guten GP Ausbilder wo ich auch Pferde reiten konnte die alle Lektionen gingen.... Ich habe also eine ungefaehre Vorstellung wie sich alles anfuehlen sollte
                        Allegra von Flake aus der Amica

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                        • Weder sage ich jemand sollte aufgeben,noch meinte ich ,Du haettest gesagt : ich wuerde im Unterricht luegen.

                          Ich wollte nur ausdruecken,dass es mir nicht darum geht ,was hier oder in Europa bei anderen gemacht wird,sondern dass ich ausdruecke ,wie es ist und wenn der Schueler das nicht will,ist er/sie bei mir falsch.

                          Kommentar

                          • Greta
                            • 30.06.2009
                            • 3921

                            Vollkommen klar, ein Schueler, der nicht auf den Lehrer hoert ist falsch bei Ihm.... Uebrigens ein ziemlich beeindruckendes Video.... Ganz anderer Bereich, aber ich finde es passt irgentwie hierher.Wie fuehlen sich wohl die Teilnehmer dieses Rennens.(das Iditarod, das beruehmte Schlittenhundrennen)....
                            Zuletzt geändert von Greta; 11.03.2014, 03:50.
                            Allegra von Flake aus der Amica

                            Kommentar

                            • Elke
                              • 05.02.2008
                              • 11712

                              carlo, was mich mal interessieren würde, wie hältst Du das beim Unterrichten?
                              Du sagst die Wahrheit, das finde ich gut, aber unterrichtest Du alle oder nur die creme de la creme?
                              Ist für Dich nur ganz oben interessant oder unterscheidest Du zwischen denen, die es ernst nehmen und es lernen wollen und auf Dich hören udn denen ganz oben?
                              Gegen sachliche Kritik ist ja überhaupt nichts einzuwenden.
                              Aber es gibt so viele Lügen im Unterricht, wenn jemand, der halt nicht "da oben" ist, bei Dir reiten wollte, und an sich und mit dem Pferd arbeitet, und Du einen Fortschritt erkennen kannst, nimmst Du so jemanden auch als Schüler an?

                              Kommentar


                              • Ich nehme die Schueler an,bzw arbeite weiter mit denen,die die richtige Einstellung haben ,da interessiert es mich nicht wie weit die sind ,oder wie talentiert.

                                Viele aber meinen sie haetten die richtige Einstellung ,aber es ist ein witz.

                                Ich verweise aber auch auf meinen Beitrag ,indem ich erklaerte ,woran ich interessiert bin .

                                Gruss,

                                carlo

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                                • Browny
                                  • 13.11.2009
                                  • 2640

                                  ich finde carlos hinweis sehr wichtig, dass der normale freizeitreiter schon aus zeitgründen probleme bekommen wird, zur wahren meisterschaft zu kommen.

                                  wenn ich mich mal als triviales beispiel heranziehen darf: ich arbeite voll, muss auch immer mal wieder überstunden machen. dazu habe und reite ich 2 pferde (wobei mich das schon sehr witer bringt - die unterschiede zu erfahren) und eine beziehung

                                  ich jogge 3 mal pro woche - dies kräftigt mich und lässt mich tief atmen... aber ich weiß, dass es gut wäre, zusätzlich noch yoga oder tanzen o.ä. einzubauen, um zum einen mein körpergefühl und die koordination zu schulen und gleichzeitig nicht nur den körper, sondern andere ebenen anzusprechen.

                                  nur wird das tatsächlich zeitlich eng...

                                  ich freue mich sehr, jetzt endlich eine reitlehrerin gefunden zu haben, die beim reiter ansetzt und nicht am pferd. die mich immer wieder reflektieren lässt, wo der unterschied zu vorher war, was sich anders angefühlt hat, etc.

                                  und es ist ja auch immer eine gradwanderung: es ist gut kritisch auf die eigene reiterei zu schauen - aber wenn man zu selbstkritisch wird, wird es oftmals zu verkopft...

                                  Kommentar

                                  • Lacona
                                    • 04.01.2012
                                    • 87

                                    Oh, wow! wahre Worte.
                                    Carlo, du beschreibst genau das, was ich hier so oft, so frustrierend und für mich unverständlich erlebt habe. Die Reiter bezahlen teuer Geld um belogen zu werden und der RL, der auf das Geld angewiesen ist, formuliert Kritik unglaublich vorsichtig. Wenn es denn mal ein Lehrer wagt, den Schülern Sitzlonge zu empfehlen oder sie nur im Schritt und Trab auf großen Linien reiten läßt, ist das Geheule groß und der RL wird gewechselt.

                                    Ich wiederhole hier gerne noch einmal meine Frage aus dem anderen thread:
                                    Ältere, ehrgeizige Reiterin mit guten Vorkenntnissen, ohne eigenes Pferd möchte lernen lernen lernen. Gesetzt den Fall, sie hätte auch noch die richtige Einstellung, welcher Meister würde sich einer solchen Schülerin annehmen (können/wollen)?

                                    Kommentar

                                    • Elke
                                      • 05.02.2008
                                      • 11712

                                      Zitat von Browny Beitrag anzeigen
                                      ich finde carlos hinweis sehr wichtig, dass der normale freizeitreiter schon aus zeitgründen probleme bekommen wird, zur wahren Meisterschaft zu kommen. wenn ich mich mal als triviales beispiel heranziehen darf: ich arbeite voll, muss auch immer mal wieder überstunden machen. dazu habe und reite ich 2 pferde (wobei mich das schon sehr witer bringt - die unterschiede zu erfahren) und eine beziehung

                                      ich jogge 3 mal pro woche - dies kräftigt mich und lässt mich tief atmen... aber ich weiß, dass es gut wäre, zusätzlich noch yoga oder tanzen o.ä. einzubauen, um zum einen mein körpergefühl und die koordination zu schulen und gleichzeitig nicht nur den körper, sondern andere ebenen anzusprechen.

                                      nur wird das tatsächlich zeitlich eng...

                                      ich freue mich sehr, jetzt endlich eine reitlehrerin gefunden zu haben, die beim reiter ansetzt und nicht am pferd. die mich immer wieder reflektieren lässt, wo der unterschied zu vorher war, was sich anders angefühlt hat, etc.

                                      und es ist ja auch immer eine gradwanderung: es ist gut kritisch auf die eigene reiterei zu schauen - aber wenn man zu selbstkritisch wird, wird es oftmals zu verkopft...
                                      na, dann hab ich in 4,5 Jahren ja die Möglichkeit, zur echten Meisterschaft zu kommen, wenn ich mehr Zeit habe, sofern mein Körper da mitmacht. (*achtung: Ironiemodus*)


                                      Browny, Du hast sicher recht, dass den normal arbeitenden Reitern sicher auch nur begrenzte Zeit zur Verfügung steht.
                                      Aber sind diese Reiter deswegen weniger gewillt, an sich und mit dem Pferd zu arbeiten?
                                      Auch ich geniesse es, 2 total unterschiedliche Pferde zu reiten und versuche, mit beiden weiter zu kommen. Ich arbeite auch die Unterrichtsstunden nach, d.h. ich versuche weiter, an den entdeckten Problemen zu arbeiten.
                                      Sicher ist, dass, wenn ich nicht mehr an die Arbeit gehe, dass ich wesentlich lockerer sein kann, weil ein Stressfaktor wegfällt.
                                      Inwieweit ich es dann noch ordentlich nutzen kann, liegt nicht nur in meinen Händen, aber ich beabsichtige dies.
                                      Jedenfalls bemerke ich Verbesserungen und freue mich darüber, wobei sich meine Arbeit oft auf Kleinigkeiten beschränkt, aber ich halte dies für wichtig, heute auf jeden Fall, früher hab ichs nicht verstanden.
                                      Aber ich denke, dass sich auch dadurch der Weg ergibt.
                                      Zuletzt geändert von Elke; 11.03.2014, 10:32.

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                                      • Lacona
                                        • 04.01.2012
                                        • 87

                                        Arbeit, Familie, Haushalt und den reiterlichen Ehrgeiz unter einen Hut zu bringen ist sicher eine Aufgabe. Zeit und Geld müssen konsequent bis auf das letzte Tröpfchen optimal genutzt werden.
                                        Die Fragen, die da bei mir aufkommen wären z.B.:
                                        - welche Sportart unterstützt mich beim Reiten? Für mich wäre es sicher nicht Joggen oder Krafttraining.
                                        - ist mein Standort irgendwie zu verbessern? bezüglich Trainingsbedingungen, Dienstleister rund ums Pferd, RL etc.
                                        - kann ich mich beruflich so verändern, daß ich bessere Bedingungen fürs Reiten schaffen kann?
                                        - Nutze ich die Zeit, die ich nicht auf dem Pferd sitze für mentales Training (ich selber reite hauptsächlich im Kopf ), Sehschulung (Videos), Theorie?
                                        - Nutze ich die Zeit auf dem Pferd? in der Halle/auf dem Platz sicher. Aber wer schraubt und tüftelt auch beim Ausreiten ständig an sich und dem Pferd rum.
                                        - Nehme ich sämtliche reiterlichen Bewegungsanreize mit, an die ich kommen kann? D.h. ohne Sattel, Sitzlonge, Voltigieren, Halsring, Springen, Busch, Dressur, Western, Gangpferde, Zirkuslektionen.
                                        - kann ich meine Urlaubsziele so stecken, daß ich an reiterliche Weiterbildung komme?
                                        Ich denke, da geht auch für den normalen Handwerker Reiter mit Volljob einiges.

                                        Kommentar

                                        • Browny
                                          • 13.11.2009
                                          • 2640

                                          nicht falsch verstehen Elke: die wenigsten von uns sind Profi-Reiter im Sinne von: verdienen ihr Geld damit... das heißt nicht, dass da kein Wille da ist an sich zu arbeiten. Ich bemühe mich auch stets im Rahmen meiner Möglichkeiten ;-)

                                          wobei ich schon merke, dass ich zu Schul- und Studienzeiten mehr im Sattel saß und insgesamt mehr Zeit für Sport hatte - es war ein ganz anderes Körpergefühl, das mir insgesamt zugute kam...

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