ist zwar ein Pfuiwort, aber Du hast sowas von Recht...
Eingewöhnungszeit neues Pferd
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Rücknahme und Umtausch wird verweigert. Originalaussage: "Das regeln ja jetzt die Anwälte"...
Sie hätten mir ja so eine tolle Stute verkauft und wir wären jetzt an allem Schuld. Lachhaft! Ich denke mal so gut wie bei uns hatte es dieses Pferd noch nie bei denen. Ich bin stinksauer und momentan ratlos wie es weitergehen soll.
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Ich muß erst einmal abklären was ich denn jetzt überhaupt mit ihr machen "darf". Davon einmal abgesehen, dass sich ihr Verhalten nicht bessert - trotz aller Bemühungen. Ein vernünftiges Arbeiten ist mit ihr nicht möglich. Ich versuche sie mit Bodenarbeit zu beschäftigen. Mehr ist sowieso nicht drin.
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Prozess gewonnen, Verkäufer die Hand gehoben, ich auf allen Kosten sitzen geblieben und 5 jähriges Pferd eingeschläfert aufgrund hochgradiger Rolle und Schmerzen. Ist 10 Jahre her, aber ich wünsche es keinem und mein Glaube an den deutschen Rechtsstaat komplett verloren.
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Das sind dann ja rosige Aussichten. Ich denke mal, dass die nie die Absicht hatten die Stute umzutauschen. Sonst hätte man sich anders verhalten. Es wäre ja kein Problem - immerhin besitzen die mehr als genug Pferde. Ich glaube die sind froh, dass sie die Stute vom Hof haben. Und wenn das Pferd wirklich so gut ist, wie er behauptet warum nimmt er sie dann nicht einfach zurück und gibt mir ein anderes? Mir tut die Kleine echt leid. Es ist denen offensichtlich jetzt auch egal wie es weitergehen soll. Ich habe mehrmals ein Gespräch angeboten - telefonisch und per mail und eine Frist gesetzt. Man reagierte nicht rechtzeitig. Und ist jetzt beleidigt weil ein Schreiben vom Anwalt kam (bisher ohne Klageandrohung). Der Vertrag war absolut sittenwidrig gestaltet und ist nach EU-Recht auch so formuliert nichtig.
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Es kam dann auch, dass angeblich unsere Haltung wohl Schuld wäre. Unglaublich! Die Stute hat eine wunderschöne große Paddockbox mit einem netten Senioren-Nachbarn. Sie darf jeden Tag raus (momentan nur Paddock denn was anderes ist mit ihr nicht möglich). Wenn der Züchter meint, dass seine Haltung mit 23 Stunden Bodenhaft ohne Kontakt zum Pferdenachbarn in einer reizarmen Umgebung besser für das Tier ist, dann bin ich mal gespannt wie er das vor Gericht als artgerechte Haltung darstellen will. Ihr müßt Euch mal vorstellen: Als ich die Stute da hatte, habe ich ihn angerufen und gefragt ob sie schon auf der Koppel war dieses Jahr. Und was glaubt Ihr? Als Antwort bekam ich ein nein. Ich möchte nicht wissen, wie lange das Pferd vorher schon nichts anderes mehr gesehen hat als die Boxenwände und die Halle. Unglaublich! Wir haben August und eine vierjährige Stute hat dieses Jahr noch kein Gras gesehen! Er wird wohl schon wissen, warum nicht...
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Oh man Lemona...ich wünsche dir viel Kraft! Klingt vielleicht verrückt, aber wäre es möglich bei dir in der Nähe Weiden zu finden, wo die Pferde 24 h draußen stehen? Glaubst du sie würde da drauf bleiben, weil iwann muss auch soo ein Pferd eigentlich mal abschalten auch wenn es lange dauert...gute eingezäunte Weide, kleine Herde und dann einfach Pferd sein lassen, nicht großartig viel Hingucken...je nachdem wie das mit dem Vorbesitzer läuft bis Oktober dort lassen, mal schauen wie sie sich dann entwickelt.
Das wird ja jetzt noch etwas dauern bis eine Lösung mit dem Vorbesitzer gefunden wurde...ich kenne mich in solchen Fällen allerdings auch gar nicht aus, wie da vorgegangen wird...waren bisher auf der Verkäuferseite und haben sowas verständlicherweise noch nicht gehabt....Oldenburger Springpferde und Weser-Ems- Ponys aus eigener Zucht, sowie Ausbildung von Reiter und Pferd. Besuchen Sie uns gerne bei facebook : Bauern und Pferdehof Funke
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Dino, solange es ggf. um eine Rückgabe geht, würde ich keine Experimente mit der Stute machen.
Wenn die wirklich keine Weide gesehen hat, sondern nur Stall und Halle, ist die verständlicherweise total durch den Wind.
Das ist eine Art Zivilisationsschock, den ein Lebewesen erst mal verkraften muss.
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Danke! Es ist sehr schwer für mich. Ich habe da ein Pferd, was ich so nicht gekauft habe. Ich weiß nicht, was ich überhaupt weiterhin mit ihr machen soll. Ich habe das Pferd auch in diesem Zustand zurückzugeben - sollte ich gewinnen. Somit trainiert. Und möglichst darf ich auch nichts passieren. Der Verkäufer hat mich gestern am Telefon angeschnauzt und gesagt ich hätte versucht, das Pferd in eine Herde zu integrieren. So ein Quatsch! Das war ja überhaupt nicht möglich aufgrund ihres Verhaltens. Ausserdem betreiben wir keine Herdenhaltung bei uns. Die Pferde gehen zu Zweit raus - so wie sie sich am besten verstehen. Ich habe nur einmal probiert (eine halbe Stunde) sie mit ihrem Boxennachbarn auf die Koppel zu stellen. Für den hat sie sich überhaupt nicht interessiert, ist nur wie eine Irre gerannt und wollte durch den Zaun die anderen Pferde auf der Nachbarkoppel vermöbeln. Auch alleine mit einem sehr ruhigen Pferd daneben (abgetrennt) geht es nicht. Und das wird mir jetzt zum Vorwurf gemacht. Ich möchte nicht wissen, wie lange die Stute schon keinen Kontakt zu anderen Pferden mehr hatte - geschweige denn eine Koppel oder Paddock mehr gesehen hat.
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Zitat von lacridevelvetIch weiß nicht, ob es gehässig wäre, in diesem Fall zu sagen "ruiniert sich [hoffentlich] den Ruf".
Lemona, das ist zwar jetzt der Super-Gau, aber immerhin eine Erklärung. Und hör bloß auf, Dir irgendeinen Kopf über die unverschämten Äußerung des VK zu machen. Egal, ob Herdenintegration oder Paddock-Box. Letztendlich hast Du ja ein Pferd gekauft, um es möglichst artgerecht zu halten. Und da wäre eine Herden-Integration ja völlig normal.
Hast Du einen g'scheiten Anwalt, der auf Pferde-Recht spezialisiert ist?
Mach' Dir keine allzugroßen Hoffnungen in Bezug auf den Richter. Die haben meist überhaupt keine Ahnung, deswegen ist ein Anwalt, der sich mit Pferde auskennt und entsprechend argumentieren kann, total wichtig.
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Also momentan würde ich versuchen, sie so zu halten, wie sie es von dem Vorbesitzer kennt.
Die Frage ist, wie Du einen Trainingszustand halten sollst, wenn das Pferd nicht mitmacht.
Du solltest Videos machen, die beweisen, dass Das Pferd nicht zu arbeiten ist und kopflos rumrennt, damit Du nachweisen kannst, warum es ggf. Muskulatur verliert.
Sollte es keine Rückgabe geben, würde ich versuchen, sie in eine (große) Herde mit einer dominanten Leitstute zu stellen, damit sie Sozialverhalten lernt. Sie ist ja noch jung.
Auf dem Hof, auf dem meine stehen, wird es mit neuen Pferden immer so gemacht, falls eins im Winter komtm auch auf dem Auslauf.
Da wird gedroht, ein wenig gejagt und dann gehts weiter.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so böse ist.
Das mit dem Futter, was Dir geraten wurde, würde ich ggf. nach für Dich negativem Ausgang überlegen. Was ich Dir aber nicht wünsche.
Ich bin selbst mal reingefallen, habe eine Stute als Freizeitpferd gekauft, aber jeden nur möglichen Fehler dabei gemacht, außerdem viel zu viel Geld bezahlt. Der Züchter hat mich auch mit dem Vertrag dermaßen rechtlos gemacht, unglaublich.
Aber seitdem mir das passiert ist, habe ich schon öfter gehört, dass es etlichen Leuten so mit ihm ergangen ist und dann muss er sich nicht wundern, wenn er keine Pferde verkauft.
Als ich sie dann zur Ausbildung gegeben habe, teilte mir der Ausbilder nach einiger Zeit mit, dass sie sicherlich mal über die Uhr gegangen ist und daher wohl kein Reitpferd werden wird.
Ich habe sie dann für ganz kleines Geld als Zuchtstute weitergegeben, dabei sit sie glücklich udn die Besitzerin auch. Aber es war mir eine Lehre, immer aufs Bauchgefühl zu hören, was mich warnen wollte.
ich kann mich also sehr gut in Deine Lage versetzen....
Das leidige ist, dass tiere immer noch juristisch Sachen sind....
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Ich bin jetzt wirklich entsetzt, dass ein großer Züchter sich traut, ein Pferd vor dem Verkauf zu sedieren oder irgendwie med. zu behandeln....o.k. bei manchem Pferdehändler hätte ich so ein Verhalten vermutet....die sind dann meist auch sehr schnell zum "umtausch" des Pferdes bereit, wenns nicht funktioniert (habe früher für unseren Reitverein öfters mal Pferde vom Händler gekauft, ausprobiert etc.) ....aber vom Privaten Züchter.....wahnsinn....ich bin scheinbar zu gutgläubig...und froh, dass ich mein Pferd vom Birkhof gekauft habe :-).....dieses Gestüt kann ich empfehlen :-)
Lemona: ich drück dir die Daumen für einen guten Ausgang....leider ist die Gerichtsbarkeit in Deutschland (ich nehme an Deutschland ist der Gerichtsstandort?) sehr langsam. Such Dir einen guten Anwalt mit Erfahrung im Pferderecht.....
Ich würde mit dem Pferd jetzt keine Experimente machen und es so gut es geht in "Watte packen"...bis der Ausgang des Verfahrens geklärt ist.....Zuletzt geändert von Zauberfee; 13.08.2013, 08:37.
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