Blauäugiger Pferdekauf

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  • AprilSun
    • 28.10.2012
    • 246

    Zitat von Lotta84 Beitrag anzeigen

    Besonders toll fand ich auch noch, dass eine Verkäuferin herzzerreißende Geschichten über ihre eigenen Pferde erzählt hat, und dass sie die nie hergeben würde, bla-bla. Das zum Verkauf angebotene Pferd, war ein Reinfall. Rein interessehalber hab ich dann noch nachgefragt, ob noch andere Pferde zum Verkauf stehen. Letztendlich hätte die Dame ihre eigene Mutter verkauft. Scheint auch eine Masche zu sein, ein paar Pferde als die eigenen auszugeben, die nicht verkauft werden und rührselige Geschichten beim Kennenlernen zu erzählen. Dann ein Pferd rauszugeben, das nicht passen kann um dann quasi eines der eigenen "unverkäuflichen" in "beste Hände" herzugeben, weil man ja so ein nett mit den Pferden umgeht. Natürlich muss man da aber das Budget aufstocken.
    Mir ist genau das beim Kauf vom Züchter passiert.
    Ich habe mein Budget dann aufgestockt und mich "einlullen" lassen. Auch die gute Bekannte, die ich dabei hatte zum Probereiten, die eigentlich auch Ahnung hat von Pferden.

    Im Nachhinein hat sich das Pferd ja als Kopper herausgestellt, was wissentlich verschwiegen wurde.
    Somit ging die Stute zurück an die Züchter.

    Dauerte keine 2 Wochen und das Pferd war wieder online, für den gleichen Preis, als "super brav und gesund"....

    Nochmal fall ich hoffentlich nicht auf sowas rein...

    gekauft wurde dann beim befreundeten Händler meiner RL. Die hat während ihrem Studium dort auf dem Hof mitgeholfen und ist seine Pferde geritten.
    Ist natürlich keine Absicherung, aber es wurde mir kein schlechtes Pferd verkauft.

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    • juno
      • 26.06.2011
      • 699

      Ich versuche gerade aktuell eine Freundin beim Pferde kauf in die "richtige Bahn" zu lenken. Es ist alles total schwierig. Meine Freundin ist reiterlich nicht unerfahren, aber wir leben hier auch nicht in so einer Pferdegegend, wo es Züchter oder Verkaufsställe quasi in jedem Dorf gibt. Meine Freundin weiß was sie will, aber sie weiß nicht, wie sie zu ihrem Ziel (Wunschpferd) gelangen soll. Also, um nicht blauäugig auf irgendeine Annonce hereinzufallen, wendet sie sich an das Reitlehrer Personal, weil sie sich dort sachkundige Unterstützung erhofft.
      Mannometer....es ist echt schwierig! Ich habe mein Pferd damals "gekauft wie gesehen" ohne Aku, einfach mit Geld in die Hand, Vertrag unterschrieben, Pass ausgehändigt bekommen und fertig!

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      • dissens
        • 01.11.2010
        • 4063

        Zitat von zentaur Beitrag anzeigen
        Dass es im Pferdeverkauf nicht selten so läuft, kann doch nur daran liegen, dass es wohl genügend Kunden gibt, die mit der im Titel dieses Threads aufgeführten Blauaügigkeit geschlagen sind.
        Du meinst ... wer be***issen wird, ist schließlich selbst schuld?

        Das ist so logisch wie das mit dem Minirock und dem Vergewaltiger, nicht wahr?

        Das Problem ist: Wenn man zwanzig Pferde anguckt, davon zehn komplett ausschließt wegen offensichtlich inkorrekter Angaben (um das Wort Lüge zu umgehen), weitere acht, weil einem irgendwas nicht koscher vorkommt (man weiß ja oftmals nicht so genau, ob man gerade wirklich angeschmiert wird, man hat nur das berühmte komische Gefühl im Bauch), dann bleiben zwei. Auf die kapriziert man sich dann auch, eben WEIL man vorher so viel Komplettmist erlebt hat. So. Daraus wählste einen aus. Und DER hat dann 'ne Verhaltensmacke, die Du NICHT hast kommen sehen. Weil er beim Ausprobieren tatsächlich totenbrav war.

        Blauäugig?

        Ach ja, Minirock (keine Blutprobe ziehen lassen)...

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        • zentaur
          • 03.07.2009
          • 4475

          Zitat von dissens Beitrag anzeigen
          Du meinst ... wer be***issen wird, ist schließlich selbst schuld?
          Nein ganz und gar nicht!!!
          Lies dazu bitte mal meine anderen Beiträge hier im Thread!
          Von Schuld, bzw. selbst Schuld ist bei mir keine Rede.
          Nach den hier hier aufgeführten Beispielen muß ich allerdings davon ausgehen, dass es mehr Leute gibt als ich geglaubt habe, die so unbedarft an einen Pferdekauf herangehen, das es "betrügerischen" Absichten entgegenkommt.
          Wie kann das sein und wie kommen diese Leute im sonstigen Leben zurecht?
          Oder ist ein gerade Pferd-/ Pony- Kauf bei einigen derart emotionsgeladen, das die Ratio ausgeblendet wird?
          LG zentaur

          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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          • dissens
            • 01.11.2010
            • 4063

            Tierkauf IST - auch in meinen Augen ZU sehr - emotionsbeladen. Denk mal an all die vielen "ich habe mich soooofort verliebt"-Storys.

            Zudem ist es vielerorts auch nahezu verpönt, an einen Tierkauf mit einem ähnlich trocken-prüfenden Ansatz heranzugehen wie etwa an einen Autokauf. (In der Hundeszene ist das noch mal deutlich extremer als bei Pferden. "Das ist doch ein LEBEWESEN!", "künftiges Familienmitglied" etc.)

            Und genau auf dieser Klaviatur spielen weniger seriöse Verkäufer. Oftmals gekonnt. Genau deswegen funzen übrigens auch diese unsäglichen "Rettungs-Verkäufe".

            Aber selbst wenn man versucht, sich von diesem Emotionsgedöns freizumachen, ich glaube, es klappt nicht immer. Nicht zu 100%.

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            • Lotta84
              • 17.12.2015
              • 229

              Pferdekauf ist doch so gut wie immer eine emotionale Geschichte.

              Ein Beispiel: Du machst dir eine Liste mit Eigenschaften/Voraussetzungen, die ein Pferd mitbringen soll. Es werden dir zwei Pferde angeboten. Pferd A erfüllt alle diese Voraussetzungen nüchtern betrachtet, aber der berühmte Funke springt so gar nicht über, obwohl man mit dem Pferd sehr gut zurecht kommt. Pferd B erfüllt nicht alle Voraussetzungen - hat zb die eine oder andere Verhaltensmacke, aber es ist einem persönlich sympathischer/hübscher, etc. als Pferd A. Wer von euch kauft immer völlig rational Pferd A? Oder macht ihr - wegen Verliebtheit - ein paar Kompromisse für Pferd B?

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              • zentaur
                • 03.07.2009
                • 4475

                Zitat von Lotta84 Beitrag anzeigen
                Pferdekauf ist doch so gut wie immer eine emotionale Geschichte.

                Ein Beispiel: Du machst dir eine Liste mit Eigenschaften/Voraussetzungen, die ein Pferd mitbringen soll. Es werden dir zwei Pferde angeboten. Pferd A erfüllt alle diese Voraussetzungen nüchtern betrachtet, aber der berühmte Funke springt so gar nicht über, obwohl man mit dem Pferd sehr gut zurecht kommt. Pferd B erfüllt nicht alle Voraussetzungen - hat zb die eine oder andere Verhaltensmacke, aber es ist einem persönlich sympathischer/hübscher, etc. als Pferd A. Wer von euch kauft immer völlig rational Pferd A? Oder macht ihr - wegen Verliebtheit - ein paar Kompromisse für Pferd B?
                Wer sich dessen bewußt ist und und den Faktor "sympathischer/hübscher" als "Produktvorteil" sieht, handelt ja nicht blauäugig, wenn er sich darauf nach Abwägung einläßt und diesen höher gewichtet.
                LG zentaur

                "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                • juno
                  • 26.06.2011
                  • 699

                  Rational betrachtet war der Kauf meines Pferdes völliger Schwachsinn. Das Pferd war nahezu unreitbar, aggressiv gegen Menschen und gefährlich im Umgang. Wäre so auf dem freien Markt nicht verkäuflich gewesen. Als meine pferdesuchende Freundin mich fragte, was jetzt genau mich an diesem Pferd fasziniert hat und warum gerade dieses, sagte ich: es waren seine Augen. Ich habe mich in seine Augen verliebt (grosse dunkle Augen mit Schimmel Wimpern). Ein toller Kontrast! Nunja....so kanns gehen!😊

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                  • Grommet003
                    • 05.04.2016
                    • 160

                    Wenn du aber der Herausforderung deines nahezu unreitbaren, aggressiven gegenüber Menschen und gefährlichen im Umgang Pferdes gewachsen warst/bist, dann ist es für mich okay.
                    Vielleicht auch nicht ausreichend Erfahrung in meinem Alter.
                    Persönlich würde ich mir auch kein todbraves Pferd zulegen, weil mir da einfach dann die Herausforderung fehlt. Zugegebener Maßen erfreu ich mich, dass mein Pferd im Gelände mittlerweile brav ist und ich nicht wildbockend, steigend etc. drauf sitze.. aber am langen Zügel durchs Gelände zu schlappen (mehr nicht, weil erstmal Aufbau-Training) find ich stinklangweilig. Mein Pferd mittlerweile auch. Der freut sich richtig, wenns in die Halle geht.

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                    • juno
                      • 26.06.2011
                      • 699

                      Mich würde mal interessieren, wie würdet ihr bei Pferdekauf in folgendem Fall vorgehen:
                      Frau um die 50 will sich ein Pferd kaufen. Es wäre ihr erstes eigenes Pferd. Sie reitet schon lange, aber mit längeren Unterbrechungen. Sie kommt aus keiner Pferdefamilie und die Gegend in der sie wohnt ist auch jetzt nicht die Zuchthochburg( Neue Bundesländer).
                      Sie reitet in einem Verein und ihre 11-jähr. Tochter soll das Pferd mitreiten. Sie ist überwiegend dressurmässig unterwegs, das Pferd sollte ab
                      er auch einen kleinen Sprung machen können. Ihr Ziel ist so auf A-Niveau mal auf diesem oder jenem Turnier zu starten. Just for Fun. Wie würdet ihr da an die Pferdesuche rangehen?


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                      • dissens
                        • 01.11.2010
                        • 4063

                        Zitat von juno Beitrag anzeigen
                        Mich würde mal interessieren, wie würdet ihr bei Pferdekauf in folgendem Fall vorgehen
                        Wie weit ist die Tochter? Wie lange und wie begeistert reitet sie (Tochter) schon? Wobei das eigentlich eh unnütze Überlegungen sind, die Pubertät steht vor der Tür, da kann sich sooo viel ändern ...
                        Wie ist die finanzielle Situation, nicht nur für die Anschaffung, sondern auch im Hinblick auf Unterricht bzw. evtl. Beritt?

                        Ich bin selbst um die 50 und lege inzwischen klar meinen Fokus auf "Muttitransporter". Wer gerne mit Pferd den dreifachen Salto samt eingesprungener Schraube hinlegt, bitte! So war ich auch mal drauf. Aber meine Knochen und meine Psyche brauchen das inzwischen nimmer. Also Fokus auf cool, rittig, bedienbar. Auf den Rängen 1 bis ... 23 oder so. Danach (!) folgt Exterieur, Gänge etc.
                        Und genau da wirds extrem schwierig. So zumindest mein Eindruck. Für "cool" muss man vermutlich inzwischen wirklich bei den Tinkern gucken, da die Sportpferdezucht ... nunja, in meinen Augen nicht mehr die coolen Allrounder liefert, die ich vor 40, 30, vielleicht noch 20 Jahren erlebt habe.

                        Vielleicht am ehesten einen "Lehrmeister", ein nicht mehr junges, dafür bisl abgeklärtes Pferdl ab 13 oder 14, das aber noch soweit fit auf den Füßen ist und noch schmerz- und schmerzmittelfrei (Blutprobe!) drei saubere Gäne an den Tag legen kann? Aber wie drankommen? Ich hab's zweimal probiert in den letzten 10 Jahren und hab's zweimal nicht hinbekommen. Bin einmal mit "relativ jung und ziemlich gaga" geendet, einmal mit "relativ jung, aber ansonsten exakt mein Traumpferd". Letzteres war und ist aber wohl die berühmte Nadel im Heuhaufen.

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                        • Ariadne
                          • 18.10.2008
                          • 929

                          @juno

                          Vielleicht mal bei den Zuchtverbänden (Sachsen- Thüringen hat viele Verkaufspferde auf der Homepage) nachfragen?

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                          • Grommet003
                            • 05.04.2016
                            • 160

                            Bin da dissens Meinung..
                            Allerdings: Tinker und Springen? Habe wenige Male in meinem bisherigen Leben Tinker im E-Springen gesehen.. und ich glaube, die sehen da keinen Sinn dahinter.. (kein "Fluss", jeder Sprung mehr oder minder aus'm Stand).
                            Will jetzt nicht behaupten, dass es unter den Tinkern Ausnahmen gibt, aber das wäre noch schwieriger zu finden, als ein Allrounder unter den Sportpferden..

                            Haflinger können mittlerweile (aber bitte nicht die Edelblut-Haffis.. Araberchen gefangen im Körper des Haflingers...) recht sportlich sein. Kenne zwei 'stinknormale' Haffis, der läuft wunderbar Dressur und ist bis L gesprungen. Aber auch wahrscheinlich mehr die Ausnahmen...

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                            • dissens
                              • 01.11.2010
                              • 4063

                              Grommet, das ist ja genau die Krux: Das man inzwischen nur ENTWEDER eine gewisse Sportlichkeit (WB) ODER die nötige Gelassenheit (Tinker, Kalti) kriegt. Früher gab's das m.E. deutlich häufiger im Kombipack.

                              Kommentar

                              • Grommet003
                                • 05.04.2016
                                • 160

                                Wie gesagt. Bin ja deiner Meinung was die Suche anbelangt =)
                                Mir ist das entweder oder schon klar.
                                Bin nur noch auf den Punkt des kleinen Sprungs (Definition wie hoch oder niedrig gabs ja nicht, deswegen ging ich einfach mal von E aus) eingegangen.
                                Ich weiß auch nicht, ob es DEN Allround-Lehrmeister gibt.. Entweder wird für Dressur oder Springen gezüchtet. (Mein Pferd hat zum Beispiel nichts an Dressurblut in sich...). Das Pferd meiner Mutter ihrerzeit war von der Vaterseite rein aufs Springen ausgelegt, die Mutterseite Dressurblut.
                                Springen fand die trotzdem schissi. Ich habe 5 Jahre gebraucht um die ordentlich über nen E-Parcour zu bekommen, da war noch nicht mal anfangs n kleiner Sprung möglich (10 meter vorher losgerannt,3 Meter vorher abgesprungen, Riesensprung, mit Glück bremsen an der Bande). Ich setz mich halt damit auseinander. (und keine Ahnung wie oft ich heulend vom Pferd runter bin..)Die Frage: haben aus junos Text Mutter und Tochter die Lust dazu sich mit dem entweder oder anzufreunden und sich (sorry, nicht falsch verstehen) ihr Pferd zu gestalten? Was das entweder oder anbelangt mein ich jetzt.

                                Für das wirre Schreiben Sorry, aber manchmal hab ich zuviele Gedanken und versuche dann diese in nem Satz zu formulieren..
                                Zuletzt geändert von Grommet003; 30.08.2016, 13:35.

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                                • juno
                                  • 26.06.2011
                                  • 699

                                  Also ich denke, der Preis ist jetzt nicht DAS Kriterium. Geld ist da. Beritt durch RL wird gewährleistet. Das Problem ist: sie finden nicht das passende Pferd. Jetzt tue ich mal meine persönliche Meinung kund (und bin gespannt was das Forum hierzu sagt): das moderne Sportpferd ist für den Otto-Normal-Ex-Schulpferdereiter nicht mehr bedienbar. Die zunehmende Sensibilität und (gewollte) Leichtrittigkeit des modernen Dressurpferds überfordert den "Freizeit-Turnierreiter," der im Grunde einen nervenstarken Freizeitpartner für die ganze Familie sucht. Ich habe das Gefühl, dass man da wieder auf das Schwere Warmblut im Wirtschaftstyp zurückgreifen muss, um sowas zu finden.
                                  Die Zielgruppe ist doch folgende: Frau um die 45-50 mit Familie und Kindern. Kinder reiten noch nicht so lange, Mutti reitet auf Schulpferden oder hat eine RB und die Kinder reiten Ponies. Mutti ist meistens in ihren Jugendjahren schon ganz gut geritten, ist also kein totaler Anfänger und will auch weiterkommen als nur mit Schulpferden. Für diese Leute wird also ein Pferd gesucht. Und da geht's dann los. Es gibt nichts. Zumindest nicht bei uns im Osten, habe ich den Eindruck. Wohlweislich suchen diese Leute dann auch ein älteres Pferd. Das meiste was uns angeboten wurde waren Zuchtstuten zwischen 8 und 10 Jahren die irgendwann mal geritten wurden , und unterm Sattel mit den Mädels total hektisch wurden, oder ländlich-S-gegangene Dressurpferde, die mit der "Schulpferde-orientierten"Hilfengebung der Reiterin nicht zurecht kamen (und mit dem Kind auch nicht).
                                  Was soll man da machen?
                                  Wo würdet ihr da suchen?

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                                  • Ariadne
                                    • 18.10.2008
                                    • 929

                                    Ja, das stimmt - das ist oft die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Besonders wenn das Pferd gesund und noch bezahlbar sein soll....

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                                    • dissens
                                      • 01.11.2010
                                      • 4063

                                      Zitat von juno Beitrag anzeigen
                                      das moderne Sportpferd ist für den Otto-Normal-Ex-Schulpferdereiter nicht mehr bedienbar. Die zunehmende Sensibilität und (gewollte) Leichtrittigkeit des modernen Dressurpferds überfordert den "Freizeit-Turnierreiter," der im Grunde einen nervenstarken Freizeitpartner für die ganze Familie sucht.
                                      Mein Reden.

                                      Aber solange Züchter und Verkäufer auf eben dieses Bedenken wieder und wieder mit einem platten "dann müsst ihr eben richtig reiten lernen!" antworten, wird sich daran nix mehr ändern.

                                      Nein, ich möchte auf meine mittelalten Tage NICHT mehr lernen, wesensschwache Maximalstrampler zu bändigen und zu sitzen. Wegen meiner Bandscheiben schon mal nicht und weil ich in meiner Jugend oft genug meinen Hals riskiert habe, erst recht nicht. Ich mag aufsteigen, meinen Ritt genießen und ggf. die Seele bisl baumeln lassen.
                                      Herausforderungen gibt es genügend jenseits des Reitens.

                                      Fazit: Es werden noch mehr Leute in die Sonderrassen abwandern. Oh ... Stichwort. Da mal umgeschaut? Aber aufpassen, auch da wird behumst!
                                      Zuletzt geändert von dissens; 30.08.2016, 13:46. Grund: brrr, Genervtsein und sauberes Tippen vertragen sich nicht

                                      Kommentar

                                      • Grommet003
                                        • 05.04.2016
                                        • 160

                                        Blöde Frage: Was genau sind Sonderrassen? Kann ich mir grad nix vorstellen =)

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                                        • chilii
                                          • 08.02.2011
                                          • 8116

                                          @ dissens - es gibt sie noch - aber zugegebenermaßen wohl seltener als früher.
                                          Du bist herzlich eingeladen in die Pfalz zu kommen
                                          Wobei wir in den letzen Jahren nur noch für den Eigenbedarf gezüchtet haben. Die Pferde sind genauso wie sie werden sollten.
                                          D.h. top Interieur, Rittigkeit, Gesundheit und Bewegung. Pferde die man getrost nach wochenlanger Reit- oder Fahrpause sattelt oder anspannt und so entspannt unterwegs ist wie wenn sie täglich gearbeitet sind. Eben echte Amateurpferde - denn nichts anderes bin ich.

                                          Ob ich sie entsprechend verkaufen könnte - kostendeckend - (wenn ich denn wollte) lassen wir mal dahingestellt.

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