Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Ferse
    Gesperrt
    • 26.06.2015
    • 1795

    @farina

    Als Tierhalter im Wolfsgebiet war auch unser Leben sorgloser bevor der Wolf da war, das gebe ich gerne zu. Für mich ist er nicht mehr und nicht weniger beeindruckend als die Honigbiene, egal in welchen Schubladen (Befürworter/Gegner) man hier denkt. Die Frage nach dem Warum stellt sich mir allerdings nicht - im Gegensatz zur Ansiedelung des Luchses. Daran würde auch der mögliche Nachweis einer geöffneten Gehegetür oder eines Kofferraumwolfes nichts ändern. Mein Wissen über Zusammenhänge in der Natur reicht aus um seine Ausbreitung nachvollziehen zu können.

    Ein Tier dass überhaupt nicht vom Aussterben bedroht ist, muss nun ausgerechnet hier in Europa die Nutztierhaltung gefährden - wo es auf der Welt Platz genug gibt?

    Der Wolf war schon immer in Europa. Ob es auf der Welt genug Platz gibt sei mal dahingestellt aber ich erkenne nicht, dass der Mensch sich nach den Bedürfnissen von Tieren richtet wenn er ihren Lebensraum vereinnahmt.

    Mich schockiert an der Diskussion um den Wolf mehr das völlig rücksichtslose Durchsetzenwollen der Wolfsbefürworter, obwohl offensichtlich ist, dass das Konzept nicht funktioniert.

    Da bin ich leider nicht bei dir. Ich kenne keinen ernstzunehmenden "Wolfsfreund" der die Probleme, die mit seiner Verbreitung einher gehen verschweigt. Nur weil Menschen meine persönlichen Sorgen nicht teilen muss man sie nicht als rücksichtslos bezeichnen zumal wenn zwischen gefühlter und tatsächlicher Bedrohung eine derart eklatante Lücke klafft.



    Zuletzt geändert von Ferse; 23.09.2015, 09:36. Grund: Ergänzung

    Kommentar

    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14692

      Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
      @farina

      Als Tierhalter im Wolfsgebiet war auch unser Leben sorgloser bevor der Wolf da war, das gebe ich gerne zu. Für mich ist er nicht mehr und nicht weniger beeindruckend als die Honigbiene, egal in welchen Schubladen (Befürworter/Gegner) man hier denkt. Die Frage nach dem Warum stellt sich mir allerdings nicht - im Gegensatz zur Ansiedelung des Luchses. Daran würde auch der mögliche Nachweis einer geöffneten Gehegetür oder eines Kofferraumwolfes nichts ändern. Mein Wissen über Zusammenhänge in der Natur reicht aus um seine Ausbreitung nachvollziehen zu können.

      Ein Tier dass überhaupt nicht vom Aussterben bedroht ist, muss nun ausgerechnet hier in Europa die Nutztierhaltung gefährden - wo es auf der Welt Platz genug gibt?

      Der Wolf war schon immer in Europa. Ob es auf der Welt genug Platz gibt sei mal dahingestellt aber ich erkenne nicht, dass der Mensch sich nach den Bedürfnissen von Tieren richtet wenn er ihren Lebensraum vereinnahmt.

      Mich schockiert an der Diskussion um den Wolf mehr das völlig rücksichtslose Durchsetzenwollen der Wolfsbefürworter, obwohl offensichtlich ist, dass das Konzept nicht funktioniert.

      Da bin ich leider nicht bei dir. Ich kenne keinen ernstzunehmenden "Wolfsfreund" der die Probleme, die mit seiner Verbreitung einher gehen verschweigt. Nur weil Menschen meine persönlichen Sorgen nicht teilen muss man sie nicht als rücksichtslos bezeichnen zumal wenn zwischen gefühlter und tatsächlicher Bedrohung eine derart eklatante Lücke klafft.



      Wir werden Dich bei Gelegenheit daran erinnern , wenn aus der gefühlten
      Bedrohung eine tatsächliche Bedrohung ( sprich Exitus ) für Deine
      Dir in Obhut genommenen Tiere entstanden sein sollte !

      Anstatt sie privaten Investoren zu überlassen, hat das Bundesumweltministerium ehemalige Bundeswehrflächen zum Nationalen Naturerbe erklärt. Dazu

      Aufgrund einer Anfrage der Grünen wurde vom Umweltministerium
      der ehemalige TruÜbPlatz s.link als Besiedlungsfläche Wolfsrudel innerhalb
      der nächsten 10 J.angegeben .
      Anm. : Logisch , bislang wurden fast immer erstmal die TruÜbPlätze
      von Wölfen besiedelt , bevor andere Habitate " erwandert " wurden .

      Wer weiß , wer weiß , vielleicht sind sie ja schon längst da .

      Und noch immer ist Schweigen " im Wald und auf der Heidi " ,
      was die Monitoringdaten 2014/15 betrifft ! Geschweige denn
      bundesweites transparentes Wolfs-Informations-Zentrum .
      Ausnahmen bestätigen die Regel .

      Kommentar

      • Ferse
        Gesperrt
        • 26.06.2015
        • 1795

        Ramzes: Wir werden Dich bei Gelegenheit daran erinnern , wenn aus der gefühlten Bedrohung eine tatsächliche Bedrohung ( sprich Exitus ) für Deine Dir in Obhut genommenen Tiere entstanden sein sollte !

        Ausgeschlossen Ramzes, aber sollten die Wölfe wirklich mal auf dem "Luftwege" kommen würde ich garantiert über meine Zäune nachdenken statt über Wölfe oder Wolfspolitik zu jammern.

        Mission erfüllt ?

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14692

          Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
          Ramzes: Wir werden Dich bei Gelegenheit daran erinnern , wenn aus der gefühlten Bedrohung eine tatsächliche Bedrohung ( sprich Exitus ) für Deine Dir in Obhut genommenen Tiere entstanden sein sollte !

          Ausgeschlossen Ramzes, aber sollten die Wölfe wirklich mal auf dem "Luftwege" kommen würde ich garantiert über meine Zäune nachdenken statt über Wölfe oder Wolfspolitik zu jammern.

          Mission erfüllt ?

          So , so ! Und darauf verwettest Du tatsächlich Deinen A...sch ???

          BRITAIN faces a growing risk of RABIES from a flood of foreign rescue dogs - all thanks to relaxed European Union quarantine laws.

          Die Gefahr der Tollwuteinschleppung dürfte allerdings
          eher durch Haustiere Tierrettung , unzureichende / keine Impfung ,
          verminderten EU - Einreisestatus etc. stattfinden .

          Ausgeschlossen ist die Einschleppung der Wildtier-Tollwut
          allerdings nicht ( Köderimpfungen Osteuropa )

          Apropos " Luftweg " , sicherlich ist Dir bekannt ,
          daß sich offenbar ein ganzes sächsisches Rudel
          in puncto " Luftweg " " weitergebildet " hat .

          Schutzzäune werden durch Flatterband optisch
          erhöht und sollen das Überspringen erschweren .

          Was für eine Art Tierhalter bist Du eigentlich ?
          Sicherlich lassen sich Meerschweinchen einfacher
          schützen als Weidetiere wie Rinder und Pferde .
          Zuletzt geändert von Ramzes; 23.09.2015, 15:06.

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          • farina
            PREMIUM-Mitglied
            • 28.11.2006
            • 1504

            Nanu, schon mit zusammenrechnen fertig? Das Forum lebt von heißer Luft mangels Wolfsangriffe auf Pferdeherden.[/QUOTE]

            Es war mir ein Bedürfnis klarzustellen, dass diese Behauptung schlichtweg falsch ist. Die Dokumentationen des Wildtiermanagements weisen angegriffene und verletzte Pferde aus. Sicherlich wird es nicht passieren, dass diese Risse dem Wolf zugeordnet werden, wahrscheinlich sind sie zwei Jahren immer noch in Bearbeitung.

            Das Argument : der Wolf war immer schon hier wird zwar in Diskussionen gerne bemüht , ist aber ein echtes Argument? Ist nicht eher die Geschichte des Menschen mit dem Wolf ein Beweis für das Nichtfunktionieren dieses Zusammenlebens?

            Wird hier nicht billigend in Kauf genommen, dass Tierhalter ihre Existenz verlieren, sogar Almen nicht mehr bewirtschaftet werden wie jüngst angekündigt? (wir wissen um die Notwendigkeit der Almbewirtschaftung oder?)

            Kommentar

            • gut-stavenow
              • 09.12.2008
              • 359

              @Ferse

              ich bewundere dein durchhaltevermögen hier. sei dir gewiss, es gibt auch jede menge pferdehalter die mit dem wolf kein problem haben.
              stute von don crusador x matcho

              Kommentar

              • Coletto
                • 26.02.2015
                • 983

                Zitat von gut-stavenow Beitrag anzeigen
                @Ferse

                ich bewundere dein durchhaltevermögen hier. sei dir gewiss, es gibt auch jede menge pferdehalter die mit dem wolf kein problem haben.
                ... und jede Menge, die ihre Probleme mit ihm haben, aber hier nur still mitlesen.

                Kommentar

                • Aska
                  • 01.04.2015
                  • 18

                  gut-stavenow - da die BRD glücklicherweise noch nicht flächendeckend Wolfsgebiet ist, gibt es naturgemäß Pferdehalter die mit dem Wolf´ noch´ kein Problem haben. Ansonsten kann ich mir eine Problemlosigkeit nur durch tierschutzwidriges wegsperren oder fehlender Verantwortungsbewußtsein dem Pferd gegenüber erklären.
                  Coletto - Richtig!

                  Kommentar

                  • Manolito
                    • 22.11.2006
                    • 203

                    "... und jede Menge, die ihre Probleme mit ihm haben, aber hier nur still mitlesen."

                    Ganz genau! Und die sich still über die unglaubliche Sinnlosigkeit mancher Beiträge wundern....

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      Es ist für uns, die wir uns aktiv einmischen, immer wieder sehr ermutigend, wenn wir hier von unseren stillen Mitlesern erfahren, deshalb Danke, für Eure Rückmeldungen.

                      Fakt ist, auch bei der Befürwortung der Artenvielfalt, stossen wir bei der Umsetzung von Schutzmassnahmen immer wieder an Grenzen. Förderkulissen sind begrenzt, regionale Baugesetzgebung begrenzt uns, Vorschriften der Unteren Naturschutzbehörden können im Radius von nur 10 km vollkommen unterschiedlich ausfallen.....und nun können die Zaunhersteller nicht mal mehr zeitnah die Schäfer beliefern, für Rinder- und Pferdehalter gibt es schlichtweg keine sicheren Zäune, so die Aussage der Hersteller.

                      Unser nds Wolfsbüro glänzt mit mangelndem, bzw nicht vorhandenem Wissen, lest einfach mal im Dialogfeld mit. Manches Mal sträubt sich einem das Nackenhaar, wenn Stellung zum Aufenthalt von gesundheitlich eingeschränkten Menschen in der Natur, innerhalb eines bekannten Wolfgebietes, genommen wird, oder von uns allen bekannten Verhaltensmustern bei unseren Tieren nachgefragt werden.

                      GsD finden sich unter den Mitgliedern des Arbeitskreis Wolf, also jenen, die in Hannover mit am entscheidenden Tisch sitzen, immer mehr konstruktiv kritische Stimmen, die sich nicht mit den bekannt allgemeinen Phrasen abspeisen lassen. Bis wir allerdings eine spürbare Veränderung erfahren werden, wird noch einige Zeit vergehen. Erst 2018, ich habe jetzt den offiziellen Termin erfahren, wird die entscheidende europäische Kommission sich wieder mit dem Thema Einstufung der Wölfe in den Schutzstatus beschäftigen.

                      Es gilt also vorort dran zu bleiben, bei rechtlichen Forderungen bitte nicht jede Forderung nachplappern, sondern notfalls mal mit einem versierten Verwaltungsjuristen Rücksprache halten. Hinter Gesetzen stehen Verwaltungsvorschriften und Durchführungsverordnungen, die das ursprünglich angedachte Ziel auch aus dem Fokus verlieren und diese Vorschriften können nach Belieben verändert werden, oftmals unbemerkt von den Betroffenen.

                      Liebe stille Mitleser, wenn Ihr Euch regional einmischen wollt, dann meldet Euch, gern auch mit PN. Langsam aber sicher, wächst unser Netzwerk. Wir werden angehört, eingeladen und haben durchaus gute Argumente - jede Stimme zählt.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                      Kommentar

                      • farina
                        PREMIUM-Mitglied
                        • 28.11.2006
                        • 1504

                        Zitat von silas Beitrag anzeigen
                        Es ist für uns, die wir uns aktiv einmischen, immer wieder sehr ermutigend, wenn wir hier von unseren stillen Mitlesern erfahren, deshalb Danke, für Eure Rückmeldungen.

                        Fakt ist, auch bei der Befürwortung der Artenvielfalt, stossen wir bei der Umsetzung von Schutzmassnahmen immer wieder an Grenzen. Förderkulissen sind begrenzt, regionale Baugesetzgebung begrenzt uns, Vorschriften der Unteren Naturschutzbehörden können im Radius von nur 10 km vollkommen unterschiedlich ausfallen.....und nun können die Zaunhersteller nicht mal mehr zeitnah die Schäfer beliefern, für Rinder- und Pferdehalter gibt es schlichtweg keine sicheren Zäune, so die Aussage der Hersteller.

                        Unser nds Wolfsbüro glänzt mit mangelndem, bzw nicht vorhandenem Wissen, lest einfach mal im Dialogfeld mit. Manches Mal sträubt sich einem das Nackenhaar, wenn Stellung zum Aufenthalt von gesundheitlich eingeschränkten Menschen in der Natur, innerhalb eines bekannten Wolfgebietes, genommen wird, oder von uns allen bekannten Verhaltensmustern bei unseren Tieren nachgefragt werden.

                        GsD finden sich unter den Mitgliedern des Arbeitskreis Wolf, also jenen, die in Hannover mit am entscheidenden Tisch sitzen, immer mehr konstruktiv kritische Stimmen, die sich nicht mit den bekannt allgemeinen Phrasen abspeisen lassen. Bis wir allerdings eine spürbare Veränderung erfahren werden, wird noch einige Zeit vergehen. Erst 2018, ich habe jetzt den offiziellen Termin erfahren, wird die entscheidende europäische Kommission sich wieder mit dem Thema Einstufung der Wölfe in den Schutzstatus beschäftigen.

                        Es gilt also vorort dran zu bleiben, bei rechtlichen Forderungen bitte nicht jede Forderung nachplappern, sondern notfalls mal mit einem versierten Verwaltungsjuristen Rücksprache halten. Hinter Gesetzen stehen Verwaltungsvorschriften und Durchführungsverordnungen, die das ursprünglich angedachte Ziel auch aus dem Fokus verlieren und diese Vorschriften können nach Belieben verändert werden, oftmals unbemerkt von den Betroffenen.

                        Liebe stille Mitleser, wenn Ihr Euch regional einmischen wollt, dann meldet Euch, gern auch mit PN. Langsam aber sicher, wächst unser Netzwerk. Wir werden angehört, eingeladen und haben durchaus gute Argumente - jede Stimme zählt.

                        Danke Silas!

                        Kommentar

                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4024

                          Unterschätzt bitte nicht Eure Kraft und Ruhe / Seriösität in der Realität!

                          Viele, die sich für dieses Thema engagieren, verwechseln Internet mit dem realen Leben - nur in Letzterem finden wir die Poster der besonders merkwürdigen Art keinesfalls in Entscheidungsgremien oder den beratenden Arbeitskreisen - ein wichtiger Unterschied!

                          In der Ruhe liegt die Kraft, und wie wir diese ausleben, dafür haben wir bereits Strategien entwickelt!
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                          Kommentar

                          • farina
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 28.11.2006
                            • 1504

                            Im Dialogfeld beim Wolfsbüro argumentieren die Damen für das Verschweigen der Nutztierrisse in der Presse. Auf die Frage nach den gerissenen bzw. verletzten Pferden von Bienenbüttel, die in keiner Pressemeldung erwähnt wurden finde ich diese Antwort der Damen:

                            "[I]bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir grundsätzlich aus Rücksicht auf die Nutztierhalter keine detaillieren Auskünfte zu

                            den einzelnen Fällen geben. Lediglich, wenn der Nutztierhalter selber öffentlich Auskünfte geben oder einer Veröffentlichung zustimmen, können nähere Angaben gemacht werden."

                            - Welche Gründe könnte es für einen geschädigten Nutztierhalter geben, nicht an die Presse zu gehen?
                            - Was haben diejenigen erlebt, die an die Presse gegangen sind?
                            - Wer nimmt Schaden im Falle einer Veröffentlichung?
                            - Wer hat einen Nutzen davon, wenn Risse nicht veröffentlicht werden?
                            - Welche Gefahr birgt die Geheimniskrämerei?


                            Ich habe mit einigen Geschädigten Kontakt. Leider ist es nicht so, wie öffentlich dargestellt. Diese Menschen haben nicht nur Angst, sie werden nicht ernst genommen und haben auch noch materiellen Schaden, der nicht wirklich interessiert. Die Ansagen von Herrn Wenzel, er nehme die Sorgen der Nutztierhalter sehr ernst werden ad absurdum geführt.

                            Diese Menschen leben von der Landwirtschaft. Sie ist ihre Existenz, manchmal über viele Jahrzehnte aufgebaut. Unser Kaufverhalten zwingt die Bauern zu Sparmaßnahmen. Deshalb sind sie noch lange nicht die Bösen, die die Natur missachten und ihre Tiere quälen. Weidehaltung ist ein gewünschtes Ziel der grünen Politik. Gleichzeitig werden die Rahmenbedingungen nicht nur erschwert, sondern teilweise verhindern die Rahmenbedingungen diese Haltung. Mutig wäre es zuzugeben, dass es nur begrenzt möglich ist den Wolf zu integrieren, spezielle Gebiete auszuweisen und damit auch von Seiten der Politik zu zeigen, dass man nicht gegen die Bauern sondern mit ihnen denkt.
                            Zuletzt geändert von farina; 24.09.2015, 08:55.

                            Kommentar

                            • Coyana_78
                              • 18.05.2007
                              • 8335

                              Gut-Stavenow, wer nicht betroffen ist, weil er (noch) keine Wölfe in seiner Umgebung hat, oder wessen Tiere zu denen gehören, die (noch) unbehelligt geblieben sind, hat leicht reden.

                              Meine Tiere wurden auch noch nicht verletzt/getötet. Heißt das, ich kann beruhigt sein? Sehe ich anders.

                              Und wie man jemandem Zuspruch geben kann, der teilweise beschämend ignorante Aussagen zu dem Thema tätigt, verstehe ich nicht wirklich. Ich erinnere an etliche Seiten zurück, als ich nach Vorschlägen für Deichschäfer fragte. Wie die ihre Tiere schützen sollen.
                              Die Antwort machte klar, daß die AG Ferse an keinerlei konstruktiven Vorschlägen interessiert ist und bei konkreten und (mit den von Wolfsbefürwortern vorgeschlagenen Maßnahmen) unlösbaren Problemen vollkommen hilflos reagiert.

                              Mit Menschen, die nur nachplappern was andere predigen, kann man nicht diskutieren.

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                              • niobe5
                                • 18.06.2009
                                • 158

                                Zitat von farina Beitrag anzeigen
                                ...ein Tier dass überhaupt nicht vom Aussterben bedroht ist, muss nun ausgerechnet hier in Europa die Nutztierhaltung gefährden - wo es auf der Welt Platz genug gibt? ...
                                Diese Argumentation finde ich immer...sagen wir... witzig. Grundsätzlich. Artenschutz ja, aber hier geht's gerade nicht, also bitte woanders (BTW, der Wolf ist schon lange in Europa). Überall auf der Welt gibt es Menschen und fast überall gibt es Nutztierhaltung. In unterschiedlichen Konstellationen, ja. Und es gibt viele weniger dicht besiedelte Länder, auch richtig. Ein Arche-Noah-Kontinent für Tiere, die uns nicht in den Kram passen, ist mir aber nicht bekannt. Gewisse Prozentzahlen an Nutztieren kommen auch in anderen Ländern durch Raubtiere zu Schaden (ob Löwen, Tiger, Wölfe, Leoparden etc). Ob in Indien, Bangladesh, Rumänien, Slowenien, China, Kenya, USA, Russland oder sonstwo.

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                                • Arielle
                                  • 23.08.2010
                                  • 2852

                                  Kann es sein, dass wir zunächst einmal eine Grundsatzdiskussion über Wildnis versus Kulturlandschaft und ihre Bedeutungen für das Leben auf diesem Globus gebrauchen?
                                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                  Kommentar

                                  • Coletto
                                    • 26.02.2015
                                    • 983

                                    Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                                    Kann es sein, dass wir zunächst einmal eine Grundsatzdiskussion über Wildnis versus Kulturlandschaft und ihre Bedeutungen für das Leben auf diesem Globus gebrauchen?
                                    Bingo!
                                    Die Frage um dem Wolf weist auf einen viel größeren Fragenkomplex, der uns herausfordert und den es anzugehen gilt.

                                    Kommentar

                                    • farina
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 28.11.2006
                                      • 1504

                                      Genau! Betrachten wir Kulturlandschaft als Errungenschaft oder eher als notwendiges Übel (durch den Menschen verursacht) und ist die Wildnis das ultimative zu erreichende naturgewollte Ziel?

                                      Kommentar

                                      • farina
                                        PREMIUM-Mitglied
                                        • 28.11.2006
                                        • 1504

                                        Was macht Wildnis aus? Was macht Kulturlandschaft aus?

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                                        • farina
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                                          • 28.11.2006
                                          • 1504

                                          in diesen Zusammenhang passt diese Kolumne:

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