Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • zentaur
    • 03.07.2009
    • 4475

    Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
    Hierzu ein offener Brief der IG Sichere Weidewirtschaft:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die IG Sichere Weidewirtschaft wünscht Ihnen einen erfolgreichen Verlauf ihrer Tagung.
    Angesichts der Herausforderungen des ungesteuerten Eindringens des Großraubtieres Wolf nach Deutschland sind Jäger und Weidetierhalter gleichermaßen gefordert.
    Wir Weidetierhalter sind aber derzeit in besonders hohem Maß belastet. Das zeigen die ständig zunehmenden Angriffe der Wölfe auf unsere Tiere. Es vergeht kaum mehr ein Tag ohne Rissmeldungen.

    Man muss sich darüber nicht wundern, denn die Wolfspopulation wächst ständig. Die hohe Populationsdynamik ist bekannt. Andererseits merken die ehemals scheuen Raubtiere, dass sie nicht mehr verfolgt werden und kommen so ungestraft Nutztieren und Menschen immer näher. Sie lernen schnell. Was gestern noch als Prävention wirksam war, ist heute nutzlos. Der vorgegebene 90 cm Elekrozaun ist oft unwirksam, auch wenn dieser mit 130 cm hohen Lappen ergänzt wurde. In Sachsen hat sich die Zahl der Risse gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres verdoppelt.

    Dann liest man in der Stellungnahme Ihres Vorstandes gegenüber der "Welt am Sonntag" vom 2. März 2015 "Die Menschen hätten verlernt mit dem Wolf umzugehen"
    Da muss man sich schon fragen, warum ein Jäger solchen Unsinn von sich gibt; denn der einzige Umgang der Menschen mit dem Wolf war über tausende Jahre die Jagd auf ihn. Das weiß doch Jeder.
    Man liest noch, dass der Wolf mittels Vergrämungsmaßnahmen die Scheu wieder lernen muss.
    Damit vergrämt man nur alle anderen Tiere. Der Wolf lernt auch damit umzugehen.

    Statt NABU-Texte sollten Sie die Wissenschaft bemühen. Kennen Sie nicht die "Beiträge zur Jagd- und Wild-Forschung"? Das Heft 39, erhältlich seit Januar 2015, gibt die Antworten. Sind nicht eigentlich die Vorstandsmitglieder vom DJV auch Mitglieder in der Gesellschaft für Wildtier-und Jagdforschung?
    Das Heft 39 enthält mehrere Beiträge ausländischer Wissenschaftler und ein Positionspapier von Professor Michael Stubbe zum Wolf.

    Sehr geehrte Damen und Herren des DJV-Vorstandes, Sie können das Problem nicht länger aussitzen , es ist ein substantielles Problem für Sie. Aus der Sicht der geistigen Hintermänner des Wolfssschutzes in Europa gibt es bei den Nutztieren nur Kollateralschäden, denn ihr eigentliches Ziel ist die Vernichtung der Jagd. Viele Jäger wollen aber diese Gefahr nicht ernsthaft in Betracht ziehen.
    Die mit dem höchsten Schutzgrad ausgestatteten Großräuber Wolf, Bär und Luchs sollen einmal, in ihrer Zahl über die Maßen angewachsen, unter den Schalentieren so aufgeräumt haben, dass sich keine Jagd mehr lohnt. Dieses Ziel ist ein Angriff auf die Europäische Zivilisation. Diese Gefahr ist real.
    Wenn alles so ungesteuert weiter läuft ist das Ziel im Jahr 2030 erreicht. Ein paar Jahre später gibt es nur noch kaum zur Reproduktion geeignete Reste an Schalentieren. Vielleicht kann das Schwarzwild die Ausnahme sein.
    Das alles kann man errechnen - annähernd - wenn man will. Sie sollten es unbedingt tun.

    Manche fordern nun wenigstens die deutsche Wolfspopulation mengenmäßig und lokal zu begrenzen. Das gestattet aber das Gesetz nicht. Zum Anderen - wo ist in Deutschland ein passendes, zusammenhängendes Gebiet für Wölfe wie in Italien der Apennin, oder auf dem Balkan die Karpaten und verbunden mit der westpolnischen Population? Darüberhinaus lehnen wir Weidetierhalter eine solche Lösung prinzipiell ab, weil die Prävention gegen Wölfe ständig aufrechterhalten werden müsste.

    Wir wissen auch, dass Deutschland zur Erhaltung der Art Canis lupus keinen Beitrag leisten muss. Die Art war und ist in Europa nicht gefährdet. Wölfe in Deutschland dienen nicht der Bereicherung der Artenvielfalt. Das Gegenteil ist der Fall. Die auch so schon gefährdeten Bodenbrüter, wie auch die geschützten Großtrappen, Sumpfschildkröten und Biber, sowie das gesamte Niederwild leiden unter den gegebenen Bedingungen unserer Kulturlandschaft unter den Wölfen.

    Wölfe sind Tiere der Wildnis, sie gehören nicht hierher. Die größte Gefahr für die Wölfe selbst besteht in ihrer Annäherung an die Zivilisation und der zunehmenden Bastardisierung mit Hunden. Bei vielen europäischen Populationen ist dies schon weit fortgeschritten.
    Das zeigt doch eindeutig, es geht der Wolfslobby gar nicht um den Schutz der reinen Art Canis lupus. Der Wolf oder seine Bastarde sind nur das Vehikel, mit denen man die verhasste Jagd auslöschen will.

    All diese Horrorvorstellungen müssen Theorie bleiben! Wenn die Mitglieder des Deutschen Jagdverbandes, angeführt durch ihren Vorstand, unterstützt durch die Weidetierhalter und ihre Organisationen, zusammen mit den vielen anderen dazu bereiten Menschen Front machen gegen das unsinnige Gesetz zum Schutz der Wölfe in Deutschland, kann die Wende gelingen. Sie wird gelingen. Früher oder später. Ist es zu spät, werden Menschen massiv zur Selbsthilfe greifen, auf Kosten des inneren Friedens in unserem Land.

    Sehr geehrte Damen und Herren des DJV-Vorstandes, Sie tragen eine große Verantwortung. Stellen Sie auf diesem Bundesjägertag 2015 die ersten Weichen für eine Wende.

    Mit freundlichen Grüßen
    IG Sichere Weidewirtschaft
    Volle Zustimmung.
    Da tun sich ja deutliche Diskrepanzen auf, wenn man dazu von Faß (wie hier in einem Artikel gepostet ), dass er der Überzeugung ist, dass "wir" uns an den Wolf werden gewöhnen MÜSSEN und ein Bejagung des Wolfes nicht erleben werden, da es politischer Wille sei.
    Wie kann Faß eigentlich so überzeugt sein, dass der politische Wille so bleibt, bzw. dass er nicht geändert werden kann.
    Allerdings bedarf es dazu der Mobilisierung breiterer Bevölkerungsschichten.
    Die Sorgen und Belange von Weidetierhaltern liegen auf der Hand, das betrifft aber nur eine Minderheit der Wähler. Auch dem Rest der Bevölkerung, d.h. all denjenigen, die die Natur und damit auch Naherholungsgebiete nutzen, muss deutlich gemacht werden, dass sie schon jetzt und in Zukunft noch mehr diese nur noch mit starken Einschränkungen nutzen können. Dies zu verdeutlichen wird um so schwieriger weil die (Fehl-) Informationspolitik der Wolfsbefürworter und deren Organisationen bereits auf fruchtbaren Boden gefallen sind.
    LG zentaur

    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

    Kommentar

    • Nane
      • 02.02.2010
      • 2988

      Neuer Wolfs-Nachweis nach Lammriss in S-H :http://www.agrar-presseportal.de/Nac...icle20542.html Lg.Nane
      SF Diarado-Ramiro Z

      Kommentar

      • juta01
        • 17.05.2015
        • 33

        ja, das ist wohl ein guter Apell der IG Weidewirtschaft.

        Ich für meinen Teil glaube nicht daran, das sich etwas grundlegendes ändert.

        Ein Familienmitglied ist seit kurzem Jäger.

        Keine leichte Prüfung, man übernimmt eine ziemliche Verantwortung und dann wird man auch noch von einigen Seiten (bestenfalls) beschimpft.
        Die Problematik der Haftung wurde ja hier auch schon oft erwähnt.

        Ich wünschte auch, das aus der Richtung mehr kommt, aber ich verstehe absolut, das man sich erst mal zürückhält.

        @silas
        Der Weg über die Politik ist vermutlich der Beste und ich freue mich sehr, das du und andere über so gute Kontakte verfügt, zu diesem Thema etwas bewegen zu können.
        Ich wünsche mir oft, ich könnte mehr tun, als mich zu informieren und hier zu lesen.
        Daher freue ich total über all die Aktiven hier!!

        Kommentar

        • silas
          • 13.01.2011
          • 4024

          juta01 zwecks Wahlkampfthema Wolf werde ich nochmal auf alle Interessierten zukommen - da können wir unsere Belange nochmal öffentlich vertreten.

          Und Deinem Familienmitglied ganz herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung! Gerade jetzt diese Prüfung abzulegen finde ich sehr verantwortungsvoll!
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

          Kommentar

          • Coletto
            • 26.02.2015
            • 983

            Hallo silas, hast Du das gelesen? http://www.paz-online.de/Peiner-Land...-Wolfsexperten
            Das ist ja ein Thema für Dich, was?

            Kommentar

            • Coletto
              • 26.02.2015
              • 983

              So, lange genug gewartet. Ende Februar hatte ich diesen Brief an den Niedersächsischen Umweltminister geschrieben und warte bis heute auf eine Antwort. Inzwischen glaube ich nicht mehr wirklich, dass noch eine kommmt. Leider hatte ich derzeit keine Unterschriften gesammelt. Vielleicht hätte das geholfen.

              Gefahr für Mensch und Tier durch Wiederansiedlung von Wölfen 27.02.2015

              Was tut die Politik zur Gefahrenabwehr?

              Sehr geehrter Herr Minister Wenzel,

              vorweg:
              Ich bin als Biologin ausgesprochen naturverbunden. Schon in meiner Familie waren wir immer im Naturschutz aktiv. Mein Leben lang habe ich „grün“ gewählt, weil ich meine Überzeugungen in der Politik umgesetzt sehen wollte.
              Und nun kommt der Wolf und alles kommt anders als gedacht.

              Die Öffentlichkeit wurde und wird durch falsche Informationen ruhig gestellt:

              Es hieß, der Wolf sei extrem scheu und hielte sich von Siedlungen fern. Der normale Bürger würde ihm wahrscheinlich nie begegnen.

              Die Erfahrung aber lehrt:
              Gibt es für den Wolf keine Gefahr, weil er unter Schutz steht, lernt er sehr schnell, sich auch tagsüber frei zu bewegen und des Menschen Nähe zu suchen, weil es bequemer ist, sich am Weidevieh zu bedienen als Energie zum Jagen von Wild zu verschwenden.

              Es hieß, der Wolf sei nachtaktiv.

              Die Erfahrung aber lehrt:
              Immer häufiger werden sogar ganze Rudel am helllichten Tag gesichtet.

              Es hieß, der Wolf könnte bei zufälligen Begegnungen durch laute Geräusche oder Geschrei vertrieben werden.

              Die Erfahrung aber lehrt:
              Eine Spaziergängerin mit Hunden bei Amelinghausen hat sich quasi die Seele aus dem Leib geschrien, konnte das Wolfsrudel aber nicht vertreiben.

              Es hieß, wenn Wölfe Nutztiere angreifen, seien dies Schafe und Ziegen.

              Die Erfahrung aber lehrt:
              Auch Rinder (z.B. im Kreis Cuxhaven) und Pferde (z.B. jüngst in Frankreich und Schweden) fallen inzwischen den Wölfen zum Opfer. Hunde sowieso.

              Es hieß, Menschen gehörten nicht zum Beuteschema des Wolfes.

              Richtig ist:
              Der „Mythos vom harmlosen Wolf“ (Zitat Prof. Geist, Universität Calgary) beruht auf Erfahrungen in Ländern, in denen dieses Raubtier stark bejagt wird.

              Aufzeichnungen belegen eindeutig Übergriffe auf Menschen, die zwar selten sind, aber belegbar vorkommen: im letzten Jahrhundert gab es in Europa und Russland 142 Todesfälle, im vorletzten 2.582 (häufig in Verbindung mit Tollwut, aber längst nicht immer. Quelle: Linnel et al. 2001, the fear of wolves: a review of wolfs attacks on humans). Einen Extremfall stellte in den Jahren 1810-1811 ein Problem-Wolf in Viersen am Niederrhein dar, der sich auf Menschenfleisch spezialisiert hatte und regelmäßig Kinder tötete (s. Anhang). Ähnliche katastrophale Entwicklungen gab es in Indien.

              Meine Fragen:
              1. Wurden die genannten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Entscheidungen zur Wiederansiedlung des Wolfes einbezogen?

              2. Was wird gegen die Freistzung von Wölfen aus Gehegen unternommen? Entsprechende Gerüchte halten sich hartnäckig und konnten kürzlich an einem toten Wolf mit - interessanterweise - Staupe-Impfung nachgewiesen werden.

              3. Was wird gegen mögliche Mischlinge aus Wolf und Hund unternommen, die noch unberechenbarer als reine Wölfe sein sollen (z.B. aus Paarungen mit Herdenschutzhunden)?

              4. Warum werden Wölfe als wichtiger angesehen als Weidetiere?
              Ich verstehe die Absichten der Politik nicht: Zum einen fördert man die im Hinblick auf Tierschutz und Landschaftspflege überaus sinnvolle extensive Weideviehhaltung.
              Zum anderen fördert man die Ansiedlung eines Großraubtieres, welches für dicht besiedelte Lebensräume kaum geeignet ist und für das unser Weidevieh ein buchstäblich „gefundenes Fressen“ darstellt.

              Das Schlimme daran ist ja, dass Weidetiere aus ihrer Umzäunung nicht fliehen können. Ein Wolf muss offenbar, seinem Instinktprogramm folgend, zuerst alles töten, was sich bewegt. Dann erst kommt das Programm „Fressen“ an die Reihe.
              Daher die grausamen Entdeckungen der Schäfer, dass bei einem Wolfsangriff erheblich mehr Tiere getötet oder grausamst verletzt werden, als letztlich gefressen.
              Was bleibt da vom gesetzlich verbrieften Bestreben übrig, dass keinem Wirbeltier Schmerzen und Schaden zugefügt werden darf? Gut, die Gesetze der Natur sind eben andere. Trotzdem gehen die mir die Berichte von Schäfern, die ihre Tiere schwer verletzt noch lebend auffinden, unter die Haut.

              1. Was wird zum Schutz des Menschen unternommen?


              Exkurs Naherholung:
              Einen Großteil meiner Freizeit verbringe ich, wie so viele andere Niedersachsen auch, in Wald und Flur. Inzwischen wird mir zunehmend mulmig, je näher die Berichte von Wolfssichtungen heran rücken (Landkreis Diepholz).
              Ich möchte spazieren gehen und Kutsche fahren, viele meiner Bekannten mit ihrem Hund den Wald durchstreifen. Oder mit ihrem Pferd entspannt ausreiten, ohne fürchten zu müssen, dass das Tier durch eine Wolfsbegegnung in Panik gerät.

              Randbemerkung zum Verhalten von Pferden:
              Vor Jahrzehnten war ich bei einem Wald-Ausritt auf einer Anhöhe einem zunächst allein laufenden graumelierten Schäferhund begegnet, der frontal auf uns zu kam. Mein Pferd erstarrte zur Salzsäule. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, was durch die Lederschichten des Sattels und meiner Stiefel hindurch deutlich zu spüren war. Es war bis in die letzte Muskelfaser hinein zum Zerreißen angespannt und schien zu überlegen, ob es im nächsten Moment durchgehen sollte.
              Endlich tauchten die beiden Hundebesitzer auf. Mein Pferd atmete hörbar tief durch und setzte erleichtert seinen Weg fort. Mir war sofort klar, dass es an einen Wolf gedacht haben musste, obwohl es noch nie einem begegnet ist. Die instinktive Angst vorm Wolf steckt also „drin“ im Freizeitpartner Pferd.
              Und ich kann mir ausmalen, was die Begegnung mit dem Original bedeutet hätte…

              Mein Pferd wird auf einem Bauernhof völlig artgerecht auf einer Weide gehalten. Im Sommer durchgehend Tag und Nacht. Das ist doch (auch) politisch gewollt. Richtig? Soll das nun vorbei sein?
              Kein Reiterhofbetreiber kann auf dem gepachteten Land einen teuren Zaun um die riesigen Weiden ziehen, der ausreichend wolfssicher ist (mit Untergrabeschutz). Und zudem so stabil, dass er von einer in Panik geratenen Herde nicht umgerannt werden kann.
              Und …zig Pferde täglich einzeln zur zweihundert Meter entfernten Weide zu führen, wäre so Personal aufwändig, dass das gar nicht umsetzbar ist.

              Um es einmal drastisch auszudrücken:
              Es kann doch nicht sein, dass Mensch und Tier über kurz oder lang gezwungen sind, quasi im Käfig zu leben, damit der Wolf sich frei bewegen kann. Was ist das für eine verkehrte Welt?

              Damit wir uns nicht missverstehen:
              Wenn die Wölfe wieder von sich aus in ihre alte Heimat zurückkehren, halte ich das im Sinne des Artenschutzes zunächst einmal für begrüßenswert.
              Aber:
              Ist unsere dicht besiedelte Kultur-Landschaft mit ihrem engmaschigen Straßennetz wirklich ein idealer Lebensraum für Großraubtiere? Würde man diese Tierart nicht effektiver fördern, wenn man ihre Entfaltung in den Weiten von Taiga und Tundra unterstützt? …

              Nun ist der Wolf aber da. Viel schneller und in größerer Zahl, als ursprünglich angenommen.
              Und mit deutlichen Verschiebungen im Verhalten.
              Der Verlust der Scheu ist offenbar zunächst ein Lerneffekt und wird dann von den Eltern an ihre Jungtiere weiter gegeben.

              Wie will die Politik mit diesen Herausforderungen umgehen?

              Dazu muss es schnellstens Entscheidungen geben:

              1. Der angestrebte Zielbestand sollte realistisch überdacht werden und

              2. mit anderen, sinnvollen Belangen vereinbar sein, wie
              -der extensiven Weidetierhaltung,
              -dem Schutz unserer gefahrlosen Freizeitgestaltung in Wald und Flur,
              -dem sanften Tourismus, auf den wir in Niedersachsen so stolz sein können

              3. Entschädigungen müssen auch auf Hobbytierhalter ausgedehnt werden und

              4. auf indirekte Schäden wie Verkehrsunfälle durch in Panik ausgebrochen Weidetiere, wenn der Wolf als Verursacher nachgewiesen werden kann.

              DER WOLF GEHÖRT KONTROLLIERT WIEDER BEJAGT, DAMIT ER SEINE SCHEU VORM MENSCHEN WIEDERGEWINNT.


              Wie stehen Sie, Herr Minister, zu diesen Punkten?

              In gespannter Erwartung Ihrer Stellungnahme
              ....
              Zuletzt geändert von Coletto; 21.06.2015, 18:47.

              Kommentar

              • juta01
                • 17.05.2015
                • 33

                @coletto

                ich hätte sofort mit unterschrieben !!!

                Kommentar

                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4024

                  Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
                  Hallo silas, hast Du das gelesen? http://www.paz-online.de/Peiner-Land...-Wolfsexperten
                  Das ist ja ein Thema für Dich, was?
                  Wieso soll das ein Thema für mich sein? Als Mutter frage ich mich eher, wie schwachsinnig man sein muss, seine Kinder an einer derart hirnlosen Veranstaltung teilnehmen zu lassen.
                  Meine Kinder dürften in den entsprechenden Gebieten nicht mehr an den Waldtagen teilnehmen, nicht nur wegen der Gefahr für die Kinder. Ich finde es auch verantwortungslos, die Aufsichtspersonen im Zweifelsfall vor die Entscheidung zu stellen, wen sie retten sollen: meine Susi oder Nachbars Franz. Oder noch schlimmer, von diesen Personen zu verlangen, sich selber zu opfern.
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                  Kommentar

                  • silas
                    • 13.01.2011
                    • 4024

                    Der Brief ist super - nur leider zu lang.
                    Das erfordert keine Antwort, sondern eine Diskussion.
                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                    Kommentar

                    • Coletto
                      • 26.02.2015
                      • 983

                      Guck mal auf das ->

                      Kommentar

                      • tierfreund
                        • 30.03.2015
                        • 28

                        In der Türkei wurden zwei Dorfbewohner von einem Wolf angegriffen, der Wolf wurde erschossen, die Betroffenen waren zum Glück nur leicht verletzt, aber zum Glück war es auch nur ein einzelner Wolf.
                        http://en.cihan.com.tr/en/video/Wolf...TgwNjE4MS8wLzI=

                        Kommentar

                        • Coletto
                          • 26.02.2015
                          • 983

                          Zitat von juta01 Beitrag anzeigen
                          @coletto

                          ich hätte sofort mit unterschrieben !!!
                          Danke! In Zukunft pack ich´s anders an.

                          Kommentar

                          • Coletto
                            • 26.02.2015
                            • 983

                            Zitat von silas Beitrag anzeigen
                            Der Brief ist super - nur leider zu lang.
                            Das erfordert keine Antwort, sondern eine Diskussion.
                            ... was mir viiieeel lieber wäre als eine höfliche, aber nichtssagende Antwort.

                            Nichts wäre sinnvoller, als wenn an den Schalthebeln der Macht eine intensive Diskussion über diese einzelnen Punkte stattfinden würde.
                            Aber wer weiß? Vielleicht geht hinter den Kulissen ja mehr ab, als wir von außen wahrnehmen.

                            Kommentar

                            • Nane
                              • 02.02.2010
                              • 2988

                              @coletto: bin zwar alt, aber unterschreiben kann ich noch !!
                              Und wieder ein unzufriedener Wolfsberater, lz-online v.22.6.2015 :http://www.landeszeitung.de/blog/akt...rater-klagt-an lg.Nane
                              Zuletzt geändert von Nane; 22.06.2015, 14:42.
                              SF Diarado-Ramiro Z

                              Kommentar

                              • Coletto
                                • 26.02.2015
                                • 983

                                Hihi, Nane, Alter spielt keine Rolle. Aber leider hatte ich das schon im Februar abgeschickt.

                                Kommentar

                                • Coletto
                                  • 26.02.2015
                                  • 983

                                  Das hatten wir schon einmal als Leserbrief. Nun sind Stellungnahmen des Ministerium dabei:

                                  Kommentar

                                  • zentaur
                                    • 03.07.2009
                                    • 4475

                                    In den eigenen Reihen rumort es zu Recht. Kein gutes Zeichen für die politisch Verantwortlichen, wenn sie die Ausführenden bei der Beantwortung dringlicher Fragen im Regen stehen lassen und ein deutliches Zeichen für die Hilfslosigkeit und Sprachlosigkeit der politisch Verantwortlichen. Allerdings bietet sich hier eine gute Chance, den Hebel anzusetzen und die gleichen und weitere Fragen zu stellen.
                                    Auch bieten sich die Aussagen aus dem Link und die des ehemaligen Wolfsberaters C. Lohmeyer sehr gut als "unverdächtige Schützenhilfe" in der Diskussion mit Wolfsbefürwortern an.
                                    LG zentaur

                                    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                                    Kommentar

                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14693


                                      Jungrüde bekommt Sender , Niedersachsen .
                                      Herr Wenzel warnt schon mal vor :
                                      Die Halsbänder haben eine Wolfsbiss - Sollbruchstelle
                                      ( Ironie - aus )

                                      Kommentar

                                      • diealtekitti
                                        • 04.07.2007
                                        • 541

                                        Noch ein Rücktritt!

                                        Kommentar

                                        • farina
                                          PREMIUM-Mitglied
                                          • 28.11.2006
                                          • 1504

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