Tambo: Wir haben eine Naturdokumentation rund um das Thema im Fernsehen angeschaut. Und darin hieß es, dass es den Weiden viel besser geht, seitdem die Wölfe ins Ökosystem zurückgekehrt sind." Marshall hielt kurz inne. "Ich wollte nicht sagen: 'Nein, da liegen sie falsch – tatsächlich steht es nicht so gut um sie'."
Kauffman und seine Kollegen verglichen auch Pappeln in Bereichen, in denen die Gefahr eines Angriffs durch Wölfe hoch oder niedrig war, und kamen zu einem anderen Ergebnis als Ripple [7]. Anstatt die fünf höchsten Pappeln in jedem Bestand zu begutachten – wie in der Studie von Ripples –, notierten sie die durchschnittliche Baumhöhe. Und um das Risiko von Wolfsangriffen in den verschiedenen Arealen abzuschätzen, zogen sie die Plätze heran, an denen Hirsche getötet wurden. Mit diesem Ansatz konnten die Wissenschaftler keinen Unterschied zwischen den Bäumen in Hoch- und Niedrigrisikogebieten ausmachen.
Auch den publik gemachten Zusammenhang von Wölfen und Weiden stellte man in Frage. Marshall und zwei Kollegen sichteten die Daten von Weidensträuchern in offenen und umzäunten Landparzellen, die man über einen Zeitraum von zehn Jahren regelmäßig überprüft hatte. Demnach gedeihen die Weiden längst nicht in allen geschützten Zonen [8]. Nur in Gebieten, in denen künstliche Biberdämme den Wasserspiegel anhoben, erreichten Pflanzen eine Höhe von über zwei Metern – außerhalb der Reichweite von äsenden Hirschen.
Ich hab auch mal zwei Weiden gepflanzt. Eine am Fluss und eine Abseits vom Fluss. Rate mal welche höher gewachsen ist. Eine wissenschaftliche Studie dazu ist geplant. Demnächst veröffentliche ich auch meine Ergebnisse über zwei Yukka Palmen bei mir im Wohnzimmer. Eine bekommt wöchentlich Wasser, die andere nicht. Bin selbst schon sehr gespannt.
Kauffman und seine Kollegen verglichen auch Pappeln in Bereichen, in denen die Gefahr eines Angriffs durch Wölfe hoch oder niedrig war, und kamen zu einem anderen Ergebnis als Ripple [7]. Anstatt die fünf höchsten Pappeln in jedem Bestand zu begutachten – wie in der Studie von Ripples –, notierten sie die durchschnittliche Baumhöhe. Und um das Risiko von Wolfsangriffen in den verschiedenen Arealen abzuschätzen, zogen sie die Plätze heran, an denen Hirsche getötet wurden. Mit diesem Ansatz konnten die Wissenschaftler keinen Unterschied zwischen den Bäumen in Hoch- und Niedrigrisikogebieten ausmachen.
Auch den publik gemachten Zusammenhang von Wölfen und Weiden stellte man in Frage. Marshall und zwei Kollegen sichteten die Daten von Weidensträuchern in offenen und umzäunten Landparzellen, die man über einen Zeitraum von zehn Jahren regelmäßig überprüft hatte. Demnach gedeihen die Weiden längst nicht in allen geschützten Zonen [8]. Nur in Gebieten, in denen künstliche Biberdämme den Wasserspiegel anhoben, erreichten Pflanzen eine Höhe von über zwei Metern – außerhalb der Reichweite von äsenden Hirschen.
Ich hab auch mal zwei Weiden gepflanzt. Eine am Fluss und eine Abseits vom Fluss. Rate mal welche höher gewachsen ist. Eine wissenschaftliche Studie dazu ist geplant. Demnächst veröffentliche ich auch meine Ergebnisse über zwei Yukka Palmen bei mir im Wohnzimmer. Eine bekommt wöchentlich Wasser, die andere nicht. Bin selbst schon sehr gespannt.
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