das ende der deutschen leistungspferdezucht

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  • gina
    • 06.07.2010
    • 1946

    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
    Hat ja keiner was dagegen.
    Nur finde ich, ist es nicht die Aufgabe eines Verbandes, der Sportpferde-Züchter als zahlende Mitglieder hat diese Nische zu bedienen.
    Dafür gibt es Andere.
    siehe oben.

    Diese Diskussion ist deshalb so explodiert, weil sich der/die Züchter/Besitzer der Sonderfarbe massiv auf den Schwanz getreten fühlte und allen kritischen Anmerkungen Neid unterstellte.

    also ich oute mich da gerne,
    nach allem was ich von diesem fohlen gesehen habe, kann ich nur sagen - mal abgesehen von der farbe - allzu viele fohlen ähnl qualität hab ich hier im forum gerade nicht gesehen ...zwinker ;-)
    somit war eigentlich alles im grünen bereich.....
    wenn man denn ehrlich sich selbst und anderen gegenüber sein kann... nochmal zwinker ;-)

    und ganz ehrlich,
    wenns als i tüpfelchen noch farbe obendrauf gibt, würd ich nicht nein sagen,
    mir ist ein lackschwarzes hengstfohlen mit 2m in der socke auch lieber als ein brauner- auch mit 2m in der socke......

    nix gegen braun-
    aber ich würd mir meinen benz auch nicht in blau oder grün bestellen , wenn ich schwarz metallic haben kann.
    ein benz muss es halt auch bleiben.....;-)
    (bevor hier wieder was in den falschen hals bekommen wird - benz lässt sich beliebig durch ferrari, lamborgini, audi quattro xyz ersetzen)


    und wenn echte leistungspferde eine sonderlackierung tragen, umso schöner
    ein bunter farbtupfer hellt das bild auf,

    was die meisten hier vergessen haben, die farbdiskussion ersetzt mitnichten die qualitätsdiskussion - da fängt es an.......
    Zuletzt geändert von gina; 29.08.2013, 14:51.

    Kommentar

    • Zauberfee
      PREMIUM-Mitglied
      • 15.02.2006
      • 452

      Und die Farbdiskussion ist doch schon uralt. Als ich vor 20 Jahren in Marbach auf Lehrgang war und mit einem Gestüter die Nachzucht besichtigen durfte, hat der sich schon damals dahingehend geäußert, dass ein schwarzer immer teurer zu verkaufen sei als ein Fuchs.....

      Kommentar

      • Irislucia
        • 22.11.2008
        • 2519

        Die Sache ist doch die: Beim Auto macht die Farbe tatsächlich keinen Unterschied, der Inhalt ist der selbe, ist alles eine Frage der Lackierung. Beim Pferd liegen da die Ansprüche und eine gewisse Zuchtselektion auf Leistung eben bei manchen Farben deutlich einschlägiger vor als bei anderen.
        Wenn die Leistung vergleichbar wäre, dürfte keiner motzen und die Uni-WB-Züchter müssten sich warm anziehen
        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

        Kommentar

        • marquisa
          • 08.02.2006
          • 3410

          Was ich mich frage:

          Blickt man auf die Pedigrees unserer heutigen Leistungsbegründer,ob Stutenstämme oder Hengstlinienbegründer:

          Konnte man damals schon erahnen,dass daraus derartig erfolgreiche Linien resultieren,oder war damals auch einiges Zufall,vielleicht auch begründet auf eine genetische Spielvariante?

          Sind wir heute so weit,dass wir mit Sicherheit ausschließen können,dass etliche Pferde nicht vielleicht doch eigene Erfolgsstämme gründen können,wer kann von sich behaupten,das heute weise voraussagen zu können?

          Resultiert der Erfolg mancher Stämme nicht auch auf glückliche Verkäufe in fördernde Hände,während andere Stämme,vielleicht auch regional bedingt,nie die Chance hatten,erkannt und sportlich getestet zu werden?

          Ist es richtig,nur an bereits etablierten Stämmen festzuhalten und wenn ja,woran orientiert man sich?
          Die Zuchtwertschätzung birgt so viele ??? und hat sich nicht unbedingt als Manifest erwiesen.

          Kann ein Outcross nicht auch Chancen mit sich bringen?

          Ganz klar hat auch die Farbzucht in den letzten Jahren stark an Qualität zugenommen,wer sagt denn,dass sie nicht denselben Standart erreichen kann,wie die erfolgreichen Stämme der Hochzuchtgebiete?

          Wenn die Selektion so einfach wäre,dann bräuchten sich die klassisch basierten Züchter doch nur entspannt zurücklegen,alle anderen würden sich selbst ad absurdum führen,man müsste dies nur aussitzen.
          Läuft man dadurch nicht vielleicht Gefahr,auf Dauer den Genpool durch Rückführung zu eng anzulegen?

          Es gibt auch Qualität ohne dicke Schädel und mit ansprechender Mechanik,die Wansuelas dieser Welt können mit Sicherheit nicht mehr das heutige Geschehen voranbringen und einen extrem schwierigen Fuchs wie Parzival als Repräsentant der Leistungszucht anzuführen halte ich auch für bedenklich.

          Stillstand bedeutet Rückschritt.

          Dennoch gehe ich konform,dass ein Hochzuchtgebiet äußere Attribute nicht als Aushängeschild verwenden,sprich bewerben sollte,sondern mit Leistung punkten muss.
          Was dementsprechend in Zukunft unter Beweis zu stellen wäre.

          Kommentar

          • Farbenfroh
            • 27.03.2003
            • 1050

            Also ich züchte seit 30 Jahren nun hauptsächlich Pferde in der Palominofarbe und habe immer schon im Hessen oder Zweibrücker Verband als Dt Reitpferd diese Farbe gezüchtet und nicht in irgendwelchen Farbzuchtbüchern. Durch Ortswechsel und Wegfall der Hessen wurden es dann Oldenburger und ZfDP. Auch Trakehner sind dabei und Vollblüter. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, nicht jedes Pferd das eine andere Farbe hat als hier favorisiert muss deshalb schlecht sein. Ein Palomino kann genauso gut sein wie ein Rappe oder Brauner zB. Ein Cremello Hengst von mir hat in USA schon des öfteren Dressuren in Intermediaire, St. Georg und Grand Prix gewonnen TROTZ der Farbe Cremello! Und andere sind ebenso erfolgreich in Vielseitigkeit und Springen. Was ein Käufer aus dem Pferd macht kann der Verkäufer nicht beeinflussen. Manche gingen in den Sport und manche in die Zucht und wieder andere sind einfach "Freude am Pferd" Pferde geworden. Wo ist das Problem?

            Kommentar

            • marquisa
              • 08.02.2006
              • 3410

              Wir hätten dieses Jahr einen SH Enkel mütterlicherseits angeritten sehr gut verkaufen können.
              Eine Reiterin,dieses Jahr zahlreiche GP gewonnen und Finalistin DT. Meisterschaften hat uns vier Monate lang bearbeitet.

              Wir geben nicht ab,weil wir hoffen,ein tolles Nachwuchspferd für uns selbst im Stall zu haben,worunter wir uns was vorstellen können.

              Sie hätte unser Hanno Urgestein mit begehrlichem Pedigree: Fuchs,M gewonnen haben können.....war aber nicht ihr Fall.

              Kommentar


              • Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                Öhm, caspar - sorry, aber ich glaube die Diskussion ist eher wegen solchen Beiträgen entgleist.

                Denn im Gegensatz zu Arielles Beitrag war Deiner wohl nicht ironisch gemeint, sondern Deine direkte Reaktion auf die Vermeldung des Verkaufes des blonden Fohlens zu dem ansehnlichen Betrag.

                nach bereits 3 Seiten Diskussion.....

                Kommentar

                • Nemesis
                  • 20.03.2008
                  • 818

                  Das Ende der deutschen Leistungspferdezucht

                  Allen die mir zur erfolgreichen Verauktionierung meines isabellfarbenen HF Be Happy v. Benicio x Quaterback gratuliert haben, möchte ich herzlich danken. Es ist m.W. das erste Mal, daß ein Palomino über die Vechtaer Elite-Fohlen Auktion versteigert wurde.
                  Nun hoffe ich, daß nicht ausgerechnet dieses Fohlen den Niedergang der deutschen Leistungspferdezucht einläutet Immerhin hat es 2 BuCha-Sieger im Pedigree und seine Mutter ist eine StPrSt., deren bisherigen 3 Fohlen allesamt zur Auktion ausgewählt wurden. Diese Mutter stammt aus einer ElSt.+PrSt. mit 3 gekörten und leistungsgeprüften Söhnen und 2 StPr-Töchtern. Im vorigen Jahr war ihr blondes Bretton Woods - HF unter dem Namen Brandnew ebenfalls für Vechta angenommen worden. Da wenige Tage vor der Auktion mein Stall den Flammen einer Brandstiftung zum Opfer fiel, war ich leider nicht in der Lage, an der Auktion teilzunehmen. Sonst hätte möglichweise bereits im vorigen Jahr der Niedergang der Leistungszucht begonnen . Der jetzt 1.60 Stm große Jährling wurde später von einer erfolgreichen S-Dressur - Reiterin erworben. Und nun hoffen wir alle auf eine sportliche Perspektive für den Blondie.

                  Wie ich die Gleichstellung von "blond" = leistungsarm/Freizeitpferd überhaupt nicht nachvollziehen kann.. Warum soll ein Blondie nicht auch ein Leistungspferd sein ? Die blonde Kinsky Stute Norma war Siegerin des berüchtigten Pardubitzer Steeplechase, der amerikanische blonde Vollblüter Glitter Please xx ging Grand Prix und der heutige Präsident der FN ritt die waschechte Holsteiner Isabell-Stute Ma Soleil v. Marlon xx u.d. Diane v. Hetman in Springen auf internationalen Niveau. Um nur einige Beispiel zu nennen.

                  Wie bei jeder Leistungszucht ist auch bei den aufgehellten Pferden auf eine Leistungsselektion zu achten. Nur legen nicht immer alle darauf Wert - genauso wie in der WB- Zucht. Da ist kein Unterschied.

                  Ich selber betrachte mich als Sportpferdezüchterin, bei der es die besondere Farbe als Sahnehäubchen dazu gibt. Mal gelingt das - mal bleibt die Farbe "normal". Für mich ist das wichtigste Zuchtziel ist ein gutes rittiges, leistungsbereites und gut zu bedienendes sportliches Pferd. Die besondere Farbe allein ist für mich kein Zuchtziel, auch dann nicht, wenn es ein weltweit erstes kariertes, gestreiftes oder pinkfarbenes Pferd wäre Von der Trakehner und Oldenburger Zucht geprägt, steht ein sportliches Pferd im Mittelpunkt meiner züchterischen Bemühungen.

                  Ich selber lege Wert auf strikte Leistungsselektion. Darum müssen meine jungen Stuten eine Leistungsprüfung absolvieren. Und nur wenn sie gut genug abschneiden, kommen sie in die Zucht. So war meine Palomino-Stute Raumzeit MD v. Quaterback Siegerin der SLP mit einer WN von 8,23. Die Chocolate Palomino Stute Hippophae MD v. Belissimo M (aus meinem Avatar) bekam einen Dressurindex von 7,88 und lag damit auf dem 6. Platz von 26. Meine isabellfarbene Trakehnerin Heliosphäre MD Stute erreichte einen Springindex von 8,14 und hat dieses Jahr ein Cremello-HF hervorgebracht, das mehrfach gesiegt hat und mit Bewegungsnoten von 9,5 und 10 bewertet wurde Immer in voller Konkurrenz zu den Normalfarbenen.
                  Mein Palomino-Hengst Wolkenwind v. Wolkentanz bekam bei seiner HLP in Prussendorf im Gelände für die Springmanier eine 9,17 und sein Galoppiervermögen eine 9,0. Fünfjährig wurde er bereits 2. in einer SpPf-M. Es folgten viele Siege und Platzierungen. Nach seinem Verkauf wurde er Dressurpferd, mehrfach siegreich in L-Dressuren und Schleifensammler. Er ist auch Vater meiner jungen Cremello-Stute Nordlicht MD, die bei der SLP für die Springanlage eine 8,75 und das Springvermögen eine 9,0 bekommen hat.
                  Mein Blondie Hokuspokus v. Brioni/Trak. qualifizierte sich zum BuCha in der VS; mein Goldfalbe Florin Gold v. Burbon - Tümmler/Trak. war Sieger des Nurmi - VS-Veranlagungstestes und später platzierter Finalist beim BuCha in der VS. Und der Palomino Hengst Quasi Gold MD wurde bei der Süddeutschen Körung/ Deutsches Sportpferd prämiert und einer der 3 Prämienhengste in der Abt. "dressurbetont". In seinem 30 TT erreicht er einen Zuchtwert von 121. Um nur einige Beispiele zu nennen. Alles gekörte und leistungsgeprüfte Hengste.

                  Immerhin gibt es mittlerweile 4 StPrSt. bei den WB-Palominos. Darf ich erwähnen, dass davon 3 aus meiner Zucht stammen ?

                  Was ist verkehrt daran, mit solchen Pferden Blondies züchten zu wollen ? Werden solche Pferde wirklich das Ende der Leistungszucht einleiten ?

                  Die Schwierigkeit ist eine ganz andere. Vergliche man die Gesamtheit der zur Verfügung stehenden WB - Gene mit einem See, wäre er z.B. so groß wie der Bodensee.
                  Dagegen füllten aufgehellte WB- Gene (verantwortlich für Isabellen und Buckskins) höchstens eine Pfütze. Es gibt nur ein winziges Gen-Reservoir für blond. Daraus Leistungspferde zu formen, und dann auch noch in einem besonderen outfit, ist züchterisch schwierig und sehr anspruchsvoll.
                  Bis auf wenige genetische "Reste" gibt es keine Isabellen-Stämme in der dt. Pferdezucht. Die meisten der heute in der Zucht eingesetzen Pferde haben osteuropäische Wurzeln. Es ist vor allem tschechischen, ungarischen und polnischen Züchtern zu verdanken, auch in schwierigen sozialistischen Zeiten Isabellen weitergezüchtet zu haben. Nicht immer entsprechen diese Pferde exakt den Kriterien der dt. Traditionszuchten. Sie sind anders, aber nicht beileibe deswegen nicht gleich schlechter. Vor allen in Wendezeiten blieb manches auf der Strecke. 2 meiner Stuten sind davon betroffen mit einem weißen Fleck im Pedigree. Längst haben sie durch ihre Vererbungskraft und -leistung ihre Qualität bewiesen. Und trotzdem gibt es immer noch Geschrei. Ja, ich würde gerne einen Donnerhall-Cremello einsetzen … wenn es ihn nur gäbe. Jedenfalls habe ich bei der Beschäftigung mit osteuropäischen Zuchten großartige Hippologen kennenlernen dürfen, die meinen ganzen Respekt erheischten.

                  In unseren Landen vergessen ist die alte Herrenhäuser Zucht der Weißgeborenen, Prof. Schwark spricht von Weißisabellen. Der Krönungszug von Napoleon soll mit Isabellen bespannt gewesen sein. Mein Nachfrage beim Hannoveraner Verband, der Pferdebestände des nahegelegenen Schloß Herrenhaus übernommen hatte, blieb leider unbeantwortet.

                  Die wundervollen besonderen Farben der iberischen Pferde haben interessanter kaum Eingang in die Zucht goldener Pferde gefunden.

                  Isabellen sind heute in den meisten Verbänden gerne gesehen. Wenn die Qualität stimmt. Mit Ausnahme von Hannover und Holstein werden besondere Farben und Muster nicht diskriminiert. Wenn solche Pferde dem Zuchtziel der Verbände entsprechen, besteht ja auch keine Notwendigkeit, sie in Sonderzuchtbücher zu verbannen. Warum auch ?

                  Ja, man sieht sie selten: Palominos auf Turnierplätzen. Weil sie noch soooo selten sind. Und um oben anzukommen, muß unten eine breitere Basis geschaffen werden. Das dauert eben seine Zeit. Genau wie bei den Ponies. Dort hat es viele lange Jahre gedauert. Heute ist DIE Ponyfarbe Blond. Übliche Farben geraten bald in die Minderheit. Und dann können sich Farbpräferenzen auch schnell wieder ändern.

                  Was ist verwerflich, wenn Menschen unter gleich guten Pferden sich für das Auffälligere statt für die schlichte Farbe entscheiden ? Geschmäcker und Moden können sich auch schnell wieder ändern. Vielleicht sind in 10 Jahren wieder Füchse gefragt. Wenn zuviel Palominos die Turnierplätze bevölkern . Doch davon sind wir noch Lichtjahre entfernt...



                  Kommentar

                  • Fife
                    • 06.02.2009
                    • 4403

                    Manno,
                    Marlies. Hoffentlich alles gut rausgekommen alles m Stall. Ich war da schon selbst persönlich betroffen mit nem Stallbrand. Ist nix was ich wieder haben will.

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                    • Super Pony
                      • 05.11.2011
                      • 5012

                      Aus dem Pony Lager gibt es sowieso Beifall für dich und deine Zucht

                      Gelb jetzt endlich auch bei den Großen. Ich finds gut
                      http://www.super-pony.de

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                      • Fife
                        • 06.02.2009
                        • 4403

                        Übrigens... wenn es irgendwie past bei dir..in kombination zu nem Tochterbesuch evtl. ... tchechien ist Gastland bei den Marbacher Hengstparaden. Kinskypferde sind auch da!!

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                        • cosinusB
                          • 02.07.2012
                          • 248

                          Sorry, muss hier kurz einwerfen.
                          Ich hab diesen Eingang-Poste eigentlich so verstanden, dass man mit der kurzen Beschreibung vordergründlich über die Farbe, sehr gute Qualitätspferde auf ihre Farbe reduziert.
                          Ich finde es auch sehr wertvoll, wenn mehr Farbe in die Zucht kommt, vor allem wenn es leistungsgezogene Pferde sind, die eben zusätzlich noch eine spezielle Farbe haben.

                          Es ist allerdings leider schon oft so, dass bei der sogenannten "Farbzucht" nur die Farbe im Vordergrund steht und nicht andere Reiteigenschaften oder wirkliche Sportpferdeeigenschaften.
                          Was aber mitnichten heißen muss, dass es keine farbigen Pferde ohne entsprechende Leistungspedigrees gibt.
                          Nur sollte ein Sportpferdeverband bei der Beschreibung von Verkaufspferden nicht unbedingt nur die Farbe erwähnen, wenn es sonst noch genug Eigenschaften gibt, die hervorzuheben sind.

                          Hat es nicht auch in Trakehnen verschiedene Farbzuchten gegeben. Dort gab es doch sogar eine Scheckherde, eine Fuchsherde, eine Rappherde. Waren Isabellen oder Palominos dort eigentlich auch dabei?
                          Zuletzt geändert von cosinusB; 31.08.2013, 21:13.

                          Kommentar

                          • CoFan
                            • 02.03.2008
                            • 15252

                            Jetzt helft mir als jemand, der aus Kundensicht argumentiert doch bitte mal auf die Sprünge:

                            Die Diskussion hat sich doch (natürlich beispielhaft) an einer Elite-Auktion entzündet.
                            Sollte doch eigentlich bedeuten, dass dort nur Fohlen verauktioniert werden, die leistungsorientiert selektiert wurden.
                            Das sollte doch eigentlich bedeuten, dass dort eine homogene "Qualität" angeboten wurde.

                            Stellt ihr die These auf, dass bessere Fohlen wegen falscher Farbe zu Hause bleiben mussten?
                            Glaubt ihr wirklich, die Füchse wären besser bezahlt worden, wenn man die Farben weniger bewirbt?
                            Wollt ihr das Geld der Leute liegen lassen, die für Qualität mit einer für sie ansprechenden Farbe mehr Geld hinlegen? Oder glaubt ihr wirklich, ihr könnt per Umerziehung der Kundschaft erreichen, dass sie das nächste Mal für Füchse die Geldbeutel weiter aufmachen?

                            Da wünsche ich viel Spaß, denn es funktioniert beim Durchschnitt der Menschen ja noch nicht einmal trotz jahrelanger Versuche, sie zum selbstständigen Denken über Bild-Zeitung-Niveau hinaus zu erziehen. Wobei ich für den Vorschlag, die Ausbildung der jungen Reiter zu verbessern große Sympathien hege. Ich glaube trotzdem nicht daran, dass man so eine grundlegende Veränderung erreichen wird. Denn es geht um eine Geschmacks-Frage - und darüber lässt sich bekanntlich nicht streiten.

                            Und die Intensität dieser Diskussion kann ich ehrlich gesagt null verstehen. Natürlich muss man auf Qualität achten und selektieren. Das gilt für Pferde wie für Autos. Aber den Geschmack der Kunden so vehement zu verteufeln statt sich Gedanken zu machen, wie man mit dieser Tatsache !! umgehen kann, finde ich ehrlich gesagt ziemlich bedenklich. Wie ich es schon mal angedeutet habe - ich finde in diesen Diskussionen ist oft viel zu viel Adrenalin im Spiel. Und das ist selten ein guter Ratgeber.

                            Sollten sich wirklich Zuchtentscheidungen rein von der Mode Farbe oder Abstammung beeinflussen lassen, ist es doch ruck zuck mit der Qualität vorbei und die qualitätvollen Füchse der anderen Züchter sind alleine auf einer Elite-Auktion. Oder?

                            Kommentar

                            • tomms
                              • 29.11.2011
                              • 610

                              Genau das habe ich gemeint, als Züchter muss man sich eine Marke schaffen. Herzlichen Glückwunsch. Und wenn ich mir die Ausführungen durchlese, bin ich mir sicher dass man sich bei ihrer Zucht keine Gedanken über den Niedergang der deutschen Sportpferdezucht machen muss.
                              Ich denke das ist eine Bereicherung.

                              Zitat von Nemesis Beitrag anzeigen
                              Allen die mir zur erfolgreichen Verauktionierung meines isabellfarbenen HF Be Happy v. Benicio x Quaterback gratuliert haben, möchte ich herzlich danken. Es ist m.W. das erste Mal, daß ein Palomino über die Vechtaer Elite-Fohlen Auktion versteigert wurde.
                              Nun hoffe ich, daß nicht ausgerechnet dieses Fohlen den Niedergang der deutschen Leistungspferdezucht einläutet Immerhin hat es 2 BuCha-Sieger im Pedigree und seine Mutter ist eine StPrSt., deren bisherigen 3 Fohlen allesamt zur Auktion ausgewählt wurden. Diese Mutter stammt aus einer ElSt.+PrSt. mit 3 gekörten und leistungsgeprüften Söhnen und 2 StPr-Töchtern. Im vorigen Jahr war ihr blondes Bretton Woods - HF unter dem Namen Brandnew ebenfalls für Vechta angenommen worden. Da wenige Tage vor der Auktion mein Stall den Flammen einer Brandstiftung zum Opfer fiel, war ich leider nicht in der Lage, an der Auktion teilzunehmen. Sonst hätte möglichweise bereits im vorigen Jahr der Niedergang der Leistungszucht begonnen . Der jetzt 1.60 Stm große Jährling wurde später von einer erfolgreichen S-Dressur - Reiterin erworben. Und nun hoffen wir alle auf eine sportliche Perspektive für den Blondie.

                              Wie ich die Gleichstellung von "blond" = leistungsarm/Freizeitpferd überhaupt nicht nachvollziehen kann.. Warum soll ein Blondie nicht auch ein Leistungspferd sein ? Die blonde Kinsky Stute Norma war Siegerin des berüchtigten Pardubitzer Steeplechase, der amerikanische blonde Vollblüter Glitter Please xx ging Grand Prix und der heutige Präsident der FN ritt die waschechte Holsteiner Isabell-Stute Ma Soleil v. Marlon xx u.d. Diane v. Hetman in Springen auf internationalen Niveau. Um nur einige Beispiel zu nennen.

                              Wie bei jeder Leistungszucht ist auch bei den aufgehellten Pferden auf eine Leistungsselektion zu achten. Nur legen nicht immer alle darauf Wert - genauso wie in der WB- Zucht. Da ist kein Unterschied.

                              Ich selber betrachte mich als Sportpferdezüchterin, bei der es die besondere Farbe als Sahnehäubchen dazu gibt. Mal gelingt das - mal bleibt die Farbe "normal". Für mich ist das wichtigste Zuchtziel ist ein gutes rittiges, leistungsbereites und gut zu bedienendes sportliches Pferd. Die besondere Farbe allein ist für mich kein Zuchtziel, auch dann nicht, wenn es ein weltweit erstes kariertes, gestreiftes oder pinkfarbenes Pferd wäre Von der Trakehner und Oldenburger Zucht geprägt, steht ein sportliches Pferd im Mittelpunkt meiner züchterischen Bemühungen.

                              Ich selber lege Wert auf strikte Leistungsselektion. Darum müssen meine jungen Stuten eine Leistungsprüfung absolvieren. Und nur wenn sie gut genug abschneiden, kommen sie in die Zucht. So war meine Palomino-Stute Raumzeit MD v. Quaterback Siegerin der SLP mit einer WN von 8,23. Die Chocolate Palomino Stute Hippophae MD v. Belissimo M (aus meinem Avatar) bekam einen Dressurindex von 7,88 und lag damit auf dem 6. Platz von 26. Meine isabellfarbene Trakehnerin Heliosphäre MD Stute erreichte einen Springindex von 8,14 und hat dieses Jahr ein Cremello-HF hervorgebracht, das mehrfach gesiegt hat und mit Bewegungsnoten von 9,5 und 10 bewertet wurde Immer in voller Konkurrenz zu den Normalfarbenen.
                              Mein Palomino-Hengst Wolkenwind v. Wolkentanz bekam bei seiner HLP in Prussendorf im Gelände für die Springmanier eine 9,17 und sein Galoppiervermögen eine 9,0. Fünfjährig wurde er bereits 2. in einer SpPf-M. Es folgten viele Siege und Platzierungen. Nach seinem Verkauf wurde er Dressurpferd, mehrfach siegreich in L-Dressuren und Schleifensammler. Er ist auch Vater meiner jungen Cremello-Stute Nordlicht MD, die bei der SLP für die Springanlage eine 8,75 und das Springvermögen eine 9,0 bekommen hat.
                              Mein Blondie Hokuspokus v. Brioni/Trak. qualifizierte sich zum BuCha in der VS; mein Goldfalbe Florin Gold v. Burbon - Tümmler/Trak. war Sieger des Nurmi - VS-Veranlagungstestes und später platzierter Finalist beim BuCha in der VS. Und der Palomino Hengst Quasi Gold MD wurde bei der Süddeutschen Körung/ Deutsches Sportpferd prämiert und einer der 3 Prämienhengste in der Abt. "dressurbetont". In seinem 30 TT erreicht er einen Zuchtwert von 121. Um nur einige Beispiele zu nennen. Alles gekörte und leistungsgeprüfte Hengste.

                              Immerhin gibt es mittlerweile 4 StPrSt. bei den WB-Palominos. Darf ich erwähnen, dass davon 3 aus meiner Zucht stammen ?

                              Was ist verkehrt daran, mit solchen Pferden Blondies züchten zu wollen ? Werden solche Pferde wirklich das Ende der Leistungszucht einleiten ?

                              Die Schwierigkeit ist eine ganz andere. Vergliche man die Gesamtheit der zur Verfügung stehenden WB - Gene mit einem See, wäre er z.B. so groß wie der Bodensee.
                              Dagegen füllten aufgehellte WB- Gene (verantwortlich für Isabellen und Buckskins) höchstens eine Pfütze. Es gibt nur ein winziges Gen-Reservoir für blond. Daraus Leistungspferde zu formen, und dann auch noch in einem besonderen outfit, ist züchterisch schwierig und sehr anspruchsvoll.
                              Bis auf wenige genetische "Reste" gibt es keine Isabellen-Stämme in der dt. Pferdezucht. Die meisten der heute in der Zucht eingesetzen Pferde haben osteuropäische Wurzeln. Es ist vor allem tschechischen, ungarischen und polnischen Züchtern zu verdanken, auch in schwierigen sozialistischen Zeiten Isabellen weitergezüchtet zu haben. Nicht immer entsprechen diese Pferde exakt den Kriterien der dt. Traditionszuchten. Sie sind anders, aber nicht beileibe deswegen nicht gleich schlechter. Vor allen in Wendezeiten blieb manches auf der Strecke. 2 meiner Stuten sind davon betroffen mit einem weißen Fleck im Pedigree. Längst haben sie durch ihre Vererbungskraft und -leistung ihre Qualität bewiesen. Und trotzdem gibt es immer noch Geschrei. Ja, ich würde gerne einen Donnerhall-Cremello einsetzen … wenn es ihn nur gäbe. Jedenfalls habe ich bei der Beschäftigung mit osteuropäischen Zuchten großartige Hippologen kennenlernen dürfen, die meinen ganzen Respekt erheischten.

                              In unseren Landen vergessen ist die alte Herrenhäuser Zucht der Weißgeborenen, Prof. Schwark spricht von Weißisabellen. Der Krönungszug von Napoleon soll mit Isabellen bespannt gewesen sein. Mein Nachfrage beim Hannoveraner Verband, der Pferdebestände des nahegelegenen Schloß Herrenhaus übernommen hatte, blieb leider unbeantwortet.

                              Die wundervollen besonderen Farben der iberischen Pferde haben interessanter kaum Eingang in die Zucht goldener Pferde gefunden.

                              Isabellen sind heute in den meisten Verbänden gerne gesehen. Wenn die Qualität stimmt. Mit Ausnahme von Hannover und Holstein werden besondere Farben und Muster nicht diskriminiert. Wenn solche Pferde dem Zuchtziel der Verbände entsprechen, besteht ja auch keine Notwendigkeit, sie in Sonderzuchtbücher zu verbannen. Warum auch ?

                              Ja, man sieht sie selten: Palominos auf Turnierplätzen. Weil sie noch soooo selten sind. Und um oben anzukommen, muß unten eine breitere Basis geschaffen werden. Das dauert eben seine Zeit. Genau wie bei den Ponies. Dort hat es viele lange Jahre gedauert. Heute ist DIE Ponyfarbe Blond. Übliche Farben geraten bald in die Minderheit. Und dann können sich Farbpräferenzen auch schnell wieder ändern.

                              Was ist verwerflich, wenn Menschen unter gleich guten Pferden sich für das Auffälligere statt für die schlichte Farbe entscheiden ? Geschmäcker und Moden können sich auch schnell wieder ändern. Vielleicht sind in 10 Jahren wieder Füchse gefragt. Wenn zuviel Palominos die Turnierplätze bevölkern . Doch davon sind wir noch Lichtjahre entfernt...



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                              • herzensdiebin
                                • 10.12.2011
                                • 1043

                                Nemesis, auch hier nochmal ausdrücklich "herzlichen Glückwunsch", vor allem zu diesem Beitrag!

                                Kommentar

                                • tina_178
                                  • 18.03.2007
                                  • 3704

                                  Herzlichen Glückwunsch zu den schönen Erfolgen, Nemesis.
                                  Zitat von Nemesis Beitrag anzeigen
                                  Mit Ausnahme von Hannover und Holstein werden besondere Farben und Muster nicht diskriminiert.
                                  ... und in Hannover erzielen meisten noch die kakelbunten (Sabino) Füchse hohe Preise. Offiziell sind zwar nur die Grundfarben zugelassen, durch die Hintertür kann man aber eigentlich schon fast Schecken züchten. In diesem Jahr zierte so ein bunter Fuchs den Fohlen Auktionskatalog. Muss also wohl etwas Besonderes sein, wenn das als Titelbild gewählt wird.
                                  Zuletzt geändert von tina_178; 01.09.2013, 07:29.
                                  Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

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                                  • verenchen
                                    • 21.08.2002
                                    • 879

                                    Zitat von tina_178 Beitrag anzeigen
                                    In diesem Jahr zierte so ein bunter Fuchs den Fohlen Auktionskatalog. Muss also wohl etwas Besonderes sein, wenn das als Titelbild gewählt wird.
                                    Weiß jemand welches Fohlen das war?
                                    De Nalani v. Domani Vengo (Donnerhall x Pik Ramiro) x Continue x Rubinstein

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                                    • Syrah
                                      • 01.05.2009
                                      • 1741

                                      Möchte noch anmerken, dass in Hannover lange Zeit bunte Füchse äußerst unerwünscht waren und dass Palominos und Falben dort als 'Fehlfarbe' gelten und nicht eingetragen werden. Wenn DAS mal nicht den Untergang der hannoverschen Zucht irgendwann bedeutet, weil sie etwas, das vom Kunden gewünscht ist, in all ihrem Verharren in der Vergangenheit (dort auch gern Tradition genannt) nicht liefern können...

                                      Aber: Liebe Frau Dobberthien/Nemesis, soweit mir der Oldenburger und westfälische Verband, ebenso wie Dr. Miesner von der FN gesagt haben, hätte Quasi Gold (und wenn ich das richtig verstanden habe auch etliche weitere Ihrer Stuten, ebenso wie die Mutter des jetzt versteigerten Fohlens) nur in ein Palominobuch gehört, nicht in ein Warmblutzuchtbuch. Aus diesem Grund ist auch das jetzt verauktionierte Fohlen nicht körfähig (und das ist auch der einzige Punkt, der mich an der Aufnahme dieses Fohlens in das Oldenburger Auktionslot gestört hat, da man auf einer Eliteauktion wohl als Kunde erwarten können muß, dass die angebotenen Fohlen wenigstens vom Papier her körfähig sind, ohne vorher wochenlang recherchieren zu müssen!), ebensowenig wie viele andere Ihrer Fohlen, jedenfalls nicht in einem Warmblutzuchtverband. Ich habe dies, wie bereits gesagt, auch schriftlich von Oldenburg und Westfalen. Auch bei der FN ist man nicht gerade glücklich darüber, dass sich Brandenburg über die eigene Zuchtbuchordnung hinweggesetzt hat und Quasi Gold gekört hat. Ich will keineswegs Ihre Erfolge schmälern, und Sie haben vollkommen Recht, wir brauchen Farbe in der Zucht (ebenfalls meiner bescheidenen Meinung nach), und das ist ein sehr langer Weg. Wie Sie schon sagten, wir würden alle gerne einen Cremello Donnerhall einsetzen, wenn es ihn nur gäbe. Ich interpretiere Ihre Postings so, dass Sie die Pedigree Mängel Ihrer Pferde gerne ignorieren, und das empfinde ich als unaufrichtig...

                                      Und ich weise nochmals darauf hin, dass ich Quasi Gold gerne genutzt hätte, wenn es denn vollwertige Papiere für seine Fohlen gäbe. Wie Sie sagten, es gibt nur einen äußerst begrenzten Genpool für 'gelbe' Pferde, und noch viel weniger dieser Pferde haben überhaupt Papiere, die tauglich für ein Warmblutzuchtbuch sind. Man muß eben daran arbeiten und die Zeit und auch das Geld investieren.
                                      Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                                      www.gestuet-hilken.de

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                                      • tina_178
                                        • 18.03.2007
                                        • 3704

                                        Zitat von verenchen Beitrag anzeigen
                                        Weiß jemand welches Fohlen das war?
                                        Das Fohlen war wohl nicht da, Foto ist von Frau Schwöbel / Marianne, die müßte es wissen.
                                        Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

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                                        • Syrah
                                          • 01.05.2009
                                          • 1741

                                          Ich dachte, das Fohlen auf dem Titelbild war dieser ganz bunte Springer, der im Jahr davor verkauft wurde! Der hatte richtig Geld gekostet, meine ich; TROTZ oder WEGEN der Lackierung? Wie auch immer. Falls das der vom letzten Jahr war, war er ein richtig Chicer. Aber eben ein Springfohlen, die ja selten Wahnsinnssummen bringen, und da fragt man sich schon, ob es nur die reine Qualität des Fohlens war. Ändert aber nichts am Ergebnis: Ein Springfohlen (das ansonsten auch keine Krampe war) hat mal richtig Geld gebracht. Ist doch auch schön, oder???
                                          Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                                          www.gestuet-hilken.de

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