das ende der deutschen leistungspferdezucht

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  • Virginia80
    • 29.05.2008
    • 1093

    Und wenn der Hengst dann (in drei zwei bis drei Jahren) im Palominozuchtbuch gekört ist steht er den WB Züchtern in Oldenburg über Einzeldeckgenehmigung zur Verfügung, so what?
    Wenn das Fohlen einen Oldenburger Brand hat, hat es auch das Recht auf einer Auktion gezeigt und verkauft zu werden. Und wenn dazu noch die Qualität und die Korrektheit stimmt, dann kann sich an Lücken im Papier aber auch irgendwie aufhängen, oder nicht?

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    • Syrah
      • 01.05.2009
      • 1741

      Wie kommst Du darauf, dass ein Hengst, der zwei, drei Jahre im Palominobuch gekört ist, den Warmblutzüchtern zur Verfügung steht? Ich meine, klar, man kann da decken lassen, aber das Fohlen bekommt dann eben Palominopapiere und keine Warmblutpapiere!

      Frag doch mal in Oldenburg nach! Das ändert sich auch nicht, wenn der Hengst 100 Jahre im Palominobuch ist! Wenn ich mich irren sollte, klär mich auf und sag mir, wo in der ZBO das steht oder wen vom Oldenburger Verband ich danach fragen muß.

      Ich finde, Lücken im Papier lassen sich mit 'Elite' nicht vereinbaren. Schon gar nicht in Oldenburg. Ich hatte mich jedenfalls auf frühere Aussagen der Hengsthalterin FAST verlassen und hätte FAST decken lassen, was zu einem erheblichen Schaden geführt hätte (ich hätte meine Fohlen nämlich weder in Oldenburg noch in Westfalen eingetragen bekommen, bzw. wenn, dann mit weißem Schein oder in minderwertigen Zuchtbüchern). Ich hatte Glück, dass ich, weil ich sowieso gerade aus einem anderen Grund mit dem Verband Kontakt hatte, das Thema nebensächlich angesprochen habe und aufgeklärt wurde. Das fand ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht lustig! Der Käufer des jetzigen Fohlens wird damit wohl kaum zu einer Körung fahren, von daher hat sich das erledigt. Aber es hätte auch gut jemand kaufen können, der genau das vorgehabt hätte. Dann hätte ich das Geschrei mal hören wollen, wenn's dann heißt, der ist nicht körfähig!

      Dasselbe Thema hatte, soweit ich weiß, auch Frau Max-Theurer mit dem Knabstrupper von Sandro Hit durch. Den wollte sie auch in Oldenburg vorstellen, ging aber nicht.
      Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
      www.gestuet-hilken.de

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      • Wenn der tatsächlich nach Singapur verkauft ist wird man wohl kam mehr was davon hören.
        so what ?

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        • Virginia80
          • 29.05.2008
          • 1093

          Nein, ich meine wenn er in zwei oder drei Jahren gekört wird.
          Und Einzeldeckgenehmigungen kann man immer bekommen, egal welcher Hengst/Verband/ Zuchtbuch.
          Kostet halt dann etwas mehr, ist aber möglich. Auch in Oldenburg.
          Und ich denke der Elitetitel lässt sich sehr wohl mit den Lücken vereinbaren, schließlich wir für die Eliteeintragung (zumindest im D Bereich) die Leistungen der Nachkommen herangezogen, oder aber die eigene sportlichen Leistungen der Stute, und wenn die trotz Lücken im Pedigree stimmen, dann wird der Elitetitel zu Recht vergeben.
          Und jetzt wird der Groll auch klarer, Du bist sauer auf die Züchterin selber, daher die Aufregung...

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          • Frufru
            • 17.01.2005
            • 4649

            Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
            Möchte noch anmerken, dass in Hannover lange Zeit bunte Füchse äußerst unerwünscht waren und dass Palominos und Falben dort als 'Fehlfarbe' gelten und nicht eingetragen werden. Wenn DAS mal nicht den Untergang der hannoverschen Zucht irgendwann bedeutet, weil sie etwas, das vom Kunden gewünscht ist, in all ihrem Verharren in der Vergangenheit (dort auch gern Tradition genannt) nicht liefern können...
            Ich hatte einen 1977 geborenen Hannoveraner Fuchswallach v. Wedekind-Florentiner II-Fernjäger, der war Palomino. Er hatte einen ganz normalen Hannoveraner Brand und hatte ganz normale Hannoveraner Papiere und war als Fuchs eingetragen.
            www.sportpferdezucht-haygis.de
            Springpferdezucht

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            • Fahrenheit
              • 21.12.2008
              • 904

              Ich hatte einen 1977 geborenen Hannoveraner Fuchswallach v. Wedekind-Florentiner II-Fernjäger, der war Palomino. Er hatte einen ganz normalen Hannoveraner Brand und hatte ganz normale Hannoveraner Papiere und war als Fuchs eingetragen.
              War das nicht eher ein Fuchs mit Flaxen?

              Woher bei dieser Abstammung hätte das Creme-Gen kommen sollen?
              Avatar: Stute von Rubinstein - Pik Bube - Gotthard - Agram
              www.horseandart.de

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              • Frufru
                • 17.01.2005
                • 4649

                Zitat von Fahrenheit Beitrag anzeigen
                War das nicht eher ein Fuchs mit Flaxen?

                Woher bei dieser Abstammung hätte das Creme-Gen kommen sollen?
                http://www.horsetelex.de//horses/pedigree/390235
                Was sind Flaxen? Woher das kam, keine Ahnung, aber er hatte schneeweiße Mähne und Schweif und silberne Beine, die weißen Abzeichen an den Beinen hat man nur im nassen Zustand gesehen.
                AUf jeden Fall wurden vom Hannoveraner Verband schon 1977 "Fehlfarben" eingetragen und normal gebrannt
                www.sportpferdezucht-haygis.de
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                • Nemesis
                  • 20.03.2008
                  • 818

                  Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                  ..

                  ... ebensowenig wie viele andere Ihrer Fohlen, jedenfalls nicht in einem Warmblutzuchtverband ( körfähig sein)...

                  Ich interpretiere Ihre Postings so, dass Sie die Pedigree Mängel Ihrer Pferde gerne ignorieren, und das empfinde ich als unaufrichtig...

                  Und ich weise nochmals darauf hin, dass ich Quasi Gold gerne genutzt hätte, wenn es denn vollwertige Papiere für seine Fohlen gäbe. Wie Sie sagten, es gibt nur einen äußerst begrenzten Genpool für 'gelbe' Pferde, und noch viel weniger dieser Pferde haben überhaupt Papiere, die tauglich für ein Warmblutzuchtbuch sind.

                  Sehr geehrte Frau Meiners/Syrah,

                  Ihre Behauptung, daß viele meiner Fohlen in einem Warmblutzuchtverband nicht körfähig seien, ist schlichtweg FALSCH. Wie auch die Behauptung, dass Fohlen von Quasi Gold MD keine vollwertigen Papiere erhielten. Vielleicht kennen Sie andere Fohlen aus meiner Zucht, die ich selber nicht kenne. Dann nennen Sie bitte deren Namen. Setzen Sie bitte keine Gerüchte in die Welt, die nicht der Wahrheit entsprechen.

                  Meine gelben Fohlen stammen allesamt aus Müttern, die ins Stutbuch I von Warmblutverbänden (früher HStB) aufgenommen sind. Von einem oder auch mehreren Warmblutverbänden. Sie sind regulär eingetragen worden. Ich habe nicht ein einziges gelbes Fohlen mit weißen Papieren gezogen.

                  Ja, es gab Satzungsänderungen bei einigen Verbänden. Was ist daran verwerflich ? Diese sind demokratisch von einer Mehrheit beschlossen worden – ein ganz normaler Vorgang. Zuchten entwickeln sich nun mal weiter. Und das ist doch auch gut so. ZBOs diverse Verbände werden laufend geändert, sie wurden z.B. wg. EU-Recht, wg. Reinzuchtkriterien oder züchterischen Weiterentwicklungen angepasst. Ob es Ihnen heute nun gefällt oder nicht. Diese Satzungesänderungen – zumindest jene des einen Verbandes - haben auch Ihnen genutzt, was Sie ja auch mal positiv kommentiert hatten.

                  Ich selber habe von einem “weißen Fleck“ im Pedigree von 2 meiner Stuten geschrieben. Haben Sie das in meinem Beitrag überlesen? Dieses Manko kann ich leider nicht ändern, das besaßen die in Deutschland geborenen Cremello-Stuten bereits als ich sie bekam. Ich hätte gerne andere qualitätsvolle Cremello-Stuten mit deutschen Papieren ohne diese Einschränkung erworben, wenn ich nur welche gefunden hätte. Sie stammen von tschechischen Hengsten, die zwar gekört, aber keine Leistungsprüfung absolviert hatten. Der eine war in Tschechien, der andere in der BRD gekört. Der in Tschechien gekörte Hengst war dort bereits erfolgreich in Springen bis 1.40 m, bevor er 5 j.oder 6 j. nach Deutschland exportiert wurde. Beide Hengste sind kurz vor der Wende geboren und nach der Wende nach Deutschland verkauft worden, ich glaube sogar vor beim Beitritt der damaligen Tschechslowakei zur EU. Damals entsprach nicht jedes ausländische Pferd den Anforderungen und Bestimmungen deutscher Traditionszuchten. Warum auch ? Auch davon schrieb ich. Die Hengste wurden verkauft, weil dringend Devisen benötigt worden seien, erfuhr ich vom ehemaligen Direktor eines berühmten tschechischen Gestüts, als ich Herkunft und Werdegang der Hengste nachrecherchierte.

                  Eine der Stuten habe ich 3 jährig extra eine SLP machen lassen, um der fehlenden HLP des Vaters entgegenzuwirken. 2008, in Elmshorn, in direkter Konkurrenz zu Holsteiner Stuten. Mit einer guten Wertnote.

                  Wieviel andere Palomino-Stuten, oder gar Cremello-Stuten haben je eine SLP absolviert ? Trotz intensiver Recherche habe ich keine andere gefunden. Mit Ausnahme meiner eigenen Cremello Nordlicht MD v. Wolkenwind, die sich im vorigen Jahr mit ausgezeichneten SLP-Noten für ihr Springvermögen empfohlen hat.

                  Und meiner gelben SLP-Siegerin Raumzeit

                  oder meiner gelben Trakehnerin Heliosphäre

                  oder der aus meiner Zucht stammenden gelben Hippophae


                  Beide Stuten mit den tschechischen Vätern haben durch ihre hervorragende Vererbungsleistung - und mittlerweile auch von ihren Kindern und Enkelkindern - ihre hohe Qualität bewiesen. Ich wünschte, alle meine normalfarbigen Stuten hätten eine vergleichbare Vererbungsleistung erbracht…!
                  Einer dieser Abkömmlinge ist hochdekoriert; bei ihm ist der „inkriminierte“ Vorfahre nur noch der Urgroßvater. Als Nachkomme von Quasi Gold MD hat er selbstverständlich vollwertige Papiere. Als Warmblut, Deutsches Sportpferd, mit Pfeil & Schlange versehen, dem alten preußischen Gestütsbrand. Das wollen die in einer Arbeitsgemeinschaft kooperierenden Ost- und Süddeutschen Zuchtverbände mit ca. 14.000 eingetragenen Stuten züchten. Oder ist das Ihrer Meinung nach kein vollwertiger Verband ? Es gibt auch vollwertige Papiere vom ZfdP und - bei etwas arabischen Blutanteil - auch Papiere als arabisches Partbred. Wie sie einer meiner gekörten und leistungsgeprüften gelben Hengste und dessen gelbe Vollschwester bekommen haben.



                  Im übrigen sind Papiere nicht deswegen nicht vollwertig, weil sie nicht von allen Verbänden anerkannt werden. Es gibt z.B. Oldenburger, die nicht bei Hannover anerkannt sind. Oder Trakehner, die nicht bei Holstein anerkannt sind. Dafür hat jeder Verband seine eignen Begründungen, die man mögen mag oder nicht. Die Papiere sind darum jedoch nicht "weniger" vollwertig.

                  Ich verspreche Ihnen, sollte der junge Cremello-Mann gekört werden, brauchen Sie sich keine Sorge zu machen, dass er eine Ihrer Stuten jemals bedecken muß.


                  Meine Fohlen sind, sofern die Qualität stimmt, bei mindestens 2 seriösen deutschen Warmblutverbänden körfahig. ALLE. Und die Abkömmlinge meiner Cremello-Stute v. Dux Lipsky auch bei Oldenburg. Und wenn sie dort nicht gut genug sind, werden sie gelegt. Und nicht irgendwoanders über die Kör-Hürde gehoben.

                  Es ist schon merkwürdig. Eigentlich sind ZBOs geschaffen worden, um Zuchtziele festzulegen und um geeignete von weniger geeigneten Zuchttieren zu trennen. Zur Erreichung eines Zuchtfortschritts. Das ist im wesentlichen der Sinn und Geist einer ZBO.
                  Nun gibt es jedoch einige Leute, alle aus dem Lager der Palominozüchter, die verwenden die ZBO als Art Instrument, geradezu Hackebeil, um auch gute Pferde aus der Zucht eliminieren zu können. Mir so geschehen bei meinem Hengst Wolkenwind. Doch das war nicht von Dauer.

                  Dabei ist der HLP-Zwang noch gar nicht so alt. Viele lange Jahre wurde auch ohne HLP erfolgreich gezüchtet. Selbst der große Cor de La Bryère französischer Herkunft hatte keine HLP und ist nur in einer internen Prüfung des Holsteiner Verbandes getestet worden. Doch daran stört sich niemand.

                  Unter züchterischen Gesichtspunkten sind mir die Motive jener unerfindlich, die seit Jahren alle Hebel in Bewegung setzen, den gelben Pferde aus meiner Zucht zu diskreditieren.
                  Nie sind ernsthafte Einwendungen gegen die Qualität der Nachkömmlinge jener inkriminierten Hengste vorgetragen worden. Auch nicht von Ihnen. So frage ich mich nach dem „Sinn“, gute gelbe Pferde, deren Genpool nun mal so winzig ist, aus der WB-Zucht verbannen zu wollen, nur weil es einen kleinen weißen Fleck im Pedigree gibt ?

                  Doch ZBO ist nun mal ZBO, werden Sie sagen. Und selbstverständlich akzeptiere ich diese. Im Detail gibt es allerdings unterschiedliche Bestimmungen der Verbände, sind sie doch nicht alle gleich. Ja, Quasi Gold MD ist wg. seines Großvaters nicht bei Oldenburg anerkannt. Westfalen hatte zunächst mündlich eine Zusage erteilt, die aufgrund der Intervention - von was weiß ich wem - dann wieder revidiert wurde. Die vom ZfdP erteilte ED für den Großvater des Quasi Gold wird nicht in Oldenburg akzeptiert. Doch er ist beim DSP voll anerkannt. Auch beim ZfdP gibt es keinerlei Beschränkungen. Er ist BuCha-berechtigt und alle seiner Kinder und Nachfahren auch. Es gibt auch sportlich keinerlei Restriktionen. Also so what ?

                  Im übrigen wüßte ich nicht, wann ich je über Quasi Gold MD mit Ihnen kommuniziert hätte.

                  Wie unterschiedlich die Verbände die Rahmenbestimmungen der ZBO auslegen, zeigt auch die Einstufung eines Cremello-Vollblüter, den auch Sie verwendet haben. Westfalen erkennt ihn an, Trakehnen und DSP auch. Doch Oldenburg nicht. Wegen seiner erst im Alter von 7 Jahren bei den Arabern abgelegten HLP. Die wird von Old. nicht für xx-Vollblüter anerkannt. Als ich mich für einen Abkömmling dieses Hengstes aus Ihrer Zucht interessiert hatte, haben Sie mir allerdings nichts davon berichtet.

                  Im übrigen wüsste ich gerne, wie Sie sich vorstellen, einen Hengst in der Qualität eines Quasi Gold MD erzeugen zu können oder einen Cremello in der Qualität seines Sohnes oder ein Elite-Auktionsfohlen wie der Benicio - Quaterback ? Nur zu – ich warte auf konstruktive Vorschläge.

                  Im übrigen ist jeden anderen Palomino-Züchter unbenommen, ihre Elitefohlen zur Auktion in Oldenburg oder bei anderen Verbänden zur Vermarktung zu bringen. Nur zu ! Niemand hintert sie. Ich bin überzeugt, es gibt dort einen kleinen, gleichwohl feinen Markt.

                  Allen anderen übrigens Dank an alle anderen, die nette Worte zu meinem Kommentar gefunden haben
                  Zuletzt geändert von Nemesis; 08.11.2013, 19:51. Grund: kl. Ergänzung

                  Kommentar

                  • Syrah
                    • 01.05.2009
                    • 1741

                    Hallo Frau Dobberthien,

                    warum denn gleich so ruppig? Habe ich Sie persönlich angegriffen?

                    Wir hatten mal telefonischen Kontakt wegen Quasi Gold, und Sie sagten damals, dass Westfalen und Oldenburg kein Problem wäre, aber man kann sich schließlich nicht an alles erinnern und offensichtlich gab es danach neue Infos. Der Rest meiner Infos kommt von den Zuchtverbänden Oldenburg und Westfalen.

                    Warum wäre es wichtig gewesen, dass Alchemist Nachkommen in Oldenburg eintragungsfähig sind? Meine Fohlen sind alle westfälisch gebrannt, also bin ich mir zumindest für Westfalen absolut sicher und nichts anderes habe ich behauptet. Als Sie sich für das Fohlen interessierten, war es doch völlig klar, dass der westfälisch gebrannt ist, von daher wüsste ich jetzt nicht, wo das Problem mit Oldenburg war? Und wenn ich mich recht erinnere, war das schlußendlich nicht der Grund, weshalb Sie ihn nicht kauften, sondern der Brand bei Ihnen...

                    Hier jedenfalls mal zwei E-Mails, die ich von Oldenburg bekommen habe, jeweils nach meiner Bitte um eine EDG, bzw. als ich nachgefragt habe (nach der Fohlenauktion), ob das Palominfohlen jetzt doch ein Hengstanwärter ist, weil ich gehofft habe, es hätte sich was geändert. Die erste bezieht sich auf das Fohlen, die zweite auf Quasi Gold:

                    Hallo Frau Meines,

                    im Nachgang zu unserem Telefonat:

                    ein Hengst kann nach der z.Zt. gültigen Zuchtbuchordnung des Oldenburger Verbandes nur dann zur Körung vorgestellt werden, wenn er auch dem Pedigree nach Hengstbuch I-fähig ist. D.h.: Mutter und Großmutter müssen im Hauptstutbuch bzw. Stutbuch I eingetragen sein, die Urgroßmutter mindestens im Stutbuch (bzw. Stutbuch II), die ersten vier Väter müssen im Hengstbuch I geführt werden bzw. Hengstbuch I-fähig sein (d.h. gekört und leistungsgeprüft). Von der Leistungsprüfung sind nur dann die Hengste "freigestellt", wenn sie vor 1997 geboren sind und ihre entsprechenden Nachkommen als Junghengste gezeugt haben. Bis 1997 galt die Regelung, dass ein Junghengst bis zur Vollendung des 4. Lebensjahres vorläufig im Hengstbuch I eingetragen war, diese Frist konnte im Bedarfsfall um 15 Monate verlängert werden. Die Nachkommen dieser Junghengste wurden wie die von Hengstbuch I-Hengsten eingetragen. Hat ein älterer Hengst ohne Leistugnsprüfung Nachkommen gezeugt, erhalten diese Nachkommen Geburtsbescheinigungen, weiblich Nachkommen können lediglich im Vorbuch eingetragen werden, Hengste nicht gekört werden.
                    Der dritte Vater des besagten Hengstfohlens hat keine Leistugsprüfung abgelegt (er zeugte seine Tochter 9-jährig, war damit also kein Junghengst mehr), ist damit also nicht HB I-fähig - damit auch nicht sein Urenkel.

                    Und:
                    Hallo Frau Meiners,

                    kurze Antwort: nein. Quasi Gold entspricht nicht den HB I-Eintragungsbestimmungen des Oldenburger Verbandes (anderer Verbände im übrigen auch nicht!, diese setzen sich über ihre eigene Zuchtbuchordnung hinweg). Die Fohlen können z.Zt. gar nicht registriert werden.

                    Die Qualität des Hengstes steht außer Frage. Es ist nur mal wieder das Problem, dass sein Muttervater nicht HB I-fähig ist, in nahezu allen Satzungen (so auch in Oldenburg) jedoch die HB I-Eintragung der ersten vier Generationen gefordert wird. Mag sein, dass der ein oder andere Verband, seine Satzung geändert hat, das wäre allerdings dann nicht FN-ZVO-konform.

                    Ende der E-Mails.

                    Ich habe bewußt die Verfasserin rausgelassen, gebe aber den Namen an jeden weiter, der sich erkundigen will und seine Identität offen legt.

                    Ähnliche Korrespondenz gab es mit Westfalen, auch hier gebe ich gerne den Kontakt weiter.

                    Ich habe übrigens nur in sofern 'Groll' auf Nemesis/Frau Dobberthien, als die Fast-Nutzung von Quasi Gold (selbes Problem wie mit dem Fohlen auf der Auktion) fast bei mir zu einem 'Supergau' geführt hätte, nämlich zu Fohlen, die in den Verbänden, in denen meine Stuten eingetragen sind (also OL und Westfalen), keine normalen Papiere gegeben hätte. Das hätte ganz schön teuer und ärgerlich werden können!

                    Und wenn man ein Fohlen auf einer oldenburger Eliteauktion (und nicht in Bassum) verauktioniert, das im Grunde, meiner persönlichen Meinung nach, allemal in Oldenburg und Westfalen minderwertige Papiere hat (Mütter nur im sozusagen zweitklassigen S1, womit Oldenburg sicher auch zur Verwirrung beigetragen hat; wie kann man zwei verschiedenen Dingen denselben Namen geben; früher wäre das Vorbuch usw. gewesen), dann muß man sowas wenigstens dazu schreiben. Oder habe ich vielleicht die E-Mails aus Oldenburg falsch interpretiert? Wie interpretieren Sie, Frau Dobberthien, denn diese E-Mails??

                    Aber NOCHMAL: Ich finde es GUT, wenn Farbe ins Spiel kommt und insbesondere, wenn solche Pferde auch noch Geld kosten! Ich bin selber kein Hengsthalter und habe keinerlei Interesse an Hengsthaltung. Ich mag die Farbe, und ja, die Auswahl ist begrenzt und sicher im Vergleich zu 'normalen' Hengsten noch nicht gleichwertig. Aber es gibt ja Leute, die daran arbeiten, und an dem Fohlen auf der Auktion gab es außer der Abstammung ja auch nichts auszusetzen. Ich finde die ganze Sache derzeit aus meiner Sicht, nämlich aus Sicht eines reinen Stutenhalters, der eigentlich gar keine Lust hat, sich mit den ZBOs im Detail auseinander zu setzen, schon gar nicht mit mehreren ZBOs, vorsichtig ausgedrückt, sehr verwirrend! Im Zweifelsfall glaube ich eher den Aussagen der Verbände als dem Züchter. Es wurden auch gerne Threads zu diesem Thema gelöscht und auf Nachfrage bei HG bekam man die Antwort, es wäre mit dem Anwalt gedroht worden, darauf hätte man keine Lust. Ich finde, das spricht für sich.
                    Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                    www.gestuet-hilken.de

                    Kommentar

                    • CoFan
                      • 02.03.2008
                      • 15252

                      Ich finde es ehrlich gesagt sehr schade, dass dieser Thread hier für Klärung von persönlichen Differenzen (und damit meine ich nicht Animositäten, das kann ich nicht beurteilen) benutzt wird, die meiner Meinung nach wenig mit dem Thema zu tun haben.

                      Ob man nur körfähige Fohlen (farbunabhängig) zu einer Elite-Auktion zu lassen darf, mag vielleicht das Thema streifen. Aber alles darüber hinaus?

                      edit: Und ich will damit nicht auf eine der beiden Seiten speziell mit dem Finger zeigen. Ich denke beide könnten das Thema hier raus halten.
                      Zuletzt geändert von CoFan; 02.09.2013, 13:02. Grund: Ergänzung

                      Kommentar

                      • Moderator-01
                        Moderator
                        • 28.10.2009
                        • 1217

                        Danke, genau so ist es.
                        Bitte beim Thema bleiben und solche Dinge privat klären. Es knallt hier sonst bald wieder, die Moderatoren versagen und die Anwälte werden aufeinander gehetzt. Ist ja nichts neues.

                        Kommentar

                        • dressurpferde@email.de
                          • 15.02.2012
                          • 921

                          Klar wäre es ein Bonus für das Fohlen, wenn es denn nun auch in Oldenburg körfähig wäre. Schlussendlich spielt es aber wohl kaum eine Rolle, denn körfähig ist es ja dann in jedem Fall (wenn auch auf zwei Verbände beschränkt). Für die kleine Gemeinschaft an besonderer Farbe Interessierten, wird es wohl kaum einen Unterschied machen. Sollte das Fohlen süddeutsch gekört werden und sportlich erfolgreich auf sich aufmerksam machen, wird die mangelnde Anerkennung für Oldenburg, Hannover, Westfalen (wenn es das dann noch gibt) kaum jemanden abhalten, den Hengst zu nutzen. Sportlich spielt die Farbe sowieso keine Rolle.

                          Kommentar

                          • Rübchen
                            • 23.12.2009
                            • 1133

                            ... zumal das Fohlen nach Singapur(?) verkauft ist und in Holland zur Aufzucht steht - wenn ich den Thread richtig verfolgt habe. Vielleicht kommt es den neuen Besitzern ja vor allem darauf an ein schickes, der Abstammung nach vermutlich sehr rittiges und etwas aussergewöhnliches Pferd zu haben.

                            Ich fand das Fohlen - soweit auf Fotos beurteilbar - toll und die Abstammung läßt, trotz einer kleinen Lücke im Pedigree, doch einiges erhoffen. Und Fohlen kaufen ist immer ein wenig auch Glückssache.

                            Kommentar

                            • Nemesis
                              • 20.03.2008
                              • 818

                              Lieber Modi 01 -

                              bitte - eine ganz kurze Replik sei mir gestattet. Zu Quasi Gold MD und der angeblichen Drohung mit dem Anwalt.

                              Zitat von Syrah Beitrag anzeigen


                              ... dass Oldenburg kein Problem wäre
                              Das habe ich nie gesagt, denn Oldenburg hat nie eine Anerkennung in Aussicht gestellt.

                              Und

                              Zitat von Syrah Beitrag anzeigen


                              ... auf Nachfrage bei HG bekam man die Antwort, es wäre mit dem Anwalt gedroht worden, darauf hätte man keine Lust.
                              Ich wüßte nicht, daß ich Ihnen beim HGF mit einem Anwalt gedroht hätte .

                              Entsprechend auch dem Wunsch des Modis -1 und einiger User soll hier gerne Schluß sein mit den Differenzen und ggfs. alles weitere per PN erörtert werden.
                              Und eine Rückkehr zum eigentlichen Thema möglich sein .

                              Jedenfalls hoffe ich, daß mein goldenes Fohlen in beste Hände kommt und später einmal von sich reden macht.

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                              • Trabbi
                                • 21.06.2009
                                • 303

                                Ich habe gerade ganz aktuell die oldenburger ZBO gelesen,da ich mit dem Gedanken spiele dem Verband beizutreten und lese daraus,das wohl nicht jeder Hengst in Oldenburg gekört,aber sehr wohl anerkannt werden kann.Denn es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,das im Zuge von Zuchtversuchen jeder Hengst (z.B. auch Traber) anerkannt werden können,wenn sich der Verband davon einen Vorteil verspricht.Wenn ich mich recht erinnere hat man davon auch schon Gebrauch gemacht vor einigen Jahren als ein PRE und ein Tuigpaard anerkannt wurden,die auch beide nicht die Anforderungen bezüglich HLP der Vorfahren erfüllen konnten.Ähnlich muss es auch gelaufen sein,als der oldenburger Verband Quattro B anerkannt hat mit seinen Traber Vorfahren,also der Verband hat sich da durchaus die Möglichkeit offengehalten auch solche Hengste zu nutzen.Und einen Vorteil hat sich der Verband wohl auch von der Eintragung einzelner Stuten,die nicht den regulären Satzungsanforderungen entsprechen, ins SB1 versprochen,sonst hätte es keine Satzungsänderung gegeben.Ich verstehe nur nicht,warum man das dem Züchter,der es nutzt,ankreidet.Letztendlich können doch alle davon profitieren und ein paar Einzeltiere können wohl kaum eine Leistungszucht zugrunde richten,so wie ein einzelner Holzwurm keine Eiche fällen kann,es sei denn,sie war vorher schon hinüber.Der Markt bereinigt sich und nur Qualität wird langfristig überleben,egal in welcher Farbe.

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                                • Super Pony
                                  • 05.11.2011
                                  • 5012

                                  Apropos Elite und " Volles " Papier

                                  Auf der Elite in MS ein Reitpony mit Unbekannt in der 3. Generation, zwar Reitwallach, aber dennoch etwas ungewöhnlich
                                  http://www.super-pony.de

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                                  • Fahrenheit
                                    • 21.12.2008
                                    • 904

                                    Was sind Flaxen? Woher das kam, keine Ahnung, aber er hatte schneeweiße Mähne und Schweif und silberne Beine, die weißen Abzeichen an den Beinen hat man nur im nassen Zustand gesehen.
                                    AUf jeden Fall wurden vom Hannoveraner Verband schon 1977 "Fehlfarben" eingetragen und normal gebrannt
                                    Siehe beispielsweise:
                                    Avatar: Stute von Rubinstein - Pik Bube - Gotthard - Agram
                                    www.horseandart.de

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                                    • gina
                                      • 06.07.2010
                                      • 1946

                                      Denn es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,das im Zuge von Zuchtversuchen jeder Hengst (z.B. auch Traber) anerkannt werden können,wenn sich der Verband davon einen Vorteil verspricht.
                                      wenn ein hengst über zuchtversuch anerkannt ist, sind die nachkommen autuomatisch körfähig in diesem verband
                                      so kenne ich es -
                                      siehe holsteiner verband z.bsp diamant de semilly etc

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                                      • dressurpferde@email.de
                                        • 15.02.2012
                                        • 921

                                        Sonst würde so ein Zuchtversuch ja auch irgendwie keinen Sinn machen. Denn wenn sich neues Blut bewähren sollte, will man es ja gerade über die väterliche Seite auch im größeren Umfang einsetzen können.

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                                        • Syrah
                                          • 01.05.2009
                                          • 1741

                                          Also, in Oldenburg gibt es derzeit zwei verschiedene Sorten S1. Eingeführt wegen der 'Ausländer' (womit dann wohl auch 'Zuchtversuche' gemeint sein dürften), was auch immer das heißen soll. Jedenfalls trägt das erheblich zur Verwirrung bei, weil S1 eben nicht dasselbe ist, wie S1. Alles klar soweit? Nee? Dachte ich mir, ist ja auch verwirrend. Die normalen S1 Stuten sind, wie gehabt, potentielle Mütter von gekörten Hengsten und Staatsprämienstuten, bzw. selber prämienberechtigt. Die 'minderwertigen' S1 Stuten können das alles nicht, sondern erst, wenn alle ersten 4 Generationen ausschließlich aus HB 1 Hengsten und 'regulären' S1 Stuten bestehen. Unlogisch, absolut nicht transparent und nachvollziehbar, und es war klar, dass das zu Chaos führt.

                                          Bei einem Pony, auch wenn's ein Wallach war, finde ich das genau so unschön mit der unvollständigen Abstammung, jedenfalls, wenn sowas auf der Eliteauktion passiert. War das ein schon sehr erfolgreiches Sportpony? Das wäre, VIELLEICHT, für mich noch die einzige Rechtfertigung. Soweit ich weiß, werden aber auf den Eliteauktionen in erster Linie Fohlen, Zuchtstuten und 3- bis 4-jährige verkauft. Da ist die Abstammung schon ein erheblicher Bestandteil des Deals...

                                          Bei den Ponys gibt es das übrigens durchaus noch gelegentlich, auch im Spitzensport, dass da der eine oder sogar beide Elternteile unbekannt sind. Ich bin auch grundsätzlich dafür, solche Ponys später in der Zucht einzusetzen, eben weil sie ja offensichtlich etwas haben, was man gebrauchen kann, aber es ist und bleibt ein langer Weg, bis man aus solchen Abstammungen wieder gekörte Hengste bekommen kann.

                                          Vielleicht sollte man grundsätzlich das derzeitige System der Körungen und insbesondere der HLPs in Frage stellen (und ich finde, dass das durchaus zum Ursprungsthema dieses Threads passt!). Da wäre ich sehr für, zumindest für eine Modifikation und mehr Möglichkeiten für 'Quereinsteiger', ohne das Damokles Schwert für die Züchter, die das nutzen, eben Fohlen mit 'minderwertigen' Papieren zu produzieren. Da wäre ich sehr für!

                                          Ich persönlich finde z. B., dass die HLPs so überflüssig sind, wie nie, und so gar nichts zum Fortschritt in der Pferdezucht beitragen, außer als ABM für gewisse Prüfungsanstalten. Mir reicht fast allein ein Katalog um vorher sagen zu können, wer in etwa wo läuft (verflucht sei, wer Böses dabei denkt)... Auch die Tatsache, dass die Hengsthalter ihre teuren Hengste für sehr lange aus der Hand geben müssen, oft genug in die Hände von minderwertigen Reitern (und diesmal setze ich das minderwertig nicht in Anführungszeichen...). Da finde ich den Kurztest der Ponys (gibt's den auch für die Großen? Denke nicht...) schon erheblich besser. Qualifikation durch erfolgreiche Qualifikation für's BC der 5-jährigen (auch bereits als vierjährige möglich), dann nur Teilnahme an den letzten zwei Prüfungstagen der HLP. So in etwa, hatte schon lange keinen Hengst mehr, den ich selber zur HLP haben mußte... Bis auf den Fremdreitertest jedenfalls alles unter einem Reiter nach Wahl des Besitzers. Das ist dann zwar immer noch nicht so wirklich aussagekräftig, aber wenigstens schonend für den Hengst und den Geldbeutel des Besitzers.

                                          Wenn man denn überhaupt eine HLP braucht, was ich bezweifle. Mich persönlich interessiert ein HLP Ergebnis nur begrenzt (vor allem, seit wir da 'moderne Zeiten' haben...), außer vielleicht, ein sehr bekannter Hengst mit sehr bekannter Abstammung im Besitz irgendeines sehr bekannten und sehr reichen Hengsthalters (was eigentlich hervorragende Voraussetzungen für gutes Abschneiden bei der HLP sind), fällt durch.
                                          Es gibt viele Wege für einen Hengst, für mich interessant zu sein. Das setzt sich aus vielen einzelnen Dingen zusammen, aber die HLP hat nichts oder sehr wenig damit zu tun, ebensowenig das Bundeschampionat, das in dieselbe Kategorie für mich fällt, wie die HLP. Aber es ist natürlich nett, wenn man beim Verkauf von Fohlen mit solchen Titeln werben kann. Das war's dann aber auch schon.
                                          Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                                          www.gestuet-hilken.de

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