Ü30 und noch immer kein Kind?

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  • Calippo
    • 24.06.2007
    • 583

    #21
    Ich habe zwei, mittlerweile schon erwachsene, Kinder - bevor die kamen und nachdem die aus dem gröbsten (so ca. mit 10 - 12 Jahren) raus waren, hatte bzw. habe ich keinerlei "Bemutterungsbedürfnisse". Schon als Teenager habe ich mich standhaft geweigert, mein Taschengeld mit Babysitten aufzubessern und kleine Kinder habe ich einfach als lästig empfunden. Dann kamen die zwei eigenen (mit 30 bzw. 32 Jahren) und alles war bestens, irgendwie kreisen dann die Hormone und man fährt voll auf die Kleinen ab. Nachdem die Kids größer waren bzw. aus dem Haus sind, vermeide ich es jetzt wenn irgendmöglich Kleinkinder und Säuglinge in die Hand bzw. auf den Arm gedrückt zu bekommen. Die finde ich einfach nicht mehr niedlich oder süß. Auch auf eigene Enkelkinder habe ich null Bock, mal sehen, ob die Hormone dann wieder einsetzen, wenn es mal soweit ist. Komisch ist, dass meine Mutter mir genau dasselbe erzählt hat (aber sie war nachher eine superliebe Oma).

    Und ich danke heute noch dem lieben Gott, dass meine Kinder niemals irgendwelches Interesse an Pferden bekundet haben. Ich habe Bekannte mit gleichaltrigen Kindern, deren Töchter Turnierkids wurden und nichts war für die öder und/oder anstrengender, als Sonntags im Morgengrauen auf irgendwelchen Turnierplätzen das Töchterchen zu coachen. Das eigene Hobby Reiten blieb da ganz sicher auf der Strecke, während ich mir da immer meinen Freiraum erhalten konnte. Und keiner hat mir reingequatscht oder wußte es gar besser! Rückblickend kann ich nur sagen: es war alles gut so, wie es gelaufen ist

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    • Browny
      • 13.11.2009
      • 2640

      #22
      Das mit den Hormonen habe ich auch gehört... und mir überlegt, dass das hoffentlich einsetzt, falls ich je (dem Partner zuliebe) ein Kind bekommen sollte... allerdings: es ist ja schon ein Risiko darauf zu setzen, oder??

      Calippo: wie kam bei dir die Entscheidung zustande, wenn du dich nicht sooo sehr für Kids begeistern kannst?

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      • Calippo
        • 24.06.2007
        • 583

        #23
        Nun ja, mein Mann ist sehr kinderlieb und nachdem wir einige Jahre kinderlos waren, hatte er den Wunsch und ich dachte, man könne es ja mal probieren. Angst, dass keine Muttergefühle in mir aufkommen würden oder so hatte ich nicht, aber ich wäre jetzt auch nicht totunglücklich gewesen, wenn es aus irgendeinem Grunde nicht geklappt hätte. Im nachhinein denke ich, es war eine von vielen Aufgaben, die man vom Leben gestellt bekommt und die man zu lösen hat. Und ich muss sagen - wir hatten sehr viel Freude an den Kleinen, auch wenn es sehr anstrengend war. Als es dann erst einmal so weit war, drehte sich natürlich alles nur um die Kinder - wie auch anders, nachdem man praktisch aus seinem Kollegenkreis raus ist und sich fast nur noch mit Muttis trifft. Ich habe aber immer versucht, mir meinen Freiraum mit den Pferden zu erhalten und gerne auch mal meine Kids anderen überlassen (Mann, Oma, Kindermädchen etc.).

        Mich nervt heutzutage, was für ein Gewese um die "Aufzucht" der Kinder gemacht wird. Ich habe Bekannte, die seit einem Jahr keine Veranstaltung mehr gemeinsam besucht haben (obwohl Betreuung hätte organisiert werden können), weil ja mindestens einer das Babyphon anstarren muss. Da werden Einladungen zum Mittagessen über eine Stunde zu spät eingehalten, weil Baby erst noch ausschlafen musste oder man bricht plötzlich mitten aus einer gemütlichen Runde mit Sack und Pack auf, weil Schlafenszeit fürs Kind ist. Ich glaube nicht, dass ich eine "kalte" Mutter gewesen bin, meine Kinder und ich haben ein ganz liebevolles Verhältnis zueinander, aber so etwas hat es "zu meiner Zeit" nicht gegeben.

        Wie es später mal mit Enkeln wird - keine Ahnung, aber ich vertraue auch da ganz auf die Natur oder wie auch immer

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        • Browny
          • 13.11.2009
          • 2640

          #24
          das macht ja doch Mut... und ich kann dich verstehen - die Kinder erziehen inzwischen z.T. ihre Eltern... was für alle Beteiligten (incl. der Kinder und der Außenstehenden) ziemlich anstrengend ist!

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          • Dark-Angel
            • 04.12.2008
            • 1408

            #25
            Zitat von Browny Beitrag anzeigen
            Das mit den Hormonen habe ich auch gehört... und mir überlegt, dass das hoffentlich einsetzt, falls ich je (dem Partner zuliebe) ein Kind bekommen sollte...
            Ähm Browny: Aber meinst du, dass das der richte Weg ist? Kinder zu bekommen, weil dein Freund welche will, du aber nicht? In einem anderen Post von dir hast du z.B. geschrieben, dass du kinderlos glücklich bist und hoffst, dass dein Freund auch keine Kinder will... Also ich für meinen Teil will nur ein Kind, wenn ich es aus tiefstem Herzen bekommen will und nicht nur weil mein Mann eines will.

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            • Pendragon
              • 23.10.2008
              • 830

              #26
              bin auch dabei - 38 (39 dieses Jahr) und sowas von kinderlos-glücklich. :-D hab dafür nen Hund, 2 Pferde, die ich nicht reite bzw. nicht mehr reiten kann, weil mir wegen meinem Job die Zeit fehlt, der mir aber soviel Spaß macht (im Mittel ;-), dass das fast nicht schlimm ist. Habe ein Patenkind, die jetzt in dem Alter ist, in dem man was mit ihr anfangen kann (17).
              Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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              • pacyra
                • 19.01.2011
                • 217

                #27
                Ich sehe dass auch so. Meine Beziehung ist unter anderem wegen diesem Thema zerbrochen. Meinen Freund haben die Pferde am Haus genervt und er wollte ein Kind. Sofort! Und am besten alle Pferde weg, weil er sich um den Kram nicht kümmern will, ist ja schließlich mein Hobby. Irgendwie bin ich noch hin und hergerissen. Der Drang ein Kind zu bekommen ist sehr gering vorhanden. Ich liebe mein Leben wie es jetzt ist. Ich mag Kinder aber ich möchte mich nicht zu sehr einschränken müssen und vorallem nicht meine Pferde aufgeben. Das kommt gar nicht in Frage. Deswegen bin ich zum Entschluss gekommen wenn ich vor die Wahl gestellt werde, muss der Mann gehen. Weil wenns der richtige wäre, würde er mich unterstützen und nicht verlangen alles was ich mir schon immer erträumt habe, aufzugeben. Ich bin ein Scheidungskind und würde NIE in einer solch komplizierte Beziehung ein Kind auf die Welt setzen. Es ist zwar eine traurige Entscheidung nach 9 Jahren mich gegen meinen Freund zu entscheiden, aber ich weiß dass ich ohne meine Pferde nicht leben möchte aber ohne Kinder bin ich bis jetzt ja auch ausgekommen und wenn es nicht passt dann passt es nicht. Es ist es mir eben nicht Wert mein Leben und meine Träume dafür an den Nagel zu hängen

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                • Browny
                  • 13.11.2009
                  • 2640

                  #28
                  Hm... das ist schwierig... bin in meiner Beziehung ziemlich glücklich, haben keine Problem und kaum Streit, er akzeptiert die Pferde und meinen stressigen Job, wünscht sich aber irgendwann ein Kind - würde sich da auch stark einbringen. Sofern ich die Pferde weiter behalten kann und wieder in den Job kann, würde ich da auch einen Kompromiss eingehen - auch wenn ich auch kinderlos glücklich bin. Ich meine: ich hasse Kinder ja nicht und komischerweise mögen die meisten Kinder mich?!

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                  • Calippo
                    • 24.06.2007
                    • 583

                    #29
                    Browny, wenn du in einer intakten Beziehung bist und dir eventuell vorstellen könntest, ein Kind mit deinem Freund zu haben - riskiere es, ich bin sicher, dass der "Mutterinstinkt" einsetzen wird. So etwas geht meistens dann daneben, wenn sich die eine oder andere Partei überrumpelt oder unter Druck gesetzt fühlt.

                    Aber: stell dir bitte nicht vor, dass das Leben im Prinzip so weitergeht wie bisher, nur dass es jetzt eben eine Person mehr gibt. So ein Kind krempelt das Leben grundsätzlich um! Aber diese Veränderungen nimmt man ja nicht nur zähneknirschend in Kauf, sondern man liebt das ganze Drumherum und besonders das Kind! Da bekommt sozusagen jede vollgesch... Windel eine besondere Bedeutung. Frag mich nicht, warum das so ist und warum dieser Zustand irgendwann auch wieder aufhört! Das muss echt eine höhere Gewalt sein.

                    Ich jedenfalls habe damals nichts vermisst, weil ich von Mann und Großeltern immer unterstützt wurde und die Pferde dann auch in die zweite Reihe zurückgetreten sind. Es war plötzlich nicht mehr so wichtig, ob sie täglich frisch geputzt waren. Auf die Koppel, täglich nachgeschaut, ob alles i. O. ist und ab und zu mal ein kleiner Ausritt. Mehr wollte ich auch gar nicht.

                    Ich habe die größte Hochachtung vor den Reiterinnen wie z. B. Ingrid Klimke und Co., die nach wenigen Wochen wieder in den Leistungssport einsteigen. Sicher haben die mehr Hilfspersonal für Pferde und Kind, aber wenn ich bedenke, wie ich jeweils in den ersten Wochen und Monaten nach den Geburten kaum aus den Jogginghosen rausgekommen bin und kaum genug Energie hatte, mich auch mal aufzubrezeln oder was Schönes für mich zu machen - also Hut ab vor diesen Damen! Ganz ehrlich!

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                    • Browny
                      • 13.11.2009
                      • 2640

                      #30
                      Danke Calippo!

                      Ich glaube, das ist auch mein Problem: ich weiß, dass Kinder extrem große Veränderungen bedeuten. Ich habe 7 Jahre lang als Babysitterin gearbeitet und das teilweise täglich, um mir das Pferd zu finanzieren. Daher verkläre ich das nicht romantisch, sondern weiß, was da an Arbeit dahinter steckt und wie froh man ist, wenn man zwischendurch mal bisschen Zeit für sich hat. Mein Freund sieht nur, dass Kinder putzig sind

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                      • Lepuzzo
                        • 03.09.2010
                        • 273

                        #31
                        Schönes Thema! Ich bin vor zwei Monaten 30 geworden und möchte keine Kinder - als Kind wollte ich immer fünf, aber seit ich "klar denken" kann, hat sich dieser Wunsch in Wohlgefallen aufgelöst. Mit meinem Mann bin ich seit knapp acht Jahren zusammen, im März 2009 haben wir geheiratet. Auch er möchte keine Kinder. Was mich extrem nervt, sind die Mädels und Frauen in meinem Umfeld, die sich seit der Entbindung des ersten Kindes in ihrer Mutterrolle so gut gefallen, dass sie mir unterstellen "anders" zu sein, weil ich ganz offen damit umgehe, dass ich keine Kinder möchte. "Jede Frau wünscht sich Kinder." "Ach, keine Sorge - das kommt schon noch." "Wie kann man nur so egoistisch sein." "Komm, mir kannst du es doch sagen ... du kannst keine kriegen. Du Arme. Lass dich mal drücken." Da muss ich mich dann schon arg kontrollieren, um nicht unfreundlich zu werden.
                        Kinder sollte man bekommen, wenn man sich sicher ist, dass man in jeder Sekunde eine gute Mutter sein kann und will.

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                        • Kat
                          • 12.05.2004
                          • 3536

                          #32
                          Ich gehöre leider nicht in eure Gruppe - bin zwar ü30, aber hab eine 9j. Tochter. Wollte nur mal kurz sagen, dass es ohne Kinder definitiv einfacher ist, sich selbst zu verwirklichen. Vorallem in Hinblick auf Beruf und Partnerschaft. Das noch mit Kind zu schaukeln ist heutzutage wirklich schwer.
                          Ich erlebe es gerade selber - bin von dem Vater meines Kindes getrennt, mein neuer Partner fand es ok mit Kind, er selbst hat keine. Aber jetzt geht das Gezicke zwischen meinem Freund und mir los. Nicht nur, aber auch wegen meiner Tochter - weil irgendwas weg ist, kaputt ging oder wegen den Dauerabsprachen mit meinem Ex-Freund, wann er wie und wo das Kind hat. Spontan kann man da seltenst sein, erst Recht nicht mit unserem Anhang an Katzen, Hunden und Pferden.
                          Wer also keine Kinder will, braucht sich keine Sorgen zu machen, manchmal ist es besser so.
                          Habe aber im Bekanntenkreis selbst erfahren, dass es irgendwie durch die Gesellschaft eben doch ein Thema ist. Eine Stallfreundin schon Ü40 wollte auch keine Kinder. Nun, wie das so ist, bei den etwas älteren Frauen gabs gyn. Probleme, und alle weiblichen Organe mussten herausgenommen werden. Obwohl sie ja nie Kinder wollte, und auch schon "fast zu alt" war, um überhaupt nochmal die Idee zu haben, Mutter werden zu wollen, war diese OP mit dem Gedanken verbunden: jetzt wird es definitiv keine Kinder mehr geben. Und das hat sie, selbst in dem Alter doch ein wenig verunsichert.

                          Ich wollte auch nie Kinder, aber es ist passiert, und es gibt wie überall im Leben schöne und weniger schöne Zeiten mit einem Kind. Manchmal denke ich wirklich darüber nach, ob ich nicht doch noch ein Kind mit meinem jetzigen Partner will, aber dann denke ich, ich will ja noch anderes erreichen. Ich bin so froh, dass meine Tochter jetzt langsam selbstständiger wird, das Studium bald beendet ist...
                          Aber nun ist meine Freundin schwanger, und dann kommen doch wieder Grübeleien, obwohl ich mich mit Entsetzen an die Geburt und die gesamte Schrei- und Wickelphase erinnere. Es gibt aber auch soviel schönes mit den Zwergen.
                          Im Kopf rumort es, ich will keine Kinder, wenn ich Mitte 30 bin - aber jetzt passt es mir nicht so richtig, un dmeinem Freund gar nicht - so bin ich auch immer wieder auf dem Trip einer Sterilisation. Einfahc um sicher zu gehen, dass nicht doch ungeplant etwas passiert.

                          Es ist ein seltsames Thema, und ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass es eine sehr schwierige Entscheidung ist. Ich seh es ja an mir - ich werd immer älter und weiss nicht richtig, was ich gern möchte
                          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                          • newbie
                            • 27.02.2008
                            • 2981

                            #33
                            Zitat von Nektarina Beitrag anzeigen
                            Da gehöre ich auch dazu, zwar frische 30 aber noch keinerlei Drang dazu. Ich weiß aber dass ich mal Kinder haben will. Ehrlich gesagt aber mehr aus dem Grund weil ich Ü45 nicht allein bzw. mit meinem Lebensgefährten sein möchte....
                            So bis 40 kann ich es mir gut ohne Kinder vorstellen. Werde somit doch den Kompromiss eingehen und so ab 35 mir ernsthaft Gedanken machen ....
                            So jedenfalls mein Plan
                            Mein Plan sieht genauso aus.
                            Werde dieses Jahr 29 und bin über 5 Jahre mit meinem Freund zusammen.
                            Er kann sich ein Kind auch derzeit überhaupt nicht vorstellen.

                            Wir genießen jetzt erst einmal berufstätig zu sein und "sich was leisten" zu können.
                            Da will man nach jahrelangem Studium nicht sich für ein Kind gleich wieder einschränken sondern erstmal selbst leben.

                            Für mich stand bis vor ein paar Jahren immer fest, auf keinen Fall Kinder haben zu wollen.

                            Aber seitdem denke ich: Warum nicht so mit Mitte 30.
                            Und wenns dann eben nicht klappt, solls eben nicht sein.
                            Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                            • satania
                              • 11.05.2010
                              • 6295

                              #34
                              Bin auch schon Ü40 und habe keine Kinder. Wollte auch nie welche. Ich bin glücklich mit meinem Tierpark, und habe einen Mann, der das ganz genauso sieht.

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                              • satania
                                • 11.05.2010
                                • 6295

                                #35
                                Zitat von Nektarina Beitrag anzeigen
                                Da gehöre ich auch dazu, zwar frische 30 aber noch keinerlei Drang dazu. Ich weiß aber dass ich mal Kinder haben will. Ehrlich gesagt aber mehr aus dem Grund weil ich Ü45 nicht allein bzw. mit meinem Lebensgefährten sein möchte....
                                So bis 40 kann ich es mir gut ohne Kinder vorstellen. Werde somit doch den Kompromiss eingehen und so ab 35 mir ernsthaft Gedanken machen ....
                                So jedenfalls mein Plan
                                Na hoffentlich geht Dein Plan dann auf. Man weiß ja nie, ob die Kinder später dann noch was mit den Eltern zu tun haben wollen.

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                                • Dark-Angel
                                  • 04.12.2008
                                  • 1408

                                  #36
                                  Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                                  Es ist ein seltsames Thema, und ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass es eine sehr schwierige Entscheidung ist. Ich seh es ja an mir - ich werd immer älter und weiss nicht richtig, was ich gern möchte
                                  Genauso in etwa verhält es sich bei mir: Ich werde immer älter und weiss nicht richtig, was ich will - ein Kind, unter dem Aspekt, dass ich mich einschränken muss, oder kein Kind und weiterhin all die Freiheiten genießen?

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                                  • Lemona
                                    • 27.12.2012
                                    • 898

                                    #37
                                    Auch ich habe lange Jahre mit dem Kinderwunsch verbracht und alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Leider ohne Erfolg. Ich habe während dieser Zeit sehr darunter gelitten. Besonders schlimm für mich war, wenn in der Familie Kinder geboren wurden. Heute bin ich 43 und denke mir, dass es für alles einen Grund im Leben gibt. Ich genieße meine Freiheiten mit meinem Mann, bin stolze Tante, habe meine beiden Hunde und mein Pferd und einen tollen Job. Mittlerweile sehe ich das Leben ohne Kinder auch sehr positiv - wenn ich mir mal die Mütter im Bekanntenkreis so anschaue. Und meiner Meinung nach ist es heutzutage immer schwieriger Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Das Leben wird nicht gerade billiger und die meisten Familien sind doch auf zwei Einkommen angewiesen. Wenn da nicht die Oma um die Ecke wohnt, hat man schnell ein Problem. Die Zukunftsaussichten für die heutigen Kinder sehe ich mittlerweile auch nicht mehr als so rosig an. Allerdings kann ich nur jeder Frau dazu raten, nicht allzu lange mit dem Kinderwunsch zu warten. Denn wenn sich dieser dann aus medizinischen Gründen nicht verwirklichen lässt, folgt oft eine lange Leidensgeschichte, die ich - ehrlich gesagt - keinem wünsche, da ich sie selbst durchgemacht habe.

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                                    • Bolaika2
                                      • 22.03.2011
                                      • 4398

                                      #38
                                      Gut erklärt, Lemona. Daumen hoch.

                                      Kommentar

                                      • Nektarina
                                        • 19.12.2010
                                        • 438

                                        #39
                                        ...
                                        Zuletzt geändert von Nektarina; 13.06.2013, 11:01.

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                                        • #40
                                          @ Nektarina

                                          Aus meinem privaten Umfeld kann ich das nicht sagen. Ich kenne zig-hundert Reiterinnen persönlich die über 30 sind.
                                          Eine Frau hatte sich bewusst gegen eine Mutterschaft entschieden, weil der erste Mann dazu nicht der richtige war. Bei dem zweiten Mann war sie leider schon 46 Jahre alt und hatte gynäkologische Probleme. Sie: wenn ich mit diesem Mann ein paar Jahre früher zusammengekommen wäre....mit dem hätte ich gerne ein Kind bekommen.
                                          Bei der anderen Frau waren m.W. irgendwelche gesundheitlichen Probleme bei dem Mann vorhanden, sie hätte so gerne ein Kind mit ihm bekommen, sie ist jetzt schon 45 und der Mann fast 60, sie sind schon 25 Jahre zusammen.
                                          Alle anderen Pferdefrauen die ich persönlich kenne haben mindestens ein Kind.
                                          Eine Familie : Mutter jetzt Anfang 70, früher auch aktive Reiterin, hatte vier Kinder, ihre beiden Töchter(36 u.34) haben zusammen 7 ! Kinder. Die jungen Frauen sind nachwievor aktiv im Sattel und Stall, und die alte Dame hilft und unterstützt wo sie kann.
                                          Vor kurzer Zeit traf ich die 36 Jährige, die mit den vier Kindern. Sie war vor den Kindern eine sehr aktive Reiterin, jetzt "nur"noch hobbymäßig. Ich dachte WOW, die Frau hat eine wahnsinnig gute Figur nach den vier Kindern, genauso eine tolle Figur wie sie als 20 jährige sehr junge Frau hatte. Sofasitzer und Bürostuhlhocker hätten niemals solch eine klasse Figur, die meisten schon nach einer Schwangerschaft nicht. Die oben beschriebene Frau hat im Moment eine selbst gezogenes Pferd aus 2011 , wenn der kleinste Sohn (jetzt 1 1/2 Jahr) in den Kindergarten kommt will sie wieder mit dem richtigen Reittraining anfangen.
                                          Durch aktives Reiten kann eine Frau ganz sicher eine sportliche Figur behalten. Ich hatte selbst bis in den siebten Monat geritten, dann nach wenigen Wochen wieder angefangen. Vier Monate nach der Geburt hatte ich wieder einen total flachen Bauch, bei den Männern nennt man es Waschbrettbauch.
                                          Ihr jungen Frauen, lasst euch bitte nicht von einer Schwangerschaft abhalten, wegen evt. Figurveränderungen.

                                          Und an die sehr jungen Frauen: sucht euch einen zukünftigen Vater für's Kind, der zumindest ! eure Pferdeleidenschaft zu 100 % akzeptiert. Anders hat es auf Dauer keinen Sinn.

                                          Alles Gute

                                          PS Mir ist grad doch noch eine Frau eingefallen, eine Frau die jetzt fast 50 ist, verheiratet und kinderlos, sie ist doch irgendwie zickig und wirklich negativ egoistisch. Sie wirkt fast immer gestresst und total unruhig/unzufrieden. Sie ist finanziell sicher sehr erfolgreich in ihrem Beruf. Sie wirkte auf mich, als wenn sie nie Kinder wollte. Diese Frau habe ich am eigenen Leibe erfahren, ich war die Pferdewirtin für ihre Vierbeiner.
                                          Zuletzt geändert von Gast; 05.01.2013, 02:27.

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