weltcupfinalistin quält pferd

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  • Geisha
    • 26.08.2002
    • 2684

    und wird der Besitzer von Wimbleton auch angehört oder glänzt der durch
    Abwesenheit ?¿?
    Es gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
    das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)

    Kommentar

    • Nearctic
      • 06.02.2004
      • 6330

      Zitat von horsmän Beitrag anzeigen
      aha, dann gibt es für die neuen Vorwürfe noch eine weitere Anklage, oder wie?
      Ja, die Staatsanwaltschaft ermittelt in sechs weiteren Fällen, die sich auf dem Hof in Norderstedt ereignet haben, auf dem Frau W. später ihre Pferde stehen hatte.


      Zitat von Oppenheim Beitrag anzeigen
      Woran ist Wimbledon eigentlich gestorben?
      St.-Georg-online schrieb dazu:

      Tierquälerprozess: Erster Verhandlungstag gegen Christine W. (17.08.2007) Vor dem Amtsgericht im holsteinischen Plön ist heute der erste Prozesstag gegen Christine W. zuende gegangen. Gegen die Dressurreiterin liegen mehrere Anzeigen vor, weil sie Dressurpferde misshandelt haben soll. Der ST.GEORG-Redaktion war ein Video zugespielt worden, das zeigt, wie die ehemalige Weltcupreiterin 53 Minuten lang ein extrem eng ausgebundenes Pferd mit Sporenstichen und Gertenhieben malträtiert. Allerdings entstanden diese Aufnahmen in Norderstedt, W.s Domizil zwischen Herbst 2006 und Sommer 2007. Das heute vor dem Amtsgericht Plön verhandelte Verfahren hat mit diesen Vorfällen allerdings nichts zu tun. Hier ging es um Anzeigen, die gegen Christine W. angestrengt wurden, als sie vor ihrer Zeit in Norderstedt auf dem Gut Nehmten mit ihren Pferden ansässig war.

      Im Mittelpunkt steht der Vorwurf, die Dressurreiterin habe den Wallach Wimbledon trotz deutlicher Krankheitsanzeichen Mitte Juli stundenlang zum Piaffieren gezwungen. Der Wallach erkrankte an Rehe und wurde wenige Tage später in einer Tierklinik euthanisiert. Angezeigt wurde Christine W. vor allem von ehemaligen Angestellten, die heute ausführlich schilderten, wie die Pferde Tag für Tag trainiert wurden: Eng ausgebunden, in die Ecke gestellt habe Christine W. auf die Pferde wahllos eingeschlagen. Die Rede ist von blutenden Flanken, eingerissenen Ohren, von Schwellungen und blutverschmierten Kandarengebissen. Christine W. selbst hatte eingehends erklärt, sie liebe ihre Pferde und alle Anschuldigungen weit von sich gewiesen. Vertreten wird sie von mehreren Anwälten. Die Argumentationskette der Verteidigung: Wimbledon sei für 20.000 Euro gekauft, dann "ausgebildet" worden und kurz vor seinem Tod für 100.000 Euro angeboten worden. Einfache Rechnung: 80.000 Euro Unterschied. Und diese 80.000 Euro würde ja kein vernünftiger Mensch so stark prügeln, dass "die Inverstition" in ihrer Not Wände hinaufklettert und sich dabei an Kopf und Vorderbeinen verletzt – genau das hatten übereinstimmend mehrere Zeugen als tägliche Trainingsmethoden geschildert. Längst sind nicht alle Zeugen gehört, ein weiterer Termin wurde für übernächste Woche anberaumt.

      Wann die Vorfälle in Norderstedt vor Gericht verhandelt werden, steht noch nicht fest.

      Zitat von Geisha Beitrag anzeigen
      und wird der Besitzer von Wimbleton auch angehört oder glänzt der durch Abwesenheit ?¿?
      Meines Wissens wurde er/sie (?) nicht gehört.


      Der Lokalredakteur der Kieler Nachrichten hat mir heute morgen eine email zum Verlauf des dritten Prozesstages geschickt, leider wieder nur zur persönlichen Verwendung, aber sobald ein Artikel online ist, werde ich ihn verlinken.

      Als Kurzinfo: Am Freitag wurde die wohl wichtigste Zeugin gehört, die Pferdepflegerin, die auch die belastenden Fotos von Wimbledon geschossen hat, welche Bestandteil der Prozessakten sind. Die Zeugin hat sehr sichere und detaillierte, ausführliche Angaben gemacht. Leider hatte sie Probleme bei der Anreise, so dass durch ihre mehrstündige Verspätung keine Zeit mehr für Plädoyers und Urteilsverkündung war.

      Das Gericht hat sich vertagt und wird nun übermorgen, am Donnerstag, zu einem Urteil kommen. Darüber wird dann hoffentlich aktuell in den Medien berichtet.

      Kommentar

      • Birdy
        • 02.01.2006
        • 1427

        Solche leute dürften nie wieder einem pferd zu nahe kommen, aber in diesem wunderbaren staat gibts eine geldstrafe und vom richter ein "machst du nie wieder ok?"
        Denny Crane, Ich war mal Kapitän meines eigenen Raumschiffs

        Hey, hey Cornflakestime, Cornflakestime, wir wollen nie wieder Haferschleim

        Kommentar

        • Nearctic
          • 06.02.2004
          • 6330

          Dein Wort in Gottes Ohr, Birdy, aber die Richterin scheint leider keine Pferdeexpertin zu sein und gibt sich wohl skeptisch. Soll ja auch so sein, Richter sollen und müssen neutral an die Sache rangehen, aber ich wünsche ihr in diesem Fall ein glückliches Händchen bei der Urteilsfindung. Viele Pferde würden und werden es ihr in Zukunft danken.

          Falls hier jemand aus dem Großraum Plön kommt, bitte haltet doch mal im Buschfunk die Ohren offen, ob es dort Bemühungen gibt, einen Hof anzupachten, oder, ob das tätsächlich bereits geschehen ist.

          Kommentar

          • Nearctic
            • 06.02.2004
            • 6330

            So, der Artikel zum dritten Prozesstag ist jetzt online:

            Kieler Nachrichten vom 01.09.2007

            Pferdepflegerin hat die Tiere fotografiert

            Plön – Der Prozess um mutmaßliche Misshandlungen von Pferden durch die Dressurreiterin Christine W. (59) lahmt: Am dritten Verhandlungstag warteten Prozessbeteiligte und Publikum im Amtsgericht geschlagene vier Stunden auf die vielleicht wichtigste Zeugin der Anklage.

            Die 22-jährige Pferdepflegerin, die im vergangenen Jahr etwa sechs Monate für die wegen Tierquälerei angeklagte Pferdetrainerin auf einem Gestüt im Kreis Plön tätig war, lebt inzwischen in Ostfriesland und hatte gestern offensichtlich Probleme mit der Anreise. Die von der Vorsitzenden monierte Verspätung hat für die Zeugin keine weiteren Konsequenzen. Für die ursprünglich erwarteten Plädoyers und die Urteilsverkündung reichte jedoch die Zeit nicht mehr, man vertagte sich auf kommenden Donnerstag.
            Bitte hier weiterlesen:

            Kommentar

            • Basti
              • 19.03.2003
              • 1394

              Urteil in Fall Christine W. ist gefallen – Haltungsverbot für zwei Jahre

              Das Amtsgericht Plön hat im Fall der Dressurreiterin Christine W. heute ein Urteil verkündet. Die Ausbilderin, der ein weiteres Verfahren in Norderstedt droht, ist wegen Tierquälerei in drei Fällen zu 180 Tagessätzen a 35 Euro verurteilt worden und erhielt ein Haltungsverbot für zwei Jahre. Die verhandelten Fälle ereigneten sich auf dem Gut Nehmten, auf dem W. sich zeitweise einquartiert hatte. Ein weiterer Prozess erwartet Christine W. in Norderstedt, nachdem Pferdehalter und Reiter die Arbeit der Dressurausbilderin per Foto und Video dokumentierten und öffentlich machten. Das Ordnungsamt Norderstedt erteilte daraufhin ein Annäherungs- und Haltungsverbot. Vier der von Christine W. gerittenen Pferde wurden zwischenzeitlich vom Besitzer auf einer Reitanlage in Negernbötel einquartiert. Der Pferdesportverband Schleswig-Holstein hat die Leiterin Andrea H. sofort darauf hingewiesen, das für Christine W. ein Annäherungs- und Haltungsverbot existiert. Sollte W. sich den Pferden nähern, werde sofort das Ordnungsamt eingeschaltet, der Verband werde dann außerdem seine Trainings- und Schulungstätigkeit auf der Anlage in Negernbötel einstellen.


              Quelle: engarde.de
              Jeda macht mal Fela

              Kommentar

              • BirgitS
                • 05.09.2006
                • 751

                Kann man nur hoffen, dass die Alte in zwei Jahren zu alt ist um noch aufs Pferd zu kommen

                Mehr konnte man wohl leider kaum erwarten...
                Take the time it takes so it takes less time.

                Kommentar

                • Geisha
                  • 26.08.2002
                  • 2684

                  wenn das andere Urteil nun so ähnlich ausfällt,
                  was passiert dann ?¿

                  werden beide Zeiten addiert oder verlaufen die paralel ?¿?
                  wird sowas wie " vorbelastet" als Urteilserschwerung anerkannt--- kriegt sie dann im 2* Fall doppelt soviel Strafe ?¿?¡
                  Es gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
                  das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)

                  Kommentar

                  • KirstinE
                    • 29.01.2002
                    • 2673

                    6300 Euro Strafe für Tierquälerei

                    Plön – Selten herrschte ein solcher Andrang im Amtsgericht der Kleinstadt Plön: Vor großer Medien- und Publikumspräsenz wurde über den Umgang mit Pferden durch die namhafte Dressurreiterin Christine W. (59) verhandelt, die gestern nach viertägiger Beweisaufnahme wegen Tierquälerei in drei Fällen zu 6300 Euro (180 Tagessätze à 35 Euro) Geldstrafe verurteilt wurde. Die Richterin verhängte zudem ein zweijähriges Pferdehaltungsverbot.
                    Ursprünglich hatte die Anklage der nicht vorbestraften Pferdetrainerin sechs Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen. Der Staatsanwalt plädierte auf sechs Monate Haft auf Bewährung und 4000 Euro Geldbuße. Die Verteidigung ging von einem Komplott gegen Christine W. aus und forderte Freispruch. Die Anwälte sahen „eklatante Widersprüche“ in den Zeugenaussagen und nannten die Fotos verletzter Tiere manipuliert. „Die Lüge springt einem ins Gesicht“, wetterte einer der Verteidiger in dem teilweise emotional geführten Prozess. Seine Anmerkung, die belastenden Aufnahmen könnten unter Einsatz von Schweineblut entstanden sein, löste hörbares Aufstöhnen in den dicht gefüllten Zuschauerreihen aus.
                    Richterin Antje Vogt dagegen war davon überzeugt, dass Christine W. den Pferden „Laissez Faire“ und „Wimbledon“ im Juli 2006 auf einem Gestüt im Kreis Plön durch sinnloses Einschlagen mit der Gerte und heftigen Sporeneinsatz erhebliche Schmerzen und Leiden zugefügt hatte. Für drei Fälle von Misshandlungen gebe es genügend glaubhafte Zeugen, von denen sich einer sogar als Freund der Angeklagten bezeichnet und auf ihren liebevollen Umgang mit Hunden hingewiesen habe. „Die Fotos passen zu diesen Aussagen“, so die Richterin. Auch eine Amtstierärztin habe auffallend viele, massive Verletzungen bemerkt. Läsionen am Maul seien auf zu harten Trenseneinsatz zurückzuführen.
                    Zu noch zwei weiteren Anklagepunkten hatten Zeugen die Pferdetrainerin belastet. Auch am 5. August 2006 waren laut Staatsanwaltschaft zwei Tiere allzu heftig mit Sporen und Gerte und durch zu straffes Ausbinden malträtiert worden. Für eine Verurteilung sah die Richterin hier jedoch keine ausreichende Sicherheit. Begründung: „Es gab so häufige Vorfälle, dass eine konkrete Zuweisung kaum mehr möglich war.“ So habe ein Zeuge von einer „grausligen Szene“ berichtet und erklärt, die Angeklagte habe öfters mit der Gerte auf Pferde eingeschlagen.
                    Das Argument der Verteidigung, ein solcher Umgang mit Pferden sei doch völlig kontraproduktiv und schon deshalb einer erfahrenen und erfolgreichen Trainerin nicht zuzutrauen, ließ die Richterin nicht gelten: Zeugen hätten berichtet, die Angeklagte habe sich nach dem Tod ihres Ehemannes in Wesen und Verhalten erheblich verändert. Besseres Wissen müsse sie nicht davon abgehalten haben, „eben trotzdem auszurasten und sinnlos auf ein Pferd einzuschlagen, wenn es nicht so wollte“.
                    Für Christine W. ist das Thema damit nicht ausgestanden: In Norderstedt ist ein weiteres Verfahren wegen Tierquälerei in sechs Fällen anhängig. Ihre Anwälte sehen deshalb ihre Existenz bedroht. Angaben zu ihren Vermögensverhältnissen machte die Angeklagte nicht. Immerhin hatte einer ihrer Kunden im Prozess angegeben, sein Tier habe es nur dank „intensiven und konsequenten Trainings“ der Angeklagten auf einen Schätzwert von 200000 Euro gebracht.
                    Da wirkt die Bemessung der Tagessätze für die Geldstrafe auf 35 Euro bescheiden. „Sie lebt wohl von der Substanz“, argumentierte die Richterin, die der Angeklagten eine Chance geben wollte, nach Ablauf von zwei Jahren „zu ihrem früheren Umgang mit Pferden zurückzukehren – unter behördlicher Überwachung.“
                    Von Thomas Geyer
                    www.velvet-star.young-horse-gate.de

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                    • horsm
                      • 08.02.2005
                      • 2561

                      Existenzvernichtung...Sie lebt von der Substanz.
                      Wenn ich so einen Quatsch höre.
                      Genügend Menschen in BRD haben nicht mal eine Substanz und gehen arbeiten, ganz normal arbeiten. Das kann die gute Dame auch, auch ohne Pferde. Anscheind ist sie noch rüstig genug bei beieinander.

                      Gut das das Gericht auf schuldig befunden hat.
                      Die Justiz scheint neutral genug, und läßt sich auch durch vermeintliche "Gutachter" nicht von den objektiven Tatsachen abbringen.

                      Dass das Gericht anscheinend NICHT dem Gutachter folgt, ist eine schallende Ohrfeife für FEI und FN.
                      Denn das Gericht hat nun quasi die von FEI und FN geduldete Praxis, zumindest wollte der Gutachter das so darstellen, ganz offiziell als Tierquälerei abgestempelt. Von der FEI / FN hatte dazu bisher keiner was gesagt, jedenfalls hab ich nicht davon mit bekommen.

                      Sehr peinlich für die Dachverbände, sehr peinlich, denn ein klein wenig stehen sie damit (der Gutachter hat ja diesen Zusammenhang hergestellt und keiner hat widersprochen) auch auf der Anklagebank !!!

                      Gruss
                      horsmän

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                      • Benjie
                        • 02.06.2003
                        • 3249

                        horsmän@ wenn man mal 59 ist gibt der arbeitsmarkt so gut wie nix mehr her.
                        wenn sie nicht genügend geld auf der hohen kante hat endet das bei harz IV.
                        ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                        ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                        (100.Koransure)
                        http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                        http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                        • Basti
                          • 19.03.2003
                          • 1394

                          Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                          horsmän@ wenn man mal 59 ist gibt der arbeitsmarkt so gut wie nix mehr her.
                          wenn sie nicht genügend geld auf der hohen kante hat endet das bei harz IV.
                          klasse .. und dann haben wir als steuerzahler solche personen an der backe kleben

                          könnte jetzt allerdings nicht behaupten, dass ich grosses mitleid habe
                          Jeda macht mal Fela

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                          • Lori
                            • 20.03.2003
                            • 51442

                            Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                            horsmän@ wenn man mal 59 ist gibt der arbeitsmarkt so gut wie nix mehr her.
                            wenn sie nicht genügend geld auf der hohen kante hat endet das bei harz IV.
                            Mein Mitleid würde sich da sehr stark in Grenzen halten ...

                            Kommentar

                            • Bonni
                              • 11.01.2005
                              • 280

                              Die geht doch bestimmt in Berufung.

                              Kommentar

                              • Britta
                                • 17.07.2007
                                • 3711

                                @Basti
                                in so einem Fall würde ich es in Kauf nehmen, daß die Gesellschaft für diese Person aufkommt.
                                Wäre in jedem Fall besser, als wenn sie ihren "Beruf" wieder ausüben könnte.
                                LG
                                sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

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                                • friedeburg
                                  • 20.05.2007
                                  • 860

                                  Super Lösung mit Hartz4!!! Womöglich kassiert sie dann über Steuergelder von allen ein bischen ein, hoch offiziell eben und heimlich und höchst wahrscheinlich schwarz trainiert sie weiter Ross und Reiter.
                                  Wenn es gut läuft, lohnt sich das für die freundliche Dame dann sogar finanziell. Kein misstrauisches Finanzamt, keine Berufgenossenschaft, Kranken- oder Rentenversicherung - das tragen dann vielleicht zukünftig wir. Das etwas andere Sponsoring im Spitzensport.

                                  So schlecht darf man von anderen natürlich nicht denken.
                                  www.hannoveraner-pfer.de
                                  Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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                                  • Britta
                                    • 17.07.2007
                                    • 3711

                                    Zitat von Nearctic Beitrag anzeigen
                                    Falls hier jemand aus dem Großraum Plön kommt, bitte haltet doch mal im Buschfunk die Ohren offen, ob es dort Bemühungen gibt, einen Hof anzupachten, oder, ob das tätsächlich bereits geschehen ist.
                                    ob jetzt einer mehr oder weniger Hartz IV bekommt, spielt doch keine wesentliche Rolle. Die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich an kein Berufsverbot usw. halten wird, finde ich viel bedenktlicher.
                                    sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                                    Kommentar

                                    • Nearctic
                                      • 06.02.2004
                                      • 6330

                                      Zitat von Britta Beitrag anzeigen
                                      ob jetzt einer mehr oder weniger Hartz IV bekommt, spielt doch keine wesentliche Rolle. Die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich an kein Berufsverbot usw. halten wird, finde ich viel bedenktlicher.
                                      Sicher wird sie versuchen, rumtricksen, wie sie es ja auch in der Vergangenheit dreist, aber erfolgreich praktiziert hat. Von Einsicht ist in ihrem Fall ja nichts zu bemerken. Allerdings wird man ihr zukünftig verschärfter auf die Finger gucken. Hoffentlich mit Erfolg.

                                      Hier noch ein Kommentar des Plöner Redakteurs, der mich netterweise immer per mail mit den Infos zum Prozess versorgt hat. Er ist kein Pferdefachman, aber der Prozess hat ihn stark beschäftigt. Er ist jetzt im Urlaub, hat mir aber angeboten, nach seiner Rückkehr in drei Wochen weiter die Augen und Ohren offen zu halten, vor allem, was die Anpachtungsversuche im dortigen Raum betrifft.

                                      Der viel beachtete Plöner Prozess um die Misshandlung von Pferden hat nicht nur die brutalen Praktiken der gestern wegen Tierquälerei verurteilten Dressurreiterin auf den Prüfstand gestellt. Das Strafverfahren gegen die erfolgreiche Trainerin stellt auch die Methoden der Dressur überhaupt infrage. Gerade diese Disziplin läuft unter dem Druck des Leistungssports Gefahr, Erfolge im wahrsten Sinne auf dem Rücken der Kreatur mit Peitsche, Kandare und Sporen zu erkämpfen. Hier ist eine andere Form der Verantwortung gefragt als etwa im von Dopingaffären erschütterten Radsport, wo der Mensch immerhin nur sich selbst und totes Material malträtiert. Verräterisch wirkte da gestern die Aussage eines Verteidigers, er könne das Entsetzen von Laien beim Beobachten der „Arbeit“ mit Pferden ja sogar verstehen.

                                      Vielen sei das zu grob, aber es erfülle eben nicht den Tatbestand der Tierquälerei. Wo sind die Grenzen? Gut, dass die Richterin unmissverständlich klar gemacht hat, dass bei der Dressur kein Blut zu fließen hat. Gut, dass die Reiterverbände für ihre vierbeinige Klientel (eine Million Pferde in Deutschland) auf Distanz zu Christine W. gehen. Zumal es in diesem Geschäft um sehr viel Geld geht. Wirtschaftliche Abhängigkeit könnte die „Betriebsblindheit“ von Tierarzt, Hufschmied oder Pferdeknecht erklären. Wer wirklich gegen Missstände vorgehen will, braucht einen kühlen Kopf und ein gutes Gedächtnis: Vor Gericht zählen nur präzise Beobachtungen, Emotionen sind eher hinderlich.

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                                      • copine001
                                        • 01.08.2005
                                        • 911

                                        Zitat von Britta Beitrag anzeigen
                                        ob jetzt einer mehr oder weniger Hartz IV bekommt, spielt doch keine wesentliche Rolle. Die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich an kein Berufsverbot usw. halten wird, finde ich viel bedenktlicher.
                                        Dito, find ich auch. Und für Menschen mit einem solchen Charakter wie Frau W. ist Hartz IV imho noch viel zu gut. Genauso wie dieses 2jährige Pferdeumgangsverbot! Ein Witz, gemessen an den Leiden der Pferde, die mit ihr umgehen mußten... Die Geldstrafe wird sie wohl auch aus der Portokasse begleichen können.
                                        Immer ruhig mit den jungen Pferden!

                                        Kommentar

                                        • Alex84
                                          • 08.09.2004
                                          • 77

                                          Darf ich mal was dazu sagen...

                                          Ich weiß seit gestern wo sie ist..

                                          Bei uns auf dem Nachbar-Hof, der ist privat und die Leute wollen gerne für sich bleiben, sie ist mit 15 Pferden angeblich dort und innerhalb kurzer Zeit wusste es das ganze Dorf, alle Leute bei uns und und und.. also dort (das ist meine Meinung) hat sie ideale Bedingungen weiter zu machen, da es ein alleinliegender Hof ist, den man auch nicht so einfach betreten darf, ist eine tolle Anlage, aber halt privat, wenn da die Tore zugemacht werden sind sie halt dicht.. die Besitzerin wollte es wohl nicht glauben, vermute ich, sonst hätte sie sie ja nicht bei sich aufgenommen, aber bin mal gespannt wie lange sie da bleibt... der vorige Bereiter war auch nicht lange da und es finden vom Landesverband immer Lehrgänge dort statt, ob das der LV gerne sieht, dass so eine Person da ist... wird sich zeigen...

                                          Viele Grüße, Alex

                                          Oh habe gerade gelesen dass Basti auch schon einen "Artikel" dazu hier reingestellt hat, ja da steht dann ja schon die Hälfte..
                                          Zuletzt geändert von Alex84; 21.09.2007, 08:47.
                                          Avatar: Hannov. Fuchs Wall. von Espri x Westgote

                                          Kommentar

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