Thema Fremdhengste:
Sehr zweischneidiges Schwert - denn wenn es nahezu ausschließlich auf Fremdhengste hinausläuft, wird sich die staatliche Hengsthaltung selber ad absurdum führen. Die Fremdhengste sind für die Stutenbesitzer nicht günstiger als alternativ bei einem Privathengsthalter aufgestellt (siehe Floriscount oder auch Soliman de Hus), und die Gewinne fließen ab ... übrig bleibt der Dienstleistungsanteil des Landgestüts, der lediglich zur Senkung des internen Deckungsbeitrags sorgt. Auch hat das Landgestüt in der Regel keinen Einfluss auf das mittel- bis langfristige Management der Hengste. Sehr langfristig angelegte Kooperationen wie z.B. beim Laurie hingegen sind vom Management betrachtet quasi wie Eigenhengste, da spielt es keine so große Rolle, dass es ein Fremdhengst ist. Einen gewissen Anteil Fremdhengste OK, 50:50 Kooperationen mit Einfluss auf das mittel- bis langfristige Management ist ein gutes Konzept, bei Hengsten die richtig Umsatz bringen, sollte das Landgestüt ab und zu das Risiko gehen ... machen die Privaten auch. Vielleicht sollte man auch einfach mehr versuchen gute Fohlen über Hunnesrück aufzuziehen und auch mehr auszugeben für richtig gute Hengstanwärter - da kommen immer wieder gute Hengste her. Messlatte sollte nicht der prozentuale Anteil der Fremdhengste sein, sondern der prozentuale Anteil an Besamungen mit Fremdhengsten.
Thema Betreibergesellschaften:
Wir sollten nicht den 4. Schritt vor dem 1. Schritt machen. Erst einmal muss überhaupt Kostentransparenz her (die Landesregierung wird einen explodierenden Zuschuss nicht weiter tolerieren) ... und im Endeffekt ist es nachher, zwar auch, aber nicht nur, eine monetäre Frage, wie die Lösung aussehen wird. Hier ist Verhandlungsgeschick vom Landstallmeister und eine gute Zusammenarbeit mit dem Zuchtverband gegenüber der Landesregierung gefragt, um eine gute weiterhin tragfähige Lösung zu finden, damit ein starkes Landgestüt Strukturen erhält, die sehr wichtig sind für eine funktionierende Zuchtlandschaft.
Sehr zweischneidiges Schwert - denn wenn es nahezu ausschließlich auf Fremdhengste hinausläuft, wird sich die staatliche Hengsthaltung selber ad absurdum führen. Die Fremdhengste sind für die Stutenbesitzer nicht günstiger als alternativ bei einem Privathengsthalter aufgestellt (siehe Floriscount oder auch Soliman de Hus), und die Gewinne fließen ab ... übrig bleibt der Dienstleistungsanteil des Landgestüts, der lediglich zur Senkung des internen Deckungsbeitrags sorgt. Auch hat das Landgestüt in der Regel keinen Einfluss auf das mittel- bis langfristige Management der Hengste. Sehr langfristig angelegte Kooperationen wie z.B. beim Laurie hingegen sind vom Management betrachtet quasi wie Eigenhengste, da spielt es keine so große Rolle, dass es ein Fremdhengst ist. Einen gewissen Anteil Fremdhengste OK, 50:50 Kooperationen mit Einfluss auf das mittel- bis langfristige Management ist ein gutes Konzept, bei Hengsten die richtig Umsatz bringen, sollte das Landgestüt ab und zu das Risiko gehen ... machen die Privaten auch. Vielleicht sollte man auch einfach mehr versuchen gute Fohlen über Hunnesrück aufzuziehen und auch mehr auszugeben für richtig gute Hengstanwärter - da kommen immer wieder gute Hengste her. Messlatte sollte nicht der prozentuale Anteil der Fremdhengste sein, sondern der prozentuale Anteil an Besamungen mit Fremdhengsten.
Thema Betreibergesellschaften:
Wir sollten nicht den 4. Schritt vor dem 1. Schritt machen. Erst einmal muss überhaupt Kostentransparenz her (die Landesregierung wird einen explodierenden Zuschuss nicht weiter tolerieren) ... und im Endeffekt ist es nachher, zwar auch, aber nicht nur, eine monetäre Frage, wie die Lösung aussehen wird. Hier ist Verhandlungsgeschick vom Landstallmeister und eine gute Zusammenarbeit mit dem Zuchtverband gegenüber der Landesregierung gefragt, um eine gute weiterhin tragfähige Lösung zu finden, damit ein starkes Landgestüt Strukturen erhält, die sehr wichtig sind für eine funktionierende Zuchtlandschaft.
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