Ursprünglich dienten die Paraden dazu den (landwirtschaftlichen) Züchtern die zum Deckeinsatz kommenden Hengste vorzustellen. Diese Paraden gab es nicht im Herbst, sondern kurz vor der Decksaison, analog den heutigen Hengstvorstellungen im Frühjahr; das war dann aber im Februar, weil ab März die Frühjahrsbestellung anstand ... dann hatten die Bauern keine Zeit mehr!
Aber es gab damals wenige bis gar keine Privathengsthaltungen, je nach Region; es gab keine Besamung und es gab keine globalisierte Pferdezucht von überwiegend Züchtern ohne landwirtschaftlichen Hintergrund!
Auch in anderen Landgestüten werden zur Abhaltung der Hengstparaden und zur Gestaltung der Schaubilder nicht ausschließlich betriebseigene Landbeschäler herangezogen ... da ist sicher etwas Phantasie gefragt
! Deshalb zählt für mich hierbei das Argument "hohe Kosten" nur bedingt ...
... Und es gibt auch Landgestüte, die extra für die Hengstparaden Hengste und auch Wallache vorhalten, um entsprechende Schaubilder zu gestalten, allerdings gehen diese "zucht-inaktiven" Paradeteilnehmer dann z. B. in Landesreit- und Fahrschulen, etc. und verdienen ihren "Haupt-Hafer" dort.
Wer letztlich entschieden hat die Paraden vorerst einzustellen, das wird wahrscheinlich spekulativ bleiben; diese Entwicklung paßt aber in das derzeitige Bild bzgl. des Stellenwertes und der abnehmenden Akzeptanz der Pferdehaltung bzw. Tierhaltung in unserer Gesellschaft. Und diese Entwicklung ist noch nicht zu Ende!
Gruß vom Eisenschimmel
Aber es gab damals wenige bis gar keine Privathengsthaltungen, je nach Region; es gab keine Besamung und es gab keine globalisierte Pferdezucht von überwiegend Züchtern ohne landwirtschaftlichen Hintergrund!
Auch in anderen Landgestüten werden zur Abhaltung der Hengstparaden und zur Gestaltung der Schaubilder nicht ausschließlich betriebseigene Landbeschäler herangezogen ... da ist sicher etwas Phantasie gefragt

... Und es gibt auch Landgestüte, die extra für die Hengstparaden Hengste und auch Wallache vorhalten, um entsprechende Schaubilder zu gestalten, allerdings gehen diese "zucht-inaktiven" Paradeteilnehmer dann z. B. in Landesreit- und Fahrschulen, etc. und verdienen ihren "Haupt-Hafer" dort.
Wer letztlich entschieden hat die Paraden vorerst einzustellen, das wird wahrscheinlich spekulativ bleiben; diese Entwicklung paßt aber in das derzeitige Bild bzgl. des Stellenwertes und der abnehmenden Akzeptanz der Pferdehaltung bzw. Tierhaltung in unserer Gesellschaft. Und diese Entwicklung ist noch nicht zu Ende!
Gruß vom Eisenschimmel
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