23. NRW-Fohlen-Auktion

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  • wilabi
    • 21.05.2008
    • 2319

    Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
    Und wenn dort in Asien bereits 10 Denkmal-Männer unterwegs sind, die Märkte sind ja ganz am Anfang ihrer Entsteheung und dort leben M i l l i a r d e n Menschen! Dass aber von dort keine spürbare Entlastung unsereres gegenwärtigen Fohlenmarktes kommen kann, das versteht sich von selbst. Wie Gina schon sagte, auch diesbezüglich ist ein Denken in Generationen erforderlich. Das System der 5Jahrespläne ist übrigens vor 22 Jahren weltweit zusammengebrochen. Heute darf es gern etwas mehr Perspektive sein. Ein gewaltiges ethisches Problem habe ich allerdings auch. Wer mal auf den dortigen Märkten war und miterlebt hat wie dort mit lebenden Tieren umgegangen wird, der hat schon unauslöschliche Bilder im Kopf. Vor allem auch diesbezüglich ist Entwicklungsarbeit erforderlich und auch nicht innerhalb einer Dekade zu leisten. Aber deshalb gar nicht erst anfangen???? Gar nicht erst soweit denken weil die eigene Pensionierungsgrenze dazwischen liegt???
    Die Hannoveraner sind da schon aktiv geworden. Der Verkäufe der Sommerauktion zeigen das ja. Aber der Aufwand ist entsprechend. Ausserdem fehlt es an der reiterlichen Ausbildung vor Ort. Die paar Figuren, die bei PS oder LB reiten lernen ("Member of the Shanghai-Jockey-Club" habe ich mal bei Reistport Schockemöhle gesehen) reichen ja nicht, um vor Ort Bedarf und Know-How zu generieren. Da muss mehr passieren und das können wiederum nicht die Zuchtverbände leisten - also wieder Advantage beim Denkmal, weil er das Komplettpaket anbietet.
    Ich glaube, eine gezielte Bearbeitung des asiatischen Marktes mit einer mittelfristigen Perspektive kann auch kein einzelner Verband leisten. Da müssten die die Ressourcen schon mal bündeln und mit einem gemeinsamen Konzept losmarschieren.
    Niederlande=KWPN D=Hanno gegen OL, Hostein gegen OS, die Süddeutschen gegen Alle. Das ist auch ein Unterschied.


    PS: Das Bild vom Denkmal vor der Pferdefabrik lässt dich wohl nicht mehr los ?
    Zuletzt geändert von wilabi; 16.08.2012, 02:01.

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    • Arielle
      • 23.08.2010
      • 2838

      @wilabi: D'accor - in allen Punkten. Wenn sich in Shanghai und umzu mal eine eine kleine Szene mit etwas reiterlichem Können gebildet hat, kann das ja wie der ins Wasser geworfene Stein zur wellenartigen Verbreitung führen mit Wachstumsraten an die wir uns nicht mehr erinnern. Und dann wird auch der Export von Halbfertigprodukten sich langsam entwickeln können. Eine lokale Produktion in nenneswertem Ausmaße kann ich mir in den nächsten Jahrzehnte jedenfalls nicht vorstellen. Dass die Verbände in ihrer gegenwärtigen Struktur diesbezüglich wenig leistungsfähig sind ist wohl leider auch richtig. Aber der Denkmal-Mann ist ja auch Vorsitzender meines ZV was ich nicht als Nachteil empfinde.
      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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      • Maric
        • 23.06.2010
        • 13

        Hmm am anfang geht es noch um NRW auktion aber nun nicht mehr. Ich gehe zuruck nach hauptziel ich habe nahmlich auch mitgemacht mit dass stutefohlen von Goldfever. Oke jemand had gesagt dass Sie nicht traben konnte dan laden ich Sie ein um bei mir schauen zu kommen dass Sie dass sehr gut kann. Aber ich habe etwass falsch gemacht vorher Sie hat sich nicht gut presentiert falsch sie zu muhe wahr. Ich habe sie nahmlich jeden tag raussen gestelt fur die Auktion,und dass vutter nicht beigestelt.Dadurch und durch die anfahrt aus die Niederlande und denn langen tag mit viel neuen eintrucken wahr dass fur Sie zu viel. Ich habe Sie dann auch zuruck gekauft und habe entslossen Sie mich selbst zu behalten. Ich habe nun dass erstes fohlen ( nun walach von 4 jahre von Spielberg) ins verkauf und dass geht sehr gut.
        Und ich bleibe zuchten aber nur mit Hengsten die sich bewahrt haben,und ich liebe die Deutschen Pferde mit leistungsfullen blut. Qualiteit uberlebt alles auch krisen sowie diese!Entschuldigung uber mein Deutsch

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        • gina
          • 06.07.2010
          • 1857

          das eine muss das andere ja nicht ausschliessen-
          neue märkte zu generieren ist sicher sinnvoll
          aber grundsätzlich ist das problem ja damit nicht vom tisch.
          die vergangenheit hat gezeigt, dass das einbinden neuer kundschaft - gerade auch auf den auktionsplätzen immer nur eine kurzfristige entlastung gebracht.
          die kreise mussten immer weiter gezogen werden um die nächste saison wieder leidlich über die bühne zu bringen.
          ungewollter nebeneffekt- die züchter haben jahr für jahr ein neues türchen geöffnet bekommen, was eine ausrichtung zur nachhaltigkeit im eigenen stall verhindert hat.

          ökonomisch gesehen erfasse ich so und so nicht die sinnhaftigkeit der allgem vorgehensweise-
          erst in massen zu produzieren und in der folge abnehmer auftun zu müssen - halte ich für schlichtweg den falschen weg.
          dies ist vllcht noch in gewissem rahmen mit prod möglich deren begehrlichkeiten erst im zuge gestehung geweckt werden können/müssen.
          siehe vip- doris day - ein pyjama für 2 ;-)
          bringt einen als erzeuger aber in eine zwangslage, in deren verlauf man immer mal mit dem rücken an der wand steht.....

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          • wilabi
            • 21.05.2008
            • 2319

            Zitat von Maric Beitrag anzeigen
            Hmm am anfang geht es noch um NRW auktion aber nun nicht mehr. Ich gehe zuruck nach hauptziel ich habe nahmlich auch mitgemacht mit dass stutefohlen von Goldfever. Oke jemand had gesagt dass Sie nicht traben konnte dan laden ich Sie ein um bei mir schauen zu kommen dass Sie dass sehr gut kann. Aber ich habe etwass falsch gemacht vorher Sie hat sich nicht gut presentiert falsch sie zu muhe wahr. Ich habe sie nahmlich jeden tag raussen gestelt fur die Auktion,und dass vutter nicht beigestelt.Dadurch und durch die anfahrt aus die Niederlande und denn langen tag mit viel neuen eintrucken wahr dass fur Sie zu viel. Ich habe Sie dann auch zuruck gekauft und habe entslossen Sie mich selbst zu behalten. Ich habe nun dass erstes fohlen ( nun walach von 4 jahre von Spielberg) ins verkauf und dass geht sehr gut.
            Und ich bleibe zuchten aber nur mit Hengsten die sich bewahrt haben,und ich liebe die Deutschen Pferde mit leistungsfullen blut. Qualiteit uberlebt alles auch krisen sowie diese!Entschuldigung uber mein Deutsch
            ...du brauchst dich für dein Deutsch nicht zu entschuldigen. Aber dieses Statement von einem Niederländer baut die gebeutelte Züchterseele wieder auf. Es wird ein guter Tag.
            Vielleicht hast du das mit deinem Fohlen richtig gemacht. Ich werde auch nie verstehen, warum Springabstammungen über gute Trabbewegungen verfügen müssen.

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            • Bei den hier eingeworfenen Einwohnerzahlen der asiatischen Länder wird völlig außen vor gelassen, dass dort der Großteil der Bevölkerung nicht besser als die Tiere leben. Den Reitsport dort in der gewünschten Masse zu etablieren müsste doch zuerst bedeuten, dass das Lebensniveau in der breiten Bevölkerung gehoben wird, wenn man hier mit den Einwohnerzahlen jongliert. Wie soll dies durch die Verbände und die Züchter geschehen. Sicher wird man in der gehobenen Sicht der Bevolkerung auch Begehrlichkeiten für den Reitsport wecken können, aber sicher nicht in der angestrebten Großenordnung.

              Auch sehe ich um mal auf die Fohlenauktionen (OL, Hanno, NRW) zurückzukommen gerade bei den Fohlen mit Springabstammung (einige Ausnahmen sind dabei) nicht die Qualität und Abstammung, die mich als Ausländer bewegen würde, gerade in Deutschland einzukaufen, wenn das die Elite sein soll. Zu den Dressurfohlen kann ich keine fundierte Aussage treffen.
              Zuletzt geändert von Gast; 16.08.2012, 08:56.

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              • Arielle
                • 23.08.2010
                • 2838

                Maric hat ja Recht. Wir diskutieren hier wie ich finde sehr Sinnvolles, aber unter einem falschen Topic. Lade zur Fortsetzung unserer grundsätzlicheren Diskussion unter diesem Topic ein, das ich dafür mal eröffnet hatte:




                Und dies bleibt der NRW Auktion vorbehalten.
                Zuletzt geändert von Arielle; 16.08.2012, 09:09.
                http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                • Arielle
                  • 23.08.2010
                  • 2838

                  Zitat von Maric Beitrag anzeigen
                  Hmm am anfang geht es noch um NRW auktion aber nun nicht mehr. Ich gehe zuruck nach hauptziel ich habe nahmlich auch mitgemacht mit dass stutefohlen von Goldfever. Oke jemand had gesagt dass Sie nicht traben konnte dan laden ich Sie ein um bei mir schauen zu kommen dass Sie dass sehr gut kann. Aber ich habe etwass falsch gemacht vorher Sie hat sich nicht gut presentiert falsch sie zu muhe wahr. Ich habe sie nahmlich jeden tag raussen gestelt fur die Auktion,und dass vutter nicht beigestelt.Dadurch und durch die anfahrt aus die Niederlande und denn langen tag mit viel neuen eintrucken wahr dass fur Sie zu viel. Ich habe Sie dann auch zuruck gekauft und habe entslossen Sie mich selbst zu behalten. Ich habe nun dass erstes fohlen ( nun walach von 4 jahre von Spielberg) ins verkauf und dass geht sehr gut.
                  Und ich bleibe zuchten aber nur mit Hengsten die sich bewahrt haben,und ich liebe die Deutschen Pferde mit leistungsfullen blut. Qualiteit uberlebt alles auch krisen sowie diese!Entschuldigung uber mein Deutsch
                  Könnte ich so gut Holländisch wie Du Deutsch, wäre ich sehr stolz!

                  Das Problem der langen Anfahrten und dementsprechend gestressten Fohlen kennen wir aus Ostdeutschland zu genüge. Von hier ist es ja noch viel weiter bis Verden, Vechta, Münster als von Holland. Unsere Fohlen sind m. E. deshalb klar benachteiligt gegenüber solchen aus der jeweiligen Umgebung. Ich habe mir dann immer dort einen Stall gesucht indem ich Stute und Fohlen ein, zwei Tage vorher deponiert habe. Aber das ist natürlich ein unglaublicher Aufwand. Deshalb war ich so froh, dass Frau Gutman sich über mehrere Jahre sehr viel Mühe gegeben hat, hier bei Berlin einen erfolgreichen Auktionsplatz aufzubauen. Aber offensichtlich werden die Brandenburger und Mecklenburger Züchter ja ihre Fohlen spielend anders los? Die Auktion wurde in diesem Jahr ja wegen zu geringer Anmeldungen abgesagt. Sehr, sehr schade! Vielleicht läßt Bonhomme sich im nächsten Jahr zu einem erneuten Versuch motivieren? Bis sich ein Auktionsplatz bei Käufern und Beschickern eingeprägt hat, ist schon ein sehr langer Atem erforderlich und die Qualität des Angebotes muss auch so sein, dass sie für kaufkräftige "Wessies" attraktiv ist, sonst wird das nix.
                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                  • gina
                    • 06.07.2010
                    • 1857

                    ich hatte dies mal in deinen anderen th rübergenommen,
                    weiss allerdings nicht -
                    ob sich diese wirklich fruchtbare diskussion dort so einfach fortführen lässt....

                    Bei den hier eingeworfenen Einwohnerzahlen der asiatischen Länder wird völlig außen vor gelassen, dass dort der Großteil der Bevölkerung nicht besser als die Tiere leben. Den Reitsport dort in der gewünschten Masse zu etablieren müsste doch zuerst bedeuten, dass das Lebensniveau in der breiten Bevölkerung gehoben wird, wenn man hier mit den Einwohnerzahlen jongliert. Wie soll dies durch die Verbände und die Züchter geschehen. Sicher wird man in der gehobenen Sicht der Bevolkerung auch Begehrlichkeiten für den Reitsport wecken können, aber sicher nicht in der angestrebten Großenordnung.

                    Auch sehe ich um mal auf die Fohlenauktionen (OL, Hanno, NRW) zurückzukommen gerade bei den Fohlen mit Springabstammung (einige Ausnahmen sind dabei) nicht die Qualität und Abstammung, die mich als Ausländer bewegen würde, gerade in Deutschland einzukaufen, wenn das die Elite sein soll. Zu den Dressurfohlen kann ich keine fundierte Aussage treffen.


                    das letzte kann ich unbedingt untestreichen

                    in punkto springfohlen - haben mich auf den deutschen auktionen letzte saison jeweils vllcht ein -2 fohlen INTERESSIERT - abstammung, typ, videoauftritt etc - eben das was als gesamtpaket zu sehen war.

                    bei den im angrenzenden ausland präsentierten fohlen - meine güte- da waren IMMER 4-5 dabei, die hätte ich nach hause getragen.......

                    potenzielle springpferde mit abstammungen, dass dir das herz aufgeht, dazu typen (im sinne von sportpferd- mit charisma - in der regel OHNE katzengesicht und NICHT schwarz- aber denen und vor allem deren MÜTTERN hast du angesehen- da stimmt die substanz), gallopade und wumms aus der socke, mit starkem rücken usw.

                    wenn ich sowas gesucht hätte-
                    ich hätte es hier nur bedingt gefunden- wenn überhaupt.

                    auf diesem weg auch grüsse an den holländischen beschicker der westfalen auktion -
                    das muss der neid euch wirklich lassen, kwpn, bwp etc haben es in jüngerer vergangenheit wirklich verstanden, sich die leistungsvererber und sahnestückchen, die in d zum teil höhnisch missachtet worden sind zu sichern und mit den stutenstämmen einen wohl modernen aber auch leistungsmässig, was vermögen und abdruck betrifft, richtigen weg zu gehen.


                    der punkt ist nämlich - abgesehen von der pferde schwemme werden hier einfach zuviel "stutis" "wallachis" eben "fohlis" überhaupt produziert.

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                    • Sallycat
                      • 05.05.2004
                      • 1301

                      Ganz ehrlich: ich finde, das Pferdematerial hat sich in den letzten 20 Jahren in puncto Typ und Gangvermögen deutlich verbessert, vielleicht sind tlw. Kopf und Härte etwas auf der Strecke geblieben;-).
                      Trotzdem ist heute ein "Normaler" Von heute verglichen mit einem Teuertier von vor 20 Jahren oftmals immer noch eine S-Klasse.
                      Was sich allerdings ebenfalls geändert hat, sind die "Produktionskosten" und damit hat sich m.E. der Pferdesport- auch als Freizeitsport- keinen Gefallen getan.
                      Trotzdem sind Pferde aus D immer noch Qualitätstiere, für die ja auch immer noch- auch im Freizeitbereich, wenn alles passt- gute Preise gezahlt werden.
                      Freunde haben gerade einen angerittenen Dreijährigen für knapp 20000 Euro gekauft, Zielvorstellung: Vati geht mit dem Tier in den Busch- in geselliger Männerrunde mit Bierchen danach- und Mutti macht Unterricht, zieht das Tier hübsch an und reitet bis L-Dressur.
                      Er ist niedergelassener Allgemeinmediziner, sie Lehrerin. Gehobener Mittelstand also. Oder untere Oberschicht. Gibt's auch in D noch.
                      Aber es gibt eben viele nette Freizeitgestaltungen. Und günstigere. Und ein Bier nach einer Runde Golf schmeckt auch.
                      Schöne Grüße

                      Sallycat

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                      • ja, und viele Kinder und Jugendliche haben auch einfach "keinen Bock" mehr, sich anzustrengen, keine Disziplin und keinen Willen, sich selber zu quälen! Und all das brauch man, wenn man einigermaßen erfolgreich reiten will...also wird lieber etwas anderes gemacht...

                        und zum Thema Asien: Die werden nie etwas anderes kaufen, als fertige Pferde, Aufzucht und Ausbildung ist dort viel zu teuer und nahezu unmöglich...(meine Meinung), Reiten wird dort immer nur eine winzig kleine elitäre Minderheit...
                        Zuletzt geändert von Gast; 17.08.2012, 06:25.

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                        • Sabine2005
                          • 17.06.2005
                          • 7750

                          Ich frage mich immer, ob es von der Infrarstrucktur überhaupt möglich ist, etwas in den Asiatischen Ländern pferdetechnisch aufzubauen.

                          Nicht mit der Materie bewandert kommen mir im Moment Szenarien wie folgt in den Kopf:

                          Reitsport in Asiatischen Metropolen, ausgeübt in Hochhäusern - also Boxen in der 35. Etage, Reithalle in der 45. Etage und Frischluft auf dem Dach in der 55. Etage.

                          Oder die Alternative:

                          Ausgelagert in den preislich hochfrequentierten Polo Clubs, wo das Personal allerdings keinen pferdigen Background hat was Ausbildung etc. pp betrifft, ebenfalls ein sehr sehr begrenzer Paddockbereich, also viel laufen in der Führanlage, kaum Anbauflächen für Pferdefutter, Stroh etc. pp,

                          Also bevor die Infrarstruktur dort nicht wirklich gegeben ist, hätte ich Skrupel dorthin ein Pferd zu verkaufen.

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                          • Arielle
                            • 23.08.2010
                            • 2838

                            Ausserhalb von Hong Kong, Peking und Shanghai gibt es dort noch ein paar freie Quadratmeter. Ein Blick auf die Landkarte bringt know how. Die Bevölkerungsschicht, die sich gegenwärtig Pferdesport leisten kann, wohnt auch vorzugsweise nicht in den Metropolen. Ein Japanischer Top-Manager beispielsweise fährt gern jeden Tag mit dem Shinkansen-Express 2 - 3 h pro Strecke - das sind so 300/350 km - um seiner Familie ein vernünftiges Leben auf dem Lande oder in Kleinstädten zu ermöglichen.
                            Zuletzt geändert von Arielle; 18.08.2012, 05:25.
                            http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                            Kommentar

                            • Sabine2005
                              • 17.06.2005
                              • 7750

                              Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                              Ausserhalb von Hong Kong, Peking und Shanghai gibt es dort noch ein paar freie Quadratmeter. Ein Blick auf die Landkarte bringt know how. Die Bevölkerungsschicht, die sich gegenwärtig Pferdesport leisten kann, wohnt auch vorzugsweise nicht in den Metropolen. Ein Japanischer Top-Manager beispielsweise fährt gern jeden Tag mit dem Shinkansen-Express 2 - 3 h pro Strecke - das sind so 300/350 km - um seiner Familie ein vernünftiges Leben auf dem Lande oder in Kleinstädten zu ermöglichen.
                              Rechne die der Nahrungsgewinnung benötigten "freien Quadratmeter" ab - wie viel hast Du dann noch für eine Pferdehaltungsinfrastruktur ?
                              Ich hätte in meiner Zeit in Singapur nicht gewußt, wo da noch großartig was für Pferde hätte entstehen können. Da hilft auch keine "Neulandgewinnung" aus dem Meer.

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                              • Arielle
                                • 23.08.2010
                                • 2838

                                Kenne von Singapur nur den Flughafen. Aber warum sollte man auch genau da anfangen, wo es möglicherweise wirklich nicht geht, in einem Stadtstaat? Gründe warum etwas nicht geht sind schnell gefunden - leider keine Lösung.
                                http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                Kommentar

                                • Sabine2005
                                  • 17.06.2005
                                  • 7750

                                  Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                                  Kenne von Singapur nur den Flughafen. Aber warum sollte man auch genau da anfangen, wo es möglicherweise wirklich nicht geht, in einem Stadtstaat? Gründe warum etwas nicht geht sind schnell gefunden - leider keine Lösung.
                                  Ich frage mich dennoch, wo Du Deine "vielen Grünflächen" in China und Japan siehst.

                                  Ein Großteil davon sind sehr hügeliges bis bergige Landstriche - echt doof, daß die Bevölkerung das noch nicht platt und nutzbar machen konnten!

                                  Gib mal bei Google "Pferdehaltung in China" ein, da kommst Du auf ein Tagebuch, das eine Deutsche geführt hat.

                                  Sicherlich gibt es dort Luxusställe - aber auch diese kaum kaum bis keine Ausläufe für die Pferde, obwohl die fürs Training perfekt ausgerichtet sind.

                                  Und sorry, Deine Aussage über die "vielen Grünflächen", die man ja der Pferdehaltung Deiner Meinung nach zukommen lassen könnte, finde ich echt niedlich.

                                  Kommentar

                                  • Arielle
                                    • 23.08.2010
                                    • 2838

                                    Zitat von Sabine2005 Beitrag anzeigen
                                    Ich frage mich dennoch, wo Du Deine "vielen Grünflächen" in China und Japan siehst.

                                    Ein Großteil davon sind sehr hügeliges bis bergige Landstriche - echt doof, daß die Bevölkerung das noch nicht platt und nutzbar machen konnten!
                                    Wo hast Du denn von "vielen Grünflächen" gelesen?

                                    Hügelig, bergig? Ist deshlb der Reitsport in der Schweiz so wenig bekannt?

                                    Aber die gemeinsame Suche nach Gründen warum etwas nicht geht, finde ich langweilig. Steige an dieser Stelle aus diesem Punkt aus.
                                    http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                    Kommentar

                                    • Sabine2005
                                      • 17.06.2005
                                      • 7750

                                      Du schreibst "Ein Blick auf die Landkarte sorgt für Know How".

                                      Bist Du schon mal dagewesen und kannst sagen, inwieweit diese Flächen NICHT für Nahrungsgewinnung etc. genutzt werdeb und darum auch NICHT für das Halten von Pferden in Erwägung gezogen wird ?

                                      Das Blaue, was man auf der Landkarte sieht, ist übrigens auch nicht zur Pferdehaltung geeignet.

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                                      • Arielle
                                        • 23.08.2010
                                        • 2838

                                        Die Fläche Chinas (ungefähr so groß wie die USA oder europa bis zum Ural) besteht zu 1,5 Prozent aus Städten, 2 Prozent aus Feuchtgebieten, 6,5 Prozent aus Ödland, 9 Prozent aus Wald, 21 Prozent aus Wüste, 24 Prozent aus Grasland und zu 36 Prozent aus Ackerland.
                                        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                                        • Sabine2005
                                          • 17.06.2005
                                          • 7750

                                          Und ich denke dennoch, das Du unterschätzt, welches Nahrungsvolumen in China und Japan angebaut werden (müssen) gemessen an Kopfanzahl im Gegensatz zur Schweiz.

                                          Und Du meinst doch nicht wirklich, das die "Freien Quadratmeter" (Deine Aussage), nicht in irgendeiner Form bereits genutzt werden und somit erstmal kein Umdenken stattfinden wird, dies für Pferde aufzuwenden.

                                          Aber vielleicht steht ja eine solche Reise für Dich mal auf dem Plan in den nächsten Jahren. Wenn Du es dann schaffst, missionarische Arbeiten dort im Punkt Pferdeinfrarstruktur einzubauen und nicht als reiner Tourist vor Ort bist, dann drücke ich Dir ehrlich beide Daumen.

                                          Ohne die Missionare der Vergangenheit sähe die Welt heute anders aus.

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