Guten Morgen! Dieses Jahr leider nicht so glücklich wie in den letzten Jahren - aber irgendwann trifft es jeden. Ein Fohlen musste erlöst werden, eines steht schlecht da und heute morgen steht die Kleine nicht auf - hat wohl Atemprobleme..... geht jetzt in Klinik. TA hatte mir was von Erschöpfungssyndrom gesagt - bin hier nicht so erfahren. Macht das Sinn? Ich will nicht unnötig das Kleine leiden lassen, wenn es sowieso keine Chance hat.... ;-(
Club der Wartenden 2019
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ehem das tut mir unendlich leid. Was war denn mit dem kleinen?
Und das andere, dass jetzt in die Klinik geht? War der Snaptest in Ordnung? Bekommt es genug Milch? Eins unserer Fohlen hatte sofort mit einer Woche eine Infektion, atmete schwer und trank nicht mehr. Sie bekam sofort eine Infusion und sobald die durch war , trank sie wieder. Dann ging es auch sofort bergauf.Zuletzt geändert von Francis_C; 09.04.2019, 09:09.Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)
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Das ist dieselbe - die Kleine, heute morgen geboren, Geburt war etwas schwierig, aber dann schienen beide ganz happy im Stroh zu liegen, aber nach 2 Stunden lag es immer noch so da und atmete schwer. Herz i.O.. Soll jetzt in die Klinik! Ich warte und harre der Dinge...... ;-(
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Bin ja leider nicht vor Ort - aber da sind nur erfahrene Züchter in 3. Generation vor Ort, die machen alles was geht und haben auch alle Tricks drauf. Als wir entschieden haben die Stute mit dem toten Fohlen als Ammenstute anzumelden wurde Nachgeburt aufgehoben und dann das neue Fohlen damit eingerieben.... für alte Hasen sicher nix neues, aber ich habe da wieder etwas dazugelernt!Zuletzt geändert von ehem; 09.04.2019, 10:32.
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Hatte heute nochmal Tierarzt da, der mich auch nicht wirklich beruhigt hat. Sieht so aus, als ob das Fohlen lebt, sicher sagen kann er es nicht, normal wäre es aber auch nicht...
Angeblich liegt es auch noch nicht in Geburtslage, und er würde nicht innerhalb der nächsten Woche mit abfohlen rechnen.
Stute ist entspannt, frisst, rennt mit den anderen in die Wiese. Ich drehe am Rad.
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ehem Das tut mir auch wahnsinnig leid.
Klinik ist auf jeden Fall der vernünftigste Weg, die Chance muss man der Kleinen geben. Den TÄ kannst Du ja klar sagen, dass Du eine ggf. längere Behandlung nur dann möchtest, wenn die Prognose zumindest vorsichtig positiv ist (ich sehe das genau wie Du).
moonlight
So richtig beruhigend klingt das wirklich nicht, aber andererseits kann man ja sowieso nichts tun als warten. Hauptsache der Stute geht es gut
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Ja, das muss ja nicht sein, ich habe immer Angst, dass ich ein Tier unnötig leiden lasse nur weil ich mich selbst schützen möchte (unterbewußt) vor Verlust und Trauer. Aber wir sind da zum Glück auf einer Wellenlänge und die wissen, dass ich alles tun werde und keine Kosten scheue, wenn da irgendwie eine Chance auch auf nur ein schmerzfreies Weideleben gibt und es nicht für Zucht oder gar Sport geht...... da geht Leben vor Geldbeutel!
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Hallo, ich bin neu hier. Meine Stute hat heute den 357 Tag, Euter seit 4 Wochen hart, keine Milch, ph bei 8. Tierärztin sagt auch nicht normal, aber warten, solange es Stuti noch gut geht. Einfach furchtbar. Allen anderen Wartenden, Ihr seit nicht allein. Allen frisch gebackenen Fohleneltern, herzlichen Glückwunsch. Und ehem, alle Daumen sind fest gedrückt.
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Ehem, es gibt nur einen vernünftigen Grund, nicht in die Klinik zu fahren, und der ist finanzieller Natur. Wenn es möglich ist, lass sie behandeln.
Bitte gib nicht auf! Niemals, nie, nie, nie!
Und wenn die Kleine leidet,--- na und wenn schon; das ist normal wenn man kurz vorm Ende ist ,- wenn sie ü b e r l e b t, ist das leiden doch schnell vergessen......
Ich wünsche dir viel Kraft. Und vor allem wünsche ich dir ein Happy End in dieser schlimmen Situation.
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Dem würde ich so nicht zustimmen, nicht jedes Ausmaß (in Intensität und Dauer) ist für ein ggf. fragliches Überleben gerechtfertigt.
Zugegebenermaßen bin ich da relativ rigoros, aber wenn ich sehe was z. T. den Pferden/Fohlen zugemutet wird, obwohl die Erfolgsaussichten mehr als fraglich sind, dann finde ich das manches Mal mit Tierliebe und Tierschutz schwerlich vereinbar.
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@ Cina: Ja, da hast Du auch recht, schwierig, den richtigen Weg zu finden...... ich denke aber, wir sind da gar nicht soweit weg. Sicher, wenn es Chancen unter 20% sind, dann überlege ich auch, aber zumeist gibt der TA schon einen gewissen Ausblick und Einschätzung ab - und in sehr vielen Fällen es es eine reine Geldfrage. Ich habe auch Probleme damit, bei Beinbruch z.B. ein Pferd 6 Wochen anzuketten und mit Medikamenten ruhig zu stellen und am Ende war der Bruch nicht verheilt und es wurde nach 6 Wochen eingeschläfert. Das war noch in den 1990ern, evtl. ist man da heute weiter, aber das war mir zu heftig, ich hätte das nicht mitgemacht.
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@ehem: Ich denke wir ticken da ganz ähnlich. Letztendlich muss man sich auf den Tierarzt und die eigene Einschätzung der Situation verlassen.
Wir hatten schon Situationen in beide Richtungen, einmal wollte ich zu früh aufgeben, da hat zum Glück mein TA erklärt "Hier wird nicht gestorben!" und es ging gut aus, einmal hat die Klinik nicht einschläfern wollen und es waren drei (zu) lange Wochen Leid für ein Jährlingsstütchen, das am Ende (nach zusätzlichem Kreislaufzusammenbruch) doch eingeschläfert wurde.
Ich finde aber auch, dass man grundsätzlich erstmal gut beraten ist, auf die TÄ zu hören, gerade wenn man mit denen auf einer Linie ist.
Das wird aber bei Deinem Mäuschen bestimmt nicht nötig sein, ich hoffe doch sehr, sie hüpft am Wochenende wieder über die heimische Wiese!!
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Ehem, ich drücke fest die Daumen!!
Moonlight, hoffentlich habt ihr bald Klarheit! Das kleine putzt sich vielleicht nur ganz besonders!
Wir sind heute bei Tag 343 und es ist auch nach wie vor alles ruhig. Euter morgens prall (wobei weiter hinten kann noch einiges mehr kommen), abends nach der Koppel wieder weich und kleiner. PH zwischen 7,7 und 8 und Temperatur auch unverändert. Da mein Baby zu Hause noch nicht durch schläft, bin ich eh nachts ein paar mal munter und kann einen Blick auf die Kamera werfen, da steht sie auch nur entspannt in der Box und frisst. Tagsüber auf der Weide ist sie zum Teil noch recht bewegungsfreudig und trabt und galoppiert immermal ein Stück.
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Danke @all für die aufmunternden Worte! Die Stute trägt immer minimal 3 Wochen drüber, aber Tag 368 ist schon extrem. Und der TA heute morgen hat mich nicht wirklich beruhigt... Hat was von Entwicklungsverzögerung gesagt, normal wäre das so nicht. Er denkt auch nicht, dass sie innerhalb der kommenden Woche fohlt. Nichts für schwache Nerven.
Pasageni dann ,leiden wir ja quasi zusammen...
ehem Alle Daumen sind gedrückt!
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Das ist echt Nervenkrieg :-/
Eine Stute bei uns überträgt gerne 4 Wochen, bringt dann aber auch ein weit entwickeltes Fohlen, zweimal waren sogar schon Zähnchen da.
Ich drücke die Daumen, dass die Stute Deinem Tierarzt ne lange Nase dreht und das Fohlen doch schon in den nächsten Tagen gesund und munter auf die Welt kommt!
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Ja moonlight, mal schauen wer das rennen macht. Ich hatte letzten Sommer bedingt durch die extreme Trockenheit eine Wiese wohl, die vermehrt Endophyten im Gras entwickelt hat. Beide Pferde hatten extremes Speicheln am Morgen, welches über Tag mit Heu verschwand. Habe die Wiese dann runtergemäht. Das kann zu Entwicklungsstörungen beim Fohlen beitragen, habe ich jetzt gelesen. Man hat ja Nachts so viel Zeit sich zu bilden?
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moonlight Frag mal Bolaika hier nach ihrem Superbrüter. Ich meine deren Rekord lag bei 381 Tagen und es kam ein gesundes Fohlen. Im Gegensatz dazu kam bei einer userin hier auch mal eins gesund nach 309 Tagen. Also erstmal abwarten und schauen. Solange die Stute keine Probleme zeigt, vertrau ihr.
Pasageni Herzlich Willkommen und viel Glück Pusteblume Dir ebenfalls viel GlückAvatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)
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Also, bei mir ist es wohl anscheinend Sauerstoffmangel bei Geburt, es kann sein, dass sich das noch einspielt, wird sich die nächsten Tage zeigen. Es kam wohl die Nachgeburt zuerst.... da war also irgendwas nicht ganz normal bei der Geburt! Wird jetzt mit Sauerstoff behandelt und Infusionen, es kann aber wie beim Menschen sein, dass es eben behindert ist/bleibt. Liegt nur herum, aufstehen geht aber...... trinken auch. Entscheiden das morgen.
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Ach Ehem, dass tut mir leid.
Wir hatten 2016 auch so ähnlich.
Der Sauerstoff ist jetzt das Entscheidende!!! Bitte, bitte dringe darauf, dass das noch so beibehalten wird!
Vor allem, wenn sie Fortschritte macht.
Wir haben es damals nicht gewusst und nach augenscheinlichen Fortschritten, dann doch den Kampf nicht gewonnen.
Sie hatte anfangs keine Reflexe, außer dem Saugreflex. Am 6. Tag ist sie sogar allein aufgestanden und hat an der Stute getrunken und dann ging alles nur noch rückwärts...
Ich drücke ganz doll die Daumen für euch
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Ohje...... danke für Deine Erfahrung, aber irgendwie habe ich leider kein gutes Gefühl. Machen heute jetzt erstmal weiter, Schmerzen hat es ja nicht, frage ist einfach nur, ob es Sinn macht - wie gesagt, so lange sie nur ein halbwegs gesundes pferdegerechtes Weideleben hätte, mache ich weiter!
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ehem, meine Daumen sind auch für die Kleine gedrückt!Keine Schmerzen ist ja eine gute Voraussetzung, die Therapie auch etwas länger zu versuchen - vor allem mit dem Hinweis von schnuff im Hinterkopf.
Ich frage mich schon wieder, ob die Stute bei uns, die in einer Woche die 340 Tage voll hat, wirklich tragend ist. Bauch ist eine riesige Kugel, aber das Euter ist wirklich bei Null. Da ist gar nichts, nicht einmal ein Hauch von sichtbaren Milchleisten. Sie überträgt zwar gerne vier Wochen, aber trotzdem, so gar nichts....?! Vorletztes Jahr hatten wir es nämlich ähnlich, da war sie scheinträchtig, riesiger Bauch, aber leer.
Tag 120 wurde dieses Mal noch per Bluttest die Trächtigkeit bestätigt. Wir werden sehen.
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Kurzes Update gerade aus Klinik (und vielleicht hilft es ja mal anderen Züchtern mit ähnlichen Problemen): wie erwähnt hatte sich die Nachgeburt zu früh gelöst (kann anscheinend bei Erstgebärenden passieren - nicht zu verwechseln mit dem Gebärmuttervorfall, hier natürlich schauen, dass wieder alles schön reinkommt und dann Fohlen mit Händen holen - Ihr erfahrenen Züchter kennt sicher den Unterschied) und damit war dann die Sauerstoffversorgung zu früh unterbrochen.
Wenn jemanden das passiert: wenn es in irgendeiner Form geht Fohlen dann sofort so schnell es geht hohlen! So blöd es klingt, beatmen ist möglich und kann sehr helfen am Anfang.
schnuff : Wie Du sagtest, stellt sich erst mit 3-7 Tagen heraus, ob es Sinn macht. Wenn es hier positiv verläuft, dann gibt es auch keine Spätschäden oder sonstige Einschränkungen. Sollten hier bleibende Schäden bereits erfolgt sein, dann zeigt es sich recht bald und wenn der Fohlenorganismus nicht langsam selbst in Gang kommt, dann wird dort auch recht bald von selbst "abgeschaltet" - die Natur ist hier - anders als beim Menschen - recht leidenschaftslos. Auf meine Nachfrage mit Deiner Erfahrung im Hintergrund sagte man mir, dass sei ganz typisch und Du hast alles richtig gemacht und hättest nichts anderes machen können - das Fohlen zeigt hier recht bald selbst, wie es weitergehen wird.
Die Erklärung ist wohl recht einfach und analog wie beim Menschen wie bei z.B. Gehirnverletzungen - es ist wohl ein Kampf im Gehirn, ob die abgestorbenen Gehirnzellen, bzw. Gehirnbereiche recht bald durch andere Zellen und/oder Verknüpfungen ersetz werden können oder nicht. Ein erster positiver Verlauf ist ganz typisch - da das junge Gehirn noch recht flexibel ist und die Instinkte und Reflexe davon in so einem Status nicht betroffen sind (liegen im Stammhirn und das reagiert wesentlich robuster auf Sauerstoffmangel) werden anfangs noch Erfolge verzeichnet und erst später zeigt es sich, ob die "Umstrukturierung"es ausreichend ist. Leider ist das Hirn bei den Pferde schon relativ weit entwickelt, daher ist die Erholungstendenz - wenn das Fohlen die ersten Stunden überlebt - bei dem Status ca. 50%. Anders als beim Menschen, der hier wohl wesentlich besser auf Sauerstoffmangel im Gehirn reagieren kann, da es wesentlich flexibler ist.
Wir warten also sicher bis zum Wochenende ab; die Entscheidung liegt nicht bei uns - das entscheidet das Fohlen selbst, bzw. es ist schon entschieden, es zeigt sich erst etwas später.
Danke für Eure Anteilnahme, ich schliesse das hier vorerst und wir konzentrieren uns auf die anderen hier :-)Zuletzt geändert von ehem; 10.04.2019, 15:09.
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Ja und an so eine kleine "Pulle" Sauerstoff zu kommen ist so einfach und günstig.
Ich finde das mittlerweile genau so wichtig, wie Kolostrum in der Tiefkuehltruhe zu haben.
Ehem, ich hoffe so sehr, dass sich alles zum Besten wendet. Den Beitrag zu unserer kleinen Stute findest du hier im Jahrgang 2016 (kleines Spinnenbein, Happy Marylin)
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ehem Danke für die Erklärung und das Teilen. Daumen sind gedrückt!
moonlight hatte gestern mein TA da, der erzählte er hat bei sich zuhause auch erst ein Fohlen und eine Stute mit bereits 4 Wochen überfällig. Solange Herztöne vorhanden sind, ist noch alles ok. Er vermutet das die Wetterumschwünge vlt etwas störend waren, wer weiß. Bei meinem Stallbesitzer ist mal ein Ponyfohlen gesund und munter mit 6 Wochen übern Termin geboren. Also noch ist alles offen.
Ich warte brav weiterMeine Galoppiert morgens immer noch fröhlich über die Weide und jagt die anderen
die finden das mit ihren dickem Bäuchen nicht mehr ganz so toll. Sie wird nämlich zur Zeit von 2 Stuten überholt. Bin gespannt wer zuerst kommt oder ob sie sich gegenseitig anstecken und dann alle in einer Nacht kommen.
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Schön, dass das kleine Stutfohlen die Nacht überstanden hat-- das stimmt optimistisch
!
Tolles Wetter draußen: zum "dem Gras beim wachsen zu zuschauen", den Stutenbauch beim "kugeln" zu betrachten, zum träumen...... über den künftigen Champion im Stall...
um dann festzustellen, die Arbeit tut sich doch nicht von alleine
Alles Gute für euch Akut- Wartenden!
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Hat vielleicht einer von euch Wartenden Interesse an einem gebrauchten Birth Alarm? Ich will meinen verkaufen.
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