Springpferdezucht: "Egal welcher Vollblüter - Hauptsache Blut"

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    • druenert
      • 25.11.2009
      • 2074

      Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
      Es geht nicht darum am Exterieur rumzumeckern. Der Hengst selbst ist platt, das ist trotz ordentlicher Rennleistung erst einmal keine Empfehlung (wenn man die Ursachen nicht sehr genau kennt und sie nicht dem Hengst zuschreibt!). Er bringt für mich zudem nicht die körperlichen Voraussetzungen für ein Springpferd mit.
      Pik As xx, der Löwe xx, French Buffet xx, Favoritas xx, sie waren alle platt, als ich sie kennenlernte. Keiner von ihnen brillierte mit einem herausragenden Exterieur. Zugegeben, Duke of Hearts xx ist mit 15 Jahren für das Plattsein noch ein bisschen jung und ich kenne die Gründe nicht. Natürlich wäre mir ein kerngesunder, ideal konstruierter, bis ins hohe Alter taufrischer Vollblüter als Verbesserer von Härte und Gesundheit auch lieber. Nur dann bleiben wirklich gar keine Vollblüter mehr übrig!
      Wer hier keine Kompromisse machen will, muss dann wohl ganz die Finger davon lassen.
      Welche Kriterien sind hilfreich?
      Für mich wäre da an erster Stelle zu nennen das Funktionieren der Nachkommen.
      Dies scheint bei den DoH-Nachkommen durchaus gegeben. Karl-Heinz Auffarth hat ihn mehrfach benutzt auf verschiedenen Stuten. Alle machten reiterlich gut mit, waren leistungsbereit und ließen sich anfassen. Außerdem gaben sie eine gute Größe mit. Damit wären er z. B. besonders für knappe Contendro-Stuten geeignet, zu denen er auch typmäßig sehr gut passte. Dies ist schon mal viel wert und keineswegs bei allen Blüternachkommen selbstverständlich. Ob sie für anspruchsvollere Aufgaben taugen, muss abgewartet werden. Spekulationen darüber, wie und ob sie in 10 Jahren noch laufen, halte ich für ziemlich blödsinnige Kaffeesatzleserei.
      Immerhin hat DoH das Mindest-Härtekriterium durch passable Rennleistung erfüllt.

      Kommentar

      • Irislucia
        • 22.11.2008
        • 2519

        @H-M: Die Diskussion hatten wir schon mal im Nobre-Thread. Fakt ist er hat miserable Stuten bekommen und mir gefielen die trotzdem von der Art am Sprung. Aus minimalen Bedeckungszahlen lassen sich nunmal keine 3-stelligen Anzahlen an sporterfolgreichen Nachkommen rekrutieren. So kann er mich als Springpferd überzeugen, ohne bisher den großen Wurf gebracht zu haben, mangels Chancen.
        Zum Thema Gesundheit: Celle nenne ich gern liebevoll das Pferde-Lazarett

        Zitat von druenert Beitrag anzeigen
        Immerhin hat DoH das Mindest-Härtekriterium durch passable Rennleistung erfüllt.
        Sein GAG ist sogar als "sehr gut" zu bezeichnen! Es gelten aber auch nicht geplättete Hengste mit GAG über 90kg -insbesondere mit wenigen Starts- für die VB-Zucht schon mal als Weichpappen. Alles eine Frage des Maßstabs. Und nochmal, es geht nicht um ein per se "schlechtes Exterieur", sondern um Faktoren, die genau das was eingetreten ist (Lahmheit) begründen.
        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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        • Da habt ihr mich missverstanden.
          Ich bin durchaus der Meinung, dass Asagao xx mit "normalen" WB in einer Springpferdeprüfung konkurieren kann. Das meinte ich mit nicht besser, aber auch nicht schlechter als ein WB.
          Er wird vielleicht nicht unbedingt gewinnen, kommt auf die Mitbewerber an, aber für eine Plazierung kann es schon reichen.

          Und in Sachen Härte kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass Härte des Hengstes nicht unbedingt Härte bei den Nachkommen bedeutet.
          Cavallieri xx selber, ein superharter Knochen, GAG über 100, und über 22 Jahre alt geworden hat seine Härte nicht vererbt.
          Der Heraldik xx den ich hatte, ging bis 1 *,und wurde alt, war aber immer empfindlich und wehleidig.
          Eine meiner Stuten, rechnerisch 49 % Vollblut, das man aber auf Vater- und Mutterseite im hinteren Bereich zusammenkratzen muss ist derart hart und unempfindlich, dass man immer aufpassen muss, ihr nicht zu viel zu zumuten.

          Kommentar

          • Fintan
            • 14.08.2012
            • 61

            Nun French Buffet hat in seiner Rennkarriere 1,4 Mio Dollar in Chile gewonnen, also einem Land in dem die Rennpreise nicht sehr hoch sind. Dafür muss man scon einiges laufen und überleben.

            Im Anschluss an diese Karriere hat er noch 18 GP im Springen gewonnen und hier ist er gegangen bis zu 1,60 Parcours. Erfolgreich.

            Platt? Einverstanden. Kenne kaum ein Pferd das mehr gegangen ist als er und das extremer gegangen ist.

            Vollblut mit Reitpferdeattributen? Richtig und genau hierfür muss man sich die großrahmigen substantiellen suchen.
            Nicht diese Leichtbau Mickimäuse. Wenn ein Pferd Ponysubstanz mit sich bringt darf ich an sich keine fliessende Eleganz erwarten. Da wird aus einem Walzer schnell ChaChaCha.

            Buschpferde zieht man an sich eh aus einer Vollblutstute mal Warmblut, Springpferde wohl aus Warmblutstute mal Vollblut.

            Es gibt an sich nichts was ein Blüter nicht kann, man muss es nur reiten können. Häufig scheitert es dann daran dass das Pferd smarter als der Reiter ist.

            Auch NH Pferde müssen eingesprungen werden. Die Ausbildung hier ist aber nicht auf einen gefälligen Sprung ausgelegt sondern aud einen rationellen Sprung aus einem Tempo den man niemals im Parcours erreichen will.
            Eine ungünstige Flugkurve kostet Zeit. Der Sprung ist aber nicht repräsentativ für die wirkliche Einstellung des Pferdes, er ist Ausbildungsziel.

            Rittigkeit und NH Pferde besser P2P Pferde: an sich sollen diese Pferde bevor sie ins Rennen kommen erst ein paar mal auf einer Jagd bewiesen haben dass sie kontrollierbar sind. Sterben will ja keiner freiwillig.

            In das Vollblut wird viel zu viel von Menschen reininterpretiert die mit dem Blüter als solches kaum etwas zu tun haben. Auch sehr viele ängstliche Menschen. OK es kann schon atemberaubend sein, wenn man ansonsten nur den Dressurreiter Renngalopp mit 300 Meter die Minute gewöhnt ist.

            Aber das Zuchtziel mit dem Blüter ist ja Stamina, Leichtfüssigkeit, Reaktionsvermögen und Eleganz.

            Wie viel man davon verträgt muss wohl jeder selbst entscheiden, aber es ist sinnbefreit über disziplinäre Spitzenprodukte zu sprechen, wenn man eher mit nem Hafi klarkommt.

            Evtl. sollte man beginnen mehr Reiter zu züchten die mehr machen als nur davon zu träumen zu reiten. Der Markt und die Einstellung zum Sport hat sich halt geändert. Heute reitet man ja mehr auf Fazebock als auf dem Pferd. Da ist man schnell mal überfordert.

            Kommentar

            • Alfons
              • 03.01.2009
              • 2586

              ...wunderbares, zutreffendes Resume!

              Kommentar

              • Fintan
                • 14.08.2012
                • 61

                @ Alfons

                Danke für die Blumen, aber es ist doch an sich traurig. Wenn ich heute so Reitstunden beiwohne so werden klare Ansagen vom Trainer kaum noch befolgt. Häufig fehlt die körperliche Fitness des Reiters, er könnte es wohl umsetzen wenn er mal Sport machen würde, aber dafür ist keine Zeit.

                Bemerkenswert ist zudem auch das ewige "Ja aber". Trainer sagt was, Reiter antwortet Ja aber.........

                Und wenn es dann nicht klappt so ist das Pferd schuld. Zudem sind unglaublich viele Reiter schlicht übermotorisiert. Erfolg kaufen, oder Erfolg erarbeiten?

                Nun darunter leidet auch der Züchter.

                Substanz? Hab gerade ein Stutfohlen "abzugeben" aus einer Kapgard Mutter x Central Park.

                Völlig trendfrei aber Insider wissen was das ist. Wäre wohl eine großartige Basis für die Buschpferdezucht. Aber auch für den Renneinsatz.

                Da wäre auch noch ne Halbschwester zu Overdose, trächtig von Treasure Beach. Aber na ja. Die geht wahrscheinlich nach Bratislava und dort wird man dann wohl in 3 - 4 Jahren entscheiden was man mit dem Nachwuchs macht und in welche Richtung es geht.

                Da gibt es ein nettes Trainingszentrum das Rennsport, Dressur und Springen integriert. Man ist also frei in der späteren Entscheidung.

                Übrigens, die "Oststaten" sind auf dem Vormarsch. Gerne verkauft man nicht trendige Produkte hier hin. Vorwiegend NH. Laufen die Pferde dann, so laufen sie auch in Frankreich. Sind sie in Frankreich gut gelaufen so werden sie wieder von den Insulanern gekauft...

                Komisch eigentlich.

                Kommentar

                • gina
                  • 06.07.2010
                  • 1946

                  Eine ungünstige Flugkurve kostet Zeit.
                  u.u. auch die gesundheit ....;-)

                  spass beiseite.....

                  btw - flugkurve ist ein ausgezeichnetes stichwort

                  jeder möge mal ganz für sich persönlich die "flugkurven" der versch hengste und dann deren nachkommen vergleichen.......

                  ein ausgezeichnetes merkmal um die tauglichkeit für eine springpferdezucht zu beurteilen


                  Eine meiner Stuten, rechnerisch 49 % Vollblut, das man aber auf Vater- und Mutterseite im hinteren Bereich zusammenkratzen muss ist derart hart und unempfindlich, dass man immer aufpassen muss, ihr nicht zu viel zu zumuten
                  ist das dann nicht das wonach du immer suchst ?

                  Kommentar

                  • Fintan
                    • 14.08.2012
                    • 61

                    @ Gina 100%

                    Gesundheit auch, auf jeden Fall. Daher ist ja zu klären was der Job des Pferdes ist. Im springparcours sehe ich ein anderes Pferd als im Busch. Ein Springpferd muss in der Lage sein mit roher Gewalt und ohne grosse Hilfe der Geswchwindigkeit den Sprung auch aus engen Situationen meistern zu können. Also abdrücken, Peng und drüber.

                    Dafür brauche ich aber auch eine andere Muskulatur als bei einem Maratonläufer. Eher den Boxer. Ein Springparcours hat ja eh keine hohe Geschwindigkeit, selbst in einem Speed Derby nicht gemessen an der maximal machbaren Geschwindigkeit eines Blüters.

                    Das Buschpferd wird in der Regel nicht mit gewaltigen Sprunghöhen konfrontiert, es muss aber mutig vorwärts springen und dabei einen klaren vorausschauenden Kopf behalten. Hier ist also etwas mehr Katzenhaftigkeit gefragt.

                    Deshalb ja auch die Aussage Springpferd ist Warmblut x Vollblut, Buschpferd ist Vollblut x Warmblut.

                    Die Stute macht nun mal gut 70% des Pferdes aus. Oft sogar noch mehr.

                    Für beide Pferdesorten aber solte ich nicht nach Blütern schauen die Windhundesubstanz bringen, sondern mehr nach denen die etwas untersetzter daher kommen. Geht ja nicht um Höchstgeschwindigkeit über Sprintersubstanz.

                    Ich bezeichne diesen Blüter immer als Inter City Zug oder als Boeing, nicht als Kampfjet.

                    Sie bringen dann bei laibe noch genug Leichtigkeit mit sich.

                    Diese bekommt man an sich vorwiegend aus der mittlerweile unbeachteten Nijinsky Linie. Klar im Kopf, angenehm im Umgang, Substanz und Druck.

                    Krieg nun noch ein Fohlen von dem hier aus einer Kapgard Mutter



                    Wird es ein Stutfohlen, so wird sie woh auch im Rennen über Stöcke getestet, wenn sie sich beweist wird sie aber tendenziell als Basis für die Buschzucht eingesetzt werden.

                    Wird es ein Hengst der sich beweist, so kann auch dieser eine Zukunft als Veredler für WB haben.

                    Kapgard findest du hier:


                    Beide haben die Substanz und Reitpferdeattribute, sie können springen und sich bewegen.

                    Du findest sogar Mr. Prospector hinten drin, also einen der Urbegründer für modernere Sportpferde.

                    Es gibt genügend dieser Pferde, man muss nur mal die Trampelpfade verlassen um eigene Spuren zu hinterlassen.

                    Gefriersperma und Blüter? Nun wenn sie für die Sportpferdezucht zugelassen sind, so ist es möglich.

                    Ansonsten kann der ernsthafte Züchter seine Stute ja auch zum Hengst bringen. OK, das spielt sich dann halt jenseits der 500 Euro ab, aber das ist dann eben der Unterschied zwischen reden und machen.

                    Und Zucht ist eben eine Wette dahingehend das man zumindest kein Minus macht. Die Wette wird eh häufig verloren. Zu viel akademischer Lemmingtrieb.

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                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14696

                      The Go For Gold Sale has long established itself as the premier source and showcase of Irelands finest potential event horses.


                      Und hier haben wir " irische " Pedigrees , Goresbridge - Go-For-Gold-Katalog 2013


                      ...und hier haben wir GHAREEB ,...der lag Fintan vielleicht auf der Zunge , ...kam aber nicht so von der Zunge runter .

                      In GER gibt es da einen War Blade , der ähnlich gezogen ist ,
                      nur " spiegelverkehrt " , Mill Reef oben / Dancing Brave unten .
                      Zuletzt geändert von Ramzes; 23.03.2014, 16:25.

                      Kommentar

                      • Fintan
                        • 14.08.2012
                        • 61

                        @ Ramzes

                        Zucht ist für mich schwer zu erklären. Es ist was mich angeht kein akademischer Faktor, mit all diesen viel besprochenen Hintergründen kannst du mich jagen. Ich kann mir schlicht keine Namen merken.

                        Es ist eher so eine Gefühlssache wie bei einem guten Koch. Ich sehe, rieche, schmecke ein "Produkt" und in meinen Gedanken spielt sich dann ein Film ab wie man dieses zu einem neuen Gericht oder einem gefälligen passenden Gericht veredeln könnte.

                        Sehe ich ein Pferd so mache ich das "Adenauerkreuz".

                        Also die Spalte Stärken, Schwächen und lohnt es sich überhaupt.

                        Maßgeblich ist immer die Stute, niemals der Hengst, denn der kann ja nur einen recht geringen Prozentsatz bewirken.

                        Anhand der Schwächen muss ich dann eben Stärken suchen. Von wem die Stärken dann kommen ist zweitrangig, auch welche Sprache dieser Part spricht.

                        Diese Stärken finde ich dann eben wen ich sie finde wenn ich unterwegs bin und die Pferde sehe. Also in Natur, natürlicher Umgebung und live. Wie der Name ist finde ich immer erst hinterher raus.

                        Mich interessiert keine Meinung eines Marketingmanagers eines Zuchtverbandes. Hab meine Eigene, auch wenn die nicht immer richtig ist.

                        Ich habe auch nicht den Wahn Denkmäler erzeugen zu wollen, es geht immer nur um das Pferd welches zu einem bestimmten Job passt, dabei bedienbar ist, keine Sollbruchstellen vorweist.

                        Da entstehen dann Zufallsprodukte, die sind aber immer im gehobenen"Amateursport" bedienbar und an und ab reicht es dann auch mal für mehr.

                        Hengste snd an sich überbewertet. Zumindest so lange wie man Stuten zum Hengst bringt die als Mindestkriterium Körpertemperatur und einen lieben Blick haben aber zu sonst nichts zu gebrauchen sind.

                        In manchen Wochen muss ich mit hunderten von Blütern sei es auf Gestüt oder im Training umgehen. Namen sind Schall und Rauch. Kann mir kaum meine Telefonnummern merken :-)

                        Schauen wir mal Old Road an von Michael Ryan. Ein sehr zuverlässiges Pferd der Oberklasse, aber nicht nach akademischen Grundsätzen irgendwelcher Zuchtverbände gezogen. War mehr Instinkt des Züchters.

                        Oder nehmen wir Lorgaine (Neil Griffin Hong Kong) der Züchter ein kleiner braver Mann mit Instinkt und kleinem Geldbeutel der überhaupt nicht hörig gegenüber eines Zuchtverbandes war.

                        Ich denke wenn wir mal aufhören würden Hengsten die Schuld an den züchterischen Misserfolgen zu zu sprechen und aufhören würden alles zu bedecken das nicht schnell genug über die Sprünge kam, also an der Qualität der Stuten arbeiten, dann wäre viel gewonnen.

                        Wen ich Sportpferde züchten will und nehme eine Geiß die sich im E, A oder L schon gequält hat, dann muss ich die Schuld nicht beim Hengst suchen wenn es kein GP Pferd gibt.

                        Kommentar


                        • Waren heute bei einem Freispring-Wettbewerb.
                          Machen wir normalerweise nicht. Dieser war aber nur 2 Dörfer weiter.
                          Bei den 3 jährigen 4.plaziert war unsere Halblut-Stute von Fleiner (Futuro/Grande) aus der Sabinette xx von Goofalik xx7Seldom xx.
                          Sie war die einzige, die noch im Laufstall wohnt, nicht geschoren war und altersgemäss aussah.
                          Alle anderen wären vom Typ her gut und gerne als 4 oder 5 jährig akzeptiert worden.
                          Sie zeigte lt. Richtergremium genügend Vermögen, Übersicht und Technik.
                          Bei den 4 jährigen 3. plaziert war der Wallach von Albaran xx/Pilot/Sinclair xx/Paradox, sehr flink, genügend Übersicht, schnelles Bein und ausgezeichnete Bascule.

                          Videos werde ich, sobald ich sie habe auf Youtube einstellen.

                          Es ist wohl müssig zu erwähnen, dass das die einzigen blutgeprägten Pferde waren.

                          Kommentar


                          • Zitat von gina Beitrag anzeigen
                            u.u. auch die gesundheit ....;-)

                            spass beiseite.....

                            btw - flugkurve ist ein ausgezeichnetes stichwort

                            jeder möge mal ganz für sich persönlich die "flugkurven" der versch hengste und dann deren nachkommen vergleichen.......

                            ein ausgezeichnetes merkmal um die tauglichkeit für eine springpferdezucht zu beurteilen




                            ist das dann nicht das wonach du immer suchst ?
                            Ich suche nicht, ich mache. Die Stute hat für den grossen Sport, für den sie auf Grund ihrer Fähigkeit gut geeignet ist zu wenig Vollblut. Sie würde es vermutlich nicht aushalten, da zu mächtig und zu schwer.

                            Kommentar

                            • Fintan
                              • 14.08.2012
                              • 61

                              Ausgezeichnete Einstellung das mit dem machen.

                              Da du offenbar aus dem Badischen kommst wäre Frankreich nicht weit. Gibt da ja auch viele springende Blüter.

                              Da wäre dann meine Überlegung mal zu schauen was da drüben verlockend ist und sich dann aus der Linie was zu suchen. Kannst da ja Live gucken.

                              Anfang Aprill geht es meines Wissens in Wissembourg über die Hindernisse, das ist dann ein ganz netter Tagesausflug um Impressionen zu sammeln.

                              Wenn dann was interessantes auftaucht kannst du ja Laut geben, wenn ich weiß nach was ich gucken soll und einen Zettel mit dem Namen bekomme :-) dann finde ich die Station auch.

                              Kommentar

                              • monka
                                • 22.02.2010
                                • 2539

                                frisch gekört

                                Warmblut x Vollblut

                                Kommentar

                                • OBdB
                                  • 05.11.2008
                                  • 2545

                                  hier redet Fintan oft von Sollbruchstellen ...

                                  auf unseren Richterfortbildungen stellt eine der Koryphäen der franz. Veterinärmedizin (Spezialist Pferd) seine Schlussfolgerungen aus einer mehr als 30 jährigen Praxis vor ... und diese zeigt (wie er so sagt) ganz eindeutig, dass die zarten und feinen und langbeinigen mit langer Fessel und langen Röhren nicht unfallanfälliger sind als die mit den dicken Knochen ...
                                  Otmar

                                  HP :
                                  http://obdb.free.fr
                                  http://otmar.free.fr

                                  Kommentar

                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14696

                                    Zitat von Fintan Beitrag anzeigen
                                    @ Ramzes

                                    Zucht ist für mich schwer zu erklären. Es ist was mich angeht kein akademischer Faktor, mit all diesen viel besprochenen Hintergründen kannst du mich jagen. Ich kann mir schlicht keine Namen merken.

                                    Es ist eher so eine Gefühlssache wie bei einem guten Koch. Ich sehe, rieche, schmecke ein "Produkt" und in meinen Gedanken spielt sich dann ein Film ab wie man dieses zu einem neuen Gericht oder einem gefälligen passenden Gericht veredeln könnte.

                                    Sehe ich ein Pferd so mache ich das "Adenauerkreuz".

                                    Also die Spalte Stärken, Schwächen und lohnt es sich überhaupt.

                                    Maßgeblich ist immer die Stute, niemals der Hengst, denn der kann ja nur einen recht geringen Prozentsatz bewirken.

                                    Anhand der Schwächen muss ich dann eben Stärken suchen. Von wem die Stärken dann kommen ist zweitrangig, auch welche Sprache dieser Part spricht.

                                    Diese Stärken finde ich dann eben wen ich sie finde wenn ich unterwegs bin und die Pferde sehe. Also in Natur, natürlicher Umgebung und live. Wie der Name ist finde ich immer erst hinterher raus.

                                    Mich interessiert keine Meinung eines Marketingmanagers eines Zuchtverbandes. Hab meine Eigene, auch wenn die nicht immer richtig ist.

                                    Ich habe auch nicht den Wahn Denkmäler erzeugen zu wollen, es geht immer nur um das Pferd welches zu einem bestimmten Job passt, dabei bedienbar ist, keine Sollbruchstellen vorweist.

                                    Da entstehen dann Zufallsprodukte, die sind aber immer im gehobenen"Amateursport" bedienbar und an und ab reicht es dann auch mal für mehr.

                                    Hengste snd an sich überbewertet. Zumindest so lange wie man Stuten zum Hengst bringt die als Mindestkriterium Körpertemperatur und einen lieben Blick haben aber zu sonst nichts zu gebrauchen sind.

                                    In manchen Wochen muss ich mit hunderten von Blütern sei es auf Gestüt oder im Training umgehen. Namen sind Schall und Rauch. Kann mir kaum meine Telefonnummern merken :-)

                                    Schauen wir mal Old Road an von Michael Ryan. Ein sehr zuverlässiges Pferd der Oberklasse, aber nicht nach akademischen Grundsätzen irgendwelcher Zuchtverbände gezogen. War mehr Instinkt des Züchters.

                                    Oder nehmen wir Lorgaine (Neil Griffin Hong Kong) der Züchter ein kleiner braver Mann mit Instinkt und kleinem Geldbeutel der überhaupt nicht hörig gegenüber eines Zuchtverbandes war.

                                    Ich denke wenn wir mal aufhören würden Hengsten die Schuld an den züchterischen Misserfolgen zu zu sprechen und aufhören würden alles zu bedecken das nicht schnell genug über die Sprünge kam, also an der Qualität der Stuten arbeiten, dann wäre viel gewonnen.

                                    Wen ich Sportpferde züchten will und nehme eine Geiß die sich im E, A oder L schon gequält hat, dann muss ich die Schuld nicht beim Hengst suchen wenn es kein GP Pferd gibt.


                                    Das dürfte doch der Züchter auch von Lorgaine sein , oder ?
                                    Das sieht doch recht durchdacht aus .
                                    Lorgaine´s Mutter ; Garrison Pride v. Regular Guy xx - Lady Rossmore ???

                                    Was meinst Du mit nicht hörig ? Weatherbys Non-Thoroughbred-Register ??
                                    Zuletzt geändert von Ramzes; 23.03.2014, 22:06.

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                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14696

                                      Zitat von Fintan Beitrag anzeigen
                                      @ Ramzes

                                      Zucht ist für mich schwer zu erklären. Es ist was mich angeht kein akademischer Faktor, mit all diesen viel besprochenen Hintergründen kannst du mich jagen. Ich kann mir schlicht keine Namen merken.

                                      Es ist eher so eine Gefühlssache wie bei einem guten Koch. Ich sehe, rieche, schmecke ein "Produkt" und in meinen Gedanken spielt sich dann ein Film ab wie man dieses zu einem neuen Gericht oder einem gefälligen passenden Gericht veredeln könnte.

                                      Sehe ich ein Pferd so mache ich das "Adenauerkreuz".

                                      Also die Spalte Stärken, Schwächen und lohnt es sich überhaupt.

                                      Maßgeblich ist immer die Stute, niemals der Hengst, denn der kann ja nur einen recht geringen Prozentsatz bewirken.

                                      Anhand der Schwächen muss ich dann eben Stärken suchen. Von wem die Stärken dann kommen ist zweitrangig, auch welche Sprache dieser Part spricht.

                                      Diese Stärken finde ich dann eben wen ich sie finde wenn ich unterwegs bin und die Pferde sehe. Also in Natur, natürlicher Umgebung und live. Wie der Name ist finde ich immer erst hinterher raus.

                                      Mich interessiert keine Meinung eines Marketingmanagers eines Zuchtverbandes. Hab meine Eigene, auch wenn die nicht immer richtig ist.

                                      Ich habe auch nicht den Wahn Denkmäler erzeugen zu wollen, es geht immer nur um das Pferd welches zu einem bestimmten Job passt, dabei bedienbar ist, keine Sollbruchstellen vorweist.

                                      Da entstehen dann Zufallsprodukte, die sind aber immer im gehobenen"Amateursport" bedienbar und an und ab reicht es dann auch mal für mehr.

                                      Hengste snd an sich überbewertet. Zumindest so lange wie man Stuten zum Hengst bringt die als Mindestkriterium Körpertemperatur und einen lieben Blick haben aber zu sonst nichts zu gebrauchen sind.

                                      In manchen Wochen muss ich mit hunderten von Blütern sei es auf Gestüt oder im Training umgehen. Namen sind Schall und Rauch. Kann mir kaum meine Telefonnummern merken :-)

                                      Schauen wir mal Old Road an von Michael Ryan. Ein sehr zuverlässiges Pferd der Oberklasse, aber nicht nach akademischen Grundsätzen irgendwelcher Zuchtverbände gezogen. War mehr Instinkt des Züchters.

                                      Oder nehmen wir Lorgaine (Neil Griffin Hong Kong) der Züchter ein kleiner braver Mann mit Instinkt und kleinem Geldbeutel der überhaupt nicht hörig gegenüber eines Zuchtverbandes war.

                                      Ich denke wenn wir mal aufhören würden Hengsten die Schuld an den züchterischen Misserfolgen zu zu sprechen und aufhören würden alles zu bedecken das nicht schnell genug über die Sprünge kam, also an der Qualität der Stuten arbeiten, dann wäre viel gewonnen.

                                      Wen ich Sportpferde züchten will und nehme eine Geiß die sich im E, A oder L schon gequält hat, dann muss ich die Schuld nicht beim Hengst suchen wenn es kein GP Pferd gibt.


                                      Das dürfte doch der Züchter auch von Lorgaine sein , oder ?
                                      Lorgaine´s Mutter ; Garrison Pride v. Regular Guy xx - Lady Rossmore ???


                                      Lot 20 , s.Mutter : Lorgaine


                                      Was meinst Du mit Hörigkeit Verband ?
                                      Die komplexere Umgestaltung des Irish Draught Stutbuches ?

                                      ...oder Registrierung WNTR Weatherbys Non - Thoroughbred - Register ?

                                      ...oder Traditional Irish Horse



                                      Irish xx , Olympiateilnehmer Springen
                                      v. Regular Guy xx - Sandyman Star xx

                                      ...und Du willst uns ernsthaft erzählen , daß der
                                      Züchter von Lorgaine nicht nach dem Motto " breed the best
                                      competition-lines to the best " züchtet ?
                                      Garrison Pride ( Mutter v. Lorgaine ) v. Regular Guy xx -
                                      Lady Rossmore v. Clover Hill ( ...Klingeling !!!)

                                      Garrison Lady v. Milan xx - M.v. Sandyman Star xx


                                      ...und hier Ballinvella xx , Vater v. Lorgaine und auch
                                      Huckleberry Friends , Großvater v.Kildalton Solero

                                      The domain name Irishsporthorse.com is for sale. Call BuyDomains at 844-896-7299 to get a price quote and get your business online today!


                                      Cruising , Clover Hill , King of Diamonds
                                      ( Großmutter Biddins war Vollblut),
                                      DAS Dreigestirn irischer Jahrhunderthengste


                                      Tribute to OLD ROAD v. Puissance




                                      Puissance v. Imperius xx , Vater auch von Master Imp !!!


                                      Master Imp xx , 2012 Olympia mit Mandiba und High Kingdom ,
                                      s. Vollbruder Jackaroo - Deckhengst


                                      Master Imp

                                      Kings Master


                                      Interessantes zum Irish Draught


                                      Bücher zur Irischen Pferdezucht von Nicholas O´Hare
                                      Zuletzt geändert von Ramzes; 26.03.2014, 16:18.

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                                      • Amaretto
                                        • 03.03.2014
                                        • 46

                                        So ein Spruch wundert Euch noch? Selbst das gro der sog. Pferdezüchter kennt sich doch mit Zucht garnicht aus. Da wird irgendein "toller Hengstname" auf eine eigentlich zuchtuntaugliche Stute gesetzt und man erwartet das da ein Bewegungswunder ohne kaputte Hufrolle wie die Stute sie schon hatte herauskommt. Das der Stute fast mehr Beachtung geschenkt werden müsste als der Hengst wird vergessen. Weil aber einfach auch die unwissenden Käufer alles kaufen wo ein guter Name beim Hengst zu finden ist....
                                        Auf die Holsteiner bezogen mag diese Aussage wohl gemeint sein weil die Holsteiner einfach zum Teil sehr altes Blut führen und man sich da oft etwas modernere Pferde wünscht. Das hat sich ja aber in den letzten 10 Jahren schon enorm verbessert, seitdem mehr Blut oder auch mal Fremdblut mit dazu kommt.
                                        Aber wer kennt sich schon mit dem Pedigree von Blütern aus? Warum also damit beschäftigen-das wäre ja anstrengend. Das es unter den Blütern genauso welche gibt die charakterlich oder gebäudetechnisch sich mehr oder weniger gut vererben oder es bestimmte Blüter gibt die sich auch im Sport besser erwiesen als andere wird da vergessen. Ich teile zumindest die Aussage das im Springsport mehr Blut oft Sinn macht. Bei Dressurpferden mag ich das nicht so gern-aber das ist reine Geschmacksache ;-)

                                        Kommentar

                                        • Tante
                                          • 31.07.2010
                                          • 1137

                                          Mal schauen, wo der mal hinkommt:

                                          VB x erfolgreicher Mutterstamm

                                          Es gibt aus der gleichen Mutter noch eine 4jährige Feenkönig Tochter. @Caspar: was für dich?
                                          Und dieses Jahr wird ein Ibisco xx Fohlen erwartet.

                                          Von dem Züchter gibt es schon einiges erfolgreiches, das auch im grösseren Sport unterwegs ist.
                                          Denke, der weis genau, was er macht

                                          Tante
                                          Zuletzt geändert von Tante; 25.03.2014, 06:42.

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