Macht Pferdezucht noch Spass ?

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  • Linaro3
    • 28.09.2003
    • 8079

    #81
    Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
    Ja scheints, denken sich das einige - ist mir auch aufgefallen bei meiner Pferdesuche.
    Wie oft kommst du denn in unsere Breiten und suchst Pferde? Ich tue das so im Schnitt 5 Tage die Woche und ca. 50 Wochen im Jahr. Und deshalb verstehe ich gerade deine Dramatik nicht.... ich gucke aber dabei auch immer erst aufs Pferd und dann auf das Pedigree, wie schon geschrieben und ich hätte viele gute Pferde nie gesehen, wenn ich bei Pedigrees vorher selektieren würde. Einzige Ausnahme - beim kaufen von Springfohlen, da hat man nur Stamm und Papier.
    Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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    • #82
      Und die Fohlenaufzüchter interessiert keine Abstammung???? Scherz oder.
      Die sehen schon beim Fohlen (Dressurlager), dass es von den GGA her mal echt gut zu reiten ist und nervenstark etc., ohne nen Blick aufs Papier?? So ne Aussage ist lächerlich.

      Und ich hab die Erfahrung mit Springpferdesuche gemacht.
      Mich interessieren die Dressurler genau soviel, wie, dass ich sie nicht in meinem Papier brauch.

      Wenn du liebe Linaro so viele Ställe besuchst und Pferde kaufst, und du triffst dabei nur auf supertolle Abstammungen oder supertolle Pferde, wo alles passt, dann herzlichen Glückwunsch.
      Ich hab da andere Erfahrungen gemacht und einige gute Bekannte ebenfalls. Die fahren übrigens auch alle 2-3 Monate rauf und kaufen Pferde. Müssen aber auch lange suchen, um das gewünschte Springerpedigree zu finden, wo dann auch die Aufzucht und das Umfeld passt.
      Zuletzt geändert von Gast; 02.04.2010, 22:55.

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      • Linaro3
        • 28.09.2003
        • 8079

        #83
        Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
        Linaro - wo bleibt denn bitte die Realität?
        Mit der habe ich jeden Tag zu tun, glaube mir, abe ich sprach von grundlegend anderen Dingen. Lies es nochmal durch

        Und du unterstellst jedem Käufer, dass er kein Wissen über Abstammungen hat??? Da kannst dich aber schön arg täuschen.
        Vielleicht noch, wenn ein Käufer nicht mit dem fetten Auto vorfährt, hat er kein Geld und man muss nicht freundlich sein???
        Da kann man sich aber ziemlich in die Finger schneiden.
        Ich verkaufe jedes Jahr Fohlen und meine Stammkunden (sind mir die liebsten, denn wir wissen gegenseitig was der andere will und braucht und die Partnerschaften waren für beide Seiten meist sehr lohnend und da gibt es sehr gute Freundschaften) befassen sich rein gar nicht mit Pedigrees, Linienzuchten usw. Warum auch, die suchen ein Reitpferd und ein Jungpferd unter solchen Aspekten zu beurteilen, in eine viel größere Kunst als Pedigrees zu lesen. Du kannst doch von keinem "Händler" erwarten, dass der auch noch das Know How eines Zuchtexperten an den Tag legt, der Händler muss Geld verdienen mit einem Reitpferd - nicht mehr und nicht weniger.

        Der Kunde der ein Zuchtpferd sucht, befasst sich auch mit den Points eines solchen. Aber wieviele kaufen Zuchtpferde als Fohlen (Hengstaufzüchter ausgeschlossen)?
        Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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        • Linaro3
          • 28.09.2003
          • 8079

          #84
          Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
          Und die Fohlenaufzüchter interessiert keine Abstammung???? Scherz oder.
          Die sehen schon beim Fohlen (Dressurlager), dass es von den GGA her mal echt gut zu reiten ist und nervenstark etc., ohne nen Blick aufs Papier?? So ne Aussage ist lächerlich.
          Du siehst beim Blick ins Pedigree welches Pferd nervenstark und gut zu reiten ist? Interessant (damit kannst du Geld verdienen), das erkläre mir mal bitte anhand welcher Points das funktioniert, das finde ich nämlich auf den ersten Blick ziemlich lächerlich!
          Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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          • #85
            Aber wie sich ein Jährling gibt, kann man sowas sicher noch leichter sehen.
            Nö da braucht es kein Papier.

            Ich bin kein Hellseher, aber ich kann mir zu gewissen Abstammungen, Hengsten etc. ein Bild machen, und eventuell in diese Richtung auch das Verhalten des Fohlens beurteilen. Ich mach eigentlich nix anderes als du bei der Anpaarung mit dem Hengst für Stärken haben willst. Und sorry - man hat auch eine bestimmter Vorliebe oder Abneigung gegen bestimmte Hengste/Abstammungen.

            Linaro - du hast in dem Sinne keine Absatz-Schwierigkeiten!!??
            Ich geh mal davon aus, dass deine Stutengrundlage passt, da du ja schon deine Stammkunden hast, die - weil zufrieden mit ihren käufen - alle Jahre wieder kommen. Die PR stimmt vermutlich auch.
            Dir macht die Pferdezucht auch Spaß oder?

            In einem muss ich dir Recht geben. Bei dem Aufzüchter wo ich unsere Springstute gefunden habe, der wußte eigentlich auch nix von der Abstammung - ausser: die Stute ist 2x auf Calypso gezogen.
            Ist ne Contender - Carthago Kombi - die Hengste haben IHM scheinbar nix gesagt, aber der Calypso, der war sein ganzer Stolz.
            Zuletzt geändert von Gast; 02.04.2010, 23:13.

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            • Linaro3
              • 28.09.2003
              • 8079

              #86
              Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
              Linaro - du hast in dem Sinne keine Absatz-Schwierigkeiten!!??
              Das weiß ich noch gar nicht, denn die Fohlensaison bei mir ist noch gar nicht zu Ende, sie fängt er jetzt an. Mir macht die Pferdezucht Spaß und ich weiß auch, dass ein guter Aufzüchter mit dem wir schon lange zusammenarbeiten auch dieses Jahr wieder kaufen wird. Der nimmt auch mal einen "Unscheinbaren" und die haben wir ja schließlich alle - sowas ist Gold wert aber Bedarf auch der Pflege. Diese kann man PR nennen, wenn man will, ich nenne das aber auch zuweilen "Glück". Ich habe es sicherlich etwas einfacher, weil es auch mein Beruf ist und ich stetig in einem solchen Umfeld werkle indem es um Pferdekauf und -verkauf geht, von daher nehme man mich bitte nicht als Vergleichsobjekt. Ich sehe das ähnlich wie Kareen, ich habe für mich meinen eigenen Mirco-Kosmos aufgebaut und in dem geht es zur Zeit ganz gut (das sich das stetig ändern kann, weiß ich auch - hängt eben an so vielen Faktoren). So lange der Kreislauf in eben diesem Kosmos läuft, bringt es auch Spaß und bei Pferdegeschäften ist immer wichtig, dass am Ende beide Parteien "erster" sind! Käufer und Verkäufer - sehr viele Verkäufer haben das noch nicht verstanden.
              Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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              • Linaro3
                • 28.09.2003
                • 8079

                #87
                Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                Ich bin kein Hellseher, aber ich kann mir zu gewissen Abstammungen, Hengsten etc. ein Bild machen, und eventuell in diese Richtung auch das Verhalten des Fohlens beurteilen. Ich mach eigentlich nix anderes als du bei der Anpaarung mit dem Hengst für Stärken haben willst. Und sorry - man hat auch eine bestimmter Vorliebe oder Abneigung gegen bestimmte Hengste/Abstammungen.
                Die habe ich auch und zwar sehr ausgeprägt! aber die Soft-Facts wie Rittigkeit, Verhalten, Charakter, Sitzgefühl - einfach die schlichte Reiteignung - kann niemand zuverlässig aus einem Pedigree herauslesen, das würde ja auch solch umfassende Kenntnisse zu sämtlichen Stämmen voraussetzen wie sie wohl keiner je erlangen wird....
                Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                • #88
                  Linaro - aber solche Sachen kannst doch bei einem Fohlen auch noch nicht ableiten. Auch wenns noch so hübsch ist und gute Bewegungen hat, wie es im Endeffekt zu reiten ist, wird man 2 Jahre später sehen.
                  Aber die Kombination von Fohlen und Abstammung anschauen, sagt doch schon mehr aus - das musst doch zugeben.

                  Und wegen deiner Zucht:
                  Microcosmos - oder Marktnische, dann eine gute interessante Zuchtgrundlage und das geschäftlichen Knowhow, nicht am Mark vorbei gezüchtet, sondern das was verkäuflich ist. Zudem noch die richtige PR -oder Kundenpflege, wie auch immer.
                  Linaro: ich red von nix anderem!! Da funktioniert das auch.
                  Aber was wär wenn du plötzlich 3 oder 5x soviele Fohlen hättest aus Müttern, die keine so besonderen Abstammungen hätten und vielleicht die Auswahl der Hengste dem Briefträger überlässt (so aus Jux und Tollerei) - würdest dann auch alle Fohlen verkaufen können???
                  Zuletzt geändert von Gast; 02.04.2010, 23:32.

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                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11758

                    #89
                    @suznQ
                    bei den eigenen Fohlen sehe ich, wenn sie das erste Mal rauskommen - mit ziemlich großer Sicherheit wie sie später mal sein werden charakterlich.... bei fremden Fohlen beobachte ich die Mutter und schaue dann aufs Papier....bei bestimmten Abstammungs-Kombis bin ich auch vorsichtig....man soll aber nie NIE sagen....jeder - auch Linaro - hat manchmal Bedenken bei bestimmten Abst. und kann diese nicht leiden.....und trotzdem: wenn man das Pferd laufen sieht und es hat Herz - wird die ganze Theorie über den Haufen geworfen und man kauft das Pferd....
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                    • Furioso-Fan
                      • 12.08.2004
                      • 10945

                      #90
                      Ich würde gerne noch mal einen anderen Aspekt einwerfen, für die Kleinzüchter - reitend.
                      Ist nicht das, was für den Abverkauf gezüchtet wird, nicht das, was man selbst reiten möchte? Oder doch?
                      Oder braucht man mit Job und vielleicht noch Stallbesitzer/Selbstversorger eher ein Charakter- oder Verlasspferd, was auf dem markt nicht gewünscht oder nicht bezahlt wird?

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                      • marquisa
                        • 08.02.2006
                        • 3410

                        #91
                        Ich glaube diese angesprochenen Fohlen bilden (bis auf wenige Zufallsverkäufe) genau die Grundlage,welche in Zukunft aufgrund des Überangebotes zwangsläufig vermarktungstechnisch auf der Strecke bleiben.

                        Wie Linaro schon sagte,ist es Gold wert,wenn die Kooperationspartner auch mal einen "Normalen" mitnehmen.
                        Im Zuge der Gesundschrumpfung des Marktes wird hoffentlich auch eine Qualitätsbereinigung stattfinden,sowei eine Selektion auf Reitpferdemerkmale.

                        Und genau dort liegt für den Kleinstzüchter der Hase im Pfeffer:

                        Reitpferde wollen wir züchten,keine strammen Schaustrampelfohlen.

                        Gut angeritten sind die Youngster 4-jährig,rechne ich da mal bei nur zwei Stuten hoch,wieviele Pferde ich dann gleichzeitig unterhalten und belustigen kann,komme ich auf roundabout 8- 10 Viecher.

                        Wohl dem,dessen Microkosmos da dauerhaft funktioniert und das bei angenehm temperiertem Seelenheil.

                        Ich kann ein Lied davon singen,was passiert,wenn mal eben so die Pflege- und Reitkraft (der man vertraut) wegbricht und man selbst vollberuflich anderweitig orientiert ist.

                        Ich für meinen Teil habe beschlossen,das Ganze auf ein Level zu fahren,auf dem ich die Sache zumindest ausbildungstechnisch zur Not alleine wuppen kann und die Zeit,die ich mit der Koordination der "Zahnräder,die ineinandergreifen müssen" auf ein Minimum zu reduzieren.

                        Ein Jungpferd zur Ausbildung in einen Fremdstall hinzugeben ist für mich keine wirkliche Alternative,da ich ja genau auf diesen Zeitpunkt hingearbeitet habe und mich nun auch täglich an den Fortschritten erfreuen möchte.

                        Ich glaube,das scheidet den Hobby-vom Profizüchter,dessen Motto :ausreichend,zweckmäßig,wirtschaftlich um den Faktor Spaß erweitert wird.

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                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11758

                          #92
                          @ff
                          wenn du das Pferd behalten willst aus deiner Zucht - dieses Verlaßpferd - das du heute reiten willst - mußt Du aufhören mit züchten....ich wollte die monti behalten - und nur jedes 2. Jahr decken lassen ......weil sie tragend vielleicht die Hufe auf dem Boden gelassen hätte und mich als alte Tante akzeptiert.....aber es hat nicht sein sollen - biopsiemäßig...

                          ....diese Hochleistungssportpferde langweilen sich mit solchen alten Tanten wie mir zu Tode.... und sie war SUPER zu sitzen - mit 100 bis 200 g in der Hand - fliegende Wechsel nach 3 Jahren !!! Pause immer noch 100 %ig.....
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            #93
                            Meine Schimmeline bleibt jetzt auch erstmal Reitpferd, sie ist nach dem Totalausfall meines Fuchses ja mein einziges Reitpferd. Und der Hengst wird sicher eines nicht: Ein Pferd für den Abend nach dem Büroalltag.

                            Aber abgesehen von meinem persönlichen Fall: Haben wir hier nicht auch eine Antwort darauf, warum Züchten manchmal keinen Spaß mehr macht, weil man mit den Eigenprodukten reiterlich übermotorisiert ist?

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                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11758

                              #94
                              ja - aber vor ein paar Jahren hätte ich dich noch ausgelacht....nach diesen letzten 2 schweren Strürzen das letzte halbe Jahr sage ich:
                              meine Pferde sind zu gut für mich.....und nochwas:
                              als die Stute 5- und 6jährig unter den Profis 2 Saisons durchlief, bin ich am Turnierplatz gestanden und habe mich gefreut wie das Pferd ging.....das kann auch Spaß machen !
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10945

                                #95
                                Monti, es ist keine Frage des zu gut oder nicht zu gut, sondern der Amateurtauglichkeit.
                                Für mich kann mein Pferd nicht gut genug sein, wenns mir Spaß macht, würde ich auch mit einem hochpreisigen Kracherpferd Wanderritte machen.
                                Die Frage ist doch, passt das Temperament, stimmt das Interieur, sind durch Gene, Haltung und Reitstil Temperamente formbar?
                                Ich war da die letzten Jahre mit meinem Fuchs sehr verwöhnt. Die ersten 5 Jahre hätte ich ihn manchmal an die Wand klatschen können, bis ich gemerkt habe, daß die Haltung das Problem ist. Danach - wunderbar!

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                                • Titania
                                  • 22.04.2006
                                  • 4371

                                  #96
                                  "Zu gut für mich", den Spruch habe ich auch schon nach Jahren von der Käuferin eines Fohlens gehört. Konnte sie aber überzeugen, ihn trotzdem nicht zu verkaufen und von Profi ausbilden zu lassen; jetzt hat die 20-jährige Tochter Spaß an dem Pferd, ist selber weitergekommen und bleibt der Pferdeszence erhalten - was sonst vlt. ganz anders wäre...
                                  Aber wie Du schon sagst, dabei ist die Amateurtauglichkeit ganz wichtig, mit jeder meiner Stuten können wir ins Gelände gehen, einen schönen Ausritt in allen drei GGA machen und wieder fröhlich nach Hause kommen!
                                  Für Wanderritte nehme ich persönlich aber ein Pferd mit weniger Schwung, den Aegidienberger oder einen Shagya - ist bequemer, wenn man den ganzen Tag im Sattel sitzt...
                                  "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                  www.gestuet-reichshof.de

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                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10945

                                    #97
                                    Offtopic: Nö, gerade mit viel Schwung muss sein, es gibt nix rückenzerschleissenderes als einen kurzen, schwunglosen Trab im Gelände. Entlastungssitz, durchstellen und stundenlang im schwungvollen Trab Meter machen! Traumhaft!
                                    Ich hatte den Unterschied die letzten Wochen: Meine Schimmeline - Tenor der Reitschbezialsde an der Bande beim ersten Springkurs "Die ist viel zu gut für die" - trabt eher Andalusiermässig, hohe Knieaktion, wenig Meter machend. Mein Fuchs schwungvoll, gerades Vorderbein, Traberstärkungen ohne Ende, viel Raumgriff, das war traumhaft bei den langen Ritten. Mit der Schimmeline kann ich bei den Welsh schon nicht mithalten und müsste sie galoppieren, was in der Gruppe dusselig ist.
                                    *Offtopic aus

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                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11758

                                      #98
                                      ich weiß genau was ihr meint - aber Amateurtauglichkeit ist ein weites Feld....meine Nachbarin ist deutlich über 60 und reitet noch ein bis 3 Pferde täglich - die kommt auch heute noch mit einem etwas schwierigeren Pferd klar - ich dagegen habe meine Anlage gemacht die letzten 20 Jahre und bin nur zum Reiten gekommen, wenn alles "fertig" war - und das war dann mein Rücken meist auch.....der Springreiter nebenan ist mindestens 70.....

                                      dann gibt es Reiter, die können diesen großen W-Trab nicht sitzen - die wollen lieber eine etwas kleinere Übersetzung - bei anderen ist es wieder umgekehrt....usw...

                                      um nochmal zur Zucht zurückzukommen:
                                      ich glaube, dass es in nächster Zeit die Tendenz gibt - entweder große Betriebe - schockemöhlemäßig - die dementsprechend Fohlen und Pferde günstig genug anbieten können - oder man züchtet mit seiner eigenen Stute oder mit einer Pachtstute für den Eigenbedarf.....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                      Kommentar


                                      • #99
                                        Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                        um nochmal zur Zucht zurückzukommen:
                                        ich glaube, dass es in nächster Zeit die Tendenz gibt - entweder große Betriebe - schockemöhlemäßig - die dementsprechend Fohlen und Pferde günstig genug anbieten können - oder man züchtet mit seiner eigenen Stute oder mit einer Pachtstute für den Eigenbedarf.....
                                        Das glaube ich nicht!!!!...

                                        Der kleine Züchter mit seinem Freizeitpferd oder ehemaligen Sportpferd wird sich das mit den kosten für später überlegen. Ein Fohlen zu bekommen ist die eine Sache, es auf zu ziehen eine andere. Dann kommt das anreiten. Ich glaube auf Dauer wird es eher wieder kommen das sich evt. kleine Züchter zusammen tun und "zusammen" mit anderen kleinen Züchtern 2,3,4 Fohlen aufziehen und sich gemeinsam ein Wiese mit unterstand z.b. pachten und sie selbst aufziehen. Was sicher nie ausstirbt sind jene die einen Landwirtschaftlichen betrieb haben und es nebenbei laufen haben!!!. Schockemöhle wird und ist die Ausnahme und wird nicht die Regel sein!!!!.
                                        Was sicherlich wie ich sagte kommen wird das sich kleine Züchter zusammen schließen werden...glaube ich schon das es realistisch ist.

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                                        • Furioso-Fan
                                          • 12.08.2004
                                          • 10945

                                          Eben, und Muckelzucht für den Eigenbedarf macht doch Spaß, weil es für einem selbst ist, und nicht die ganzen Schlausnacker, die hier unterwegs sind, und Dir erzählen wollen, was Dein Pferd kosten darf.
                                          Wenn ich das schon lese, für ein Normalpferd zahl ich doch nicht 10.000 Euro - aber fürs neue Auto wird da gar nicht diskutiert, weil ich eben den Golf nicht für 5.000 Euro neu bekomme - und das ist auch ein Normalo-Auto.
                                          Nur die Züchter, die sollen zum Vergnügen anderer drauflegen.

                                          Vielleicht sollte man den Kaufpreis mal staffeln - Summe X für einen anständigen, ordentlichen Reiter, der seine Fähigkeiten an das Pferd anpasst, und Summe Y, die mit den Großen mithalten wollen maulmässig, aber reiten wie für einen Seat oder Dacia?

                                          Ich bin jedesmal froh, wenn ich das hier les, daß mein Hof voll ist, ich Pferde für mich bis zur Rente habe, und ich mir das alles nicht mehr antun muss. Und noch Spaß dabei habe.

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