Am aller schlimmsten finde ich die Außenwirkung, die die ganze Geschichte für den gesamten Dressursport hat. Meine Pferdeunkundigen Freunde haben schon immer gesagt "Dressur ist doch Tierquälerrei" und jetzt wird sich ganz öffentlich zu solchen Methoden bekannt.
Die Nürnberger Versicherung will den Nürnberger Burgpokal nur noch sponsoren, wenn es keine Doping Skandale mehr gibt, frage mich ob irgendein Sponsor sich demnächst auch überlegt, aufgrund der Ausbildungsmethoden aus dem sponsoring auszusteigen.
Für mich war die ganze Totilas/MAR Geschichte bisher immer neutral. Das das Pferd verkauft wurde, ist nunmal passiert und da werden auch alle nicht schlecht dran verdient haben ( auch ein EG nicht) und die Profis leben bekanntlich vom Verkauf.
Die öffentlichen Unterrichtseinheiten von Papa Rath fand ich gut, und wenn es mal so gewesen wäre, das ein Lehrgang mit Papa Rath ausgeschrieben worden wäre, hätte ich Lust gehabt da mitzureiten.
Das die Kombi Totilas/MAR nicht so gut funktioniert war für mich auch ok. Wobei ich persönlich das gewinnen von Aachen, den deutschen Meistertitel und ein 4 Platz bei den Europameisterschaften jetzt nicht sooo schlecht finde... sicherlich hätte man in Aachen diskutieren können, das er auf dem 2 Platz auch gut aufgehoben gewesen wäre , aber das hätte man in Rotterdam auch diskutieren können bzgl Laura B und Alf. Aber so ist Dressur nunmal. Rotterdam habe ich zb über FEI org verfolgt und der Englische Kommentar zu Totilas/MAR war gar nicht so schlecht wie es in DE gemacht wurde.
Das einzige was mich persönlich Abstand nehmen läßt von der Totilas/MAR Kombi ist, die Tatsache , dass sie bei Sief Janssen trainieren wollen. Wie kann man nur auf so eine Idee kommen?
Ehrlicherweise muss man zugeben, dass viele Topreiter ihre Pferde tief und eng reiten. Aber zb bei IW ist immer das Ziel die Pferde nicht auf der Hand zu haben, dass das auch nicht immer schön aussieht ist auch klar, aber das ist ja nichts im Vergleich dazu was man bei einer Anky oder Adelinde C beobachten kann. Da wird massiv gezogen und das Pferd extrem elektrisch aufs Bein gemacht, ehrlich gesagt keine Ahnung wie die damit überhaupt anschließend durch einen GP kommen.
Grundsätzlich muss man sagen das die Rollkur ursprünglich schon von Deutschen Reitern "erfunden " wurde - Alwin Schockemöhle zb hat damit gearbeitet, aber er hat dies auch bei PFerden angewendet, die in der Woche auf dem Feld gearbeitet haben und am WE aufs Turnier gegangen sind. Nicole Uphoff, hat damit ihren extrem glotzigen Rembrandt auf sich konzentrieren können, aber auch bei ihr sah es zwar nicht schön aus, aber auch nicht so, dass man gleich den Tierschutz rufen wollte. Auch Margit Otto-Crepin hat ihren Corlandus sehr tief und rund geritten.
Aber ohne dieses vorherrschende Gewalt Element , wie es Sief Jannsen benutzt. Ich glaube ich hab mal irgendwo gelesen, das selbst ein EG mal irgendwo gesagt hat, die ganze Sief Janssen Methode wäre ihm "zuviel" er würde nur Teile daraus selektiv anwenden.
Aus diesem Grund ist es mir persönlich absolut unverständlich wie Team Rath/AKL auch nur auf die Idee kommen kann da irgend ein PFerd zur Ausbildung hinzustellen. Aber auch Christine W hatte ja von irgendwoher Berittpferde...und das ist für mich der traurige Teil dieser Geschichte.
Ich hoffe, dass es da noch zu einem Umdenken kommt, oder das die FN / Bundestrainer oder wer auch immer den Mut hat, da ein Exempel zu statuieren- denn soviel Aufmerksamkeit wie jetzt lag noch nie auf dem Dressursport, da wäre es evt an der Zeit eindeutig Stellung zu beziehen.
Die Nürnberger Versicherung will den Nürnberger Burgpokal nur noch sponsoren, wenn es keine Doping Skandale mehr gibt, frage mich ob irgendein Sponsor sich demnächst auch überlegt, aufgrund der Ausbildungsmethoden aus dem sponsoring auszusteigen.
Für mich war die ganze Totilas/MAR Geschichte bisher immer neutral. Das das Pferd verkauft wurde, ist nunmal passiert und da werden auch alle nicht schlecht dran verdient haben ( auch ein EG nicht) und die Profis leben bekanntlich vom Verkauf.
Die öffentlichen Unterrichtseinheiten von Papa Rath fand ich gut, und wenn es mal so gewesen wäre, das ein Lehrgang mit Papa Rath ausgeschrieben worden wäre, hätte ich Lust gehabt da mitzureiten.
Das die Kombi Totilas/MAR nicht so gut funktioniert war für mich auch ok. Wobei ich persönlich das gewinnen von Aachen, den deutschen Meistertitel und ein 4 Platz bei den Europameisterschaften jetzt nicht sooo schlecht finde... sicherlich hätte man in Aachen diskutieren können, das er auf dem 2 Platz auch gut aufgehoben gewesen wäre , aber das hätte man in Rotterdam auch diskutieren können bzgl Laura B und Alf. Aber so ist Dressur nunmal. Rotterdam habe ich zb über FEI org verfolgt und der Englische Kommentar zu Totilas/MAR war gar nicht so schlecht wie es in DE gemacht wurde.
Das einzige was mich persönlich Abstand nehmen läßt von der Totilas/MAR Kombi ist, die Tatsache , dass sie bei Sief Janssen trainieren wollen. Wie kann man nur auf so eine Idee kommen?
Ehrlicherweise muss man zugeben, dass viele Topreiter ihre Pferde tief und eng reiten. Aber zb bei IW ist immer das Ziel die Pferde nicht auf der Hand zu haben, dass das auch nicht immer schön aussieht ist auch klar, aber das ist ja nichts im Vergleich dazu was man bei einer Anky oder Adelinde C beobachten kann. Da wird massiv gezogen und das Pferd extrem elektrisch aufs Bein gemacht, ehrlich gesagt keine Ahnung wie die damit überhaupt anschließend durch einen GP kommen.
Grundsätzlich muss man sagen das die Rollkur ursprünglich schon von Deutschen Reitern "erfunden " wurde - Alwin Schockemöhle zb hat damit gearbeitet, aber er hat dies auch bei PFerden angewendet, die in der Woche auf dem Feld gearbeitet haben und am WE aufs Turnier gegangen sind. Nicole Uphoff, hat damit ihren extrem glotzigen Rembrandt auf sich konzentrieren können, aber auch bei ihr sah es zwar nicht schön aus, aber auch nicht so, dass man gleich den Tierschutz rufen wollte. Auch Margit Otto-Crepin hat ihren Corlandus sehr tief und rund geritten.
Aber ohne dieses vorherrschende Gewalt Element , wie es Sief Jannsen benutzt. Ich glaube ich hab mal irgendwo gelesen, das selbst ein EG mal irgendwo gesagt hat, die ganze Sief Janssen Methode wäre ihm "zuviel" er würde nur Teile daraus selektiv anwenden.
Aus diesem Grund ist es mir persönlich absolut unverständlich wie Team Rath/AKL auch nur auf die Idee kommen kann da irgend ein PFerd zur Ausbildung hinzustellen. Aber auch Christine W hatte ja von irgendwoher Berittpferde...und das ist für mich der traurige Teil dieser Geschichte.
Ich hoffe, dass es da noch zu einem Umdenken kommt, oder das die FN / Bundestrainer oder wer auch immer den Mut hat, da ein Exempel zu statuieren- denn soviel Aufmerksamkeit wie jetzt lag noch nie auf dem Dressursport, da wäre es evt an der Zeit eindeutig Stellung zu beziehen.
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