Schlachtpferd oder Nichtschlachtpferd?

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  • Elke
    • 05.02.2008
    • 11712

    #21
    Ich denke, jeder TA oder SXchlachter, der sein "Geschäft" gut versteht, kann Qualen und Schrecken verhindern oder so gering wie möglich halten.

    Ich hatte bei meiner Stute damals auch Schlachtpferd gewählt, weil das änderbar ist.
    Durch einen Aufenthalt in ner Klinik musste ich umändern, nun isses halt so.

    Mein Slicco wurde eingeschläfert und der TA hat das toll gemacht, die Sedierung muss auf jeden Fall überdosiert sein, dann ist die letzte Spritze nicht mehr schlimm fürs Pferd, nur noch für uns.
    Es sieht vielleicht schlimm aus, wenn das Pferd noch versucht, auf den Beinen zu bleiben, aber das waren meiner Meinung nach mehr Reflexe.
    Die ganze Einschläferei hat keine 10 Minuten gedauert (incl. Sedierung)

    Ich hoffe aber, dass ich noch reichlich Zeit bis zum nächsten letzten Weg habe, es ist halt nicht schön, gehört aber zur Verantwortung für ein Tier dazu.

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    • cleopatras magic
      • 15.05.2007
      • 4752

      #22
      für uns war vor gut 10 jahren ein wichtiger beweggrund "schlachtpferd" eine tötung am haus / weide was wohl jetzt nicht mehr vom metzger zu machen ist???

      wir wollten eine "fahrtzeit" zum metzger unbedingt vermeiden
      Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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      • Bohuslän
        • 26.03.2009
        • 2442

        #23
        Schlachtpferde! Zum einen kann man im Notfall immer noch umwidmen und zweitens ist ein schneller Schuss ein sehr schneller Tod.

        Ich musste leider schon mehrmals erleben, wie Pferde eingeschläfert wurden. Es waren nicht meine eigenen. Bei drei Pferden war klar erkennbar, dass sie nicht einschlafen wollten.

        Ein nicht unerheblicher Grund, der bisher noch nicht angesprochen wurde, ist, dass Pferde bisher noch landwirtschaftliche Nutztiere sind. Einfach weil sie geschlachtet werden. Und ich will mir nicht ausmalen, was der Politik mit ihren chronisch leeren Kassen alles einfällt wenn Pferde als Luxus und "normale" Haustiere gelten. Auf jeden Fall wird es teuer!
        http://www.reutenhof.de

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        • Maren
          • 08.08.2009
          • 823

          #24
          Schlachtpferd.
          So kann ich im Notfall, wenn mir das Geld ausgeht z. B. mein Pferd schlachten lassen. Als Nichtschlachtpferd müsste ich es evtl. durchfüttern, teure Behandlungen bezahlen und würde mich im schlimmsten Fall für ein unverkäufliches Pferd ruinieren.
          Nee, danke.

          Lg Maren

          (Bevor ich als schlechter Mensch verschrien werde: ich habe noch nie ein Tier aus finanziellen Gründen abgeben müssen, behalte meine Rentner und lege auch 300 Euro auf den Tisch für ein Meerschweinchen und bin eigentlich echt ganz lieb...)

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          • Shalom
            • 28.05.2009
            • 839

            #25
            Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
            Schlachtpferde! Zum einen kann man im Notfall immer noch umwidmen und zweitens ist ein schneller Schuss ein sehr schneller Tod.

            Ich musste leider schon mehrmals erleben, wie Pferde eingeschläfert wurden. Es waren nicht meine eigenen. Bei drei Pferden war klar erkennbar, dass sie nicht einschlafen wollten.

            Ein nicht unerheblicher Grund, der bisher noch nicht angesprochen wurde, ist, dass Pferde bisher noch landwirtschaftliche Nutztiere sind. Einfach weil sie geschlachtet werden. Und ich will mir nicht ausmalen, was der Politik mit ihren chronisch leeren Kassen alles einfällt wenn Pferde als Luxus und "normale" Haustiere gelten. Auf jeden Fall wird es teuer!
            Sehe ich ebenso.

            Ich habe letztes Jahr eine Referendarstation beim Vet-Amt gemacht und da ein paar Schlachtbetriebe besichtigt, auch Schlachtungen miterlebt. Alles lief ruhig und entspannt ab, dem Personal merkte man in den meisten Fällen an, dass die Tötung der Tiere nicht auf die leichte Schulter genommen wird. Im Gegensatz dazu konnte ich wochenlang nicht richtig schlafen, nachdem ich dem Einschläfern eines Schafes beigewohnt habe.

            Den Aspekt des Nutztieres sollte man sicherlich auch nicht außer Acht lassen, vor allem da bereits seit längerem mehr oder weniger über die Einführung einer Pferdesteuer diskutiert wird.

            @ Maren:

            Ich finde es nicht verwerflich, sich auch von finanziellen Aspekten leiten zu lassen.

            Eine Stallkollegin füttert nunmehr seit drei Jahren ihren jetzt 7jährigen aufgrund von Kissing Spines und Ataxie definitiv unreitbaren Wallach durch. Vierjährig wurde die Diagnose gestellt. Einschläfern war rechtlich nicht machbar, weils ihm ja ansonsten gut geht, Schlachtung war nicht möglich, da eben nicht freigegeben. Als Beistellpferd wird sie ihn nicht los, auch günstige Unterbringungsvarianten wie Offenstallhaltung in der Gruppe kommen nicht in Betracht, da er vom Charakter her extrem aggressiv ist und regelmäßig auf Artgenossen losgeht. Da sie keinen eigenen Stall besitzt, heißt das nun jeden Monat einen Pensionspreis von knapp 300,- €, Ärger mit Stallkollegen und Stallbesitzer, weil erstens eine Einzelweide benötigt wird und er zweitens auch gern mal durch den Zaun geht. Ein reitbares Zweitpferd kann sie sich daher nicht leisten und das wird dann wohl auch mindestens die nächsten 10 Jahre so bleiben.

            Sicherlich übernimmt man mit der Anschaffung die Verantwortung für ein Tier, aber irgendwo muss es auch Grenzen geben.
            Zuletzt geändert von Shalom; 20.02.2011, 21:15.
            http://www.magazin-pferderecht.de

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            • Suomi
              • 04.12.2009
              • 4284

              #26
              Mein alter Wallach ist Nichtschlachtpferd, der junge ist als Schlachtpferd eingetragen (war schon so als ich ihn kaufte).

              Wie Mondschein sagt, Schlachtpferd kann immer zu Nichtschlachtpferd geändert werden. Andersrum gehts nimmer.

              Übrigens kann man auch ein Nichtschlachtpferd via Bolzenschuss töten lassen, nur das Fleisch darf nicht mehr verwertet werden.

              Da ich mir aber 100 %-ig sicher bin, dass ich meine Pferde KEINESFALLS beim Schlachter töten lasse, sondern zuhause, in ihrer vertrauten Umgebung, habe ich meinen Wallach gleich als Nichtschlachtpferd eintragen lassen.

              Mein altes Pony habe ich vor einigen Jahren einschläfern lassen müssen. Das war eine saubere Sache...es waren insgesamt 2 Spritzen, die erste wirkte sozusagen "vorbereitend" und bei der zweiten kippte er sofort um und war tot. Da war keine Aufregung und er ängstigte sich nicht, und ich konnte bis zum Schluss an seiner Seite sein. Vielleicht geht das Einschläfern nicht immer so vonstatten, das kann ich nicht sagen.

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              • Away
                • 02.04.2009
                • 1096

                #27
                Ich lasse meine Pferde als Nichtschlachtpferde eintragen. Ich habe nichts gegen das Schlachten bei einem Schlachter mit guten Referenzen in der Umgebung aber ich will vermeiden, dass ein von mir gezogenes Pferd u.U. auf einem Schlachtpferdetransport landet.
                Beim Einschläfern habe ich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Das es nur von einem erfahrenen Pferdetierarzt durchgeführt werden sollte, ist klar.
                In Fällen wie der von Shalom geschilderten Ataxie, müsste doch eine Schlachtung ohne Fleischverwertung möglich sein, falls sich kein TA finden sollte, der eine Einschläferung durchführen will?

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                • Shalom
                  • 28.05.2009
                  • 839

                  #28
                  Zitat von Away Beitrag anzeigen
                  In Fällen wie der von Shalom geschilderten Ataxie, müsste doch eine Schlachtung ohne Fleischverwertung möglich sein, falls sich kein TA finden sollte, der eine Einschläferung durchführen will?
                  In diesem Fall leider nicht, Away.

                  Man darf nach dem Tierschutzgesetz ein Wirbeltier nicht ohne vernünftigen Grund töten.

                  Sofern du ein als Schlachtpferd eingetragenes Pferd hast, ist die Schlachtung immer möglich, auch wenn das Tier kerngesund ist. Der vernünftige Grund liegt dann in der Verwertung des Fleisches.

                  Hast du ein als Nichtschlachtpferd eingetragenes Pferd, fällt dieser Grund weg, denn das Fleisch darf ja keinesfalls verwertet werden. Als Grund kommt dann ein Leiden des Tieres in betracht.

                  Das Pferd besagter Stallkollegin leidet aber laut mehrerer Tierärzte nicht, sofern es nicht geritten wird. Ein Pferd mit Kissing Spines muss ja nicht unbedingt Schmerzen haben, solange nicht Sattel und/oder Reitergewicht draufliegen. Und die Ataxie nimmt wohl keine derartigen Ausmaße an (in diesem konkreten Fall), als das man von einem Leiden ausgehen könnte, was ein Einschläfern rechtfertigen könnte. Die Hauptdiagnose ist auch Kissing Spines, Ataxie wurde später zusätzlich diagnostiziert.

                  Ich selbst bin kein Tierarzt, kenne natürlich auch nicht alle Einzelheiten der Diagnose. Das Pferd ist soweit fit, tobt herum usw., nur mit Reiter sind die Schmerzen dann scheinbar vorhanden, sodass stehen geblieben und gestiegen wird, einmal ist er wohl auch umgefallen beim Reiten.
                  http://www.magazin-pferderecht.de

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                  • Sissy
                    • 09.05.2002
                    • 948

                    #29
                    An die Nichtschlchtpferdehalter: wie teuer ist bei Euch die Entsorgung eines Pferdekadavers? Mir wurde eine Summe von ca. 400€ erzählt, da im Moment aber toitoitoi kein Anlass besteht habe ich auch nicht nachgefragt. Und wo wir gerade dabei sind, was nimmt Euer TA fürs einschläfern?

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                    • Away
                      • 02.04.2009
                      • 1096

                      #30
                      Zitat von Sissy Beitrag anzeigen
                      An die Nichtschlchtpferdehalter: wie teuer ist bei Euch die Entsorgung eines Pferdekadavers? Mir wurde eine Summe von ca. 400€ erzählt, da im Moment aber toitoitoi kein Anlass besteht habe ich auch nicht nachgefragt. Und wo wir gerade dabei sind, was nimmt Euer TA fürs einschläfern?
                      Ich musste letzten Sommer ein Pferd einschläfern lassen. Das hat ca. Euro 170,00 gekostet, für das Abholen habe ich nichts bezahlt.

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                      • Roddick
                        • 07.10.2008
                        • 1485

                        #31
                        Ich habe mich kurz nach dem Kauf für Nicht-Schlachtpferd entschieden, weil sie wirklich ständig Medikamente brauchte. Heute bin ich froh darüber, das hätte mich in diesen vier Jahren ein Vermögen gekostet.

                        Meine erste Stute war Schlachtpferd. Mein Tierarzt hat nichts im Pass eingetragen, dafür habe ich mit der Rechnung einen Medikamentenachweis erhalten, den ich abheften musste.

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                        • Lenz0211
                          • 14.02.2009
                          • 240

                          #32
                          Aus gegebenem Anlass wollte ich mal erfragen wie es sich verhält, wenn ewig gar nichts im Pass vermerkt war. Alle meine Pferde sind zur Nichtschlachtung eingetragen, bei unserer ältesten, die wir aber noch nicht ihr ganzes Leben sondern erst ein paar Jahre besitzen, war nichts vermerkt worden. Nun ist diese Stute im letzten halben Jahr sehr krank geworden (steht schon im Krankheiten-Thread unter Eiweißmangel) und keiner weiß so recht was der ausschlaggebende Grund dafür ist. Ende vom Lied, die Stute ist zwar kopfmäßig noch da, magert aber zusehens ab.Vor Kurzem habe ich sie nun als Schlachtpferd eintragen lassen.
                          Im Grunde wollte ich ihr noch den Sommer gönnen, aber weil sie mittlerweile auch nicht mehr ganz gut frisst, obwohl Zähne und sämtliche andere Dinge kontrolliert wurden und es daran also nicht liegt, habe ich mich dazu entschlossen sie gehen zu lassen, ich möchte nicht, dass sie so ein Siechtum durchmachen muss. Meine Frage ist nun folgende: Die Eintragung existiert ja nun erst seit Kurzem (2013), das Pferd ist 22. Der Pass ist 2009 erst ausgestellt worden (fragt mich nicht wieso erst dann, die Stute hat ja auch Papier, von daher verstehe ich es selbst nicht so recht), ich selbst habe die Stute erst seit knapp drei Jahren und war bei mir nie krank, bzw. nie so, als dass eine stete Medikation hätte erfolgen müssen - Kann sie mit so einem seit kurzer Zeit existierenden Eintrag überhaupt zum Schlachter? Es ist ja kein Nachweis darüber vorhanden, ob in der Zeit vor mir irgendwelche Medikamente verabreicht wurden, die eine Schlachtung ausschließen.

                          Habe die Stute nun zur Schlachtung eintragen lassen, damit ihr im schlimmer werdenden Fall schnell geholfen werden kann. Im Gespräch mit einem meiner Tierärzte kam nämlich auch auf, dass es mit dem Einschläfern scheins auch nicht so einfach ist, wenn die Erkrankung nicht eindeutig einzuordnen ist und das Pferd "ansonsten" noch einen guten Eindruck macht.

                          Die Stute ist aber komplett durchgecheckt, mehrfache Blutuntersuchungen gaben keinen klaren Aufschluss, Zähne sind nun binnen 5 Monaten 2x gründlichst untersucht worden, zuletzt vor zwei Wochen. Einen Cushingtest habe ich auch veranlasst, ohne Befund. Naja was sonst noch alles von statten ging, steht in dem Krankheitsthread. Fakt ist jedenfalls, ich mag sie so nicht mehr umherlaufen lassen und möchte dem Ganzen jetzt ein Ende setzen. Es KANN nicht gesund sein, dass sie weiterhin abnimmt.

                          Kann mir denn jemand etwas dazu sagen? Beim Schlachthof hatte ich angerufen, die sahen kein Problem darin, dass sie dünner als andere daher kommt, der Eintrag müsste halt im Pass sein....mhm....Ich rufe eh nochmal an, ich will nur nicht später unverrichtter Dinge wieder mit ihr vom Hof fahren und frage deshalb hier auch nochmal nach Erfahrungswerten in dem Punkt. Mir selbst geht es nur um den Erlösungsfaktor für´s Pferd und nicht um den etwaigen Schlachtpreis den sie noch bringt. Wichtig wäre aber auch, ob es korrekt ist, das Pferd so in die Lebensmittelkette wandern zu lassen, wenn der Eintrag aus 2013 so ausreicht.. Allerdings gehe ich davon aus, dass Proben genommen werden? So dass evtl. Rückstände in so einem Fall auszumachen sind?

                          Bitte klärt mich da gern auf, unsere alte Dame wäre in diesem Fall das erste Pferd welches von uns zum Schlachter gebracht wird. Wie ist es mit dem Dabeisein, wie lange wart ihr dabei? Ich würde sie, so schwer es mir fällt, gern bis zuletzt begleiten - ich habe das Gefühl dies tun zu müssen, für das Tier - weil ich die Entscheidung so für sie getroffen habe und sie deshalb nicht zu Hause sterben kann.


                          Kein schönes Thema, trotzdem sollte es ein Thema sein - ich setze mich bereits seit einigen Wochen damit auseinander, habe aber bisher nur diesen Thread dazu gefunden und doch auch kaum weitere Pferdehalter/Züchter um mich herum, die ihr Pferd schon zum Schlachter gegeben haben.

                          MfG Lenz

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                          • cleopatras magic
                            • 15.05.2007
                            • 4752

                            #33
                            vor 8 jahren stand bei uns auch nichts im paß außer die impfung, schlachten ging damals noch daheim. wir benötigten eine "lebendbescheinigung " vom TA und der besitzer unterschreibt das nichts verbotenes gegeben wurde.
                            paß bekam der metzger sofort, daheim beim metzger wurde das tote pferd nochmal zur fleischbeschau unterzogen.
                            wir waren bis zum schluß dabei und ich würds immer wieder so machen, leider gehts nicht mehr daheim....
                            Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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                            • living doll
                              • 30.05.2005
                              • 2180

                              #34
                              Solange Du Dein Pferd nicht zum "Nichtschlachtpferd" erklärt hast - also die Eintragung im Pass vorgenommen hast - ist es automatisch immer ein Schlachtpferd.
                              Du kannst also unbesorgt sein.
                              "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                              Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                              • falko01
                                • 07.04.2008
                                • 543

                                #35
                                Ich kann das nur befürworten. Meine Pferde (man reisse mir jetzt hier den Kopf ab) sind alle zum Schlachter gegangen, wenn es soweit war. Naja früher war es auch noch etwas einfacher. Ich habe mal ein Trauma erlitten bei dem Einschläfern eines Pferdes meiner Freundin, es war schrecklich.

                                Bin bei meinen Pferden solange geblieben, bis sie am Boden lagen. Man muss sich nur eine gute Pferdeschlachterei aussuchen. Bei mir war es jedes Mal so, dass das Pferd ohne Nervosität in die Schlachterei gelaufen ist. Ich war die ganze Zeit bei Ihnen, war auch gut so. Es ist natürlich nicht jedermann`s Sache, aber das war ich meinen Pferden schuldig.

                                Allerdings ist das schon ein paar Jahre her, heute ist es ja nicht mehr so einfach. Bekannte von mir haben eine Stute vor zwei Jahren zur Schlachtung gegeben. Sie ist auch im Nachhinein als Schlachtpferd eingetragen. Es war kein Problem.

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                                • #36
                                  Das ist wirklich ncht einfach.
                                  Ich würde zu Nicht-Schlachtpferd tendieren, denn die Möglicheiten der Behandlung sind einfach vielfältiger.
                                  Ausserdem möchte ich kein Stallbuch führen müssen und da ich viel mit Homöopathischen Mitteln arbeite abe ich immer die Gefahr einer Anzeige.
                                  Und wenn ich mein altes Pferd einschläfern lassen möchte und habe Pech, sagt der TA "Nur weil er alt ist werde ich ihn nicht einschläfern."

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                                  • cleopatras magic
                                    • 15.05.2007
                                    • 4752

                                    #37
                                    man kann doch aber vom schlachttier zurück zum nicht schlachttier daher ist doch die behandlung immer noch offen....
                                    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                                    Kommentar

                                    • Lenz0211
                                      • 14.02.2009
                                      • 240

                                      #38
                                      Oh gleich so viele Antworten Ja ok, das hört sich hier alles plausibel an, also mache ich mir erstmal keine großen Gedanken dazu. Ich möchte auch bleiben bis sie zu Boden geht, allerdings muss ich mir den weiteren Verlauf nicht unbedingt geben dann. Möchte lediglich, dass sie meine Nähe hat. Ich werde mit der Schlachterei aber noch den Ablauf besprechen. Kommen ja aus dem Raum SH/HH und mir wurde bisweilen die Schlachterei Sellmer aus Winsen empfohlen, wie gesagt, kenne aber keinen der bislang einmal selbst dort war.Es soll noch eine in Bad Oldesloe geben, mir fehlen hierzu allerdings die Kontaktdaten. Kennt jmd. von euch eine oder beide und kann etwas zu denen sagen?

                                      PS:Mit der in Winsen hatte ich schon sehr freundlichen Telefonkontakt und würde diese sonst auch wählen. Mir ist nur wichtig, dass alles korrekt, ruhig und sauber über die Bühne geht.

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                                      • falko01
                                        • 07.04.2008
                                        • 543

                                        #39
                                        Das mit dem TA und nicht einschläfern hatte ich auch schon mal. Meine Stute hatte eine chron. Bronchitis, war ja auch nichts wirklich schlimmes am Anfang.

                                        Nur später bekam sie immer wieder Erstickungsanfälle. Am Morgen noch geritten und Abends wurde ich vom Stallbesitzer angerufen, dass es meiner Stute sehr schlecht ging. Sie war ein paar Jahre jeden Winter für mindestens 2 Wochen in der Klinik. Starke Medikamente. Übrigens stand sie bei mir Zuhause im Offenstall nasses Futter usw. Sie hatte ein Lungenemphysem verschiedene Male.

                                        Immer wieder Tierarzt und es ging ihr immer schlechter. Mein damaliger Tierarzt verwehrte mir das Einschläfern, weil sie erst 11 Jahre alt war. Natürlich, man hätte sie immer wieder unter Kortison setzen können, doch ein Pferd mit wiederholten Male starker Luftnot?

                                        Ich habe ihr noch einen Sommer gegönnt und als es im Winter wieder anfing habe ich sie zum Schlachter gebracht. Mein damaliger TA war wirklich sauer darüber, wollte mir noch Vorwürfe machen. Naja damit war er mein ehemaliger TA.

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                                        • Mondnacht
                                          • 01.12.2009
                                          • 2470

                                          #40
                                          Schlachterei Schacht in Bad Oldesloe, kann dir morgen auch bei Bedarf die Telefonnummer Raussuchen.

                                          Die gucken dein Pferd an, dann faerhst du rein, es geht vom Haender und haengt schon fast am Haken...

                                          Sehr persoenlich, haette ich noch ein Schlachtpferd, ich wuerde wieder hinfahren.

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