Das sind halt Wildpferde. Wenn da mal einer so blöd ist, und das Zeug im Übermaß frißt, und eingeht, ist das natürliche Auslese.
Jacobskreuzkraut!
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Kein einziges. Das Reservat gibt es seit 14 Jahren, das JKK ist ein Anzeichen dafür, dass der Boden nun nährstoffärmer wird. Das Gebiet war zuvor landwirtschaftlich genutzt. Generell sieht man in solchen Wildreservaten aber das Gesamte - die Veränderung von Pflanzenwelt, die Gesundheit der Herde insgesamt. Es geht weniger um das Individuum, da die Herde möglichst ohne Eingreifen des Menschen, eben naturähnlich, laufen soll (das bzgl. Dickerchens Post).
Aber: Diese Pferde haben sehr viel Auswahl auf den extensiven Wiesen. Das ist nicht 1:1 auf Hauspferde übertragbar. Ob Hauspferde JKK genauso meiden wie ihre wilden Verwandten, ist damit nicht sicher.
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vermtl. leider nein, aber wie krass, wir hatten selbst jahrelang Bienen und es war doch nichts schöneres wenn die bienen mitten im Feld waren weit weg von Auto's, Strassen, Städten und überhaupt Zivilisation.
Mir macht es langsam echt Angst, nicht um die Pferde sondern das der Mensch sich so ganz langsam selbst zerstört und keiner bekommt es mit. Was hilft uns eine Super-Medizinversorgung wenn die "Umbring"-versuche immer mehr steigen....Wenn man überlegt wie lange es schon den Mensch auf der Erde gibt und dann das Verhältnis was er in den letzten 100Jahren alles fertiggebracht hat und in welcher rasenden Geschwindigkeit er neues erfindet, aber ich glaube im nachhinein war das wenigste wirklicht gut....
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Zitat von Laoni Beitrag anzeigenvermtl. leider nein, aber wie krass, wir hatten selbst jahrelang Bienen und es war doch nichts schöneres wenn die bienen mitten im Feld waren weit weg von Auto's, Strassen, Städten und überhaupt Zivilisation.
Mir macht es langsam echt Angst, nicht um die Pferde sondern das der Mensch sich so ganz langsam selbst zerstört und keiner bekommt es mit. Was hilft uns eine Super-Medizinversorgung wenn die "Umbring"-versuche immer mehr steigen....Wenn man überlegt wie lange es schon den Mensch auf der Erde gibt und dann das Verhältnis was er in den letzten 100Jahren alles fertiggebracht hat und in welcher rasenden Geschwindigkeit er neues erfindet, aber ich glaube im nachhinein war das wenigste wirklicht gut....
OT Bei den Reitern fängt es bei dem Sattelzeug an, da muß häufig neues Material her. Einige Leute meinen mit einem alten/gepflegten Stübben Sattel kann kein gutes Reiten möglich sein.
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Zitat von Annemarie Beitrag anzeigenGenau, viele Leute wollen nur Konsum und Wachstum, denken dabei aber nicht daran unser aller Lebensgrundlagen zu erhalten.
OT Bei den Reitern fängt es bei dem Sattelzeug an, da muß häufig neues Material her. Einige Leute meinen mit einem alten/gepflegten Stübben Sattel kann kein gutes Reiten möglich sein.
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Um von der großen Politik wieder zurück zum Thema zu kommen ...
Prima!
Vorgestern habe ich dann doch - endlich! *grmpf* - das JKK auch auf einer UNSERER Weiden gefunden. Das ist ja das Schöne an Nachbarn, die argumentieren mit "naja, solange das Zeug frisch ist, fressen die Tiere es eh nicht" ... und es dementsprechend nicht oder nicht ausreichend bekämpfen.
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Ich hole dieses Thema noch einmal hoch, wie ist die momentane Situation?? Habt ihr euer Jacobskreuzkraut im Griff oder ist das immernoch eine Plage? Wir ziehen demnächst in einen Offenstall, daneben grenzt eine Wiese von einem Bio-Bauer, auf dem grasen Angusrinder inmitten vom schönsten Jacobskreuzkraut. Mir sind fast die Augen aus´m Kopf gefallen. Ich hab mir dann Verstärkung geholt und wir haben das auf seiner Seite ausgerissen. Leider trau ich mich nicht weiter rein, den es ist ein stattlicher Bulle unter den Mädels... auf meiner Seite hab ich zumindest kein blühendes gefunden, was nicht heißt das es nicht auch schon dort verbreitet ist. Hab auch schon einige Stellen angerufen, Landwirtschaftsamt, TSK Pferdegesundheit.... aber die Antworten waren nicht sehr befriedigend...
Es gibt mittlerweile Bundesländer die das Entfernen dieser Pflanze anordnen, leider gehört Baden- Württemberg noch nicht dazu... Die meißten Landwirte mit denen ich gesprochen hab, wussten noch nicht einmal das es giftig ist...
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Zitat von emmi1974 Beitrag anzeigenIch hole dieses Thema noch einmal hoch, wie ist die momentane Situation?? Habt ihr euer Jacobskreuzkraut im Griff oder ist das immernoch eine Plage? Wir ziehen demnächst in einen Offenstall, daneben grenzt eine Wiese von einem Bio-Bauer, auf dem grasen Angusrinder inmitten vom schönsten Jacobskreuzkraut. Mir sind fast die Augen aus´m Kopf gefallen. Ich hab mir dann Verstärkung geholt und wir haben das auf seiner Seite ausgerissen. Leider trau ich mich nicht weiter rein, den es ist ein stattlicher Bulle unter den Mädels... auf meiner Seite hab ich zumindest kein blühendes gefunden, was nicht heißt das es nicht auch schon dort verbreitet ist. Hab auch schon einige Stellen angerufen, Landwirtschaftsamt, TSK Pferdegesundheit.... aber die Antworten waren nicht sehr befriedigend...
Es gibt mittlerweile Bundesländer die das Entfernen dieser Pflanze anordnen, leider gehört Baden- Württemberg noch nicht dazu... Die meißten Landwirte mit denen ich gesprochen hab, wussten noch nicht einmal das es giftig ist...
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Ich habe mir JKK wohl durch die Heulage eingefangen, obwohl die angeblich JKK-frei sein soll. Jahrzehnte war die Wiese Mäh-Grünland. Vor den Pferden war da definitiv kein JKK drauf. Nach dem ersten Pferdewinter letztes Jahr fand ich die erste Rosette -> Round up. Jetzt nach dem zweiten Pferdewinter habe ich eine Rosette gefunden und eine Pflanze vor 2 Wochen im fast blühenden Zustand auf der inzwischen hochgewachsenen Winterkoppel. Nebenan, wo noch reine Mäh-Wiese ist, ist nach wie vor nichts. Ich bin aber insgesamt auch ziemlich auf JKK gedrillt, seit ich mal fassungslos einen Sommer lang in einem JKK-verseuchten Stall war und erst fast nach der Blüte da mal ein bissl gerupft wurde.
Auf dem Hof wo ich arbeite interessiert es die landwirtschaftlichen Mitarbeiter kaum, nachdem ich da mal Ansage gemacht habe. "Das ist doch das, was so gelb blüht? Kühe sind da nicht so empfindlich wie diese Sportgäule....."
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Wir haben es offensichtlich ausgerottet durch konsequentes Ausrupfenüber 2 Jahre möglichst mit Wurzeln und ausreichender Düngung, auch mit Kalkstickstoff (Perlka). Das Programm für drei Generationen unserer Familie lautete "Pfingsten in gebückter Haltung auf den Pferdekoppeln" an das jeder "gern" zurück denkt! Komischerweise hatten an diesem Pfingstfest alle Kids ganz andere Planungen??? Dabei hatten wir in diesem Jahr auf 14 ha nur noch eine einzige Pflanze entdeckt!
Ich denke wenn die Grasnarbe entsprechend gepflegt wird und dicht ist, was auf unseren Sandböden nicht ganz so einfach ist, hat auch anfliegender JKK-Samen schlechte Karten gegen konkurrenzstarke Gräser und Pflanzen.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Zitat von Fife Beitrag anzeigenja da gibts in jedem Berufsstand solche und solche. Wobei die Biobauern ja eher zu den informieteren gehörenEine giftige Pflanze breitet sich immer mehr aus: Jakobskreuzkraut. Ist sie eine Gefahr für Tier und Mensch?
...sorry , aber vielleicht ist das Problem jahrzehntelang auch im Naturschutz
nicht so ernst genommen worden , bzw. wurde wegdiskutiert .
Uns ist es vor Jahren auch etwas " zugeflogen " . Mit konsequenter , rechtzeitiger
Ausmahd vor dem Aussamen der Geilstellen und Abtransport des Grüngutes
haben wir es im Griff .
.Zuletzt geändert von Ramzes; 03.07.2014, 08:48.
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigen...Grasnarbe entsprechend gepflegt wird und dicht ist...
Das ist das A und O.
Seit ich auch einen Heulieferanten habe, der jegliches Unkraut sehr ernst nimmt, haben wir generell deutlich weniger Unkraut auf den Wiesen, da wohl weniger Samen (viele Samen wandern unbeschadet durch den Pferdeorganismus) mit dem Mist wieder verteilt werden.
Früher bekamen wir Heu aus Extensivierung (wurde erst nach Mitte Juli gemäht) und das Unkraut wurde trotz starker Bekämpfung einfach nicht weniger...
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