Jacobskreuzkraut!

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14684

    #81
    M & M
    Diese Praxis ist auch völlig unverständlich , wenn man sich insbesondere die Sache mit den
    Toxinen im Honig vergegenwärtigt .

    Bei der EFSA ( European Food Safety Authority ) wurde inzwischen ein
    Monitoringprogramm gestartet , Forschungsprojekte zur besseren Detektion

    Kommentar

    • Antonius
      • 24.06.2010
      • 1833

      #82
      Man sollte das JKK auch nicht längere Zeit mit bloßen Händen ausreißen, das Gift kann auch über die Haut aufgenommen werden.

      Kommentar

      • angel36
        • 18.07.2002
        • 2782

        #83
        Äh... dumme Frage: das Gelbe an Straßenrändern ist JKK? Und ich hab immer gedacht, es wäre Raps? Sah für mich im Vorbeifahren so aus...

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14684

          #84
          Wenn hinter dem Straßenrand ein gelbes Feld ist , handelt es sich meist um Raps .

          Kommentar


          • #85
            @Ramzes - du bis doch irgendwie Richtung Agrar-Magistrat tätig. Wieso wird da nicht von Seiten des Landwirtschaftsministerium den zuständigen Straßenbau-und Begrünungs -De...en mal ordentlich was geblasen. Wie kann man so völlig oberdeppert sein und solche Pfanzen als Straßenbegrünung ausbringen.
            Bei uns haben solche superweisen Vollkoffer seinerzeit das Springkraut zur Begrünung ausgesät - mit dem Erfolg, dass das jetzt bis auf die Almen vorgedrungen ist - Bekämpfung unmöglich - und verdängt sämtliche heimische Pflanzen.
            Entweder spielt da Geldgier ne Rolle - dann gehören die alle auf Schadenersatz verklagt bis die nur mehr in Unterhosen flitzen oder es sind wirklich solche Volldrottel am Werken da weiter Oben - na dann gute Nacht Europa.

            Kommentar

            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14684

              #86
              Straßen incl. Pflege der Ränder sind hierzulande den Gemeinden ,
              Städten , Kreisen und Bund zugeordnet .
              Ähnlich dürfte es auch in Österreich sein .
              Landwirtschaft beschäftigt sich also in erster Linie mit den gelben
              Feldern hinter dem Straßenrand.
              Angel , das was Du meinst ist das Orientalische Zackenschötchen

              Fam. Brassicacae wie auch der Raps ( Brassica napus olifeira )

              SuznQ , für Dich !
              http://baden-wuerttemberg.nabu.de/do...rassenrand.pdf
              Das Indische Springkraut wurde bereits 1839 nach England gebracht. Die Art stammt aus dem westlichen Himalaja. Sie sollte in Europa als Zierkraut für Gärten genutzt werde...
              Zuletzt geändert von Ramzes; 23.03.2012, 14:03.

              Kommentar

              • Casi
                • 29.05.2007
                • 268

                #87
                In unserer lokalen Presse wird jedenfalls keine Gelegenheit ausgelassen, um auf den Blut-Bären hinzuweisen. Aber das kann es ja nun auch nicht sein...

                "Ein natürlicher Bekämpfer des Jakobskreuzkrautes ist der auch als Blut-Bär bekannte „Jakobskrautbär“. Dabei handelt es sich um eine schwarz-rote Schmetterlingsart, deren Larven hauptsächlich auf dieser Pflanze leben. Manchmal sind sogar mehrere Exemplare der gelb-schwarzen, etwa drei Zentimeter langen Raupen auf einer einzelnen Pflanze zu finden. Da sich die Raupen von dem Jakobskreuzkraut ernähren, nehmen sie auch das Gift der Pflanze auf. Dieses neutralisieren sie zwar mit körpereigenem Gegengift, werden aber trotzdem für Fressfeinde ungenießbar.
                Eine Ausrottung des Jakobskreuzkrautes würde also auch den Larven des als „stark gefährdet“ eingestuftem Jakobskrautbären ihren Lebensraum nehmen. Schon deshalb sollte die Bekämpfung der Pflanze mit Augenmaß erfolgen."

                Kommentar

                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14684

                  #88
                  Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                  @Ramzes - du bis doch irgendwie Richtung Agrar-Magistrat tätig. Wieso wird da nicht von Seiten des Landwirtschaftsministerium den zuständigen Straßenbau-und Begrünungs -De...en mal ordentlich was geblasen. Wie kann man so völlig oberdeppert sein und solche Pfanzen als Straßenbegrünung ausbringen.
                  Bei uns haben solche superweisen Vollkoffer seinerzeit das Springkraut zur Begrünung ausgesät - mit dem Erfolg, dass das jetzt bis auf die Almen vorgedrungen ist - Bekämpfung unmöglich - und verdängt sämtliche heimische Pflanzen.
                  Entweder spielt da Geldgier ne Rolle - dann gehören die alle auf Schadenersatz verklagt bis die nur mehr in Unterhosen flitzen oder es sind wirklich solche Volldrottel am Werken da weiter Oben - na dann gute Nacht Europa.
                  SuznQ , solltest Du ohne Unterhose flitzen ?!!! Höchstens Stringtanga .

                  Das Indische Springkraut wurde bereits 1839 nach England gebracht. Die Art stammt aus dem westlichen Himalaja. Sie sollte in Europa als Zierkraut für Gärten genutzt werde...




                  The DAISIE - inventory of alien invasive species in Europe is a species checklist dataset published by the Research Institute for Nature and Forest (INBO) and the Centre for Ecology and Hydrology (CEH). It contains information on 12,104 taxa (mostly species and mostly introduced) occurring in the wild in Europe since 1500. It covers a broad taxonomic spectrum of terrestrial and aquatic free living and parasitic organisms. The collation of the alien species list is the result of the efforts of the DAISIE (http://www.europe-aliens.org/) project partners and more than 300 collaborators from Europ…


                  Zuletzt geändert von Ramzes; 23.03.2012, 14:24.

                  Kommentar

                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3441

                    #89
                    Zitat von Casi Beitrag anzeigen
                    (...) Schon deshalb sollte die Bekämpfung der Pflanze mit Augenmaß erfolgen."
                    ...gegen eine Bekämpfung mit Augenmaß ist ja nix zu sagen, aber wenn wegen 5 Schmetterlingen quadratkilomerterweise der Sch... wachsen muß ist es irgendwie nicht mehr in der Relation.

                    Ob es hilft oder nicht sei dahin gestellt, aber es kostet ja nichts außer ein Bißchen Zeit: In 2 Jahren sind in Bayern Kommunalwahlen, mal schauen, ob man die Poliktiker mit genügend Mails ein klein wenig wachrütteln kann.

                    Wir haben im Ort einen Kreisrat, dem geh ich als erstes auf den Wecker. Und der Landrat kriegt auch Post von mir. - Schütten wir sie zu mit Papier und Mails, dann können sie wenigstens nicht sagen, daß sie nix gewußt haben.

                    Viele Grüße, max-und-moritz
                    Zuletzt geändert von max-und-moritz; 05.07.2012, 08:35.
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                    Kommentar

                    • angel36
                      • 18.07.2002
                      • 2782

                      #90
                      Danke für die Aufklärung bzgl. der Straßenrandfrage! Bin ich ja doch etwas beruhigt.

                      Kommentar

                      • max-und-moritz
                        • 04.06.2006
                        • 3441

                        #91
                        ...mal wieder ein kleines Update zu unserem Liebling...

                        Wir hatten am Dienstag vom Bayrischen Bauernverband aus eine Infoveranstaltung: "Das giftige Jakobskreuzkraut - auf dem Vormarsch im Grünland". Ich war natürlich da, und - jedenfalls hier, im Landkreis Landsberg am Lech - kann keiner sagen, daß es den Bauern am A... vorbei geht.

                        Die Veranstaltung war gut besucht und das Interesse groß.

                        Bei uns im Ort habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Bauern das Problem sehr wohl kennen und auch gegen das Zeug vorgehen wollen, JKK aber nicht erkennen. Es ist Gott sei Dank noch nicht weit verbreitet und wir, die Vorstandschaft der Ortsgruppe vom Bauernverband, werden dafür sorgen, daß das auch so bleibt.

                        Wenn eins gesichtet wird machen wir den Bauern, dem die Wiese gehört, drauf aufmerksam, dann hat er es gesehen, erkennt es und wird beim nächsten Auftreten das dem Kollegen melden.

                        Ich denk, das ist besser als einfach ohne Worte ausreißen.

                        Viele Grüße, max-und-moritz
                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                        Kommentar

                        • dissens
                          • 01.11.2010
                          • 4063

                          #92
                          Hier verbreitet sich das Zeug auch immer weiter.
                          Der absolute Knaller kam aber von Dorfnachbarn, die ebenfalls Pferde halten. An deren Weiderand habe ich schon letztes Jahr JKK gesehen. Diese Jahr kam es wieder und ich bin mit einem Pflänzchen hingetapert, um sie darauf hinzuweisen.
                          Antwort der Dame des Hauses: "Ja, das ist JKK, wissen wir, aber das ist erst gefährlich, wenn man Heu draus macht". Stimmt im Prinzip schon, weil es ja im frischen Zustand selten gefressen wird. Mein Hinweis, dass es sich aber weiter vermehrt, wenn man es nicht bekämpft (unsere Weiden stehen in Windrichtung) wurde dann etwas schmallippig zur Kenntnis genommen.
                          Einige Tage später kam ich wieder an der betreffenden Weide vorbei und stelle fest, dass die Pflanzen (in voller Blüte stehend) zwar ausgerissen wurden, dann aber auf dem Misthaufen landeten ...
                          Wunderbar!

                          Kommentar

                          • max-und-moritz
                            • 04.06.2006
                            • 3441

                            #93
                            Dissens: mach weiter, informier die Leute so gut es geht.

                            Habt Ihr nicht sowas wie eine Ortsgruppe vom Bauernverband? Weißt Du, den "spinnerten Pferdeleuten" glaubt man nicht halb so viel wie einem "richtigen Bauern".

                            Viele Grüße, max-und-moritz
                            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                            Kommentar

                            • cosinusB
                              • 02.07.2012
                              • 248

                              #94
                              Wie sieht dieses Jakobskreuzkraut aus? Bei uns in der Gegend sind gelb blühende Pflanzen, die man früher nicht gesehen hat. Die Blüten sind wie bei einem Löwenzahn, jedoch bleiben die irgendwie geschlossen.
                              Kann das nicht genau beschreiben.

                              Kommentar

                              • haras
                                • 31.01.2012
                                • 670

                                #95
                                Frag doch mal Tante Google

                                Kommentar


                                • #96
                                  Zitat von cosinusB Beitrag anzeigen
                                  Wie sieht dieses Jakobskreuzkraut aus? Bei uns in der Gegend sind gelb blühende Pflanzen, die man früher nicht gesehen hat. Die Blüten sind wie bei einem Löwenzahn, jedoch bleiben die irgendwie geschlossen.
                                  Kann das nicht genau beschreiben.
                                  JKK ist das Senecio jacobaea. Aber auch andere Seneco= Greiskräuter-Arten sind meist mehr oder weniger giftig. Das JKK hat ganz charakteristische Blätter und Blattrosetten.
                                  Die Greisräuter werden aber häufig verwechselt mit Sonchus=Gänsedisteln-Arten, dann auch mit den Hieracium sp.=Habichtstkräutern, den Pioris sp.=Bitterkräutern, Crepis sp.= Pippau. Letzte sind alle nicht giftig.

                                  Kommentar


                                  • #97
                                    Ich seh hier jetzt auch ab und an eine JKK-Pflanze.
                                    Nicht auf Wiesen oder Weiden, sondern eher mal vereinzelt am Straßenrand.
                                    Selbst auf meinem Reitplatz wuchs eine einsam und verlassen vor sich hin.
                                    Ich hab keine Ahnung, wo da der Samen herkommt.
                                    Können ja eigentlich nur Vögel verbreiten....... aber die fressen die ja normaler nicht.

                                    Ich halte im Ortsgebiet sogar extra mit dem Auto an, reisse die Pflanze raus, nehm sie mit nach Hause und entsorge sie im Restmüll, wenn ich eine sehe. Damit sich das Zeug in meiner Nähe gar nicht erst großartig ausbreitet.

                                    Auf meiner Koppel kann ich das echt nicht gebrauchen...

                                    Kommentar

                                    • simone78
                                      • 21.05.2007
                                      • 101

                                      #98
                                      ausreissen bringt bei mir auf jeden Fall nichts, die kleinen Seitenwürzelchen der Pfahlwurzel verbleiben im Boden... und kommen in vielfacher Anzahl wieder... ist das bei euch nicht auch so?

                                      Kommentar

                                      • Dolly
                                        • 01.01.2003
                                        • 2341

                                        #99
                                        Zitat von cosinusB Beitrag anzeigen
                                        Wie sieht dieses Jakobskreuzkraut aus? Bei uns in der Gegend sind gelb blühende Pflanzen, die man früher nicht gesehen hat. Die Blüten sind wie bei einem Löwenzahn, jedoch bleiben die irgendwie geschlossen.
                                        Kann das nicht genau beschreiben.
                                        Schau mal hier, alles gut erklärt:

                                        Leben und leben lassen

                                        Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx

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                                        • Kassiopeia
                                          • 01.09.2011
                                          • 452

                                          So, in diesem Jahr habe ich endgültig aufgegeben.

                                          Wann immer ich in den letzten Jahren JK gesichtet habe, habe ich Gemeinden angemailt, Landwirte und SB angesprochen. Ich bin abgestiegen, hab' das Zeug ausgerissen in eine Plastiktüte gestopft und daheim im Restmüll entsorgt.

                                          Da ich auch in diesem Jahr wieder von Hinz und Kunz als hysterische Zicke belächelt werde und meine Hinweise sogar noch dazu führen, dass ich angegriffen werde, werde ich ab jetzt genau gar nichts mehr tun. Der letzte Landwirt hat sogar großspurig kund getan und empfohlen, dass diese gelbe Pflanze als Tee aufgebrüht gut für die Haut ist. Von mir aus sollen die alle ihren Tee trinken und ich warte einfach ab.

                                          Unser SB ist glücklicherweise recht sorgfältig und wir haben es weder auf den Koppeln noch auf den Heu-Wiesen.

                                          Kommentar

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