Die Geschichte der Klärchen

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  • peabody
    • 05.01.2011
    • 1480

    Zitat von Bluna74 Beitrag anzeigen
    @ peabody: Mache ich täglich - auch den Kopf! Und auf Wunsch eines einzelnen Herrn noch mit der Mähnenbürste.... Meine stehen drauf

    Meiner steht voll drauf mit dem Nadelstriegel am Kopf behandelt zu werden. Da fängt der sogar an zu grunzen.
    Zuletzt geändert von peabody; 05.12.2013, 11:48.

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    • chilii
      • 08.02.2011
      • 8116

      Ich hab eine Stute die das liebt und eine andere die möchte am liebsten nur mit einer Schmusebürste am Kopf berührt werden - was ich damit sagen möchte - das kann man bei seinem eigenen Pferd machen wenn man es gut genug kennt.
      Beim Ausprobieren würde ich das NIE machen. Denn da hat Silas recht - es ist in diesem Moment noch das Pferd des Verkäufers!


      Ansonsten ist es denke ich schwer ALLE über einen Kamm zu scheren - das haben viele die vor mir schon geschrieben haben schon versucht zu verdeutlichen es gibt auf beiden Seiten solche und solche.

      Ich persönlich finde es gut zu röntgen und dann ohne eine Einstufung lediglich die Befunde - so es welche gibt - mit MEINEM TA zu besprechen. Danach bin ich mündig genug zu sagen ob ich Pferd X kaufe oder nicht.

      Wenn wir verkaufen wird mit dem jeweiligen Interessenten geklärt was gemacht wird und was nicht. Das ist unterschiedlich und hängt auch mit dem Preis zusammen.

      Kommentar

      • peabody
        • 05.01.2011
        • 1480

        Es ging in Silas Beispiel nicht um den Kopf!

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          Jetzt seid mal nicht so neidisch auf Silas.
          Es ist wirklich so, daß die Scheichs im Ausland für Norweger richtig Geld hinlegen! Warum dann hier im Inland billigan unpassende Leute verscheuern?
          Der Schmied von einer Freundin (und Userin hier) und fahrender Züchter hat die nach einem Auftritt in Abu Dhabi, Kathar, Saudi Arabien regelrecht vergoldet bekommen!
          Es gibt noch einen anderen Grund, warum böse Käufer ein Pferd mit der Wurzelbürste putzen wollen

          Kommentar

          • silas
            • 13.01.2011
            • 4024

            Ja, chili! - Zu diesem Zeitpunkt ist es immer noch MEIN Pferd. Man kónnte zum Beispiel fragen, wie machst Du das, wenn sich das Pferd vielleicht vorher ordentlich paniert hat, aber so ganz selbstverständlich eben mal dem Jungpferd, als Fremder, die Wurzelbùrste über den Rùcken zu ziehen ist bei mir ein No-Go.

            Und 50% zufriedene Kunden sind zwar ansehnlich, bleiben aber genau die anderen 50% übrig, die eine unserer Nachzuchten in den Fingern haben - ich sehe diese Tiere ungern bei den üblichen Therapeuten jedweder Couleur.

            Peabody, meine Botschaft ist ganz einfach. In meinem Umfeld leben eine Menge Züchter, die ebensolche Erfahrungen gemacht haben, wir tauschen uns aus. Einige hören auf, andere haben eine Nische gefunden, ob nun Skanvien oder Vermarktung über die hier zahlreichen Verkaufsställe, die Profisportler betreiben (meist keine Freizeitreiter im Klientel).

            Gegen das Aufhören wehre ich mich noch, bei der Vermarktung über die besagten Verkaufsställe, erhalte ich im Durchschnitt immer noch einen guten Preis, vermarkten wir selber ins Ausland, heisst es mehr Aufwand in Sachen Logistik und Zeit, noch mehr Absprachen mit anderen, spezielle Zuchtausrichtung, aber auch lecker Geld. Die Pferde werden dort im Sport eingesetzt, speziell für Nachwuchsreiter, eigentlich etwas, das meinen persönlichen Wünschen am naechsten kommt.

            Bei den zurueckgehenden Bedeckungszahlen kommen wir sehr schnell an den Punkt, dass jedes exportierte Pferd, hier auch in der Zucht fehlen wird.
            Zuletzt geändert von silas; 05.12.2013, 12:29.
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              FF - in England verdient man Schweinekohle mit grauen Fjords - da gibt es nur einen Züchter mit dieser Farbe und wir besitzen jetzt 4 Stuten dieser Pràgung. Unsere Abstammungen basieren auf alten, teilweise weltweit nicht mehr vorhandenen Linien.....

              Dummerweise betrifft diese Thematik des eventuellen Aufhörens, Vermarktens, etc. Auch unsere WB's und viele meiner Freunde aus diesem Kreis - ob nun ein LKW nur mit Fjords nach DK oder UK reist, oder wir noch ein paar WB's mitnehmen, stört meinen (privaten) Spediteur nicht, rentiert sich endlich mal der Pferde LKW.
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

              Kommentar

              • Furioso-Fan
                • 12.08.2004
                • 10945

                oh, England wusste ich nicht. Ich hab das nur damals mit den Scheichs mitbekommen, das war bei uns wochenlang Gespräch!

                Kommentar

                • CoFan
                  • 02.03.2008
                  • 15252

                  Zitat von silas Beitrag anzeigen
                  Bei den zurueckgehenden Bedeckungszahlen kommen wir sehr schnell an den Punkt, dass jedes exportierte Pferd, hier auch in der Zucht fehlen wird.
                  Ich freue mich schon auf die dann folgenden Threads

                  "Deutsche Pferdezucht am Boden, die zerstörerische Front der Freizeitreiter nimmt nun die Holländer ins Visier"

                  "Freizeitreiter zerstören deutsche Pferdezucht"

                  "Was tun gegen den Freizeitreitervirus? - Verbot der Wurzelbürste eine Lösung?"


                  Spass beiseite, kennt Ihr den Satz: Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gegangen? Ich würde sagen, egal ob man mit den vorherrschenden Verhältnissen nicht "gehen" kann oder will. Die Überlegung es dann einfach zu lassen, leuchtet mir vollkommen ein.

                  Kommentar

                  • silas
                    • 13.01.2011
                    • 4024

                    *hihi* es liegenDie meisten der Pferde wurden aus dem Oman wieder mitgebracht - Fahrer ohne Pferd ist doof, oder? Na klar gab es dort gute Verkäufe.....aber hier kriege ich mittlerweile auch gutes Geld, wenn das Pferd ordentlich angeritten ist.

                    Nur in UK und in Skandinavien gibt es noch mehr, in Norwegen werden sie sogar knapp, dort ist man froh um jedes rein gezogene Tier - wer hätte das je gedacht!

                    Und das, was Du mit der Wurzelbürste auf dem Rücken eines Pferdes prüfen willst, kannst Du wesentlich besser mit zwei Fingern erfühlen - wenn Du denn weisst, um was es sich genau handelt....
                    Zuletzt geändert von silas; 05.12.2013, 12:49.
                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                    Kommentar

                    • peabody
                      • 05.01.2011
                      • 1480

                      Ich prüfe mit ner Wurzelbürste höchstens das Verhältnis Sand : Winterpelz, bevor ich die Schabracke drauf legen kann.



                      Ich bin beim Rest voll bei CoFan:
                      Nur langfristig kann das nicht die Lösung für die deutsche Pferdezucht sein.
                      Ich mag nun auch nicht glauben, dass es vor 40 Jahren nicht auch schon komische Pferdekäufer gab. Wo ist denn Annemarie?

                      Kommentar

                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15252

                        Kann mich verblüfften Freizeitreiter wenigstens mal jemand aufklären, was daran so verwerflich ist ein Pferd mit der Wurzelbürste zu putzen?

                        Normalerweise komme ja eher ich in Verruf, mein Viehzeug mit Wattebäuschen zu bewerfen. Aber wegen dieser Wurzelbürste komme ich jetzt doch ins Grübeln, ob ich nicht eher auf die Seite der Drill-Sergeants zähle

                        Oder geht es hier um was anderes, als das was ich (vielleicht) Unwissende unter einer Wurzelbürste verstehe?

                        @peabody Mir ist es da so schnell nicht bange. Wenn die einen gehen oder aufhören, gibt es mehr Raum für andere, die mit den aktuellen Gegebenheiten besser umgehen können.

                        Kommentar

                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4024

                          Leider muss ich bei meiner persönlichen WB Stutensuche jetzt bereits mehrfach feststellen, dass bestimmte, von mir bevorzugte Linien, seitens der Trakkis in Deutschland nicht mehr vertreten sind. Meine Favoritin steht in den USA.....aber auch bei den Hannos wird es schon eng, wenn man spezielle Anforderungen hat, oder Nachzuchten sucht.

                          In diesem Punkt muss ich mal Oh-Gloria zustimmen, wer nicht nur dem Modehype hinterherjagen will, sondern das Besondere sucht, kommt schnell zum Ende, weil nicht mehr vorhanden.

                          Aber genug Off tropic - hier geht es doch in der Hauptsache um Klaerchen!

                          Wilabi, neue Bilder, bitte!
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                          Kommentar

                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            och, ich weiß schon, was ich alles austesten möchte, sowohl beim ungerittenen wie beim gerittenen Pferd. Da brauch ich keine Finger dazu, mal abgesehen davon, daß der Verkäufer sofort auf Habacht ist und mir irgendwelche wilden Stories erzählt. Wirklich passiert. Von stand verkühlt auf dem Paddock bishin zu alter Biß oder der Sattel hat geklemmt, ist aber letzte Woche geändert worden, hatten wir die letzten 20 Jahre das volle Programm.
                            Da nehm ich lieber die Wurzelbürste...

                            Kommentar

                            • Elke
                              • 05.02.2008
                              • 11712

                              Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                              Kann mich verblüfften Freizeitreiter wenigstens mal jemand aufklären, was daran so verwerflich ist ein Pferd mit der Wurzelbürste zu putzen?

                              Normalerweise komme ja eher ich in Verruf, mein Viehzeug mit Wattebäuschen zu bewerfen. Aber wegen dieser Wurzelbürste komme ich jetzt doch ins Grübeln, ob ich nicht eher auf die Seite der Drill-Sergeants zähle

                              Oder geht es hier um was anderes, als das was ich (vielleicht) Unwissende unter einer Wurzelbürste verstehe?

                              @peabody Mir ist es da so schnell nicht bange. Wenn die einen gehen oder aufhören, gibt es mehr Raum für andere, die mit den aktuellen Gegebenheiten besser umgehen können.
                              Schließe mich an, meine Pferde geniessen sogar am Kopf den Gebrauch der Wurzelbürste.
                              Und das ist KEINE Drahtbürste!

                              Und wenn die in Deutschland gezogenen Pferde wegen der besseren preise ins Ausland gehen, wird noch mehr Markt für die Spezialrassen frei.

                              Ich finde es auch teilweise anmaßend, wie hier über die Käufer gesprochen wird.
                              Dabei haben die Züchter da genug Grund, sich auch mal an die eigene Nase zu fassen.

                              Sorry, ich hab Verständnis für beide Seiten, aber diese Schlechtmacherei finde ich unfair und absolut nicht zielführend!

                              Ich mag die deutschen Warmblüter und ich bin auch nur Freizeitreiter.
                              Und ich habe mich auch als Anfänger mit eigenem Pferd allen Herausforderungen gestellt und es geschafft.
                              Und es war nicht immer leicht und ich habe viele Fehler gemacht, viel Lehrgeld gezahlt und es doch geschafft.

                              Ich zähle leider nicht zu den mit überragendem Talent ausgestatteten Reitern, ich muss mir alles erarbeiten und habe auf dem flachen Land in einer nicht sehr pferdegepflasterten Gegend noch Probleme, an guten Unterricht zu kommen.

                              Es gibt sie doch, die guten, leicht bedienbaren Pferde, für die auch gern von interessierten Freizeitreitern gutes Geld bezahlt wird.
                              Warum gibt es immer noch Züchter und Hengsthalter, die die charakterklichen Fehler ihrer Pferde durch Profis vertuschen lassen oder sonstwie nachhelfen.

                              Aber es ist so, dass Pferdekäufer die eierlegende Wollmilchsau wollen, die nicht mit dem Ohr zuckt, und Züchter den Kunden, der am besten nur Profi oder Halbprofi ist, damit es keine Probleme gibt.

                              Ich habe inzwischen 4 Pferde innerhalb der letzten 28 Jahre gekauft, von denen ich bei einem einen schlechten Fang gemacht habe. Es war einfach nicht meins und für meine Zwecke nicht geeignet.
                              Aber die 3 anderen hatten die Chance, mit mir ein Team zu werden, ich hatte die bei ihnen auch, mal mit mehr, mal mit weniger Schwierigkeiten.

                              Und dieses Durchhaltevermögen vermisse ich bei vielen Pferdebesitzern. Es kostet Kraft, Zeit, Geld und auch Tränen, bis man sagen kann, dass Pferd und Reiter ein Team sind.
                              Und manchmal auch die Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, ob man dem Pferd gewachsen ist, auch wenn es die passende Farbe, Abstammung, das Talent oder sonst das gewünschte Kriterium erfüllt.

                              Kommentar

                              • CoFan
                                • 02.03.2008
                                • 15252

                                Okay, da ich ja keine Antwort auf meine Frage bekomme, sag ichs mal so:

                                Es würde mir nichts ausmachen, ein Pferd für was ich mich interessiere, vorher zu putzen. Das ist ja vielerorts nicht mehr üblich, die Gründe dafür sind wohl sehr unterschiedlich. Dass ich generell im Umgang mit fremden Pferden vorsichtiger bin als bei meinem eigenen ist eigentlich selbstverständlich. Nicht alles, was das eine ab kann ist für das andere okay. Und das ist nun mal bei Lebewesen so.

                                Würde ich allerdings den Eindruck gewinnen, da will jemand verhindern dass ich seinem Pferd auf dem Rücken rumtatsche egal mit welcher Bürste - würde später die Untersuchung am Rücken (falls mein Interesse nach dem Reiten noch besteht) umso genauer ausfallen.

                                Kommentar

                                • CoFan
                                  • 02.03.2008
                                  • 15252

                                  @peabody: Okay, wir reden wohl von demselben Ding zum Putzen

                                  Meiner grunzt zwar nicht, wenn ich mit der Drahtbürste (Schopf bürsten) auf seiner Stirn lande, aber sein Kopf wird immer schwerer - bis es für mich unbequem wird, weil ich mich fast bücken muss um weiter zu machen.

                                  Kommentar

                                  • peabody
                                    • 05.01.2011
                                    • 1480

                                    Meiner schubbert seinen Kopf mit Leidenschaft hier dran:


                                    Ich habs ja auch nicht glauben können, aber man liebt ja jedes Detail an seinem Tier.

                                    Kommentar

                                    • Fusseltier
                                      • 21.10.2009
                                      • 263

                                      Zitat von peabody Beitrag anzeigen
                                      Es ging in Silas Beispiel nicht um den Kopf!
                                      Um was denn? Ich bin so Doof und finde den Fehler nicht.... womit habe ich denn ein Pferd zu putzen?

                                      Kommentar

                                      • CoFan
                                        • 02.03.2008
                                        • 15252

                                        Meiner liebt es wenn dieses Teil (besonders im Winter) seine Stirn kratzt:



                                        Da bin ich aber mega vorsichtig, logisch

                                        Aber mit nem festen Plastikstriegel könnte er es auch "ertragen", wenn ich ihn stundenlang auf der Stirn schrubbe. Mein Arm aber leider nicht


                                        Und zum Thema Klärchen: Ich freue mich für dieses Pferd, dass es eine reelle Chance bekommt und aus diesem Teufelskreis raus ist! Aber ich könnte das nicht und würde auch mit Sicherheit davor zurück schrecken. Es passt aber halt auch nicht jedes Pferd zu jedem Reiter, oder der Situation des Reiters. Und das gilt es zu akzeptieren, das ist zumindest meine Meinung.

                                        Kommentar

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