Die Geschichte der Klärchen

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  • wilabi
    • 21.05.2008
    • 2338

    #41
    @Elke/Carolinen

    Wegen Kappe ....bekenne mich schuldig.....gerade auf öffentlich verbreiteten Videos nix gut..
    Aber im November ist der Boden auch weiiiich...

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    • Sabine2005
      • 17.06.2005
      • 7791

      #42
      Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
      @Sabine2005: Ich bin dir dankbar für dein Statement - es ist halt typisch.

      Generell ist das jedem überlassen. Es gelten jedoch folgende Grundsätze:
      DAS NIVEAU, AUF DEM WIR REITEN, KORRELIERT MIT DER QUALITÄT DER PFERDE AUF DENEN WIR SITZEN !
      und:
      RÖNTGENBILDER, MODEABSTUMMUNGEN/-FARBE ETC SIND KEINE QUALITÄTSMASSTÄBE FÜR EIN GUTES REITPFERD
      Ich setze hier immer wieder die "Kids" auf meine Warmblüter, damit mit die mal den Unterschied zwischen einem stumpfen Schulpferd oder einem Araber-Mix FÜHLEN lernen. Regelmässig steigen die mit dem gängigen Wort der Generation vom Pferd: "GEIL !" . Dann wollen die das auch haben, dann wird mit Mama diskutiert (die i.d.R. auch reitet) und ich habe den Familienstreit entfacht....
      Und wenn das Budget kein teures Pferd zulässt, dann halt lieber gute Reitpferdequalität mit Macke, als das vermeintliche "RundumsorglosPaket" , mit dem man in der persönlichen reiterlichen Entwicklung von vornherein limitiert ist. Ich habe hier derzeit 4 Reiterinnen infiziert - der Fall "Klärchen " erzeugt jetzt zusätzlich eine gewisse Sogwirkung.....
      Die junge Dame auf dem Video hat sich von ihrem Konfirmationsgeld gerade selbst ein Pferd mit ähnlicher Geschichte, wie Klärchen gekauft. Die sieht jetzt schon ihre Daseinsberechtigung als Reiter in der "Veredelung" der ihr anvertrauten PFerde. Sie wird mit 18 ein Pferd korrigieren können und vielleicht mit 40 als Wiedereinsteigerin sich unabhängig von teuren, ausgebildeten Pferden den Reitsport weiterhin leisten können. Wenn zukünftig 80% der Reiter so denken, und 20% (solvente) Endverbraucher bleiben, dann ist mir um unseren Sport nicht bange. Derzeit ist das Verhältnis genau anders.

      ...ich kann nur sagen, die täglichen Fortschritte mit Klärchen haben mir persönlich in den letzten 3 Wochen Riesenspass gemacht. Was kann man als Reiter Schöneres erleben, als den Fortschritt in der täglichen Arbeit mit einem Pferd, das ohne diesen Gedanken schon in der Wurst wäre.


      Das ist -mit Verlaub- absoluter Blödsinn.
      Derzeit findet die Marktbereinigung aus zwei Richtungen statt: Die um 40% gesunkenen Fohlenzahlen und die massive "Entsorgung" von (problembelasteten) Pferden über die Schlachtbank. Man spricht nicht drüber, aber vom Fohlen bis zum ungerittenen 3j wird der "Ausschuss" in manchen größeren Zuchtbetrieben kompromisslos geschlachtet. Achtet mal auf die angebotene Pferdezahl unter Ehorses. Vor einem Jahr waren das noch über 18000. Der Markt wird sich sehr schnell drehen......
      Wenn Du (!) doch Spass an diesem Pferd hast, ist doch alles Roger !

      Ich (!) Haette es halt nicht. Und die Aussage ist genau so legitim.

      Vor 10 Jahren hätte ich anders gesprochen. Im Jahr 2013 wuerde ich heulen, wenn ein Pferd mit dieser Vorgeschichte unter meinem Weihnachtsbaum stünde - aber sicherlich nicht aus Freude.

      Wenn Du die Lust hast, so ein armes Wuermchen wieder aufzubauen, Dein Geld hinein stecken willst und darin Deine Erfolge siehst, dann goenne ich Dir das.

      Von Herzen gerne würde ich Dir auch den Olympiasieg mit diesem Pferd in Zukunft gönnen.

      Warum nicht!

      Ich haette an so was aber keine Lust und mein Geld stecke ich dann lieber in etwas mit weniger tragischer Vorgeschichte.

      Zu oben oftmals erwähnten Gesundheitszustand kann man ueberall den Griff daneben haben. Beim selbst gezüchteten, beim teuer oder billig gekauften Pferd. Dazu werde ich mich weiter nicht aeussern.

      Deine Haltung anderen Rassen gegenüber finde ich nur etwas schaebbig. Es gibt wohl in jeder Rasse Kroppzeug als auch beeindruckende Exemplare.

      Kommentar

      • see you
        • 06.11.2012
        • 358

        #43
        Ich find Deine Geschichte interessant und prima, dass Ihr das selbst in die Hand genommen habt. Wg. Tüv im Freizeitbereich habe ich komplett andere Erfahrungen kürzlich gemacht: Verdorbenes Pferd selbst gekauft (ohne Tüv), korrigiert, Monate später in sehr gute Hände weiterverkauft, ebenfalls ohne Tüv, und das war kein Billig-Pferd! Pferd wieder zufrieden, Besitzerin glücklich, ich happy, dass es dem Kleinen gut geht. Und die Zeit hat Spass gemacht! Es war zwar viel Arbeit, aber: solche Pferde machen Riesenfortschritte, wenn sie mal so behandelt werden, wie es sein soll. Und das ist das Schöne daran.

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        • silas
          • 13.01.2011
          • 4024

          #44
          Wenn ich richtig gelesen habe, dann hat wilabi eine Woche lang, abends seine Mondscheinrunden mit Klärchen gedreht und die Hauptarbeit war gemacht, was letztlich für das Interieur dieser Stute spricht!

          Eine Woche stetige Beschäftigung und grundsätzliche Ùbungen und die Stute ist zu einer Zusammenarbeit bereit - ehrlich gesagt, das sollte jeder geübte Reiter hinkriegen. Eine Woche zählt bei mir noch unter kurzfristiges Ziel.

          Schön auch, dass der Fall Klärchen eine solche Wirkung bei Deinen Einstellern hat - damit hast Du viel zum positiven in unserem Sport beigetragen!

          Ich bin gespannt, wohin sich Klärchen entwickelt.
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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          • monka
            • 22.02.2010
            • 2539

            #45
            @ Pathi

            zur Haltbarkeit von Warmblütern

            ich habe 2000 einen damals 11 jährigen Rheinländer gekauft, bis Springpferde M placiert unter dem Vorbesitzer lt.FN reihenweise L gewonnen und placiert. Vom Händler fur 7000,--DM.
            Das an dem Pferd was dran ist, war mir bei dem Preis klar. Ankauf ohne Röntgen war takko, sprang soweit alles, dressurmäßig war ok.
            Aber als ich das erste Mal einen Wassergraben angeritten habe, wusste ich warum der so billig war. Ich kannte vorher kein Pferd, das rückwärts galoppieren kann

            Mit viel Geduld ging er da irgendwann auch drüber, er hat den Außengalopp noch gelernt, sprang 3er Wechsel, hat meinen Mann, meine Mutter und die Kinder durchs Gelände getragen.
            Mit 19 habe ich ihn an einen Bekannten verkauft für seine Tochter, 14 Jahre, Umsteigerin von Pony auf 172.
            Er hat sie und einige andere Kinder durch diverse Reitabzeichen gebracht, war 23 jährig noch 2. im L-Stil und ist vor kurzem wegen einer Verletzung durch einen Schlag, die nicht mehr wurde, auf die große Wiese gegangen.
            Der Bursche hat von 5 jährig an immer gearbeitet, hatte bei mir 1x Kolik, mal Husten und ein paar Hufgeschwüre. Im Alter war er am Anfang ein bißchen steif- das wars.
            Und das ganze bei Boxenhaltung mit stundenweise Weidegang- der hatte nämlich nach max 2 Stunden keinen Bock mehr auf Wiese.

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            • wilabi
              • 21.05.2008
              • 2338

              #46
              Vor 10 Jahren hätte ich anders gesprochen. Im Jahr 2013 wuerde ich heulen, wenn ein Pferd mit dieser Vorgeschichte unter meinem Weihnachtsbaum stünde - aber sicherlich nicht aus Freude.

              Wenn Du die Lust hast, so ein armes Wuermchen wieder aufzubauen, Dein Geld hinein stecken willst und darin Deine Erfolge siehst, dann goenne ich Dir das.
              ...von der "Vorgeschichte" ist ein schlechtes Röntgenbild übrig geblieben. Ansonsten ist das aktuell kein Würmchen, sondern ein tolles PFerd, mit dem jeder klar kommt . Ich bin froh, dass sie unter dem Weihnachtsbaum steht. Und das Geld, was ich reingesteckt habe ist mehr als übersichtlich. Aber wie du schon sagtest: So unterschiedlich sind halt die (Wert)-Vorstellungen.
              Deine Haltung anderen Rassen gegenüber finde ich nur etwas schaebbig.
              Na, na, na - nu mal langsam, als WB-Züchter darf ich ja auch wohl einen gewissen "Nationalstolz" haben - oder ?
              Es gibt wohl in jeder Rasse Kroppzeug als auch beeindruckende Exemplare.
              Da hast du Recht !

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              • Waterloo
                • 11.06.2012
                • 916

                #47
                Es ist echt ein heißes Thema und ich bewundere Reiter, die sich ein solches Pferd kaufen und aus diesem Pferd etwas tolles machen.
                Davon gibt es nicht viele. Entweder passt es einfach reiterlich nicht oder man möchte sich so etwas "nicht ans Bein binden".
                Ich habe vor vielen Jahren mal eine Stute geschenkt bekommen, die ich mit 16 für ein Jahr zur Verfügung bekommen habe, weil die Besitzerin ins Ausland gehen wollte. Der totale Knallfrosch. 6 Fohlen gehabt und 12 jährig wieder unterm Sattel. Völlig fest, Springen und Gelände kannte sie nicht. Das Tierchen habe ich völlig umfunktioniert zum Spring-, Gelände- und Jagdpferd und auf einmal ging auch die Dressur. Am Ende konnte ich sogar mit meiner damals 2 jährigen Tochter vorne drauf ins Gelände. Hach war ich da noch jung
                Heute würde ich das nicht mehr wollen.
                Ich will damit sagen, dass ich sicherlich nicht über korrekte Dressurarbeit zu diesem tollen Pferd gekommen bin, sondern durch das Auspowern der Rakete.
                Die Besitzerin war nie im Ausland, wollte das Pferd aber auch nicht mehr zurück und so ist sie bei mir geblieben, bis zum Ende

                Heute bin ich gemütlicher, auch ängstlicher und ich habe deutlich weniger Zeit. Also werde ich mir im Vorfeld genau anschauen, was ich kaufe und es würde nie, das muss ich leider sagen, eine gesundheitliche und / oder reiterliche Herausforderung sein.

                Trotzdem Wilabi und alle anderen, die solche Juwele erkennen und die Herausforderung annehmen. Ich bewundere euch dafür

                Kommentar


                • #48
                  Alles auf einen Nenner gebracht.

                  Es hilft, wenn man reiten kann .

                  Kommentar

                  • Waterloo
                    • 11.06.2012
                    • 916

                    #49
                    Caspar und ab wann kann man in Züchteraugen reiten? E / A / L / M / S oder gleich Olympia?

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                    • newbie
                      • 27.02.2008
                      • 2981

                      #50
                      Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                      Derzeit findet die Marktbereinigung aus zwei Richtungen statt: Die um 40% gesunkenen Fohlenzahlen und die massive "Entsorgung" von (problembelasteten) Pferden über die Schlachtbank. Man spricht nicht drüber, aber vom Fohlen bis zum ungerittenen 3j wird der "Ausschuss" in manchen größeren Zuchtbetrieben kompromisslos geschlachtet. Achtet mal auf die angebotene Pferdezahl unter Ehorses. Vor einem Jahr waren das noch über 18000. Der Markt wird sich sehr schnell drehen......
                      Tja, dumm ists halt, wenn ein Pferd verritten/schlecht ausgebildet ist UND sich kein Potential erkennen lässt.

                      Irgendein "besonders" muss ein Pferd haben: Gut, brav, GGAs, Sprungvermögen, Nerven, Schönheit etc.

                      Die die weder einfach, noch besonders sind, haben häufig Pech.
                      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                      Kommentar

                      • Waterloo
                        • 11.06.2012
                        • 916

                        #51
                        newbie und genau für die erst genannten werden von den Verkäufern oft völlig utopische Preise aufgerufen. Da muss es einen nicht wundern, wenn diese Pferde auf der Strecke bleiben...

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                        • hufschlag
                          • 30.07.2012
                          • 4138

                          #52
                          ich glaube, das ist typsache-meine freundin liebt auch "projekte" je schwieriger, desto lieber und wenn sie nach dem 17. ausscheiden im L das Pferd beim 18 mal erfolgreich "durchdrückt", dann ist sie glücklich und stolz. Vorteil: sie kann seeeeeehr billig einkaufen. ich bin das gegenteil, will nach der Arbeit abends keinen streß, bin eher ängstlich und finde, dass der sprit einfach zu viel kostet um 17 mal auszuscheiden... ich findes es gibt millionen braver, kooperativer pferde, warum sich ein Projekt ans bein binden... tja so ist halt jeder anders

                          Kommentar

                          • lusitanoa
                            • 26.10.2012
                            • 347

                            #53
                            Zitat von silas Beitrag anzeigen

                            Gegenfrage an diese Käuferschicht: Ihr seid alle ohne jegliche Diagnose? - Ich kenne kaum ein Lebewesen, bei dem nicht durch eine gründliche Diagnose auch ein Befund gefunden wird. In der überwiegenden Zahl der Fälle, kann mit wenigen Übungen, bestens damit gelebt werden. So, what?
                            Meine Worte Silas!!!!!!
                            Ich wende sie immer dann an, wenn mal wieder jemand "das absolut perfekte Pferd" sucht!

                            Pferde wie Klärchen, bleiben bei solchen Menschen selbstverständlich auf der Strecke!

                            Kommentar

                            • Basti
                              • 19.03.2003
                              • 1394

                              #54
                              Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                              Alles auf einen Nenner gebracht.

                              Es hilft, wenn man reiten kann .
                              ziemlich arrogante aussage.

                              ich denke mal, ihr seid auch nicht als reitmeister auf die welt gekommen und ich möchte nicht wissen, wieviele (geduldige) Pferde unter euch bei den anfängen leiden mussten

                              schuld sind nicht immer nur die "freizeitreiter". ich habe so meine Erfahrungen im eigenen verein gemacht: hoch gelobte fn-reitlehrer-richter die ihren Job nicht richtig machen: motivierte freizeit-reitschüler wurden links liegen gelassen im unterricht und aus den stunden rausgemoppt, weil den Reitlehrern die Qualität der Pferde nicht gut genug waren (weil unter der würde der RL ). wie soll man so "reiten" lernen?

                              ich finde es ist der verdammte Job eines RL aus vorhandenen Kombis das "beste" zu machen. nicht jeder hat das Geld für einen champion
                              Jeda macht mal Fela

                              Kommentar

                              • Basti
                                • 19.03.2003
                                • 1394

                                #55
                                sorry. eigentlich wollte ich mich in diesem Forum nicht mehr einbringen. aber manchmal überkommt es mich und ich kriege das "kotzen"

                                ich wünsche dem "klärchen" alle gute und freue mich, dass der weg nach vorne geht
                                Jeda macht mal Fela

                                Kommentar

                                • Waterloo
                                  • 11.06.2012
                                  • 916

                                  #56
                                  Basti danke, ich wollte es nicht ganz so krass ausdrücken...

                                  Aber ich habe schon mehrfach gemerkt, dass Caspar gut austeilen kann, aber auf gezielte Fragen nicht mehr reagiert. Wahrscheinlich weil ihr dann nix mehr einfällt.

                                  Kommentar

                                  • wilabi
                                    • 21.05.2008
                                    • 2338

                                    #57
                                    Ich habe es oben schon gesagt: Ich bin auch kein guter Reiter - auch mit wenig Turniereinsätzen - ich habe nie mehr als L geritten, das aber in allen Disziplinen und nur mit Pferden, die nicht älter als 6 waren.
                                    Nur - wir haben im Verein das "Handwerk" von der Pike auf lernen müssen und damit Grundlagen als Rüstzeug mitbekommen, die heute im Verein nicht mehr gelehrt werden. Ich konnte damit nach über 10 Jahren Abstinenz auch wieder einsteigen und mich gegen Profis in Dressurpferdprüfungen behaupten. Diese Grundlagen sind zeitlos und kommen auch nicht "aus der Mode". Heute wird alles durch diese Gurus (Namen nenne ich lieber nicht) verwässert.

                                    Dazu ist es dringend notwendig, dass man beim Thema Reiten auch andere Ideale entwickelt. Dazu noch ein Beispiel:
                                    Wir hatten 97 hier im Verein mal das Glück, dass Franke Sloothaak einen Springlehrgang hielt. (Gesponsort von einer ansässigen Futtermittelfirma).
                                    Da war ein Pferd dabei, das einseitig steif war und Probleme in den Wendungen hatte. Da hat der Meister sich drauf gesetzt und nur durch Schritt reiten Biegung und Stellung erarbeitet. Dabei bekam das PFerd viel mehr Ausdruck und war von der Besitzerin danach auch zu wenden. Das hatte nichts mit Gewalt zu tun sondern nur mit EINWIRKUNG der reiterlichen Hilfen auf das Pferd.

                                    Was machen die "modernen Reiter" heute in solchen Fällen?
                                    1. Es wird der Zahnarzt gerufen....Bestimmt hat der Haken....und dem armen Probanden wird zum 115. Mal der Zahnschmelz weggehobelt.
                                    2. Wenn das nicht geholfen hat, holen die als Nächstes den Renker ....Bestimmt ist da ein Wirbel schief .... Zum 118. Mal wird an den Knochen des armen Gauls herumgezerrt.
                                    3. Wenn das auch nicht geholfen hat oder nach 3 Tagen die alten Steifheiten wieder auftreten, dann lassen sie ihn erst Mal "Pferd sein" , spazieren gehen, BOdenarbeit und ein wenig longieren......

                                    Allerdings wäre es dann auch mal an der ZEit, dass unsere aktuellen Stars sich mal wieder der Basisarbeit widmen. Die haben aber die Kundschaft aus den arabischen Ländern, den USA und China zur Ausbildung auf ihren Anlagen, damit der Rubel im Pferdegeschäft rollt.
                                    Wird Zeit, dass die mal wieder was für die richtigen "Vorbilder" im Inland tun....
                                    Zuletzt geändert von wilabi; 19.11.2013, 22:58.

                                    Kommentar

                                    • Waterloo
                                      • 11.06.2012
                                      • 916

                                      #58
                                      Wilabi, ich habe es auch nie gelernt, weil meine Eltern das Geld nicht hatten. Erst als ich mein eigenes hatte, konnte ich mir eine solide Ausbildung gönnen.
                                      Meine Tochter profitiert davon, weil ich zusehe, dass sie es richtig lernt.

                                      Ja es gibt sie, die Ahnungslosen. Die gab es immer und die wird es immer geben. Aber bitte nicht alle über einen Kamm scheren. Und genau das wird hier im Forum leider regelmäßig getan.

                                      Ich bin gerne hier, aber diese Arroganz nervt mich doch oft gewaltig.

                                      Warum sagt ihr, dass die Reiter heute beschissener sind als früher?
                                      Ich denke, sie sind es nicht. Die Anzahl der guten Reiter ist gleich geblieben. Aufgrund der Finanzlage gibt es heute mehr Leute, die sich Pferde halten können, ist größer geworden. Die Reitschulen, die gutes Wissen vermitteln, sind aber auf ein Minimum gesunken. Woher sollen es diese Leute wissen? Hier müsste angesetzt werden!

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                                      • Nessi
                                        • 15.06.2007
                                        • 498

                                        #59
                                        Zitat von Waterloo Beitrag anzeigen
                                        Warum sagt ihr, dass die Reiter heute beschissener sind als früher?
                                        Ich denke, sie sind es nicht. Die Anzahl der guten Reiter ist gleich geblieben. Aufgrund der Finanzlage gibt es heute mehr Leute, die sich Pferde halten können, ist größer geworden. Die Reitschulen, die gutes Wissen vermitteln, sind aber auf ein Minimum gesunken. Woher sollen es diese Leute wissen? Hier müsste angesetzt werden!
                                        Ich habe häufig den Eindruck, dass vielen Reitern das Zeitgefühl vollkommen abhanden gekommen ist. Die Ausbildung eines Pferdes dauert halt - und das Verständnis dafür ist häufig nicht vorhanden. Häufig sieht man Pferde, die vor ihrer Zeit, sprich ihre physischem und psychischem Entwicklungsstand durch Lektionen gebimst werden oder aber Pferde, die auf einem Level gehalten werden, weil es sich so eingespielt hat. Ich glaube nicht, dass sich dieses Thema in unserer heutigen Gesellschaft so schnell beseitigen lässt.

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                                        • Waterloo
                                          • 11.06.2012
                                          • 916

                                          #60
                                          Aber Nessi, sind das die Reiter?
                                          Wer lebt es denn vor?
                                          Siehe den Thread über die Verkaufsanzeige für ein 2,5 jähriges Pferd.

                                          Da sind sich z.T. Die Züchter einig, dass für ne Körungsvorbereitung alles ok ist.
                                          Aber die dummen Freizeitreiter, die nix drauf haben und zu früh und dann auch noch falsch Lektionen üben und damit das Pferd versauen.

                                          Weiß man eigentlich, was man will?
                                          Ich habe hier schon mehrfach in diversen Threads die Frage gestellt, warum hier eigentlich noch gezüchtet wird. Bis jetzt habe ich darauf keine Antwort erhalten.

                                          Sagt mir. Ganz so schlimm kann es nicht sein, aber Hauptsache der Mensch hat mal gemeckert.

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