Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Tambo
    • 23.07.2003
    • 1878

    Wolf oder Hybride

    file:///C:/Users/s/AppData/Local/Packages/Microsoft.MicrosoftEdge_8wekyb3d8bbwe/TempState/Downloads/81a9c5b9%20(1).pdf

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    • farina
      PREMIUM-Mitglied
      • 28.11.2006
      • 1504

      Mehrere Landwirte hatten ein totes und ausgeweidetes Kalb auf den Alten Markt gebracht. Sie protestierten gegen die Wolfsrisse in ihren Herden. Polizisten transportierten den Tierkörper ab.

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      • Tambo
        • 23.07.2003
        • 1878

        LK ROW

        Gestern Abend sind in unsere Weide 2 Wölfe eingedrungen. Dieses wurde von einem Jäger beobachtet. Die große Pferdeherde hat dabei fluchtartig den Zaun durchbroc
        hen. Leider konnte die Herde in der Nacht nur teilweise eingefangen werden. Der Rest irrt noch im Raum Selsingen - Parnewinkel - Deinstedt umher. Achtung an der B 71 und an den anderen Verkehrswegen. Die Pferde sind sehr verängstigt.

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        • Tambo
          • 23.07.2003
          • 1878

          UPDATE: Mittlerweile wurde unter dem Post Entwarnung zur Suchmeldung der Pferde gegeben. Die Pferde sind alle wieder eingefangen.

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          • Tambo
            • 23.07.2003
            • 1878


            Kommentar


            • farina
              farina kommentierte
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              Ja - UND das wurde definitv beobachtet und somit kann Herr Hempel sich sein teures Forschungsprojekt an den Hut stecken.
          • Teddy13
            • 14.09.2013
            • 68

            8.Mai in der BZ: "Wolf "verfolgt" Pferd und Reiterin, Oerel bei Bremervörde
            wolfoerel.jpg
            Zuletzt geändert von Teddy13; 10.05.2018, 12:12.

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            • Arielle
              • 23.08.2010
              • 2852



              Hier die Erfahrungen aus Brandenburg, dem Bundesland mit der größten Wolfserfahrung:
              http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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              • farina
                farina kommentierte
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                So ist mittlerweile das gesamte Spektrum der in Brandenburg vorkommenden Weidetiere in unterschiedlich starker Form vom Wolf betroffen. Und selbst über das Spektrum der Weidetierarten hinausgehend, gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Fällen, wo Wölfe Haushunde mindestens attackiert haben oder im Falle von Hunden im jagdlichen Einsatz diese nachgewiesen auch töteten.

                Dieses Phänomen lässt sich zwischenzeitlich auch zweifelsfrei aus der „Nutztierrissstatistik“ des Landes Brandenburg ablesen, wobei die verschiedenen Zahlen ziemlich deutlich mit den jährlich zu erwartenden Zuwachsraten der Wolfsbestände von rund 30 v. H. des Vorjahresbestandes korrelieren. Wie von vielen Verantwortlichen ab Mitte der 90er Jahre vorausgesagt, wird die „Nutztierrissstatistik“ ab 2007 von Schafen begründet und von diesen eine lange Zeit dominiert. Zwischenzeitlich sind aber genauso die Rinderhalter betroffen und mittlerweile sind auch die ersten Risse von Pferden zu verzeichnen. Für die gesellschaftspolitische Debatte erschwerend ist dabei der Umstand, dass eine Reihe von Interessenvertretern die „Nutztierrissstatistik“ des Landes mit der „Wolfsschadensstatistik“ gleichsetzen. Auch dabei handelt es sich um ein die Debatte vergiftendes Märchen, da die „Nutztierrissstatistik“ aufgrund des Aufwandes für die Anerkennung eines Wolfsrisses eine extrem hohe Dunkelziffer aufweist, sie keinerlei Angaben über verschwundene Kälber enthält, die der Wolf nach dem Riss von der Koppel gezogen hat, Sekundärschäden, wie das mittlerweile deutlich zu beobachtende Absinken der Kälbergewichte oder aber auch die Frage der Jagdpachtwertminderung in keiner Weise berücksichtigt und zudem auch die sogenannten Tertiärschäden, d.h. insbesondere die Widersprüche, die sich aus dem Erstarken der Wolfsbestände mit anderweitigen Schutzzielen ergeben (z. B. Grünlandpflege), völlig unberücksichtigt lässt.
            • zentaur
              • 03.07.2009
              • 4475

              landwirte protestieren mit mahnfeuer gegen wölfe

              stadland. (ll) ein regionales aktionsbündnis macht front gegen den wolf: Wo rinder und schafe weiden, ist der wolf nicht willkommen. Das wollen bauern und schafzüchter bei einer kundgebung an diesem samstag, 12. Mai, ab 10.30 uhr deutlich machen. Treffpunkt ist die küstenschutzhalle des ii. Oldenburgischen deichbandes in reitlanderzoll (gemeinde stadland/wesermarsch).

              Die kreislandvolkverbände wesermarsch und friesland mit unterstützung des landvolks, der oldenburgischen deichbände in der wesermarsch und in friesland, der kreislandfrauenverbände sowie der landesschafzuchtverband weser-ems beteiligen sich damit an einer landesweiten protestaktion namens „aktives wolfsmanagement in weidegebieten“. Es sollen auch mahnfeuer entzündet werden. Fragen und antworten zum thema wolf lesen sie



              spezial unter www.nwzonline.de/wolf-in-niedersachsen
              nwz, 12.05.2018
              LG zentaur

              "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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              • farina
                PREMIUM-Mitglied
                • 28.11.2006
                • 1504

                In Brüssel geht es heute um den Wolf. Laurent Garde ist da und Forgen, aber auch Stefan Wenzel. https://www.greens-efa.eu/en/article...d-pastoralism/ sogar mit live stream

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                • zentaur
                  • 03.07.2009
                  • 4475

                  DIE WÖLFE UND DER ARTENSCHUTZ

                  MITTELSCHWEDENS GRÖSSTER FREILANDSCHAFZÜCHTER GIBT NACH EINER SERIE VON MASSEN-RISSEN AUF. ZUGLEICH BEKLAGEN NATURSCHÜTZER DEN ARTENSCHWUND DURCH VERLUST VON VIEHWEIDEN

                  Der Massentod von Weideschafen – wie bei uns im Schwarzwald – ist wohl nicht so ungewöhnlich: Nachdem er in einer Nacht 50 Tiere verlor, gibt Mittelschwedens größter Freilandbetrieb auf. Die Angst der Bauern vor den Wölfen wird zunehmend auch zum Artenschutzproblem, warnen Naturschützer.


                  Wie sich die Bilder gleichen: Wenige Tage nach dem Angriff auf eine Schafherde im Schwarzwald mit 44 toten Tieren (wir berichteten), meldet Schweden den bisher schlimmsten Fall seit Heimkehr der Wölfe. Kaum zu glauben: Noch während der Aufräumarbeiten kam es zu einem weiteren Angriff auf die Herde. Mit zusätzlichen 19 Opfern.

                  Der betroffene Schafzüchter in Molstaberg nicht weit von Stockholm gibt nun entnervt auf. Insgesamt hat er in den vergangenen Jahren mehr als 150 Tiere verloren. Die vom Staat subventionierte Anschaffung eines Schutzzauns neuester Technik brachte nur ein Jahr Ruhe. Zudem verweigern die Behörden die Genehmigung einer Schutzjagd.

                  Was den Bauernverband und andere Gegner einer unkontrollierten Ausbreitung der Wölfe besonders empört: Die Naturschutzvereinigung, vergleichbar mit unserem Nabu, beklagt zeitgleich, dass der massive Rückgang der Weidetierhaltung für dramatischen Artenschwund sorgt: „Laut Arten-Datenbank für Schweden sind 1300 Arten durch den Wiederbewuchs (der Weideflächen, d. Red.) bedroht.“ Diese Entwicklung sei ähnlich bedrohlich wie der vermehrte Einsatz von Agrarchemie. KLAR IST: MEHR WÖLFE UND ZUGLEICH SCHUTZ DER ARTENREICHEN KULTURLANDSCHAFT – DAS GEHT NICHT ZUSAMMEN


                  Spannend: Zugleich kämpft der Öko-Verband für eine Aufweichung der Obergrenzen, die der schwedische Reichstag mit großer Mehrheit für die Wolfspopulation und deren „günstigen Erhaltungszustand“ festgelegt hat. Für die gebeutelten Bauern ist klar: Mehr Wölfe und zugleich Schutz der artenreichen Kulturlandschaft – das geht nicht zusammen.


                  Auch klar: Weniger Schafe werden nicht produziert, wenn immer mehr Freilandhalter entnervt aufgeben. Die von Tierschützern und Bio-Fans geforderte Weidewirtschaft weicht nur zunehmend der Massentierhaltung in Stallungen.
                  http://www.outfox-world.de/blog/die-...tenschutz.html
                  LG zentaur

                  "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                  • farina
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 28.11.2006
                    • 1504

                    Das Europäische Parlament hatte am 15. Mai 2018 eine lange Sitzung unter dem Titel "Verteidigung des Hirtentums".
                    ► Der EU-Umweltkommissar KARMENU VELLA, ein Maltese, eröffnete die Umweltkonferenz mit einer ausführlichen Ansprache der zu entnehmen war, dass die Kommission und verschiedene andere Fachgremien sich ja nicht ohne Grund für die aktuelle Gesetzgebung ausgesprochen hätten und man die ja nicht zu ändern brauchte. Zwischenrufe und Gelächter veranlassten den Kommissar dazu darauf hinzuweisen, dass wer sich für seine Ausführungen nicht interessiere beim nächsten Mal nicht mehr zu kommen brauchte. Vella wurde nach dem Vortrag sofort von K.-H. Florenz zurecht gewiesen der, wie auch der Italiener Herbert Dorfmann später, darauf hinwies, dass einige der Entscheidungen in letzter Zeit getroffen worden sind ohne die Meinung der Betroffenen zu berücksichtigen. Beispielsweise wurden von der Life Wolf Konferenz die Bauern vorsorglich gar nicht erst eingeladen,es sprachen die Forscher und Wissenschaftler untereinander mit entsprechendem Ergebnis. Einige Regionen seien inzwischen aus dem Life Wolf Programm ausgestiegen.
                    ► Deutschland/Niedersachsen: Wer aus Deutschland hatte im letzten Moment noch den abgesetzten, Niedersächsischen Umweltminister Wenzel für Deutschland und besonders Niedersachsen eingeladen? Der frühere Niedersächsische Umweltminister hatte letztlich wegen seines als gescheitert anzusehenden Wolfsmanagements zum Zerfall der Regierungskoalition maßgeblich beigetragen. Er wurde von einer Parteikollegin aus dem Amt gebracht, die sich das Elend nicht mehr länger mit ansehen wollte.
                    War es sein Nachfolger, der sich mit dem NABU neuerdings ganz dicke tut und dieselben Verfallserscheinungen im Hinblick auf großspurige Ankündigungen und fehlende Durchführungen zeigt wie sein Vorgänger? Oder sollte es sich um eine Perfidie der amtierenden Bundesumweltministerin / SPD handeln?
                    Erwartungsgemäß bemühte sich Wenzel, die Weidetierhalter und die Jägerschaft seines Bundeslandes nach Kräften zu beschädigen. Auf seinen Vortrag reagierte das Europäische Palament mit eisigem Schweigen.

                    Für 2018 zeichnet sich bereits eine erhebliche Steigerung der Risse ab. Man rechnet schon jetzt mit 2.800 Angriffen und 4.200 toten Weidetieren. In diesem Jahr werden Entschädigungen in Höhe von ca. 18.000.000 € fällig werden.
                    Auch andere Rudel rufen steigende Risszahlen hervor. Die Landschaftsstruktur bietet teilweise keinerlei Lösungen zum Schutz der Tiere.
                    ► Österreich: Herr Grill ist Fachmann für Haftung und Kompensation von Versicherungsschäden vor dem Hintergrund des Naturschutzes. Hier sprach er zum Thema Wolfsdichte in Österreich und präsentierte einen ausführlichen Praxisbericht über die Auswirkungen der Schäden durch Wölfe.
                    Österreich war lange Transitland für Wölfe und hat seit 2016 ein "eigenes" Rudel. Grill hält es nicht für richtig die Populationen voneinander abzutrennen, der eurasische Teil ist seiner Meinung nach eine zusammenhängende Population. Mit 20.000 Wölfen ist die Population nicht gefährdet. Österreich liege in der Mitte zwischen mehreren Populationen.
                    Seit ca. 9 Jahren ziehen Wölfe durch Österreich durch. Im Nordosten ist auf einem Truppenübungsplatz das erste Rudel entstanden. Dort gibt es wegen der Blindgänger keine landwirtschaftliche Nutzung.
                    Die Almweidewirtschaft betrifft 20% der Landesfläche. Es handelt sich um alpine Weiden, hauptsächlich Rinderalpen auch mit Milchproduktion. Die Landwirte leben allerdings überwiegend vom Tourismus, der den neunfachen Umsatz bringt. 2/3 der Landwirte sind Nebenerwerbsbauern mit 25 Tieren gemischter Arten (Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde), sie sind im Hauptberuf woanders beschäftigt und müssen extensiv arbeiten weil ihnen keine Zeitreserven zur Verfügung stehen.
                    Die Weidetiere können aufgrund der felsigen Untergründe nicht eingezäunt werden und es gibt auch keine Stromversorgung. Maximal 1/3 könnte mit größtem technischen Aufwand gezäunt werden, jedoch ist eine Behirtung nicht möglich denn Hirten fehlen überall, die arbeiten aufgrund der besseren Verdienstchancen lieber in der Schweiz. Es gibt keine Herdenschutzhunde und bei Nachfragen in Frankreich stellte sich heraus, dass vor dort dann auch nicht die besten Hunde zu bekommen sind.
                    Die Landwirte in Österreich sind Realisten und beherzigen den Spruch: "Wenn das Pferd tot ist, steig ab". Sie sind nicht in der Lage, Herdenschutzmaßnahmen umzusetzen weil sie keine zeitlichen Kapazitäten übrig haben, erkennen ihre Situation und geben dann die Weidetierhaltung sofort auf, wenn ein Riss erfolgt ist.. Viele Landwirte stehen vor der Entscheidung für den Weideauftrieb denn effizienter Schutz ist nicht möglich. Konsequenz: Selbst durch relativ geringe Wolfspräsenz - Nebenerwerbslandwirte hören auf weil sie ihre Tiere nicht schützen können und das wissen. Die meisten Betriebe sind Bio zertifiziert.
                    Diese hohen Investitionen der Biobetriebe werden innerhalb weniger Wochen völlig zerstört durch Wölfe. Dazu kommt die emotionale Betroffenheit, der Verlust der Identität, im Tourismus erhebliche Konflikte mit Herdenschutz-Hunden, denn Touristen wurden schon von den Hunden angefallen.
                    Große Flächen der FFH Lebensräume gehen verloren wenn die Almen aufgegeben werden.
                    Grill hält den strengen Schutzstatus für Wölfe nicht mehr für angebracht, der Wolf ist in der EU nicht gefährdet, er kommt nur nicht überall vor.
                    Grill meint: Die EU muss wissenschaftliche Grundlagen erarbeiten um den Erhaltungszustand festzustellen. Seine Bauern brauchen mehr Freiheiten denn wenn sie die Bauern verlieren, müssen sie die Zucht seltener Nutztierrassen einstellen.
                    ► Für Frankreich sprach LAURENT GARDE als Forschungsmitarbeiter der staatlichen Organisation CERPAN darüber, wie die Schutzmaßnahmen wirken und wie man sie anpassen müsste.
                    Vor allem im alpinen Raum der Alpenregionen halten ca. 3000 Züchter rund 150.000 Schafe, Ziegen, etc. Seit 20 Jahren müssen wir immer mehr Schutzmaßnahmen ergreifen. Ca. 2000 Zuchtbetriebe haben Schutzmaßnahmen aufgelegt die immer intensiver werden. Trotzdem wurden 2017 insgesamt 11.700 Weidetiere in ganz Frankreich gerissen. 92% der Angriffe betreffen geschützte Herden. Die Schutzmaßnahmen greifen immer weniger. Laurent zeigt ein Landschaftsbild und erklärt: Das ist eine Landschaft, die dem Wolf entgegen kommt. Zu einem Foto mit Herdenschutzhund mit Stachelhalsband kommentiert Laurent: Man möchte einen modernen Betrieb mit archaischen Methoden schützen. Zäune stellen für Wölfe kein großes Hindernis dar. Das sind mittelalterliche Methoden. Was ist zu tun?
                    Herdenschutzhunde in hoher Anzahl pro Herde oder man verteilt seine Weidetiere über verschiedene Weiden, dann müssen auch Schutzmassnahmen vervielfacht werden. Wir haben es aber mit einer neuen Generation von Wölfen zu tun, die keine Angst mehr haben und selbst tagsüber in der Nähe von Häusern und Hunden Weidetiere reissen. In den Abruzzen gibt es deshalb bald keine Tierhaltung mehr.
                    Es gäbe immer mehr Herdenschutzhunde, über 3000 in den Alpen. Wanderer verstehen nicht weshalb so viele Hunde laufen müssen und können die komplexen Anweisungen, wie man mit Herdenschutzhunden als Wanderer umgeht, nicht umsetzen. Die Hunde sind autonom, agieren und reagieren auf Wanderer, Mountainbiker die durch die Hunde gefährdet werden.
                    An dieser Stelle sollten alle Alarmglocken schrillen. Es müsste erlaubt werden, die Wölfe zu schießen und zu prügeln, Canis Lupus dürfe kein so hohes Schutzniveau genießen. Sonst würden ländliche Räume in Raubtiergebiete zurückverwandelt.
                    ► Für die französischen Schafzüchter sprach LAURENT REVERSAT, über die Frage der Hybridisierung

                    Reversat hat durch Probenabgabe an ein unabhängiges Institut eine Hybridisierung der regionalen Wolfspopulation von 8% festgestellt.
                    ► Schlussbemerkung dieser unvollständigen Wiedergabe
                    Mein Dank geht an alle Vertreter der Weidetierhalter aber auch und insbesondere an Frau Dr. Wurmb-Schwark vom Institut ForGen in Hamburg, die in einem hochinteressanten Vortrag anschaulich die verschiedenen Techniken von Gentests vorgestellt hat und anregte, im Hinblick auf die festgestellte Hybridisierung zu entscheiden und festzulegen, was Hybride sind und wie mit ihnen verfahren werden soll.
                    Die Viehzüchter und deren Vertreter aus verschiedenen europäischen Ländern waren angetreten um ihre Situation zu schildern. Es wurde deutlich, dass sich die Verantwortlichen Regierungsstellen gemeinsam mit den Viehzüchtern um Lösungen seit langem bemühen, jedoch von allen ein Ungleichgewicht zwischen den Interessen der Nutztierhalter und Viehzüchter und dem Schutz der Wolfspopulation in Europa gesehen wird. Eine Population von 20.000 Exemplaren ist nicht vom Aussterben bedroht - so das Fazit.
                    Nur ein Land hat offenbar keinerlei Probleme außer Tierhaltern die ihre Tiere nicht schützen obwohl es ein Leichtes wäre und Jäger die planlos um sich schießen so dass es besser wäre, die Jagd ganz abzuschaffen: Deutschland. Ein emphathieloser, abgewählter Wolfsfanatiker konnte dort vortragen wie wichtig und sinnvoll Wölfe in unserer Kulturlandschaft sind. Es war keine Rede davon, dass 99% der Schafhalter in Niedersachsen im Nebenerwerb ihre Tiere extensiv halten und - ebenso wie in Österreich, ihr Hobby alte Haustierrassen zu züchten sofort aufgeben wenn es zu Rissen kommt. Sie keinerlei Unterstützung erhalten sondern immer mehr Wölfe in Deutschland laufen sollen. Die große Empörung deutscher Nutztierhalter und Züchter über die enorm steigenden Risszahlen hat niemand vorgetragen.

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                    • farina
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 28.11.2006
                      • 1504

                      https://www.volksstimme.de/lokal/hav...?fbc=fb-shares

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                      • Tambo
                        • 23.07.2003
                        • 1878



                        Nutztierrisse 2018 zur Zeit sind die wildernden Hunde ausgegangen, haben die Angst vor Rückstellproben und der Untersuchung durch ein wirklich unabhängiges Institut, anstatt Senkenberg. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man lachen. Aber das ist den betroffenen Tierhaltern schon längst ausgegangen.



                        Die "gemeinnützige Organisation Rewilding Europe" hat für uns Landleute keinen Platz in ihrem Plan. Bedenkt man deren starken Einfluss auf die EU-Politik, wird mir ganz anders. Hier einige Kernpunkte der GEMENNÜTZIGEN Organisation. Lest den ganzen Text durch, dann braucht ihr heute keinen Kaffee mehr, um auf Drehzahl zu kommen:
                        "- Entfernen von Dämmen und Deichen, um die Flussdynamik und das Reflooding wiederherzustellen;
                        - Stellen Sie die Beutebasis wieder her, indem Sie Tie
                        re für Fleischfresser und Aasfresser auffüllen;
                        - Bringen Sie große Pflanzenfresser herein, um die natürliche Beweidung wiederherzustellen;
                        - Zäune entfernen, um die Schönheit und die freie Bewegung von Wildtieren zu "entfesseln"; und
                        - Entfernen Sie Baumplantagen, um unter anderem den natürlichen Wald wiederherzustellen.

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                        • zentaur
                          zentaur kommentierte
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                          ... und die lästige Menschheit gehört ja nicht zur Natur und daher am besten ausgerottet
                      • zentaur
                        • 03.07.2009
                        • 4475

                        Auch das noch:
                        Rückkehr des Bären

                        BERLIN. Nach den Wölfen rechnet das Bundesamt für Naturschutz auch mit der Rückkehr von Bären nach Deutschland. Angesichts der Bärenpopulationen in Norditalien oder in Slowenien sei die Wahrscheinlichkeit auch in Deutschland recht hoch.
                        NWZ vom 02.06.2018
                        LG zentaur

                        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                        Kommentar

                        • zentaur
                          • 03.07.2009
                          • 4475


                          EIN SCHÄFER GRIFF ZUR WAFFE

                          WÄHREND IN DEUTSCHLAND NOCH HEFTIG GESTRITTEN WIRD, OB BAUERN IHR VIEH MIT DER WAFFE GEGEN WÖLFE VERTEIDIGEN DÜRFEN, KOMMT ES IN SCHWEDEN WOHL BALD ZUM SCHWUR: EIN WEIDESCHAFHALTER HAT EINEN WOLF ERSCHOSSEN, BEVOR DIESER SEINEN TIEREN SCHADEN KONNTE.
                          Es handelt sich ziemlich genau um die Notstandssituation, zu der Promi-Anwalt Wolfgang Kubicki ein Rechtsgutachten für den brandenburgischen Bauernverband abgegeben hat (wir berichteten): Der Landwirt aus dem mittelschwedischen Ort Smedjebacken gab erfolglos zwei Warnschüsse ab, dann erlegte er den jungen Wolfsrüden (41 Kilogramm) mit einem gezielten Schuss. Die Schafe blieben unverletzt.
                          Auch bei den Begleitumständen gibt es Ähnlichkeiten mit dem jüngsten Angriff auf eine Herde im Nordschwarzwald: Die Weide war auf drei Seiten vorschriftsmäßig eingezäunt, aber entlang eines Bachlaufs offen. Und auch in Schweden gilt: Ohne lückenlosen Schutz kein Schadenersatz.

                          So gut wie sicher ist, dass Wolfsbefürworter den Abschuss nicht klaglos hinnehmen werden. Auch dort in Schweden unterliegen Wölfe dem strengen Artenschutz der Europäischen Union. Allerdings gibt es auch eine Klausel im Jagdrecht, die einen Abschuss zur Gefahrenabwehr ausdrücklich vorsieht. So kam kürzlich auch ein Jäger frei, der seinen Hund mit der Waffe gegen einen Wolf verteidigte.

                          Zumindest der Fachbeamte von der zuständigen Provinzverwaltung ist nach einer Tatortbesichtigung sicher, dass das Vorgehen des Schafhalters durch den Gefahrenabwehr-Paragrafen 28 der schwedischen Jagdrechtsverordnung abgedeckt ist. Zeugen bestätigen, dass der Rüde, der am hellichten Tag auf die Herde losging, durch Vertreibungsversuche unbeeindruckt blieb und sogar die Warnschüsse ignorierte.
                          Nun ist die Aufgabe von Weidetierhaltung sicherlich nicht nur dem Wolf zuzurechnen, aber er hat seinen Anteil daran. Und so steht der Artenschutz Wolf mit dem Artenschutz andere in Konkurrenz:
                          Am Rande: Dadurch, dass in Schweden immer mehr Weidetierhalter aufgeben, sind binnen weniger Jahre 20 Prozent der Weideflächen zugewachsen. Der Naturschutzverband beklagt massiven Artenschwund durch diese Biotopveränderung.
                          http://www.outfox-world.de/blog/ein-...zur-waffe.html
                          LG zentaur

                          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                          Kommentar

                          • zentaur
                            • 03.07.2009
                            • 4475

                            Regulierung des Wolfsbestandes Gegenstand eines Ministergipfels:
                            Minister-Gipfel zum Wolf
                            Beratung in Bremen – Bündnis von 19 Verbänden schlägt Alarm

                            Der Schutz des Menschen müsse Priorität vor der Ausbreitung des Wolfes haben. Zudem müsse die Weidetierhaltung erhalten bleiben.
                            BREMEN/HANNOVER/BERLIN. Deutschlands Umweltminister machen den Ärger mit dem Wolf zur Chefsache. Beim dreitägigen Treffen ab Mittwoch in Bremen beraten die Länder mit dem Bund, wie man künftig mit dem für Nutztiere gefährlichen Jäger umgehen will. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) weist auf das französische Modell. Dort dürfen in diesem Jahr 40 Wölfe geschossen werden, um die Zahl der Tier-Risse in den Griff zu bekommen.
                            Ein breites Bündnis von 19 Verbänden aus dem ländlichen Raum schlägt vor der Umweltministerkonferenz Alarm. Gemeinsam fordert das „Aktionsbündnis Forum Natur“, „dass der Schutz des Menschen eindeutig Priorität vor der Ausbreitung des Wolfes haben muss“, damit „die Weidetierhaltung flächendeckend erhalten bleibt“. Das Verbändebündnis schlägt eine „Regulierung“ des Wolfsbestandes vor. Bereits jetzt existiere in Deutschland „eine Wolfspopulation von über 1000 Tieren, deren Zahl jährlich „um über 30 Prozent exponentiell“ wachse. Nutztierhalter verlangen eine „grundlegende Neujustierung“ durch „Beweislastumkehr“ für die hohen Schäden, die sie durch Wolfsrisse erleiden. „Zukünftig muss eine Entschädigung bereits dann erfolgen, wenn ein Wolfsriss nicht ausgeschlossen werden kann“, heißt es.
                            Niedersachsens Umweltminister Lies will das Bremer Gipfeltreffen für eine Bundesratsinitiative nutzen. Die wichtigsten Punkte: Obergrenze für Wölfe (Lies: „Vorausgesetzt, der günstige Erhaltungszustand ist erreicht“) nach französischem Modell, besserer Herdenschutz sowie eine enge Kooperation mit Polen, da von dort die meisten Wölfe kommen. Lies will den günstigen Erhaltungszustand „jedes Jahr überprüfen“, weil sich dann die Möglichkeit ergebe, „die Population besser zu managen und ein weiteres Anwachsen zu begrenzen“.
                            NWZ, 05.06.2018
                            LG zentaur

                            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                            • one
                              • 25.07.2011
                              • 708

                              In der Gegend zwischen Hannover und Hamburg rum wurde kürzlich auch eine Stutenweide mit Fohlen zerrissen. 7 Fohlen tot und die Herde in Panik ausgebrochen. In der Zeitung habe ich davon allerdings nichts lesen können.

                              Kommentar

                              • zentaur
                                • 03.07.2009
                                • 4475

                                Kenne nur dieses:

                                Geschah allerdings in Sachsen-Anhalt und ausgerechnet eine Konikherde des NABU.
                                LG zentaur

                                "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                                Kommentar

                                • one
                                  • 25.07.2011
                                  • 708

                                  Gegoogelt, leider nichts gefunden, dafür aber diesen Artikel https://www.kreiszeitung.de/lokales/...k-9860875.html

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                                  • zentaur
                                    • 03.07.2009
                                    • 4475

                                    wölfe: Cdu begrüßt lies-plan

                                    hannover. (rei) in der debatte um den künftigen umgang mit wölfen stößt umweltminister olaf lies (spd) auf große zustimmung beim koalitionspartner cdu. „wir begrüßen den lies-vorstoß ausdrücklich, in niedersachsen das französischen modell zur bestandsregulierung einzuführen“, erklärte cdu-umweltexperte martin bäumer. Jetzt müssten „taten folgen, um schnell den rechtlichen rahmen für die bejagung des wolfes in niedersachsen zu schaffen.“ die cdu-landtagsfraktion habe sich schon vor wochen dafür ausgesprochen, den wolf in deutschland als nicht gefährdet einstufen zu lassen, da der günstige erhaltungszustand mit 250 geschlechtsreifen tieren bereits erreicht worden ist. Der abschuss des wolfes müsse dort möglich werden, wo er sonst nicht wirksam ferngehalten werden kann.
                                    nwz, 06.06.2018
                                    LG zentaur

                                    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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