Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Unfassbar - "ein Geburtstagsgeschenk an den Nabu" - Herr Remmel:gehts noch?
Als hätten die Bauern nicht genug Probleme.
Umweltminister Remmel habe es „geschafft, dass ausgerechnet diejenigen sich verweigern, die Tag für Tag, deren Familien zum Teil schon seit Generationen in der Natur und mit der Natur arbeiten“. Remmel stelle diese Menschen seit seinem Amtsantritt unter Generalverdacht, kritisierte Deppe.
Besonders prangerte der CDU-Umweltexperte an, dass es für Flächen, insbesondere in Naturschutzgebieten, nach dem neuen Gesetz ein Vorkaufsrecht des Landes geben soll. Land- und forstwirtschaftliche Grundstücke gehörten nach Meinung der CDU zuerst in die Hand der Bewirtschafter. „Wir wollen nicht, dass das Land und die Naturschutzverbände den Landwirten ihre Flächen sozusagen unter den Füßen wegkaufen können“, sagte Deppe.
Landesumweltminister Remmel freute sich seiner Pressemitteilung zufolge vor allem darüber, dass es mit dem neuen Gesetz möglich werde, „in den nächsten Jahren den weiter fortschreitenden Artenverlust zu stoppen und die biologische Vielfalt wieder zu erhöhen“. Nordrhein-Westfalen habe eine faszinierende Artenvielfalt und wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Speziell wegen des Themas Artenschutz war Minister Remmel in der Vergangenheit bereits als „Zahlenjongleur“ in die Kritik geraten, der immer wieder neue „Schreckensvarianten“ präsentiere (wir berichteten). Auf besondere Empörung stieß auch, dass Remmel das Gesetz bei einem Festakt als „Geburtstagsgeschenk“ an den Nabu bezeichnet hatte.
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"Für Pferdezüchter ist das der blanke Hohn. Sie haben mitunter wertvolle Stuten und Fohlen auf der Weide laufen und fürchten, dass sie von einem Wolf gerissen werden könnten. Pferdebesitzer können erst dann Förderung beantragen, wenn sie einen amtlich festgestellten Wolfsübergriff auf das Tier nachweisen können."
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Exakt 89 Schafe und 13 Kälber wurden in Brandenburg von Januar bis zum Stichtag 16. August 2016 verletzt oder getötet. Im gesamten Vorjahr waren es 74 Schafe, drei Kälber und ein Fohlen. Allerdings: Ob die beklagenswerten Opfer immer auf das Konto von Wölfen gehen, kann nicht einwandfrei ermittelt werden.„Wir gehen davon aus, dass nur etwa 50 Prozent der Risse von Wölfen stammen“, sagt Andreas Piela vom Umweltministerium. Oft sind auch wildernde Hunde die Übeltäter.
– Quelle: http://www.berliner-kurier.de/24802450 ©2016
In Niedersachsen z.B. gab und gibt es keine gesonderte Statistik dazu, trotz der angenommenen hohen Zahlen.
In Niedersachsen taucht das Thema erst auf, seitdem Nuztierrisse von Wölfen gemeldet werden.
Na sowas!?
LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Aus Polen eingewandert
Der Wolf stamme zudem nicht aus den in Niedersachsen bekannten Rudeln. Er sei vielmehr aus Polen eingewandert und bisher noch nirgendwo in Deutschland in Erscheinung getreten
(im Sprinter "eingefahrenen" und anschließend ausgesetzten Gehegewölfe)Zuletzt geändert von Tambo; 12.11.2016, 12:39.
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Zitat von Tambo Beitrag anzeigenDas sind dann die sogenannten Sprinterwölfe......
(im Sprinter "eingefahrenen" und anschließend ausgesetzten Gehegewölfe)
der Wolf auch ohne Sprinter - STERN .
Slavc is a wolf. In 2011, he began an epic 2,000 kilometre migration across Europe from Slovenia to Italy via the Austrian Alps
Die durchschnittl. Reisegeschwindigkeit liegt bei 3,78 km / Std. ,
von 1 - 10 km / h ., Ergebnisse Bialowicza , Polen .Zuletzt geändert von Ramzes; 12.11.2016, 13:05.
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigenIn Spanien klappt das Zusammenleben mit Wölfen doch. Warum bei uns nicht?
http://www.agronewscastillayleon.com...s-de-alrededor:
LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Wir haben in Europa einige Fälle von Bevorzugung bestimmter Beutearten durch einzelne Wölfe oder Rudel kennen gelernt. So zitierte Ariell die spanische Studie von gehäuften Pferderissen in einer bestimmten Gegend. In Cuxhaven indes stehen immer mehr Kälber auf Wolfes Speisezettel, ja sogar ausgewachsene Rinder.
Und - jetzt kommt´s:
In Rumänien, also dem Land, in dem es ja so ganz vorbildlich mit dem Wolf klappt, auch Herdenschutzhunde. Ja, sogar massenweise!
Die Untersuchung stammt von der Projektleiterin der Rewildingprogramme persönlich und wurde veröffentlicht in der Fachzeitschrift Carnivore Damage Prevention News, Dez. 2005, S. 9-13, unter der Fragestellung
What is wrong with Romanian Livestock Guarding Dogs? A Discussion
(Was läuft falsch mit rumänischen Herdenschutzhunden? Eine Diskussion)
Dort erfährt der staunende Leser:
“From January 2001 to October 2002 wolves were reported to have attacked livestock in 149 households on an area of 69.9 km2, killing 62 sheep, 7 cattle, 1 kid, 2 foals and 186 dogs (157 adult LGDs, 2 pups and 27 small dogs (herding dogs).”
"Von Januar 2001bis Oktober 2002 wurde von Wolfsattacken auf Viehbestände von 149 Gehöften in einem Gebiet von 69,9 qkm berichtet.
Getötet wurden 62 Schafe, 7 Rinder, 1 Kid (Kind? oder Kitz?), 2 Fohlen und 186 Hunde (davon 157 erwachsene Herdenschutzhunde, zwei Welpen und 27 kleinere Hunde (Hütehunde)."
Wir sehen hier wieder einmal, was wir immer befürchtet haben:
Effektiver Herdenschutz auf Dauer ist eine Utopie.
Jede neue Maßnahme verschafft uns nur eine Atempause.
Zuletzt geändert von Coletto; 13.11.2016, 16:12.
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Zitat von Coletto Beitrag anzeigen... geändert. Danke.
Habe Hinweis darauf mit Zitat ebenfalls gelöscht, ist ja jetzt nicht mehr nötigLG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von Korney Beitrag anzeigenDer gestrige 1000. Tatort hat das Thema dezent und wie ich finde sehr gekonnt mit aufgegriffen.
Kann in der ARD Mediathek noch eine Woche angeschaut werden.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Ist das das erste Eingeständnis der niedersächsischen Staatssekretärin Almut Kottwitz die Kontrolle über den Wiederansiedlungsversuch von Wölfen verloren zu haben?
WILD UND HUND – seit 1894 das Jagdmagazin mit dem höchsten Anspruch an Information und Unterhaltung. JETZT regelmäßig mit Jagdfilmen auf Pareygo.de
Zitat aus obigem Artikel:
"Die im niedersächsischen Umweltministerium zuständige Staatssekretärin Almut Kottwitz (Grüne) hatte sich zu diesem Verhalten kürzlich mit eigenen Worten „ratlos“ geäußert. Dabei wolle man doch die Weidehaltung. Auch die Deichschäferei berge erhebliche Herausforderungen. Dort überall Zäune zu errichten, sei laut Kottwitz „schwierig“. „Wir haben keine Lösung“, sagte sie. In Sachen Wolf bezeichnete Kottwitz Niedersachsen als „Versuchsstation“. Kottwitz: „Immer wenn wir glauben, wir haben es im Griff, tut er wieder was, von dem wir sagen: Das kann doch nicht sein!“ Zuletzt geändert von Arielle; 14.11.2016, 14:53.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigenIst das das erste Eingeständnis der niedersächsischen Staatssekretärin Almut Kottwitz die Kontrolle über den Wiederansiedlungsversuch von Wölfen verloren zu haben?
WILD UND HUND – seit 1894 das Jagdmagazin mit dem höchsten Anspruch an Information und Unterhaltung. JETZT regelmäßig mit Jagdfilmen auf Pareygo.de
Zitat aus obigem Artikel:
"Die im niedersächsischen Umweltministerium zuständige Staatssekretärin Almut Kottwitz (Grüne) hatte sich zu diesem Verhalten kürzlich mit eigenen Worten „ratlos“ geäußert. ...
„Wir haben keine Lösung“, sagte sie. In Sachen Wolf bezeichnete Kottwitz Niedersachsen als „Versuchsstation“.
http://www.shz.de/regionales/schlesw...id9484311.html
Als dieses Zitat (shz 4/2015) hier gepostet wurde, wurde sich von mancher Seite hier im Forum noch deutlich gegen die Bezeichnung "Experiment" verwahrt.
Na sowasZuletzt geändert von zentaur; 14.11.2016, 16:25.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Grundkenntnisse in Englisch vorausgesetzt. Bedienung von google translator und bing ebenfalls. Alles worüber die 'Experten' jetzt ratlos sind, ist in anderen Ländern längst abgefrühstückt.
Die einzige Problematik, die wir noch nicht so exzessiv haben, ist die 'dog depredation'.
Ein Blick über den Atlantik oder bei unseren Nachbarn in Schweden und Norwegen läßt die Entwickung vorausahnen.
Candlelight vigils took place in several towns across Sweden and Norway on Saturday night for dogs killed by wolves.
Zuletzt geändert von monka; 14.11.2016, 16:48.
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Zentaur: So,so, dass hieße ja, dass vor den Wölfen eine beträchtliche Anzahl an Nutzvieh von Hunden gerissen wurde.
Nein, ist eher gering
Warum wurden da nicht die gleichen Stimmen zu Schutz- und anderen Maßnahmen laut?
Weil Hunde keine Wildtiere sind und es kein Geld vom "Bürger" dafür gibt.
In Niedersachsen z.B. gab und gibt es keine gesonderte Statistik dazu, trotz der angenommenen hohen Zahlen.
Wozu auch ? Gibt auch keine Statistik wie viele Mäuse die Hauskatzen auf Nachbargrundstücken töten. Die angenommenen Zahlen sind aber sehr gering.
In Niedersachsen taucht das Thema erst auf, seitdem Nuztierrisse von Wölfen gemeldet werden. Na sowas!?
http://www.landtag-niedersachsen.de/...ion=attachment
Nein, war früher genauso aber auch nicht spannender als heute. Deshalb auch nur Nebenprodukt
in der Rissübersicht.
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