Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • zentaur
    • 03.07.2009
    • 4475

    Zitat von Arielle Beitrag anzeigen


    Man kann nur hoffen, dass die Wahlergebnisse in McPom da zu führen werden, dass der Vernunftflügel dieser Partei wieder stärker als deren Ideologieflügel wird!
    Der dafür zu zahlende Preis (AfD) ist leider zu hoch
    Zuletzt geändert von zentaur; 06.09.2016, 16:02.
    LG zentaur

    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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    • Tambo
      • 23.07.2003
      • 1878

      In vielen kritischen Beiträgen wird die grüne Partei derzeit als "Menschenhasser" Partei bezeichnet. Der Grund dafür mag sein, dass das Schicksal der Nutztiere und deren Besitzer vielen herzlich egal ist, Hauptsache der Wolf bekommt was er will. Auch die Wut und die Ohnmacht der Geschädigten verpufft im luftleeren Raum, schlimmer noch - die Geschädigten wollen anomym bleiben aus Angst vor der grünen Mafia. Was hier zwischenmenschlich abgeht ist die eigentliche Trägödie. Armes Deutschland.
      Wahre Worte, leider......

      Kommentar

      • Tambo
        • 23.07.2003
        • 1878

        Man kann nur hoffen, dass die Wahlergebnisse in McPom da zu führen werden, dass der Vernunftflügel dieser Partei wieder stärker als deren Ideologieflügel wird!
        Ist da überhaupt noch ein Vernunftflügel übrig geblieben ???

        "Vor Ort" bleibt der Eindruck zurück nein... Ihr habt Angst um eure Kinder, weil die Wölfe bis zur Bushaltestelle kommen (Gegend Bergen) "wenn sie in der Stadt wohnen sind sie in Gefahr von einer Straßenbahn überfahren zu werden...."

        Wenn es nicht so menschenverachtend wäre, könnte es fast lustig sein. Und wenn es nicht die Wahrheit wäre eine tolle Satire. Leider ist es keine Satire

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        • Ferse
          Gesperrt
          • 26.06.2015
          • 1795

          farine: In vielen kritischen Beiträgen wird die grüne Partei derzeit als "Menschenhasser" Partei bezeichnet.

          Nein das stimmt nicht - es sind wenige.

          Der Grund dafür mag sein, dass das Schicksal der Nutztiere und deren Besitzer vielen herzlich egal ist, Hauptsache der Wolf bekommt was er will.

          Nein der Wolf bekommt hier nichts - auch nicht von "grünen" , zu denen sich inzwischen alle Parteien zählen

          Auch die Wut und die Ohnmacht der Geschädigten verpufft im luftleeren Raum, schlimmer noch - die Geschädigten wollen anomym bleiben aus Angst vor der grünen Mafia.

          Wut und Ohnmacht sind die ständigen Begleiter fast aller "Opfer/Geschädigten".

          Was hier zwischenmenschlich abgeht ist die eigentliche Trägödie. Armes Deutschland.

          Was hier zwischenmenschlich abgeht ist keine Tragödie. Die finden in anderen Staaten statt. Reiches Deutschland

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          • Ferse
            Gesperrt
            • 26.06.2015
            • 1795

            Zentaur: Der dafür zu zahlende Preis (AfD) ist leider zu hoch

            Mach dir keine Sorgen - wir haben schon ganz andere verkraftet !

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            • Ferse
              Gesperrt
              • 26.06.2015
              • 1795

              Tambo: ..."Vor Ort" bleibt der Eindruck zurück nein... Ihr habt Angst um eure Kinder, weil die Wölfe bis zur Bushaltestelle kommen (Gegend Bergen) "wenn sie in der Stadt wohnen sind sie in Gefahr von einer Straßenbahn überfahren zu werden...."
              Wenn es nicht so menschenverachtend wäre, könnte es fast lustig sein. Und wenn es nicht die Wahrheit wäre eine tolle Satire. Leider ist es keine Satire

              Angst um die Kinder = menschenverachtend? Komische Logik!

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              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14694

                Zitat von monka Beitrag anzeigen
                Bei dem Personal? Ein Berufspolitiker, der in seinem Leben noch nie reell gearbeitet hat.



                http://www.focus.de/politik/videos/w...d_5894971.html
                Man könnte ohne grossen Aufwand kluge, intensive Stücke über die Realität der Flüchtlingskrise ein Jahr nach der Aufgabe der Grenze schreiben. Zum


                Leopoldshöhe. Dominik Deppe lebt noch im Haus seiner Eltern in Leopoldshöhe. „Ich will ausziehen und wollte die ehemals landwirtschaftlich genutzte...

                ...da würde selbst ein grünangehauchter über sein Wahlkreuz
                heimlich nachdenken ...
                Zuletzt geändert von Ramzes; 06.09.2016, 18:22.

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                • farina
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 28.11.2006
                  • 1504







                  „Der Wolf ist nach Deutschland zurückgekehrt.“ Was die Naturschützer enthusiastisch bejubeln, erfüllt die Schaf- und Mutterkuh-Halter mit großer Sorge (wir berichteten). Auch der Großteil der Jäger in Deutschland sieht die „Heimkehr“ des Wolfes eher skeptisch.

                  Die Jäger ärgert besonders die bevorzugte Behandlung des Wolfes gegenüber den in Deutschland heimischen übrigen Wildarten. Stellvertretend für die wiederkäuenden Schalenwildarten (ausgenommen das Reh) möchte ich in dieser Gegenüberstellung den Rothirsch dem Wolf gegenüberstellen.

                  Das Rotwild darf nur in behördlich ausgewiesenen Regionen leben. Verlässt es diese, dann muss es (bis auf sehr wenige Ausnahmen beim männlichen Wild) geschossen werden. Die Populationsdichte orientiert sich an der von dieser Wildart verursachten Schadenssituation am Wald. Die verursachten Schäden bestimmen auch die Höhe der jährlich zu tätigenden Abschüsse. Die Rotwildschäden am Wald werden – meist durch so genannte „Waldwildschadenspauschalen“ – vom Waldbesitzer festgelegt und von den Jagdausübungsberechtigten getragen. Die im Feld vom Rotwild verursachten Schäden werden in voller Höhe ebenfalls von den Jagdausübungsberechtigten bezahlt. Eine Verpflichtung zum Anbringen von Schutzvorrichtungen (etwa Gattern) besteht nicht. Auf alle Aufwendungen für die Jagd zahlt der Jagdausübungsberechtigte zusätzlich eine Jagdsteuer an den Landkreis.


                  Es gibt keine ausgewiesenen Lebensräume für den Wolf. Er darf sich überall ausbreiten, wo er möchte. Derzeit sollen in Deutschland etwa 400 Wölfe leben. Bei einer Reproduktionsrate von 35 % werden wir im Jahre 2023, also in sieben Jahren, weit mehr als 3.000 Wölfe in Deutschland haben. Schutzvorrichtungen gegen die Wölfe für Schafherden und Mutterkuhhaltungen werden aus Steuermitteln bezuschusst. Ebenso werden Schafs-, Kälber- und Fohlenrisse vom Steuerzahler erstattet. [B][I][U]Warum eigentlich nicht von den Grünen und den ihnen nahe stehenden Naturschutz-Organisationen, denen wir die Wölfe ja „verdanken“?


                  Es würde viel Pfeffer aus der derzeitigen Diskussion genommen, würde man – analog wie beim Rotwild – „Wolfsgebiete“ ausweisen, in denen der Wolf unbehelligt leben kann. Dazu würden sich die großen, ohnehin überwiegend in staatlichem Besitz befindlichen Waldgebiete anbieten, ebenso wie die Truppenübungsplätze. Außerhalb dieser Wolfsregionen müsste der Wolf aber bejagt werden, vor allem dann, wenn er in intensiv land- und viehwirtschaftlich genutzten Landesteilen auftaucht und dort Schäden verursacht.

                  Das würde auch dem Wolf die Scheu vor dem Menschen erhalten, die ihm teilweise – siehe Munsteraner Rudel – durch allzu große Nähe zum aus seiner Sicht ungefährlichen Menschen abhanden gekommen ist.





                  Es würde auch das Unverständnis vieler Menschen in unserem Lande, vor allem der Jäger, abbauen helfen, die nicht einsehen wollen, dass das Rotwild in Deutschland nur noch als Schadensverursacher angesehen und behandelt wird, während die Wölfe wie Mutter Teresa mit einem Heiligenschein durch Deutschland traben dürfen.


                  Was ist für ein bürokratischer Aufwand notwendig, wenn das Kind einer Hartz-IV-Empfängerin eine Computertomografie zur Abklärung eines Krankheitsbildes benötigt? Wird ein verendeter Wolf gefunden, dann ist das Geld für eine CT da. Man will ja die Todesursache finden und damit vielleicht einen Jäger überführen. Da spielen die paar hundert oder gar tausend Euro keine Rolle. Wer zahlt das wohl?

                  In welcher Welt leben wir eigentlich?

                  In Deutschland wohnen etwa 240 Menschen auf dem Quadratkilometer, in Polen die Hälfte davon und in Kanada drei – und Deutschland hat das dichteste Straßennetz Europas.

                  Deutschland ein Wolfsland? Ganz sicher nicht. Es wird bald mehr Probleme mit den Wölfen geben, als wir lösen können. Irgendwann wird man die Jäger bitten (müssen), helfend einzugreifen. Ich jedenfalls werde mich dann sehr, sehr lange bitten lassen…



                  Vielen Dank Bernd Krewer!
                  Zuletzt geändert von farina; 06.09.2016, 18:24.

                  Kommentar

                  • Tambo
                    • 23.07.2003
                    • 1878

                    Wieso komisch ???

                    Angst um Kinder ... Ist nicht menschenverachtend... aber der Umgang damit wie hier.. ist es sehr wohl..

                    Wo lebst du ???

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                    • Tambo
                      • 23.07.2003
                      • 1878

                      Tambo: ..."Vor Ort" bleibt der Eindruck zurück nein... Ihr habt Angst um eure Kinder, weil die Wölfe bis zur Bushaltestelle kommen (Gegend Bergen) "wenn sie in der Stadt wohnen sind sie in Gefahr von einer Straßenbahn überfahren zu werden...."
                      Wenn es nicht so menschenverachtend wäre, könnte es fast lustig sein. Und wenn es nicht die Wahrheit wäre eine tolle Satire. Leider ist es keine Satire

                      Angst um die Kinder = menschenverachtend? Komische Logik!
                      Zitat

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                      • Eisenschimmel
                        • 31.12.2004
                        • 2042

                        Ferse entlarvt sich selbst immer mehr ... ein unseliger Geist ...

                        Gruß vom Eisenschimmel

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                        • Eisenschimmel
                          • 31.12.2004
                          • 2042

                          Neuer Wolfsnachweis in Rheinland-Pfalz. Ein Jäger photographierte einen Wolf auf einer Wiese bei Neustadt/Wied.

                          Gruß vom Eisenschimmel

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                          • zentaur
                            • 03.07.2009
                            • 4475

                            Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                            Zentaur: Der dafür zu zahlende Preis (AfD) ist leider zu hoch

                            Mach dir keine Sorgen - wir haben schon ganz andere verkraftet !
                            Stimmt!
                            Sogar Ferse
                            LG zentaur

                            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                            • Ferse
                              Gesperrt
                              • 26.06.2015
                              • 1795

                              farina:„Der Wolf ist nach Deutschland zurückgekehrt.“ Was die Naturschützer enthusiastisch bejubeln, erfüllt die Schaf- und Mutterkuh-Halter mit großer Sorge (wir berichteten). Auch der Großteil der Jäger in Deutschland sieht die „Heimkehr“ des Wolfes eher skeptisch. Die Jäger ärgert besonders die bevorzugte Behandlung des Wolfes gegenüber den in Deutschland heimischen übrigen Wildarten. Stellvertretend für die wiederkäuenden Schalenwildarten (ausgenommen das Reh) möchte ich in dieser Gegenüberstellung den Rothirsch dem Wolf gegenüberstellen. Das Rotwild darf nur in behördlich ausgewiesenen Regionen leben. Verlässt es diese, dann muss es (bis auf sehr wenige Ausnahmen beim männlichen Wild) geschossen werden.

                              Das ist falsch. Es gibt Bundesländer die leider "noch" Rotwildgebiete ausweisen und es gibt Bundesländer da darf das Rotwild ziehen. Kein Jäger wird sich aber einem "Zwangsabschuss" verpflichtet fühlen.

                              Die Populationsdichte orientiert sich an der von dieser Wildart verursachten Schadenssituation am Wald. Die verursachten Schäden bestimmen auch die Höhe der jährlich zu tätigenden Abschüsse. Die Rotwildschäden am Wald werden – meist durch so genannte „Waldwildschadenspauschalen“ – vom Waldbesitzer festgelegt und von den Jagdausübungsberechtigten getragen.

                              Nein das sind Ausnahmen.

                              Die im Feld vom Rotwild verursachten Schäden werden in voller Höhe ebenfalls von den Jagdausübungsberechtigten bezahlt. Eine Verpflichtung zum Anbringen von Schutzvorrichtungen (etwa Gattern) besteht nicht. Auf alle Aufwendungen für die Jagd zahlt der Jagdausübungsberechtigte zusätzlich eine Jagdsteuer an den Landkreis.

                              Nein - bei uns wird z.B. nur auf die Pacht gezahlt nicht auf Wildschadensausgleichsleistungen.

                              Es gibt keine ausgewiesenen Lebensräume für den Wolf. Er darf sich überall ausbreiten, wo er möchte.

                              Wie Adler, Uhu, Luchs, Birkwild......

                              Derzeit sollen in Deutschland etwa 400 Wölfe leben. Bei einer Reproduktionsrate von 35 % werden wir im Jahre 2023, also in sieben Jahren, weit mehr als 3.000 Wölfe in Deutschland haben.

                              Theoretisch - wenn alle überleben würden..

                              Schutzvorrichtungen gegen die Wölfe für Schafherden und Mutterkuhhaltungen werden aus Steuermitteln bezuschusst. Ebenso werden Schafs-, Kälber- und Fohlenrisse vom Steuerzahler erstattet. [B][U]Warum eigentlich nicht von den Grünen und den ihnen nahe stehenden Naturschutz-Organisationen, denen wir die Wölfe ja „verdanken“?

                              Nein - denen verdanken wir keine Wölfe

                              Es würde viel Pfeffer aus der derzeitigen Diskussion genommen, würde man – analog wie beim Rotwild – „Wolfsgebiete“ ausweisen, in denen der Wolf unbehelligt leben kann. Dazu würden sich die großen, ohnehin überwiegend in staatlichem Besitz befindlichen Waldgebiete anbieten, ebenso wie die Truppenübungsplätze. Außerhalb dieser Wolfsregionen müsste der Wolf aber bejagt werden, vor allem dann, wenn er in intensiv land- und viehwirtschaftlich genutzten Landesteilen auftaucht und dort Schäden verursacht.

                              Wart´s doch ab

                              Das würde auch dem Wolf die Scheu vor dem Menschen erhalten, die ihm teilweise – siehe Munsteraner Rudel – durch allzu große Nähe zum aus seiner Sicht ungefährlichen Menschen abhanden gekommen ist. Es würde auch das Unverständnis vieler Menschen in unserem Lande, vor allem der Jäger, abbauen helfen, die nicht einsehen wollen, dass das Rotwild in Deutschland nur noch als Schadensverursacher angesehen und behandelt wird, während die Wölfe wie Mutter Teresa mit einem Heiligenschein durch Deutschland traben dürfen.

                              Hat was mit der Menge zu tun.

                              Was ist für ein bürokratischer Aufwand notwendig, wenn das Kind einer Hartz-IV-Empfängerin eine Computertomografie zur Abklärung eines Krankheitsbildes benötigt? Wird ein verendeter Wolf gefunden, dann ist das Geld für eine CT da. Man will ja die Todesursache finden und damit vielleicht einen Jäger überführen. Da spielen die paar hundert oder gar tausend Euro keine Rolle. Wer zahlt das wohl?

                              Am Ende der Steuerzahler !

                              In welcher Welt leben wir eigentlich? In Deutschland wohnen etwa 240 Menschen auf dem Quadratkilometer, in Polen die Hälfte davon und in Kanada drei – und Deutschland hat das dichteste Straßennetz Europas. Deutschland ein Wolfsland? Ganz sicher nicht. Es wird bald mehr Probleme mit den Wölfen geben, als wir lösen können.

                              Die Wölfe kümmert diese Sichtweise wenig. Sie vermehren sich einfach. Es zwingt sie auch keiner bei uns zu bleiben.

                              Irgendwann wird man die Jäger bitten (müssen), helfend einzugreifen. Ich jedenfalls werde mich dann sehr, sehr lange bitten lassen…

                              Ich nicht !

                              Vielen Dank Bernd Krewer!

                              Gerne - Ferse.

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                              • Ferse
                                Gesperrt
                                • 26.06.2015
                                • 1795

                                Tambo: Wieso komisch ??? Angst um Kinder ... Ist nicht menschenverachtend... aber der Umgang damit wie hier.. ist es sehr wohl.. Wo lebst du ???

                                Also bei uns in D gibt es auch keinen menschenverachtenden Umgang mit der Angst um Kinder. Wo lebst du denn?

                                Kommentar

                                • Coletto
                                  • 26.02.2015
                                  • 983

                                  Was mich am Umgang, sowohl der politisch verantwortlichen Stellen als auch der Naturschutzverbände, mit dem Thema Wolf so unglaublich stört und wütend macht, ist diese elendige Verschleierungstaktik.

                                  Das fängt an mit der Generalisierung von Untersuchungsergebnissen unter ganz speziellen Randbedingungen. So wird suggeriert, Weidetiere würden weniger als 1 % der Wolfsnahrung ausmachen. Diese Zahl wird auf jeder Veranstaltung bemüht. Sie fußt auf Kotproben-Untersuchungen von Lausitzer Truppenübungsplätzen, die mit Weidetieren ja nun eher dürftig bestückt sind. Zudem vernachlässigt diese Perspektive völlig die Anzahl an Opfern, denn sie lässt das Phänomen "surplus killing" außer Acht. Verletzt und getötet werden innerhalb einer umzäunten Fläche in aller Regel weitaus mehr Tiere als gefressen. DAS ist die für Tierhalter relevante Zahl, nicht Wolfes Darminhalt.
                                  Hinzu kommt eine gewisse Spezialisierung auf Beutetiearten, die bereits erkundet sind.

                                  ... und es hört mit Mutmaßungen oder gar bewusste Falschaussagen über den Fraß angeblicher Totgeburten noch lange nicht auf. So wurde ein Fohlen in Niedersachsen bereits vom Tierarzt erstversorgt und für kerngesund befunden, welches am selben Tag noch als angebliche Totgeburt als Wolfsfutter diente. Oder der aktuelle Fall von einem Kalb, das nach der Geburt so "tot" war, dass drei Leute es zum Anbringen der Ohrmarken bändigen mussten.

                                  Wolfsförderer aller Couleur wären gut beraten, zu erkennen, dass die Wahrheit sich auf Dauer nicht unter den Teppich kehren lässt
                                  . Siehe Panama, VW, Beckenbauer und Co.
                                  Sie drängt ans Licht. Und sie wird sich Bahn brechen!
                                  Dann wird der Schaden größer sein, als wenn von vorn herein mit offenen Karten gespielt worden wäre.
                                  ... beim Wolf vor allem der Imageschaden.

                                  Chancen, auf breiter Basis errungene Lösungen zu finden (ich erinnere daran, dass auch die meisten Wolfsskeptiker sich zu Beginn auf den Wolf gefreut und auf ein sinnvolles, kooperatives Management gebaut hatten), werden so verspielt.
                                  Auf diese Weise aber wird es früher oder später so weit kommen, dass erneute Ausrottung gefordert wird.

                                  Epilog
                                  So - und an etlichen anderen Punkten - aber, macht sich die leise Ahnung breit, es ginge gar nicht um die Erhaltung der reinen Art Canis lupus lupus, sondern um das Melken einer Hochleistungs-Cash-Cow, kreiert durch Zeitgeist und professionelles Promoting.

                                  Kommentar

                                  • Ferse
                                    Gesperrt
                                    • 26.06.2015
                                    • 1795

                                    Coletto: Was mich am Umgang, sowohl der politisch verantwortlichen Stellen als auch der Naturschutzverbände, mit dem Thema Wolf so unglaublich stört und wütend macht, ist diese elendige Verschleierungstaktik. Das fängt an mit der Generalisierung von Untersuchungsergebnissen unter ganz speziellen Randbedingungen. So wird suggeriert, Weidetiere würden weniger als 1 % der Wolfsnahrung ausmachen. Diese Zahl wird auf jeder Veranstaltung bemüht. Sie fußt auf Kotproben-Untersuchungen von Lausitzer Truppenübungsplätzen, die mit Weidetieren ja nun eher dürftig bestückt sind. Zudem vernachlässigt diese Perspektive völlig die Anzahl an Opfern, denn sie lässt das Phänomen "surplus killing" außer Acht. Verletzt und getötet werden innerhalb einer umzäunten Fläche in aller Regel weitaus mehr Tiere als gefressen. DAS ist die für Tierhalter relevante Zahl, nicht Wolfes Darminhalt. Hinzu kommt eine gewisse Spezialisierung auf Beutetiearten, die bereits erkundet sind.

                                    Anzahl der Wölfe, durchschnittlicher Nahrungsbedarf pro Wolf und Anzahl getöteter Weidetiere sind in etwa bekannt. Da bleibt nicht mehr viel zu verschleiern.

                                    ... und es hört mit Mutmaßungen oder gar bewusste Falschaussagen über den Fraß angeblicher Totgeburten noch lange nicht auf. So wurde ein Fohlen in Niedersachsen bereits vom Tierarzt erstversorgt und für kerngesund befunden, welches am selben Tag noch als angebliche Totgeburt als Wolfsfutter diente. Oder der aktuelle Fall von einem Kalb, das nach der Geburt so "tot" war, dass drei Leute es zum Anbringen der Ohrmarken bändigen mussten.

                                    "Öffentliche Finanztöpfe" regten die Fantasie und Kreativität der Menschen schon immer an. Da bilden Nutztierhalter keine Ausnahme.

                                    Wolfsförderer aller Couleur wären gut beraten, zu erkennen, dass die Wahrheit sich auf Dauer nicht unter den Teppich kehren lässt
                                    . Siehe Panama, VW, Beckenbauer und Co. Sie drängt ans Licht. Und sie wird sich Bahn brechen! Dann wird der Schaden größer sein, als wenn von vorn herein mit offenen Karten gespielt worden wäre. ... beim Wolf vor allem der Imageschaden.

                                    Es gibt weder Wolfsförderer noch Wolfsförderung. Nur weil ich den Hund meines Nachbarn nicht "erschlagen" darf bin ich deshalb noch lange keine Hundeförderer.

                                    Chancen, auf breiter Basis errungene Lösungen zu finden (ich erinnere daran, dass auch die meisten Wolfsskeptiker sich zu Beginn auf den Wolf gefreut und auf ein sinnvolles, kooperatives Management gebaut hatten), werden so verspielt.
                                    Auf diese Weise aber wird es früher oder später so weit kommen, dass erneute Ausrottung gefordert wird.

                                    Die gab es in zahlreichen Bundesländern bereits bevor der erste Wolf dort war.

                                    Epilog So - und an etlichen anderen Punkten - aber, macht sich die leise Ahnung breit, es ginge gar nicht um die Erhaltung der reinen Art Canis lupus lupus, sondern um das Melken einer Hochleistungs-Cash-Cow, kreiert durch Zeitgeist und professionelles Promoting.

                                    Doch - darum geht es. Begleiterscheinungen, ob liebsam oder nicht, stehen dem nicht im Wege.

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                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4024

                                      Der letzte Absatz trifft des Pudels Kern, Coletto!
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                      • Ferse
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                                        • 26.06.2015
                                        • 1795

                                        silas: Der letzte Absatz trifft des Pudels Kern, Coletto!

                                        Hast du etwa schon wieder neue Insiderinfos ? Bekommt Wenzel nun einen größeren Dienstwagen? Wie weit mag der Wohlstand wohl noch steigen wenn erst mal die doppelte Anzahl an Wölfen da ist. Wann werden endlich alle wolfsfreien Länder diese phänomenale Cash-Cow
                                        für sich entdecken? Es bleibt spannend.

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