Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • antonia2
    Gesperrt
    • 24.09.2015
    • 148

    Hallo Zentaur,
    die Einstellung kontra Wolf und Umweltbewußtsein widersprechen sich natürlich. Der Wolf ist kein Experiment und es macht auch keinen Sinn ihn gegen andere Arten finanziell auszuspielen. Meine Katze tötet auch mal ein ganzes Nest voll Jungvögel ohne sie zu fressen. Das ist auch ein grausames Bild. Ja Raubtiere töten um zu überleben. Das findet niemand schön obwohl der Mensch das größte Raubtier ist. Wir züchten für unsere Ernährung extra Tiere. Diese Fähigkeit besitzen andere Raubtiere nicht. Wenn man die Diskussion hier verfolgt fällt einem der Begriff gleichgeschaltet ein. Einer haut auf Politik oder Wolfsexperten drauf und der Rest der Meute jubelt. Nicht ein Ansatz von Zweifel oder mal Kritik. Man hat fast das Gefühl hier schreiben sich Mitglieder einer Sekte mit dem einzigen Ziel die Bindung zu festigen im Kampf gegen andere Meinungen.

    Schon erstaunlich das du dich am 3.7.2009 hier anmeldest und dein 1.569er Beitrag landet ausgerechnet in dieser Rubrik ????

    Kommentar

    • silas
      • 13.01.2011
      • 4024

      Liebe antonia,

      unser Erdball trägt zurzeit die zahlenmässig höchste Bevölkerung, diese gilt es zu ernähren.

      Längst sprechen wir bei der Lebensmittelerzeugung nicht mehr von Regionen, sondern handeln und denken in globalen Massstäben. Wenn nun hierzulande, wo unsere Gründerväter nach dem letzten Krieg und dem damit verbundenen Hunger also mehrere Mechanismen geschaffen haben, die es uns grösstenteils erlauben unsere Bevölkerung aus eigener Kraft zu ernähren, genau diese Mechanismen ohne Berücksichtigung der Konsequenzen zerschlagen werden, dann sollen diejenigen, deren Existenz auf dem Spiel steht schweigen?

      Der Wolf ist ein Synonym für mehrere Entwicklungen, die sich hierzulande abspielen. Weitreichender als einige von uns vermuten, hättest Du den hier verlinkten Livestream der Wolfsburger Konferenz genutzt, hättest Du wirklich interessant kritische Worte anerkannter Wissenschaftler vernommen.

      GsD ist HIER wirklich niemand gleichgeschaltet, sondern wir diskutieren immer wieder.

      Allein wenn ich die aktuelle NABU Wolfsumfrage mit der aktuellen des BfN vergleiche, allein die Informationen zu den Befragten und deren Anzahl, die Werte beider Befragungen weichen erheblich voneinander ab - so gut scheint es um den Wolf in unserer Gesellschaft nicht bestellt zu sein, auch wenn ich nur den sich aus diesen Befragungen ergebenden Mittelwert als gegeben annehme.

      Und wenn wir mal Deine Anmeldung vom 24.09.2015 mit den beiden Beiträgen in diesem Thema aufrechnen, gibt das auch ein eindeutiges Bild, nicht wahr?
      So entstehen "Werte", meine Gute.

      Von jetzt an lernst Du das Ignore kennen.
      Zuletzt geändert von silas; 27.09.2015, 12:37.
      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

      Kommentar

      • zentaur
        • 03.07.2009
        • 4475

        Zitat von antonia2 Beitrag anzeigen
        Hallo Zentaur,
        die Einstellung kontra Wolf und Umweltbewußtsein widersprechen sich natürlich. Der Wolf ist kein Experiment....
        DAS SIEHT SELBST EIN WOLFSBEFÜRWORTER ANDERS:

        Fuhr hat in seinem Buch "Die Rückkehr der Wölfe"
        auch die historisch-soziologischen Aspekte untersucht. Er begrüßt die Rückkehr der Tiere aus dem Osten durchaus, doch er warnt vor Prognosen über das Verhalten: "Die
        Rückkehr des Wolfes und anderer großer Beutegreifer wie Luchs oder Bär ist ein gigantisches Freiland-Experiment der Natur mit offenem Ausgang", betont er.
        Der Wolf ist zurück in Deutschland – so viel steht fest. Die Debatte über sein Bleiberecht findet selten gesittet statt. Romantiker und erbitterte Gegner müssen da erst noch zueinanderfinden.
        Zuletzt geändert von zentaur; 27.09.2015, 14:12.
        LG zentaur

        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14694


          Auch wenn Nabu behauptet : Der Wolf ist vom Aussterben bedroht und
          fast alle Medien diesen Satz nachplappern anläßlich dieser Wolfsburger
          Wolfskonferenz , wo es um " Emotionen , Gefühle etc. Blablabla ... " geht ,
          weniger um Konzepte mit wissenschaftl. Begleitung zum Herdenschutz etc.
          zur Einwanderung und Besiedlung in Mitteleuropa , spez. Bundesrepublik
          Deutschland .

          CANIS LUPUS ist NICHT vom Aussterben bedroht !



          Wetterbericht gegen Wolfsangriffe : Wollen die die
          Schäfer u.a. Tierhalter komplett verarschen ?
          Angriffe von Juli - Oktober haben wohl eher damit was zu tun ,
          daß die Jungtiere von den Alten zur Jagd mehr und mehr
          mit eingespannt werden zum LERNEN - Jagen - Töten .
          Zuletzt geändert von Ramzes; 27.09.2015, 14:25.

          Kommentar

          • Quirl70
            • 13.05.2015
            • 136

            Es heißt ja immer, dass die Bevölkerung "aufgeklärt" werden muss, um die Angst vor dem Zusammenleben mit dem Wolf zu verlieren. Oft ist es jedoch umgekehrt- je mehr Informationen man erhält über den Wolf, desto mehr kommt man zu dem Schluss, dass es nicht gut ausgehen kann mit der (Weiter-)Entwicklung der Wölfe in unserem Land.
            Und wie soll ich das Zusammenleben mit einem Raubtier "erlernen", wenn mir nicht erlaubt wird, ihm wehrhaft (also bewaffnet) gegenüber zu treten?

            Kommentar

            • farina
              PREMIUM-Mitglied
              • 28.11.2006
              • 1504

              Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
              Oh weia! Wo war das genau? (kann den ganzen Artikel nicht einsehen)

              hier:http://www.boehme-zeitung.de/uploads...elseite_01.pdf

              Kommentar

              • Coletto
                • 26.02.2015
                • 983

                Danke Farina!
                Zuletzt geändert von Coletto; 28.09.2015, 11:25.

                Kommentar

                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14694

                  Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. möchte mit seiner umfassenden und vielschichtigen Arbeit dazu beitragen, dass die Wölfe als Bestandteil der Natur und als wichtiger Baustein des ökologischen Gleichgewichtes in Deutschland und Europa anerkannt werden.

                  Das Wietzendorfer Rudel ?!!

                  Kommentar

                  • monka
                    • 22.02.2010
                    • 2539

                    ja, das sind inzwischen stramme Burschen.

                    Video Wildkamera- hoffe das klappt

                    Kommentar

                    • farina
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 28.11.2006
                      • 1504



                      Der mit dem Wolf hustet

                      Kommentar

                      • Coletto
                        • 26.02.2015
                        • 983


                        Gibt es keinen Vertretungsplan für Wolfsberater, damit es nicht zu solch eklatanten Verzögerungen kommt?

                        Kommentar

                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4024

                          Das ist doch mal wieder eine Frage für die Damen vom Grill, hier kann ich wenigszens 3 Wolfsberater ansprechen, wieviele gibt es standortnah zu Wietzendorf?
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                          Kommentar

                          • monka
                            • 22.02.2010
                            • 2539

                            Wolfsberater Heidekreis
                            Wolfsberater HK.JPG

                            Kommentar

                            • farina
                              PREMIUM-Mitglied
                              • 28.11.2006
                              • 1504

                              Haben die keinen Notdienstvertreter, dessen Nummer sie auf den AB sprechen, wo leben wir denn? Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Nichterreichbarkeit eine Masche wird.

                              Kommentar

                              • farina
                                PREMIUM-Mitglied
                                • 28.11.2006
                                • 1504

                                Wir haben viel darüber erfahren, wie wichtig die zeitnahe Probenentnahme ist. Diese muss von der Landesregierung sichergestellt werden. Wenn die ehrenamtlichen Wolfsberater im Urlaub oder verhindert sind, muss es eine Alternative vor Ort geben. Tierarzt wäre doch machbar oder?

                                Kommentar

                                • Ferse
                                  Gesperrt
                                  • 26.06.2015
                                  • 1795

                                  Zitat von antonia2
                                  Hallo Zentaur,
                                  die Einstellung kontra Wolf und Umweltbewußtsein widersprechen sich natürlich. Der Wolf ist kein Experiment....

                                  Zentaur:
                                  DAS SIEHT SELBST EIN WOLFSBEFÜRWORTER ANDERS:



                                  Fuhr hat in seinem Buch "Die Rückkehr der Wölfe" auch die historisch-soziologischen Aspekte untersucht. Er begrüßt die Rückkehr der Tiere aus dem Osten durchaus, doch er warnt vor Prognosen über das Verhalten: "Die Rückkehr des Wolfes und anderer großer Beutegreifer wie Luchs oder Bär ist ein gigantisches Freiland-Experiment der Natur mit offenem Ausgang", betont er.


                                  http://www.welt.de/wissenschaft/umwe...n-am-Wolf.html

                                  ..und wer in der Schule aufgepasst hat weiß das die "Natur" keine Freiland-Experimente veranstaltet. Aber ganz nebenbei: der Luchs ist nicht zurückgekehrt, er wurde ausgewildert.



                                  Kommentar

                                  • Ferse
                                    Gesperrt
                                    • 26.06.2015
                                    • 1795

                                    silas: *kicher* - überall, wo der Wolf bisher aufgetaucht ist und unsere Nutz- und Weidetiere schätzen lernte, begannen die Wölfe innerhalb von 3 Jahren zu lernen, jeden, aber auch wirklich jeden Schutz zu überwinden.

                                    Zäune werden übersprungen oder untergraben (teilweise auch deutlich unterhalb von 80 cm Untergrabeschutz!), HSH sind bei Rudelangriffen leider auch kein effektiver Schutz mehr.....

                                    Klar, nach einem Jahr, werden neue, noch höhere, mit mehr Untergrabeschutz ausgestattete Zäune notwendig. Werden diese Aufrüstungsmaßnahmen dann wieder gefördert, oder sind das nicht förderfähige Folgekosten?


                                    Nein das ist auch wieder so eine wirre Fantasie von dir. Angemessene Schutzmaßnahmen sind sehr wirksam und bewähren sich tausendfach täglich in unserem Land. Wer glaubt allerdings möglichst günstig mit 80-90 cm Zaunhöhe auszukommen darf sich nicht wundern. Strom sollte man ebenfalls immer drauf haben, nicht erst wenn der Wolfsberater kommt. Es ist auch nicht bekannt das Wölfe mit Tunnelbohrern anrücken um derartige Untergrabungen vorzunehmen.

                                    Kommentar

                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14694


                                      Ferse , wir werden hier sammeln und Dir davon eine
                                      Karte für die erste Reihe im Kindertheater schenken .

                                      Kommentar

                                      • farina
                                        PREMIUM-Mitglied
                                        • 28.11.2006
                                        • 1504

                                        hier dazu Tipps von offizieller Seite:http://www.wolf-mv.de/pages/praevention.html

                                        Fachstelle Wolf: Ansprechpartner zum Thema Wolf in Sachsen, Schnittstelle zwischen Wolfsmonitoring, Tierhaltern und Öffentlichkeit


                                        "Elektrozäune mit einer Höhe von mind. 90 cm Höhe, entweder als Weidezaunnetz oder Litzenzaun mit mindestens 5 Litzen, bieten eine guten Schutz gegen Wölfe."

                                        "Das Sächsische Wolfsmanagement appelliert an alle Schaf- und Ziegenhalter, der Verantwortung für ihre Tiere gerecht zu werden und diese entsprechend zu schützen. Die Schutzmaßnahmen sollten den geforderten Mindestschutzstandards entsprechen. Dazu gehören die Verwendung von mind. 90 cm hohen stromführenden Zäunen oder Festkoppeln von mind. 120 cm Höhe. Dies empfiehlt sich schon aus Gründen der Weidesicherheit und sollte gute fachliche Praxis bei der Weidetierhaltung sein. Bei kleinen Tierbeständen kann auch die Unterbringung in einem festen Stall über Nacht eine Alternative sein."

                                        Ich bin dafür, dass die Urheber dieser Texte die Verantwortung übernehmen für Risse, die trotz der empfohlenen Einzäunung stattfinden. Schließlich haben wir es mit Fachleuten zu tun.
                                        Zuletzt geändert von farina; 29.09.2015, 07:55.

                                        Kommentar

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