Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • zentaur
    • 03.07.2009
    • 4475

    Zitat von taunide Beitrag anzeigen
    Das stelle ich auch nicht als Aufgabe an den Zaun. Die Frage geht eher dahin, wie man den Wölfen beibringt: Verschwindet und lasst Euch nie wieder blicken, sonst setzt's was
    Einfach wäre es ganz einfach:
    Zaun= Mensch = Exitus
    Klare und für den Wolf unmißverständliche Botschaft mit Lerneffekt.
    Seit Jahrhunderten mit dem Resultat "scheuer Wolf" weltweit erprobt. Mittlerweile ist diese Botschaft seitens des Senders (Mensch) und seitens des Empfängers (Wolf) bei uns leider verlernt.
    Und so gesehen hat der Osnabrücker Zoodirektor Michael Böer, der als Mitglied im "Arbeitskreis Wolf" das Land Niedersachsen berät, mit seiner Aussage "Wir müssen erst wieder lernen, mit dem Wolf zu leben" wohl Recht. Allerdings in einem ganz anderen Sinne, als er es gemeint hat!

    Und noch eine klare Botschaft:
    Es gibt in unserem Kosmos nur ein einziges System, dass sich gegen Bedrohungen nicht zur Wehr setzt und das ist die Politik. Und da liegt der Schlüssel. Wenn Wählerstimmen bedroht/ gefährdet sind, wird sich nicht widersetzt. Das gilt es zu nutzen.

    Den Schutzstatus des Wolfes haben Menschen beschlossen, und Menschen können diesen auch wieder ändern. Man muss es nur wollen.
    Zitat von Hans-Heinrich Oetjen aus Uelzen vom Verein Weidetierhalter Nord-Ost-Niedersachsen
    Zum Thema „Wolf“ schreibt Hans-Heinrich Oetjen aus Uelzen vom Verein Weidetierhalter Nord-Ost-Niedersachsen:
    Zuletzt geändert von zentaur; 30.04.2015, 21:14.
    LG zentaur

    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

    Kommentar

    • monka
      • 22.02.2010
      • 2539

      In der Bevölkerung wächst die Sorge vor Übergriffen durch umherziehende Wölfe. Das Bundesumweltministerium aber lässt das kalt: Es feiert die Rückkehr des Raubtiers lieber mit einer Ausstellung.

      Kommentar

      • Arielle
        • 23.08.2010
        • 2852

        [QUOTE=zentaur;1563145]

        Und noch eine klare Botschaft:
        Es gibt in unserem Kosmos nur ein einziges System, dass sich gegen Bedrohungen nicht zur Wehr setzt und das ist die Politik. Und da liegt der Schlüssel. Wenn Wählerstimmen bedroht/ gefährdet sind, wird sich nicht widersetzt. Das gilt es zu nutzen.

        /QUOTE]

        Aber sind nicht schon Anfänge erkennbar, das Thema parteipolitisch zu instrumentalisieren? Wenn die stimmenklauenden Randparteien, in Deutschland und vor allem in Frankreich, dass Thema Menschenschutz vor Artenschutz beginnen zu besetzen, wird sich der Prozess erheblich beschleunigen.

        Gefühlt ist die Diffamierung der Landwirtschaft als tierquälendes, subventionsabgreifendes Umweltärgernis in Frankreich bei weitem nicht soweit fortgeschritten wie in bestimmten Kreisen in Deutschland. Dort sieht man Bauern noch vorrangig als Erzeuger gesunder, wohlschmeckender Nahrungs- und Genussmittel. Deshalb glaube ich, dass dort die Bereitschaft Landwirte und ihre wohlschmeckenden Tiere vor Wölfen zu schützen größer ist als bei uns. Vielleicht wird dort auch über so Fragen wie "Dürfen wir Tiere essen?" philosophiert, aber bitte bei einem Glas Rotwein und leckerem Lammrücken.
        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

        Kommentar

        • silas
          • 13.01.2011
          • 4024

          Ich sehe in D keinen konstruktiven Prozess der Politik. Hier wird von übergreifenden Kommissionen gesprochen, ob nun Ostsee Anrainer oder eine länderübergreifende Kommission, alle müssen zunächst gebildet werden (Machtgerangel um Posten und Pöstchen), Kompetenzen müssen definiert werden und Ziele festgelegt werden.

          Derartige Vorgänge benötigen erfahrungsgemäss mindestens 12 bis 24 Monate Zeit, ehe irgendein "Arbeiten" möglich wird.

          Wir sollten wachsam bleiben und uns nicht blenden lassen, wenn derartige Entwicklungen nun auch vom NABU unterstützt werden - hilft es diesem, seine finanziellen Interessen durch aktive Mithilfe beim Verschieben der Verantwortung auf eine vermeintlich höhere Ebene, effektiv zu zementieren.

          Bei derartigen Vorgängen gibt es auf jeden Fall einen grossen Verlierer, nämlich die betroffene Bevölkerung vorort. Für diese ändert sich nichts, der Wolf vermehrt sich weiter, Nutz- und Haustiere kommen weiterhin vermehrt zu Schaden.

          Der NABU und andere Ideologen reiben sich zukünftig schadenfroh die Hände, schliesslich sind sie dann im Zentrum der politischen Macht hochoffiziell angekommen und wir können den Bären willkommen heissen.


          Wir, als betroffene Bevölkerung müssen aktive, sofort umsetzbare Massnahmen einfordern und dürfen uns vom politischem Spiel auf Zeit nicht blenden lassen.
          Zuletzt geändert von silas; 01.05.2015, 07:05.
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

          Kommentar

          • silas
            • 13.01.2011
            • 4024

            Zitat von monka Beitrag anzeigen
            In der Oberlausitz arbeiten über 20 Menschen beruflich in Sachen Wolf.

            Das Umweltministerium gab 2014 nach eigenen Angaben 362 000 Euro für den Wolf aus – rund 333 000 Euro für das Wolfsmanagement – also für Beobachtung und Forschung, knapp 26 000 Euro für die Prävention – damit können Tierhalter zum Beispiel Zäune bauen, 3 300 Euro für Schadensausgleich bei Rissen.

            Ohne Worte



            http://www.sz-online.de/sachsen/15-j...f-3093965.html
            Wer "übergreifenden" Massnahmen zujubelt, forciert ein Verhalten, über das hier berichtet wird.

            Krasser kann einem Betroffenen die Wahrheit nicht auf die Füsse fallen, oder?
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

            Kommentar

            • monka
              • 22.02.2010
              • 2539

              in USA und Frankreich laufen bereits politische Bestrebungen den Wolf von der Liste der gefährdeten Arten zu nehmen.

              Kommentar

              • Calippo
                • 24.06.2007
                • 583

                Vielleicht ein wenig OT, aber ich fand es sehr beeindruckend:



                Mir wäre als Pferdebesitzerin das Herz stehen geblieben, aber ist ja noch mal gut gegangen.

                Kommentar

                • Coletto
                  • 26.02.2015
                  • 983

                  Zitat von taunide Beitrag anzeigen
                  Die Frage geht eher dahin, wie man den Wölfen beibringt: Verschwindet und lasst Euch nie wieder blicken, sonst setzt's was
                  Die offizielle Empfehlung gibt Herr Fass in der aktuellen Cavallo kund:

                  "Wie kann ich mein Pferd auf der Weide schützen?
                  Bei Pferden funktioniert das am besten durch Stromzäune. Zusätzlich zum normalen E-Zaun sollten an der Außenseite zwei Stromlitzen gespannt werden, die untere 15 bis 20 cm über dem Boden, die zweite 20 cm darüber. Das ist zwar aufwändig in der Wartung, aber da geht kein Wolf durch."

                  Für Und-lasst-Euch-nie-wieder-blicken reicht das eher nicht. Vielleicht solltest Du Dich da in alten DDR-Beständen mal umschauen ;-).

                  Kommentar

                  • taunide
                    • 27.04.2015
                    • 20

                    Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
                    Für Und-lasst-Euch-nie-wieder-blicken reicht das eher nicht. Vielleicht solltest Du Dich da in alten DDR-Beständen mal umschauen ;-).
                    Die alten Metallgitter-Zaunplatten erfreuen sich in Grenznähe bei Schafhaltern unvermindert hoher Beliebtheit und sind kaum erhältlich.

                    Ich vermute aber, die Fachgeschäfte für Jagdbögen und Armbrustschützen erleben in diesen Tagen ungeahnte Nachfrage...

                    Kommentar

                    • taunide
                      • 27.04.2015
                      • 20

                      Zitat von monka Beitrag anzeigen
                      in USA und Frankreich laufen bereits politische Bestrebungen den Wolf von der Liste der gefährdeten Arten zu nehmen.
                      Dagegen wird die Tierschutzbranche, NABU etc bis zum letzten Atemzug kämpfen, denn dann wären sie ja aus dem Geschäft, weil es dann ja wieder Job der Jäger wäre. Die haben schon viele feste Stellen mit Pensionsberechtigung einkalkuliert

                      Kommentar

                      • silas
                        • 13.01.2011
                        • 4024

                        Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
                        Die offizielle Empfehlung gibt Herr Fass in der aktuellen Cavallo kund:

                        "Wie kann ich mein Pferd auf der Weide schützen?
                        Bei Pferden funktioniert das am besten durch Stromzäune. Zusätzlich zum normalen E-Zaun sollten an der Außenseite zwei Stromlitzen gespannt werden, die untere 15 bis 20 cm über dem Boden, die zweite 20 cm darüber. Das ist zwar aufwändig in der Wartung, aber da geht kein Wolf durch."
                        Stimmt nicht, hält noch nicht mal eine Saison den Wolf ab. In Sachsen werden ständig neue Anforderungen an den Zaunbau gestellt, tieferer Untergrabeschutz, höhere Zäune, Voltzahl nuss auch variiert werden.

                        Wölfe sind anpassungsfähig und lernen schnell, es gibt keine wolfssicheren Zäune.
                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                        Kommentar

                        • Arielle
                          • 23.08.2010
                          • 2852

                          Zitat von taunide Beitrag anzeigen
                          Dagegen wird die Tierschutzbranche, NABU etc bis zum letzten Atemzug kämpfen, denn dann wären sie ja aus dem Geschäft, weil es dann ja wieder Job der Jäger wäre. Die haben schon viele feste Stellen mit Pensionsberechtigung einkalkuliert
                          Wer mit akademischer Ausbildung in gebückter Haltung Wolfsscheiße sammelnd durchs Unterholz kriechen muss um seine tagliche Brötchen zu verdienen, wird vielleicht sogar dankbar sein, mal einen Beruf in aufrechter Haltung ausüben zu können.
                          http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                          Kommentar

                          • Coletto
                            • 26.02.2015
                            • 983

                            Taunide, meine Anspielung meinte die Selbstschussanlagen.

                            Die Äußerung von Herrn Fass stellt die offizielle Version dar.

                            Dass aber, wie Schäfer Siebels aus Rodenbeck sagt, der Wolf rein kommen wird, wo er nur reinkommen will, bestätigt jeder Gebrauchshundeausbilder. Eine 1,80 - 2m hohe Holzwand z.B. ist ja für jeden Schäferhund offenbar ein Klacks. Um wieviel fitter mögen Wölfe da sein?
                            Inzwischen ist man ja bei der Version "Flatterband oben drüber" angekommen, um ein Aufsetzen zu erschweren. Aber auch da werden die Raubtiere eine Lösung finden.

                            Kommentar

                            • Coletto
                              • 26.02.2015
                              • 983

                              Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                              Wer mit akademischer Ausbildung in gebückter Haltung Wolfsscheiße sammelnd durchs Unterholz kriechen muss um seine tagliche Brötchen zu verdienen, wird vielleicht sogar dankbar sein, mal einen Beruf in aufrechter Haltung ausüben zu können.
                              Da magst Du Recht haben!

                              Kommentar

                              • monka
                                • 22.02.2010
                                • 2539

                                Wölfe • Die Maßnahme gilt für zwei Monate im Südosten Frankreichs, und wird durch Angriffe auf die Herden gerechtfertigt.

                                Der Abschuss von Wölfen wird von heute an und für zwei Monate in 15 ländlichen Gemeinden im Südosten von Frankreich erlaubt. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem viele Verluste in Schafherden in 2014 und 2015 zu verzeichnen sind, bestätigten gestern die französischen Behörden.

                                Die Wolfsangriffe auf Viehherden, ausschließlich im Département Alpes-Maritimes betrugen 35%, der auf nationaler Ebene im Jahr 2014 bekannten Verluste, laut der lokalen Präfektur.

                                "Seit Anfang 2015 verursachten 156 Angriffe 510 Opfer, die auf Wölfe in den Alpes-Maritimes zurückzuführen sind. Diese sehr bedeutenden Verluste bringen die Weidewirtschaft in Schwierigkeiten, deren Rolle im Management von Naturräumen und der Erhaltung der Landschaft anerkannt wird ", erklärte die Präfektur in einer Mitteilung.

                                Die Zulassung haben das Vésubie Tal und das Dorf Roquebillière erhalten, wo Mitte April eine Herde von zwanzig Schafe von einer Gruppe von Wölfen angegriffen wurde.

                                Von den lokal zuständigen Behörden wurde zur gleichen Zeit die Tötung in dem Nationalpark Mercantour abgelehnt.

                                payerne ? Ruth Fayon, rescapée des camps nazis, a partagé sa terrible histoire avec des gymnasiens. Silence et émotion se sont emparés de l'auditoire.

                                Kommentar

                                • Coletto
                                  • 26.02.2015
                                  • 983

                                  Danke fürs Übersetzen, monka!

                                  Kommentar

                                  • monka
                                    • 22.02.2010
                                    • 2539

                                    es wird, der Rost blättert langsam- einzig positiver Effekt dieser Wolfsgeschichte

                                    Kommentar

                                    • monka
                                      • 22.02.2010
                                      • 2539

                                      Zwei Schafe liegen tot auf einer Weide bei Zorneding. Ein Holzarbeiter will im Wald einen Wolf gesehen haben. Und auch bei Putzbrunn macht ein Autofahrer eine beunruhigende Beobachtung. 


                                      jetzt auch in Bayern

                                      Kommentar

                                      • farina
                                        PREMIUM-Mitglied
                                        • 28.11.2006
                                        • 1504

                                        http://www.moz.de/themen/wolf Wolf erschossen

                                        Kommentar dazu:

                                        Max dachs
                                        Tja, das kommt von ...

                                        "Mit dem Kopf durch die Wand und gegen den Willen der Menschen."
                                        Damit machen sich ausgerechnet die schuldig, die vollmundig und stets den Schutz der Wildtiere verkünden.
                                        > allerdings, ohne die Menschen "vor Ort" zu dulden

                                        Na ja, und die wissen sich zu wehren.
                                        ... und ausbaden dürfen es die Tiere, wie soll es auch anders sein.

                                        Dank der Halbgötter in Grün!

                                        Kommentar

                                        • silas
                                          • 13.01.2011
                                          • 4024

                                          GsD hat er im zweiten Kommentar geschrieben, dass mit dem Ausdruck Halbgötter in Grün NICHT die Jägerschaft gemeint ist!
                                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Sabine2005, 06.01.2025, 07:04
                                          29 Antworten
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                                          Erstellt von Greta, 01.05.2025, 15:03
                                          4 Antworten
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