Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • silas
    • 13.01.2011
    • 4024

    Zitat von Arielle015
    Falsch Silas: Es waren zwei Protestaktionen, eine vor dem Europaparlament in Straßburg und eine am Eiffelturm und es wurden in Frankreich in diesem Jahr bisher nicht 800 Schafe und Lämmer gerissen, sondern 8.000.

    (Ist das jetzt Hetzerei wenn ich die Fakten richtigstelle?)
    Danke, meine französischen Sprachkenntnisse beruhen auf meiner Schulzeit, ca. 38 Jahre in der Vergangenheit.....

    CoFan, die Unverschämtheit dieser Staatssekretaerin ist, diese Massnahmen zu fordern, wenn noch nicht mal oeffentlich zugegeben wird, dass hier Woelfe stehen, Massnahmen zu fordern, die teilweise wg Landschaftsschutz etc nicht durchfuehrbar sind. Einige von den Bewohnern, der in der Richtlinie genannten Landkreise, haben noch letzte Woche bei der Nachfrage nach Wolfsanwesenheit eine klare Verneinung von offizieller Seite gehört.

    Ehe Du also hier den kritischen Stimmen Hetze oder Panikmache unterstellst, hier Transparenz forderst, wende Dich doch mal mit dieser Forderung an die offiziellen Monitoring Verantwortlichen.

    Hoffentlich war die Frage hier, ob es erlaubt ist, Gehegetiere frei zu lassen nicht ernst gemeint - dererlei Fragen sind für mich immer Naivität pur, kennst Du die Auflagen für einen Halter von Wildtieren?
    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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    • Arielle
      • 23.08.2010
      • 2852

      Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
      Und dieser Nachsatz ist meiner Meinung nach absolut unnötig - wenn es sich um Fakten handelt.
      Wahrscheinlich ist es so, dass die Agressivität in dem Maße steigt, indem die eigene Betroffenheit zu nimmt. Der Förster, der nackert den Wolf vertrieben hat um seinen Hund zu retten, wohnt in nur nächtlicher Wolfsdistanz zu mir.

      Kann ich ab dem Frühjahr meine Zuchtstuten mit Fohlen - wie ich meine besonders artgerecht - 24h draußen lassen?

      Ich bin erst dabei, mich vom Paulus zum Saulus zu wandeln. Wobei der Prozess ziemlich schnell voran schreitet. Je mehr man im Netz sucht, umso mehr findet man Beweise dafür, dass es offensichtlich Strategie der Befürworter von Anfang war, negative Aspekte der Wolfsrückkehr unter der Decke zu halten.
      Zitat aus wolf-forum.de aus 2010:


      ... ich darf aus einem lokalen Leserbrief zitieren:

      " .... Such big brave biologists! Now go to Anchorage and shoot a few moose....they have killed people! Then off to somewhere to shoot grizzly bears....yeah! they have killed people....a lot more than wolves have ever killed. If you don't like living in or want to take the risks involved with living in the wilderness...then move to New York or LA. I am not impressed. The biggest problems wildlife have in Alaska is the low quality of wildlife management! .... "

      im übrigen bin ich der Meinung, dass das Thema hier besser nicht zu sehr ausgebreitet wird.
      _________________
      Es ist nicht meine Aufgabe bequem zu sein
      Zuletzt geändert von Arielle; 01.12.2014, 08:11.
      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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      • dressurpferde@email.de
        • 15.02.2012
        • 921

        CoFan, ja es ist in Deutschland verboten Wildtiere, die in Gefangenschaft gehalten oder in dieser geboren wurden, wieder auszuwildern/ freizulassen. (Ausnahme: Wildtiere dürfen gesundgepflegt werden.)
        Was beim Wolf ausgesprochen sinnvoll ist, da dieser die natürlich Distanz zum Menschen verlernt und natürlich auch an z.B. anderes Futter (Rind, Schwein, etc.) gewöhnt wird (den wieder in die Freiheit zu entlassen, führt dann zwangsläufig zu extremen Konflikten). Ist manchmal an anderer Stelle ein Drama: Wenn z.B. Seehunde im Rahmen einer Rettungs- bzw. Wiederaufpäppelungsaktion der Muttertiere Ausversehen in Gefangenschaft geboren werden, dürfen diese nicht wieder ausgewildert werden. Ihre manchmal nur wenige Tage älteren Kollegen hingegen, genießen nachdem sie wieder fit sind, den Umstand wieder in die Natur entlassen werden zu dürfen. Die in Gefangenschaft geborenen hingegen müssen für den Rest ihres Lebens in Gefangenschaft verbleiben (In diesem Fall überhaupt nicht ideal) .

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        • Arielle
          • 23.08.2010
          • 2852

          Soweit ich feststellen konnte, teilt sich das Lager der Wolfsbefürworter auch in verschiedene Segmente: Von absoluten Fanatikern, die Argumenten, Bedenken und Ängsten Anderer kaum zugänglich sind, bis hin zu Pragmatikern die sehr wohl die Notwendigkeit einer Regulation der Populationsgröße auch bei uns sehen.

          In Ländern, die wesentlich mehr Erfahrungen mit Wölfen haben als wir, siegt GsD der Pragmatismus:

          Some 40 wolves, around one tenth of the country's population, could be shot this winter after two Swedish counties set quotas for the upcoming hunt, prompting criticism from conservation groups.
          http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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          • Mayall
            • 11.10.2010
            • 1160

            Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
            Ist das Freilassen von Gehege-Wölfen verboten, oder ist es nur aus haftungstechnischen Gründen ungeschickt, weil ich für daraus resultierende Schäden herangezogen werde?

            .

            Darum geht es hier ja vorwiegend - wir reden nicht über ein paar eingewanderte Wölfe, wir sind sauer über heimliche Ansiedlung und Förrderung der Wölfe - und der bewusten Falschinformation an Betroffene.
            Das ist hier ein ausschlaggebener Punkt und das hat weder mit Hetze noch Panikmache zu tun.

            Hier noch ein link nochmal eingestellt:
            Aktuelle Nachrichten und Informationen aus Leipzig, der Region und Sachsen sowie aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Unterhaltung und Ratgeber.


            Für mich sind die Menschen - das Problem, nicht die Wölfe!

            CoFan: Was würdest du sagen wenn bei dir ein Chemiefabrik errichtet wird und alle sagen -keine Bedenken alles gut....
            Du wärst vermutlich auch sauer - es wäre ein Problem das nicht sein müsste.

            Ich weiß der Vergleich hinkt, aber ich versuche den Punkt rüber zubringen um was er mir und ich glaube vielen anderen geht.
            http://www.gutschoeneck.de/

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            • Arielle
              • 23.08.2010
              • 2852

              Wer interessiert ist, die Strategie der fanatischen Wolfsbefürworter näher kennen zu lernen, wird hier fündig. Dort findet man auch den Vorschlag, die Weiden mit Baustahlmatten einzuzäunen, so wie eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit und Machbarkeit einer solchen Maßnahme.



              Warnung: Es mögen bitte nur solche Menschen hier surfen, die über ein Mindestmaß an Humor verfügen.
              http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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              • Eisenschimmel
                • 31.12.2004
                • 2042

                Ich bin nicht grundsätzlich gegen den Wolf, sowie andere Großraubtiere.
                Sie sollten nur einen zu Ihnen passenden Lebensraum finden. Dabei ist es auch in der Außenwirkung mehr als unglücklich dargestellt, wenn die Prämisse derzeit lautet: Der derzeit vorhandene Lebensraum paßt zwar nicht mehr...aber dann werden die Rahmenbedingungen eben so gesetzt, daß der erforderliche Lebensraum dann irgendwie passend gemacht werden kann...

                An den Entwicklungen und Begleitungen der Wiederausbreitung des Wolfes in den letzten Jahren stört mich persönlich am meisten, dass die Anwesenheit eines Wolfes in einem Gebiet solange geheim gehalten wird, bis er nicht mehr zu verheimlichen ist; sprich bis ein - vielleicht durchaus vermeidbarer - Schaden sichtbar geworden ist. Das war z. B. mit dem Wolf "Reinhard" im Reinhardswald so; erst mit den ersten Nutztierrissen wurde seine Existenz offiziell bestätigt, obwohl sein Vorkommen seit über 2 Jahren nachgewiesen war. Sinngemäß gilt dies auch in anderen Regionen: z. B. im Emsland; von offizieller Seite wird seit wenigen Monaten von Einzelexemplaren gesprochen...bekannt sind seit mind. 1,5 Jahren 2 Paare...die allerdings noch keinen Schaden an Nutztieren verursacht haben.
                Vor einem Schaden schützen kann ich mich nur, wenn ich weiß, daß ein Schaden entstehen kann. Wenn die Ursache erst bekannt gegeben wird, wenn der Schaden entstanden ist, und dann damit argumentiert wird, daß eine Prävention vorausschauend hätte erfolgen müssen, dann ist das meiner Meinung nach mehr als unfair gegenüber dem Geschädigten.
                Die Strategie kann hier nur lauten: Sobald bekannt ist, daß ein Wolf in der Umgebung vorhanden ist entsprechend darauf hinzuweisen.

                Gruß vom Eisenschimmel
                Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 01.12.2014, 09:21. Grund: Rechtschreibung

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                • Arielle
                  • 23.08.2010
                  • 2852

                  Und hier ein Standpunkt den ich nicht als (faulen) Kompromiss empfinde sondern für sehr pragmatisch halte: Regulierung der Populationsdichte wenn der Agressionsdruck zu groß wird (Wann ist der Punkt erreicht???) aber auch Ausweisung von Gebieten in denen wir egründbar bkeine Wölfe dulden werden, so wie das für andere Wildtierarten (Rotwild z.B.) schon "ewig" praktiziert wird.

                  Zuletzt geändert von Arielle; 01.12.2014, 09:28.
                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                  • Korney
                    • 05.03.2009
                    • 3514

                    Arielle, ich finde das ist ein wichtiger Punkt! Meiner Meinung nach sollte er bejagt werden dürfen. Sicher nicht so sehr, dass er ruckzuck wieder vom Erdboden verschwunden ist, aber so sehr, dass er weiß, dass es keine gute Idee ist, sich in die Nähe von Menschen zu bewegen.

                    Besser, das machen ausgebildete Jäger als dass Zivilisten mit Luftgewehr oder Softairs losmarschieren oder sich womöglich im Garten(Waldrand) mit angebundener Ziege selbst auf die Lauer legen. Das traue ich den Deutschen nämlich durchaus zu.

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                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      Was Eisenschimmel hier schreibt, trifft den Kern der Sache.Die AG Weidetierhalter stellt die Forderung nach ehrlichem Umgang mit dem Monitoring, nach Aufklärung und vertritt genau die Forderungen, die hier auch per Link vom Wolfscenter geäußert werden.Man muss doch mal erwähnen, ob Jägerschaft, interessierte Bürger oder nur Landwirte Vorort, die alle schon die offiziellen Verantwortlichen zum Austausch einluden, wurden abgewiesen, oder besser noch, gar nicht mal abgewiesen, sondern ignoriert. Zu den Veranstaltungen hat sich kein Offizieller blicken lassen. (Niedersachsen!)Selbst die AG Weidetierhalter, der das Wolfscenter aus Dörverden angehört, musste mittelbaren Druck ausüben, um die Forderungen vorbringen zu können und hinter streng verschlossenen Türen zu diskutieren.Die jetzt, vollkommen unzureichende, niedersächsische Richtlinie ist kein Erfolg, da immer noch aus Billigkeitsgründen entschieden wird, zwar werden auch Hobbytierhaltungen erwähnt, auch die Rinder und Pferde benannt, aber Billigkeit bleibt Willkür - ändern wird sich in den Abläufen nichts.Das ist die Tatsache, die so viele Tierhalter immer mehr auf die Barrikaden bringt - niemand will hier den Wolf ausrotten, aber die Tierhalter haben ein Recht darauf, mit ihren Sorgen ernst genommen zu werden.Worte, wie Hetze und Panikmache sind fehl am Platze, wir fordern sachliche Auseinandersetzung, wenn dazu gehört, den Bewohnern einer Region offen mitzuteilen, dass das Verschwinden von Hauskatzen, die unauffindbar bleiben (ansonsten findet man sie oft überfahren am Wegesrand), ein Zeichen für einen aktiven Wolf ist, muss das ausgesprochen werden - natürlich wird es dann Kritik geben - aber entweder stellt man sich von offizieller Seite dieser Thematik, oder bleibt unglaubwürdig.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                      • silas
                        • 13.01.2011
                        • 4024

                        Nun schlägt es dem Fass den Boden aus! In der Oldenburgischen Volkszeitung wurde heute ein Artikel veröffentlicht, dass der Schäfer, welcher den Schaden im Rüssener Moor am Huntedeich erlitten hat, keine Entschädigung erhalten soll, da seine Weiden nicht im Landkreis Diepholz sondern im Landkreis Vechta liegen und hier noch keine Ansiedlung eines Wolfes nachgewiesen wurde.Dazu muss man sagen, Rüssen und der Huntedeich grenzen direkt an die Kreisgrenze zu Diepholz - soviel zur Realität der niedersächsischen Richtlinie und deren Umsetzung.Hat noch irgendjemand Fragen, warum hier die Stimmung kippt?
                        Zuletzt geändert von silas; 01.12.2014, 15:00.
                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                        • Super Pony
                          • 05.11.2011
                          • 5012

                          Zitat von silas Beitrag anzeigen
                          Nun schlägt es dem Fass den Boden aus! In der Oldenburgischen Volkszeitung wurde heute ein Artikel veröffentlicht, dass der Schäfer, welcher den Schaden im Rüssener Moor am Huntedeich erlitten hat, keine Entschädigung erhalten soll, da seine Weiden nicht im Landkreis Diepholz sondern im Landkreis Vechta liegen und hier noch keine Ansiedlung eines Wolfes nachgewiesen wurde.Dazu muss man sagen, Rüssen und der Huntedeich grenzen direkt an die Kreisgrenze zu Diepholz - soviel zur Realität der niedersächsischen Richtlinie und deren Umsetzung.Hat noch irgendjemand Fragen, warum hier die Stimmung kippt?
                          da sollten wir dem Wolf mal nen Navi schenken damit er weiß wo sein "zu Hause" ist
                          http://www.super-pony.de

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                          • HDT
                            • 08.03.2010
                            • 2158

                            Das wär doch mal ne gute Idee.

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                            • Mayall
                              • 11.10.2010
                              • 1160

                              tja, das zeigt Bürokraten werden das Problem nicht lösen.....

                              Erst wird ein Problem geschaffen und dann Vogel Strauss Politik betrieben.... Klasse !!!
                              http://www.gutschoeneck.de/

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                              • silas
                                • 13.01.2011
                                • 4024

                                Der Wolf steht in der gesamten EU unter strengem Schutz....so wird es uns immer wieder vorgebetet.

                                Nun werden aufgrund der hohen Populationsdichte in Nordspanien 190 Woelfe zum Abschuss freigegeben und in Schweden hat das Naturschutzamt mit der gleichen Begruendung, landesweit die Lizenzjagd auf 90 Tiere gestattet.

                                In gesamt Mittelschweden wird nur eine Population von 270 Woelfen als tolerabel angesehen, nach einer Hochrechnung kam das Monitoring auf 360 Tiere, somit die Konsequenz der 90 freigegebenen Tiere.

                                Bemerkenswert fand ich die Zahl der Tiere auf der Flaeche Mittelschwedens und die Art der Berechnung, eine Hochrechnung!

                                Merke: Es ist also möglich, auch in der EU!
                                Zuletzt geändert von silas; 02.12.2014, 06:44.
                                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                • Arielle
                                  • 23.08.2010
                                  • 2852

                                  Ich meine gelesen zu haben, dass für ein spezielles Gebiet in Spanien die Jagd auf Wölfe schon in den entsprechenden EU-Gesetzen für zulässig erklärt worden sei. Das ist sehr wahrscheinlich ein Gebiet indem es schon immer eine erhebliche Wolfspopulation gab und die Spanier wussten warum die Jagd dort erlaubt bleiben musste und die anderen EU-Ländern haben damals wohl eingesehen, dass man eine Wolfspopulation nicht unkontrolliert ins Uferlose wachsen lassen darf. Das werden sie auch schon bald für andere Gebiete der EU einsehen (müssen).

                                  Interessant ist aber der Vergleich mit Schweden: Das Land hat eine Fläche von ca. 439.000 qkm und sieht 260 Wölfe als maximale Populationsgröße vor. D hat ca. 357.000 qkm Fläche. Die Dreisatzrechnung ergibt bei einer 1 : 1 Überrtragung für Deutschland eine maximale Population vom 211 Wölfen. Wir liegen aber bereits jetzt deutlich darüber und müssten, wie Schweden, sofort mit der Regulation beginnen.

                                  Zusätzlich zu berücksichtigen wäre m. E. aber die völlig unterschiedliche Besiedlungsdichte in den beiden Ländern: In Schweden leben auf 439.000 qkm ca. 9 Mio. Einwohner, bei uns teilen sich ca. 82 Mio. Einwohner eine 20 % kleineren Fläche!!! Wie würden die wolfserfahrenen Schweden damit umgehen?
                                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                  Kommentar

                                  • Super Pony
                                    • 05.11.2011
                                    • 5012

                                    Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                                    Ich meine gelesen zu haben, dass für ein spezielles Gebiet in Spanien die Jagd auf Wölfe schon in den entsprechenden EU-Gesetzen für zulässig erklärt worden sei. Das ist sehr wahrscheinlich ein Gebiet indem es schon immer eine erhebliche Wolfspopulation gab und die Spanier wussten warum die Jagd dort erlaubt bleiben musste und die anderen EU-Ländern haben damals wohl eingesehen, dass man eine Wolfspopulation nicht unkontrolliert ins Uferlose wachsen lassen darf. Das werden sie auch schon bald für andere Gebiete der EU einsehen (müssen).

                                    Interessant ist aber der Vergleich mit Schweden: Das Land hat eine Fläche von ca. 439.000 qkm und sieht 260 Wölfe als maximale Populationsgröße vor. D hat ca. 357.000 qkm Fläche. Die Dreisatzrechnung ergibt bei einer 1 : 1 Überrtragung für Deutschland eine maximale Population vom 211 Wölfen. Wir liegen aber bereits jetzt deutlich darüber und müssten, wie Schweden, sofort mit der Regulation beginnen.

                                    Zusätzlich zu berücksichtigen wäre m. E. aber die völlig unterschiedliche Besiedlungsdichte in den beiden Ländern: In Schweden leben auf 439.000 qkm ca. 9 Mio. Einwohner, bei uns teilen sich ca. 82 Mio. Einwohner eine 20 % kleineren Fläche!!! Wie würden die wolfserfahrenen Schweden damit umgehen?
                                    Wenn man in Schweden die Wölfe nicht nach Fläche sondern Menschen pro Fläche berechnet wären das für uns ja auch nochmal DEUTLICH weniger tolerierte Wölfe
                                    http://www.super-pony.de

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                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4024

                                      Die Berechnung bezieht sich nur auf Mittelschweden und man toleriert dort 27 Rudel, wobei man jedes Rudel mit 10 Tieren berechnet. Existent sind jedoch mehr Rudel, wobei man mit derselben Berechnungsgrundlage dann auf 360 Tiere kommt, von denen nun 90 zum Abschuss freigegeben worden sind.Und selbst wenn man diese Fläche und die Besiedlungsdichte auf Deutschland umrechnet, läge die Konsequenz einer hiesigen Regulierung nahe.In Spanien ist der jetzt genehmigte Abschuss neu, dort wurde der Wolf offiziell auch nicht bejagt.
                                      Zuletzt geändert von silas; 02.12.2014, 09:57.
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                      • Hamburger Wappen
                                        • 23.02.2011
                                        • 515

                                        Ich bin lange nicht hier gewesen , bin erstaunt das das Thema Wolf jetzt doch Realität wird . In der Heimat meines Mannes wird mit Wölfen anders verfahren und diese werden dort auch gejagt , er ist mehrfach Augenzeuge geworden wenn die wölfe nichts zu fressen finden gehen sie auch in die Städte.
                                        Ich versuche mal ein , zwei Videos einzubetten wie es in anderen Ländern mit der Wolfs abwehr zugeht.
                                        Bitte nicht anschauen wenn ihr zu zart beseitet seid.

                                        Tja leider bekomme ich das Einbetten nicht hin aber ich versuche mal den Link zur Video Seite einzustellen.

                                        Qeni ilir - illyrian sheepdog, Pristina. 60,239 likes · 287 talking about this. Qeni Ilir ose Qeni i Sharrit është qen autokton në Trojet Shqiptare, Ky qen njihet prej shumë kohësh, dhe përmendet në...
                                        Zuletzt geändert von Hamburger Wappen; 08.12.2014, 21:35.
                                        Wer uns besuchen möchte kann das hier tun http://reitpony.de.to

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                                        • Barbaren. Das ist keine Jagd das ist Gemetzel. Wo kommt denn Dein Mann her um Gottes Willen?!

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