Der Mittelstand bricht weg....

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  • Nessi
    • 15.06.2007
    • 498

    Der Mittelstand bricht weg....

    ....und die Armen werden immer ärmer und die Reichen immer reicher.....

    Woran liegt das - aus eurer Sicht ?

  • #2
    Dazu eine kleine Geschichte aus meiner Kindheit : ich war ungefähr 9 Jahre als mein Vater mir die Prozentrechnung an einem praktischen Beispiel näher brachte. Die eine Oma bekam 350 DM Rente, die andere Oma 600 DM und ein Großonkel 1500 DM. Es gab damals eine Rentenerhöhung von 5 %, also bekam die eine Oma 17,50 DM, die andere Oma 30 DM und der Großonkel 75 DM. Da mir als Kind bewusst war, daß die eine Oma irgendwie arm war und der Großonkel dagegen irgendwie reich, fand ich das sehr ungerecht. Der Großonkel konnte z.B. zweimal jährlich für jeweils 6 Wochen in Kur fahren, die Oma mußte sparsam sein um sich einmal wöchentlich eine Busfahrkarte zu meiner Tante 15 km entfernt leisten zu können. Ich fragte meinen Vater warum nicht alle Rentner 50 DM mehr bekommen können, daß die Oma sich wirklich jede Woche die Busfahrkarte kaufen kann.

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    • satania
      • 11.05.2010
      • 6295

      #3
      Und was sollen wir dagegen tun?

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      • Tiger
        • 10.12.2009
        • 1777

        #4
        Robin Hood spielen!

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        • #5
          Nessi hat diese Frage einfach mal so in den Raum gestellt. Möglicherweise macht sie sich Sorgen um ihre eigene Erwerbsmöglichkeit, oder bei ihrer besten Freundin wird der Lohn gedrückt, oder ihr Mann muss leider für eine Sklavenhalter-Ausbeuter- Zeitarbeitsfirma arbeiten. Oder sie hat grad vielleicht die Insolvenz eines Bekannten erlebt, der 30 Jahre lang mit seinem Betrieb leben leben konnte. Oder sie hat ihren eigenen Job verloren, weil irgendein Unternehmensberater der Firma erzählt hat, Mitarbeiter müssen gekündigt werden.

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          • silas
            • 13.01.2011
            • 4024

            #6
            ...Oder aber sie hat die Tageszeitung gelesen....
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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            • falko01
              • 07.04.2008
              • 543

              #7
              so lange in Deutschland das Geld regiert, werden wir uns wohl damit abfinden müssen. Es geht schon recht ungerecht in Deutschland zu. Da gibt es mehr Menschen als ihr glaubt, die regelmässig zur Arbeit gehen und fleissig sind, jedoch mit ihrem Lohn eine Familie nicht ernähren können. Das soetwas Deutschland möglich ist, das liegt an der Politik. Wer regiert Deutschland, die Politiker, die wir gewählt haben? Doch sicherlich nicht.

              Ein Beispiel: Ist die SPD an der Regierung macht die Wirtschaft den Geldhahn zu. Arbeitslosigkeit steigt etc.
              Ist die CDU an der Regierung geht es dem Mittelstand an den Kragen, die Wirtschaft stopft sich die Taschen voll, sie freut sich....

              Menschen werden mit einem Hungerlohn abgespeisst, der Staat (Steuergelder) bezahlt den Rest, warum auch nicht. Es kann nicht sein, das es in Deutschland keinen Mindestlohn gibt. Die Entschuldigung, dann werde die Arbeitslosigkeit wieder höher ist ja schon vorprogrammiert.

              Bin selbstständig und habe eine 400 Eurokraft (62 Jahre alt) beschäftigt. Wir bezahlen zusammen den Höchstsatz in die Rentenkasse. Edith freut sich, ich mich auch. Doch jetzt bekam ich vorgestern Post von der Knappschaft, das 450 Euro jobber beantragen könnten von der Rentenversicherung befreit zu werden. Sie könnten einfach darauf verzichten, mit Folgen natürlich. Der Arbeitnehmer verdient etwas mehr, aber verzichtet auf die Rentenversicherung. Ganz zu schweigen, ich als Arbeitgeber bezahle auch weniger, mehr weniger, wie meine Perle damit verdient. Nach einem Gespräch warfen wir das Schreiben weg und einigten uns darauf, es bleibt so wie es ist.

              Wen soll man da noch wählen? Den Geiern, die einem die Augen aushacken, oder in der Wüste verdursten? Das sag mir mal einer...

              Ein Skandal wie ich finde. Der Staat muss den Minderverdienenden nicht mehr so viel dazubezahlen, dafür gibt es denn in einigen Jahren mehr arme Rentner und die Arbeitgeber sparen auch wieder ein. Das dauert ja auch eine Weile, bis das bemerkt wird, vielleicht regiert dann jemand Anders.

              So kann der Mittelstand nur wegbrechen, denn der bezahlt die Zeche!!
              Zuletzt geändert von falko01; 19.12.2012, 22:51.

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              • #8
                Wenn man die Stellenausschreibungen in den Zeitungen und auch im Net verfolgt, da sind immer mehr Offerten von Zeitarbeitsfirmen bzw. irgendwelchen vielleicht fragwürdigen Vermittlern.

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                • Nessi
                  • 15.06.2007
                  • 498

                  #9
                  Zitat von falko01 Beitrag anzeigen

                  Menschen werden mit einem Hungerlohn abgespeisst, der Staat (Steuergelder) bezahlt den Rest, warum auch nicht. Es kann nicht sein, das es in Deutschland keinen Mindestlohn gibt. Die Entschuldigung, dann werde die Arbeitslosigkeit wieder höher ist ja schon vorprogrammiert.

                  Bin selbstständig und habe eine 400 Eurokraft (62 Jahre alt) beschäftigt. Wir bezahlen zusammen den Höchstsatz in die Rentenkasse. Edith freut sich, ich mich auch. Doch jetzt bekam ich vorgestern Post von der Knappschaft, das 450 Euro jobber beantragen könnten von der Rentenversicherung befreit zu werden. Sie könnten einfach darauf verzichten, mit Folgen natürlich. Der Arbeitnehmer verdient etwas mehr, aber verzichtet auf die Rentenversicherung. Ganz zu schweigen, ich als Arbeitgeber bezahle auch weniger, mehr weniger, wie meine Perle damit verdient. Nach einem Gespräch warfen wir das Schreiben weg und einigten uns darauf, es bleibt so wie es ist.

                  So kann der Mittelstand nur wegbrechen, denn der bezahlt die Zeche!!
                  Ich will zum Hintergrund meiner Frage nicht zu sehr ins Detail gehen und ich will deiner Edith nicht an den Kragen....

                  Jemand der zum Mittelstand gehört, hat für mich - grob gesagt - heutzutage eine Rente von round about 1500 Euro und ein abbezahltes Wohneigentum. Fakt ist - und das ist gar nicht so selten - dass viele Menschen im Alter nicht mehr alleine zurande kommen, sei es dass sie an Demenz leiden oder aufgrund anderer Gebrechen nicht mehr alleine zuhause bleiben können. Es ist nicht unüblich, dass es irgendwann nicht mehr alleine geht, dann gibt es 3 Optionen, Pflegeheim, eine ausländische 24-Stunden-Kraft oder Pflege und Betreuung durch die Familie.

                  Aus meiner Erfahrung ist es im Pflegeheim so, dass für ein knapp 18 qm-Zimmer mit 3 Mahlzeiten + Kaffee und Kuchen und Stuhlgymnastik so um die 3500-4500 Euro pro Monat fällig werden. Da das von der normalen Rente nicht zu bestreiten ist, kommt das Eigenheim zunächst unter den Hammer, dann werden die Kinder belangt, sodass diese sich keine großartigen Rücklagen mehr leisten können und dann springt das Amt ein. Die Menschen, die heutzutage im Pflegeheim sind entspringen der Kriegsgeneration und haben ihr Leben lang gearbeitet, mit doof rumsitzen und auf die nächste Mahlzeit warten gehört nicht zu ihrer Mentalität, selbst mit Demenz wären sie mit bügeln oder Kartoffelschälen gut beschäftigt, weil es Sinn macht, mit Stuhlgymnastik ehr weniger....

                  Bei einer ausländischen 24-Stunden-Kraft wäre man - aus meiner Sicht - besser bedient. Auch weil sie sich nur um eine oder 2 Personen kümmern muss und wenn mal was ist auch kurzfristiger reagieren kann als die Altenpflegerinnen im Heim, die sich ggf. in der Nachtschicht alleine um 20 Patienten zu einem Hungerlohn kümmern muss. Darüber hinaus gibt es ggf. auch ein Platzproblem.

                  Pflege in der Familie ist in vielen Fällen sicherlich das Optimale, bringt aber durchaus mit sich, dass - meistens die Frau - ihren Job an den Nagel hängen kann. Bei Verheirateten machbar, aber wir leben in einer Singelwelt..........und als Single mit einem Pflegebedürftigen Angehörigen hat man schlichtweg die Arschkarte gezogen. Es handelt sich um eine enorme psychologische Belastung, darüber hinaus hat man - wenn man denn seinen Job zeitweise an den Nagel hängt - Gesellschaftlich die Arschkarte gezogen. So als Arbeitslos.....


                  Ach so, um auf Edith zurückzukommen.....meine Großeltern waren wirklich sparsam und haben sich nichts "gegönnt". Irgendwann mussten sie denn aber leider ins Altenheim. Wie schon erläutert, wurden erstmal alle Ersparnisse für die Finanzierung aufgebraucht, bevor das Amt bezuschusst hat. Trotz guter Rente und gespartem ist nichts übergeblieben. Hätten sie sich - und sei es nur für die letzen 10 Jahre - eine schöne neue Küche gekauft, wäre das sinnvoller gewesen. Für Edith wäre es - so blöd es sich auch anhört - durchaus auch eine Überlegung das etwas mehr an Geld einzustreichen und solange sie noch kann eine schöne Reise auf der Aida zu buchen....

                  So und um jetzt mal auf den Grund meiner offen gestellten Frage zu kommen...die Arbeitssituation heutzutage ist so lala. Annemarie hat Recht, wenn sie die teilweise Dumpinglöhne anprangert. Fakt ist aber, dass man als Mittelständler keine Möglichkeit hat - auch wenn es sich profan anhört - über Generationen hinweg zu etwas zu kommen, weil jede mittelständische Generation ausgeblutet wird. Ist man von vorn herein arm, hat man damit kein Problem, da man von vornherein weis, welche Formulare man ausfüllen muss, ist man wohlhabend, so kommt es für die Angehörigen mindestens zu einem 0-Summen-Spiel raus, da man beste Pflege mit der Rente bestreiten kann. Nur in der Mitte ist es blöd....
                  Zuletzt geändert von Nessi; 20.12.2012, 01:37.

                  Kommentar

                  • Elfi
                    • 22.06.2009
                    • 376

                    #10
                    Naja, ich will hier nichts beschönigen, aber wenn man mal über die Grenzen der Bundesrepublik hinaussieht dann ist es glaube ich wiederum gar nicht sooo schlecht bei uns....zumindest haben wir hier ein sog. soziales Netz das auch zum Großteil funktioniert...und Zeitarbeitsfimren kann man auch nicht pauschal an den Pranger stellen. Meine ehemalige Reitbeteiligung hat mit Anfang 20 aus gesundheitlichen Gründen eine Umschulung zu irgendeinem "Büro-Beruf" gemacht und lange keine Arbeit mehr gefunden....ALG usw....jetzt endlich ist sie seit einem Jahr zufrieden bei ihrer Zeitarbeitsfirma, verdient nicht schlecht u. hat einen schönen Job bei BMW...sie hofft den Umstieg zu BMW direkt zu schaffen u. das sieht auch ganz gut aus...also was ist da schlecht dran?
                    Zuletzt geändert von Elfi; 20.12.2012, 06:19. Grund: Rechtschreibung

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                    • IceCream
                      • 06.08.2011
                      • 639

                      #11
                      Das was hier angeprangert wird, hat rein gar nichts mit politischem Versagen etc. zu tun.
                      Der Kapitalismus mit seinem Zinssystem (und gekoppelt an die Demokratie) führt zwangsläufig zu der Verteilung, dass am Ende wenige Menschen ganz Viel besitzen. Und die Masse nichts. Politiker können solche Prozesse mit Sozialpolitik höchstens verlangsamen. (s. Skandinavien) Am Ende läuft das System immer auf ein schmerzhaftes 'Reset' hinaus.
                      Dass die Mittelschicht im Kapitalismus wegbricht sieht man derzeit nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Kapital ist sehr flexibel. Der Reiche kann in einem 'demokratischen' System nicht belangt werden. Er wird seinen Wohnsitz bei der Erhöhung von Steuern verlegen. (s. gerade die Situation in Frankreich) Die Unterschicht (oft mangels Bildung) dagegen kann nicht belastet werden, wenn der Staat Geld benötigt. Bei ihr ist nichts zu holen. Was bleibt ist die Mittelschicht. Sie ist nicht so mobil wie die Oberschicht und karrt dennoch gutes Geld heran. Sie blutet, wenn der Staat Geld benötigt. Am Ende des Systems ist sie komplett ausgeblutet.

                      Netter Artikel in der Wirtschaftswoche dazu:

                      Kommentar

                      • King George
                        • 05.02.2008
                        • 1617

                        #12
                        wir waren vor ein paar wochen in einem fünf sterne hotel, ansich nichts besonderes.....da wir aber selber (in der familie) ein hotel betreiben, rede ich in solchen hotels gerne mal mit den angestellten.

                        so sprach in dem hotel mit der putzfrau (die so sehr abgehetzt wirkte).... und nun haltet euch fest....die gute bekommt pro zimmer (was ich schon eine frechheit finde) 1,25 € .....da ist mir glatt die kinnlade runtergefallen
                        "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
                        Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

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                        • Mondnacht
                          • 01.12.2009
                          • 2470

                          #13
                          Icecream hat recht, es ist meines Erachtens auch ein Problem des Kapitalismus, die Politik eines einzelnen Landes kann da gar nicht mehr gegen an kommen, davon ganz abgesehen sin dide Politiker doch alle im Würgegriff der Lobbyisten...
                          Ich bin ja ein positiver Mensch und hoffe noch, dass sich eine Bewegung entwickelt, die dagegen ansteuert, Hoffnung hatte ich in Occupy gesetzt, aber mir scheint es, dass wir doch noch im großen und ganzen zu satt sind.

                          Definitiv quatsch finde ich, dass CDU und FDP immer noch ernsthaft behaupten, ein Mindestlohn würde Arbeitsplätze kostne, wer will denn solche Arbeitsplätze haben? Das mit den Löhnen bei den Hotelputzkräften habe ich auch schon gehört, da schämt man sich doch, oder???

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                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14684

                            #14
                            Zitat von Elfi Beitrag anzeigen
                            Naja, ich will hier nichts beschönigen, aber wenn man mal über die Grenzen der Bundesrepublik hinaussieht dann ist es glaube ich wiederum gar nicht sooo schlecht bei uns....zumindest haben wir hier ein sog. soziales Netz das auch zum Großteil funktioniert...und Zeitarbeitsfimren kann man auch nicht pauschal an den Pranger stellen. Meine ehemalige Reitbeteiligung hat mit Anfang 20 aus gesundheitlichen Gründen eine Umschulung zu irgendeinem "Büro-Beruf" gemacht und lange keine Arbeit mehr gefunden....ALG usw....jetzt endlich ist sie seit einem Jahr zufrieden bei ihrer Zeitarbeitsfirma, verdient nicht schlecht u. hat einen schönen Job bei BMW...sie hofft den Umstieg zu BMW direkt zu schaffen u. das sieht auch ganz gut aus...also was ist da schlecht dran?
                            Ähnlich sehe ich das auch , wenn man mal über den Tellerrand geschaut hat .
                            Die Inflation der Mittelschicht - und die unterschiedlichen Definitionen der Mittelschicht: DIW Berlin zu den widersprüchlichen Ergebnissen der letzten Tage


                            Schweden , der Super-Wohlfahrtsstaat stand vor Jahren kurz vor der Staatspleite .
                            Data Commons aggregates and harmonizes global, open data, giving everyone the power to uncover insights with natural language questions

                            Neuseeland mußte sein Konzept umstrukturieren .
                            Bis in die 70er Jahre war Uruguay eines der " sozialsten " Länder .


                            2012 zum zweiten Mal in Folge weniger Privatinsolvenzen


                            Optimismus beim Mittelstand , Schaffung Arbeitsplätze

                            Zuletzt geändert von Ramzes; 20.12.2012, 17:07.

                            Kommentar

                            • IceCream
                              • 06.08.2011
                              • 639

                              #15
                              Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                              Ähnlich sehe ich das auch , wenn man mal über den Tellerrand geschaut hat .
                              Die Inflation der Mittelschicht - und die unterschiedlichen Definitionen der Mittelschicht: DIW Berlin zu den widersprüchlichen Ergebnissen der letzten Tage
                              Schöner Artikel. Je nachdem wen man fragt ist 'Mittelschicht' und 'Oberschicht' tatsächlich etwas anderes.

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14684

                                #16
                                Die Bundesregierung feierte ihre Unternehmensteuerreform – bis die Konzerne aufhörten, Steuern zu bezahlen

                                Damals Konzerngewinne , ...Rot-Grün , das größte Geschenk aller Zeiten


                                DIW Studie 2005-2010

                                Finanznachrichten - Aktuelle Analysen, Marktberichte, Kommentare und Termine zu den Märkten und den Börsen der Welt. Informiert mit wallstreet:online.

                                Man teile 90 Mrd. € Weihnachtsgeschäft durch Einwohner
                                und vergleiche dann mit ...

                                ...dann relativiert sich vielleicht etwas..

                                2010 starben neun Millionen Menschen an zu hohem Blutdruck. Fast genauso tödlich sind Tabak und Alkohol. Ein Bericht zeigt die größten Gesundheitsgefahren der Menschheit.

                                The Lancet - globaler Gesundheitsbericht


                                Die indische Mittelschicht

                                La page que vous avez demandée a été supprimée de notre site ou archivée.

                                OECD - Vergleich , wie schneidet Deutschland ab 2012
                                " Anstieg der Einkommensungleichheiten ...vor allem die weniger Qualifizierten ..."

                                Deutschland wirft Konzernen wie Google und Amazon vor, Schlupflöcher in aggressiver Weise zu nutzen. Gewinne werden in Steueroasen verlagert. Das Bundesfinanzministerium bescheinigt deutschen Unternehmen Fiskalpatriotismus.

                                Konzerngewinne - Schäuble
                                Zuletzt geändert von Ramzes; 20.12.2012, 19:45.

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                                • Maren
                                  • 08.08.2009
                                  • 823

                                  #17
                                  Die genauen Einkommensgrenzen für "Mittelstand" kenne ich nicht, gefühlt ist man ja immer arm.
                                  Aber wahrscheinlich gehöre ich dazu. Schwierig ist, das man meistens knapp aus jeder Förderung rausfällt und dazu überall Höchstbeiträge zahlen soll. Z. B. bei der Kinderbetreuung, Krankenversicherung etc.

                                  IceCream, stimme dir zu, was du über Demokratie und Kapital gesagt hast.
                                  Würde trotzdem weder Demokratie noch Kapital missen wollen...
                                  Aber ich glaube, Bildung und gewisse konservative Tugenden würden den Prozeß des Ausblutens verlangsamen.

                                  Vor Jahren habe ich einen Artikel gelesen, der sinngemäß sagt: Armut in D ist nicht finanzielle Armut sondern geistige Armut.
                                  Will sagen, es muß niemand hungern oder frieren und jeder hat Handy und Fernseher. Aber der Arbeiter der Nachkriegszeit, der fleißig malocht hat und am Wochenende im Wohnwagen saß oder im Verein kickte, der ist fast ausgestorben. An seine Stelle sind die grauenvollen Gestalten der Fernsehprogramme getreten.

                                  Und es ist auch ein Generationenprolem. Der Umbruch findet gerade statt. Die "Alten" sind häufig gestopft. In der Nachkriegszeit konnte man doch aus Sch... Geld machen. Jetzt soll die "mittelalte" Generation Kinder großziehen, Vollzeit arbeiten und die Alten durchfüttern.
                                  (Jaaa, jeder kennt Ausnahmen)
                                  Das ein Haus zur Finanzierung der Pflege verkauft wird, finde ich in Ordnung. Ein Haus ist doch für die meisten Menschen die "Altersvorsorge".

                                  Lg Maren

                                  Kommentar

                                  • Nessi
                                    • 15.06.2007
                                    • 498

                                    #18
                                    "Das ein Haus zur Finanzierung der Pflege verkauft wird, finde ich in Ordnung. Ein Haus ist doch für die meisten Menschen die "Altersvorsorge"." Nein, nicht unbedingt, für viele läuft Eigentum auch unter Aspekt "die Kinder sollen es einmal besser haben"....wäre die Pflege dann noch wirklich sehr gut, könnte ich mich noch damit arrangieren, es ist zwar vermutlich nicht vergleichbar mit den Zuständen von vor 30 Jahren, aber man bezahlt, wie gesagt für ein max. 18 qm Zimmer, und 3 Mahlzeiten + Kaffee und Kuchen zwischen 3500 und 4500 Euro. Die Pflegerinnen sind schlecht bezahlt aber der Verwaltungsapparat, der durch die Alten satt wird ist vermutlich extrem aufgebläht.

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                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4024

                                      #19
                                      Eigentum war auch früher bereits Altersvorsorge - da zog dann ein Kind samt Familie ein und versorgte / pflegte den Alten, dafür erbte derjenige das Haus. Heute wird es halt verkauft.

                                      Die gute alte Zeit war auch nicht immer besser, durchleuchtet man einzelne Strukturen. Mich stört zurzeit der Versorgungsanspruch der Burger, Eigenverantwortung für die eigene Situation scheint out zu sein.
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                      • Mondnacht
                                        • 01.12.2009
                                        • 2470

                                        #20
                                        Und dann gingen die Kinder mit den Eltern ins Jammermoor und kamen ohne zurück...

                                        Ich möchte definitiv Eigentum und Kapital auch nicht missen, mir gefällt auch der Gedanke, dass man mit harter Arbeit viel erreichen kann, was mir aber nicht gefällt ist, wenn das Kapital quasi ein Eigenleben entwickelt und Unternehmer zu Dienern der Banken und Hedgefonds degradiert werden!

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