Tierschutzfall - was kann man tun und wie vorgehen?

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  • OBdB
    • 05.11.2008
    • 2372

    #81
    und kann man die ganze Sache nicht auf die politische Ebene bringen ? Bürgermeister, Landrat, Kreisrat, Landtagsabgeordneter bzw Bundestagabgeordneter oder wer sonst noch politisch kompetent ist ?

    Die können doch Weisungen geben !
    Otmar

    HP :
    http://obdb.free.fr
    http://otmar.free.fr

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    • Calippo
      • 24.06.2007
      • 581

      #82
      Leider, leider ist das auf dem besten Wege, ein Politikum zu werden. Und das finde ich gar nicht gut, wenn so etwas benutzt wird, um der "schwarzen" Verwaltung "rot" eins drüber zu braten.

      Außerdem muss meine Bekannte jetzt damit rechnen, selbst angezeigt zu werden, morgen ist sie zur Polizei zur Aussage bestellt.

      Also, ich kann schon gut verstehen, wenn man irgendwann die Stikken aufzieht und alles so läßt wie es ist: scheiß was auf die Tiere, sind ja nur Viecher, was geht mich das alles an. Nächster Schritt wäre dann: was gehen mich Nachbars Kinder an, was geht es mich an, wenn neben mir einer was auf die Fresse kriegt, was gehen mich Hungernde in Afrika an usw.

      Bin echt mal gespannt wie alles weiter geht, könnte aber meinen A.... drauf verwetten, dass alles beim alten bleibt - denn es ist ja alles TOP! *Leider fehlt mir hier ein Kotz-Smiley*

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      • Annileo
        • 05.06.2009
        • 83

        #83
        Hallo Calippo,

        erstmal möchte ich Dir meine Hochachtung für soviel Engagement aussprechen.
        Es ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass sich jemand kümmert.

        Und es tut mir auch sehr Leid für Dich. Du hast viel gegeben und es verändert sich nichts. Aber Kopf hoch, es wurde an anderer Stelle schon geschrieben, steter Tropfen hölt den Stein. Vielleicht muntert Dich das ja etwas auf:


        Gibt es denn etwas, was die Forenmitglieder tun können?

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        • Calippo
          • 24.06.2007
          • 581

          #84
          Annileo, das Video ist gut, konnte erstmals wieder richtig herzlich lachen und habe das gleich an meine Bekannte weitergeleitet, der das Lachen nun langsam wirklich vergeht.

          Heute ist wieder ein Bericht (mit Foto) in der Zeitung, sogar ein Thema der Kreistagssitzung war es wohl schon, aber die Verwaltung besteht darauf, dass "alles" richtig gemacht wurde. Bereits im Dezember hätte es eine Verfügung gegeben über mehr Einstreu. Die Einhaltung der Verfügung lässt sich dann ja anhand der Fotos anschauen.

          Auch die Behandlung der Stute sei "korrekt". Mich würde da mal die Meinung eines Tierarztes interessieren, ob es denn wirklich "korrekt" ist, eine Drahtverletzung OHNE Verband einfach so ausheilen zu lassen, so nach dem Motto: Wird schon irgendwann rausfaulen!

          Der Hammer aber ist die Vorsitzende des örtlichen Tierschutzvereins (der sich aus der Sache bisher auch bis auf einen Anruf schön herausgehalten hat!) Die schreibt in einem Leserbrief, nach einem kurzen Schwenk über tote Ferkel, Kälber usw. dass es ja immer mal wieder tote Fohlen gibt, kann ja mal vorkommen. Und es wäre doch sehr lobenswert, dass der Pferdehalter überhaupt einen Tierarzt zu der Stute gerufen hat, das alles brauche halt seine Zeit und die Stute "hätte eine Chance" verdient. Meine Meinung dazu kennt ihr ja, bestimmt hätte das Pferd es vorgezogen, geschlachtet zu werden statt monatelang dahinzuvegetieren.

          Also, meine Kündigung in dem Verein ist schon unterwegs - damit hat sie sich und all den anderen Tieren dort einen echten Bärendienst erwiesen, da hätte sie mal besser geschwiegen.

          Insgesamt: alles total frustig!

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          • Rentnerpony
            • 15.08.2008
            • 973

            #85
            Mal ne ganz andere Frage: Verkaufen würde der Halter die Pferde nicht ?

            Kommentar

            • Annileo
              • 05.06.2009
              • 83

              #86
              @Rentnerpony: Das ist wie Wick Medi Night - Erstickt die Symptome aber löst das Problem nicht! Dann braucht man einen Groden Geldbeutel um die ganzen armen Kreaturen einzusammeln. Was ist wenn da kurze Zeit später wieder Pferde stehen? Aber dran gedacht hab ich auch schon. Nächstes Problem, wer nimmt solche Tiere? Schätze man kann nicht den Sattel draufschmeißen und losjuckeln ...

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              • Pani
                • 22.07.2008
                • 1367

                #87
                Calippo,Hut ab vor deiner Zivilcourage.

                Ich hoffe dieser Tierschutzfall wendet sich noch in die positive Richtung im Sinne der Pferde.
                Kopf hoch !
                www.pferdevonTroestlberg.at

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                • Calippo
                  • 24.06.2007
                  • 581

                  #88
                  So, nach dem, was ich jetzt gehört habe, tut sich etwas: der Pferdehalter und seine Helfer sind wohl aktuell dabei, die Unterstände und Zäune auszubessern. Auch seien schon ein paar Pferde (Ponys?) verkauft worden. Ich hoffe ganz stark, dass nun ein Anfang zur besseren Haltung gemacht worden ist - und das auch so bleibt. Unter "Überwachung" wird er jetzt erst einmal sowieso stehen, die Leute sind sensibel gemacht worden.

                  Pani, ich werde es meiner Bekannten, die ja immerhin mit vollem Namen in diesem Fall auftritt, weitergeben. Neben etlichen wirklich bösartigen Sachen hat sie überwiegend Zuspruch in dieser Sache erfahren, obwohl ihre Nerven doch jetzt blank liegen nach dem ganzen Theater.

                  Wißt ihr, was uns dabei am allermeisten getroffen hat? Dass uns diese Tante vom Tierschutzverein, die wir selber auch persönlich kennen und bisher immer gut zusammen gearbeitet haben, uns so in den Rücken fällt. Ihr wirklich hämischer Leserbrief ist echt die Spitze, im Sinne "wenn man ein Pferd zum Händler gibt, kann man ja auch keine 5-Sterne-Unterkunft erwarten" oder "sie sieht eine deutliche Besserung des Beines" blabla. Dabei war sie m. W. nicht mal vor Ort.
                  Mein an dem Fall überhaupt nicht interessierter Ehemann fragte gleich, ob die wohl Geld dafür gekriegt hat, sowas zu schreiben. Und das von einer Frau, die bei jedem Hund, der, sagen wir jetzt mal, "rustikal" untergebracht ist (nicht dass ich das jetzt gutheißen würde!!!) gleich alle Türen einrennt. Wir sind sehr enttäuscht und können das nicht verstehen.

                  Mal sehen, was die Untersuchung des Fohlens ergibt, obwohl es ja hauptsächlich um die Stute geht, die wohl immer noch lebt. Vielleicht darf jetzt doch mal ein "richtiger" Tierarzt draufschauen. Oder aber sie wird eingeschläfert - was in diesem Fall doch wohl eine Gnade sein dürfte.

                  Kommentar

                  • Suomi
                    • 04.12.2009
                    • 4240

                    #89
                    Das ist wirklich erfreulich, dass sich was tut... Meine Hochachtung, dass ihr trotz aller Widrigkeiten und in Zeiten, als es aussah dass sich gar nichts verändert, nicht aufgegeben habt!

                    Kann mit dir mitfühlen, was die Frau vom Tierschutzverein betrifft. Scheinheiligkeit kann ich auf den Tod nicht leiden... Hier bei uns im Ort gibt's z.B. etliche, die am Sonntag in die Kirche rennen und wochendurchs Leute ohne mit der Wimper zu zucken in die Pfanne hauen...

                    Zähne zusammenbeissen und drüberstehen!

                    Kommentar

                    • Tanja22
                      • 19.08.2004
                      • 2346

                      #90
                      Man ich ziehe auch meinen Hut vor Euch und Danke vor allen Dingen für die konsequente regelmäßige Berichterstattung. Ich drücke den Tieren so die Daumen, dass sich die Umstände für sie bessern und sie den Winter "überstehen"........

                      Kommentar

                      • Rentnerpony
                        • 15.08.2008
                        • 973

                        #91
                        @Annileo: Ich wollte ja auch nicht mit dem Hut rumgehen. Aber wenn jm. scheinbar das Interesse an den Tieren verliert und sie zum Verkauf stellt, finden sich ja ggf. auch Käufer. Nicht das es einfach ist - das Inet ist ja voll von Verkaufsanzeigen, gerade mit Ponys ohne Papiere (warum auch immer die ohne Ende vermehrt werden) *tz*. Ich könnte mich für einen Verkauf auch hier mal umhören - anderenfalls wüßte ich leider nicht, wie ich helfen könnte ...

                        @calippo: Da trifft es das alte Sprichwort wieder: Steter Tropfen höhlt den Stein. Ein ganz großes Dankeschön für Euren unermüdlichen Einsatz.

                        Kommentar

                        • Calippo
                          • 24.06.2007
                          • 581

                          #92
                          Ich hole das Thema jetzt noch einmal hoch, da ich selber eine Woche in Urlaub war und vorher keine Neuigkeiten erfahren konnte.

                          Also, es hat sich was getan. Und zwar in der Art, dass etliche Ponys verkauft wurden und ca. 20 Pferde und Ponys umgehend zum Schlachter gefahren wurden auf Veranlassung des Veterinäramtes. Da ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass das Amt eine Schlachtung verfügt, stelle ich mir das so vor, dass die Tiere wohl beschlagnahmt werden sollten auf Kosten des Halters und der dann lieber den billigeren Weg der Entsorgung gewählt hat.
                          Oder aber der Zustand der Tiere war derartig schlecht, dass nichts anderes übrig geblieben ist. Das stände dann aber in krassem Gegensatz zu der ersten Aussage des Vet.-Amtes, dass ja HÄUFIG kontrolliert worden sei und an der Haltung NICHTS zu beanstanden wäre, so wie es auch lt. Pressemitteilung an die Öffentlichkeit kam.

                          In der Zeitung ist dieses Thema ja nun passé, Auskunft erhält man nicht von offizieller Seite, die Dienstaufsichtsbeschwerde wird von A über B nach C weitergeleitet etc., der übliche Behördenkrams halt.

                          Die Obduktion des Fohlens soll angeblich ergeben haben, dass es nicht an die Biest-Milch gekommen ist, aus welchen Gründen auch immer. Falls es so war, doch ein deutliches Zeichen, wie "gut" der Halter nach seinen Stuten geschaut hat.

                          Ich finde es sehr schade, dass fast alle Tiere nun so Ruckzuck entsorgt worden sind, obwohl nach Auskunft einer der Käuferinnen der Zustand sehr bedauernswert gewesen sein soll. Sehr mager, sehr scheu, viele mit Lahmheiten oder Verletzungen an den Beinen. Man kann ja fast froh sein, dass diesen armen Wesen ein weiterer Winter erspart geblieben ist und ich hoffe, dass der Rest vielleicht doch noch bei tierlieben Menschen unterkommen kann.

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                          • Tanja22
                            • 19.08.2004
                            • 2346

                            #93
                            Aber er hat einige Pferde behalten? Mit Auflagen oder will er sie verkaufen? Was ist den mit der kleinen Fuchsstute und der Beinverletzung geworden?

                            Man, dass paßt doch alles nicht zusammen, das hört sich nach einem absoluten Gemauschel vom Vetamt und Besitzer an.......auf einmal alles Holterdipolter

                            Ich sehe das wie Du, wer weiß was den Pferden duch den Schlachter alles erspart worden ist......

                            Vielen Dank für Deine Berichterstattung und ich hoffe, Du konntest den Urlaub ein wenig genießen!!!

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                            • Calippo
                              • 24.06.2007
                              • 581

                              #94
                              Tanja, leider weiß ich auch nicht viel mehr - es scheint eine völlige Infosperre seitens des Amtes vorzuliegen. Und das, was so unter der Hand wiedergegeben wird, mag ja vielleicht auch nicht unbedingt wahr sein.
                              Trotzdem glaube ich auch, dass hier eine große Mauschelei zwischen Vet.-Amt und Besitzer unter den Tisch gekehrt werden soll in der Hoffnung, dass sich die Wogen mit der Zeit schon wieder glätten werden. Die Leute vergessen halt schnell.

                              Es sollen noch einige Ponys/Pferde zum Verkauf stehen, das hat jetzt wohl ein Verwandter übernommen. Um was für Tiere es sich handelt, ist mir nicht bekannt, er hatte aber wohl so ziemlich alles im Angebot vom Shetty über Hafi bis zum Großpferd. In allen Altersklassen und auch bestimmt noch wieder tragende Stuten, da ja immer Hengste in der Herde liefen.
                              Für die kleine Fuchsstute hoffe ich, dass sie die erste auf dem LKW war. Wenn es stimmt, was ich gehört habe, war es kein Transport ins Ausland, sondern sie wurden wohl alle hier in der Nähe (ca. 40 km) geschlachtet.
                              Aber wie gesagt - alles nur aus 2. Hand.

                              Besonders empört bin ich immer noch über die Dame vom örtlichen Tierschutzverein sowie über die Kommentare auf der Online-Seite der Tageszeitung (Link siehe weiter vorne) über diese Sache. Mein Gott, auf welches Niveau sich so manche Menschen begeben! Unglaublich!

                              Kommentar

                              • Tanja22
                                • 19.08.2004
                                • 2346

                                #95
                                Hey habe mir die Kommentare eben angesehen. Es sind ja doch einige wenige sachliche dabei und der Rest.....alleine von der Rechtschreibung und Ausdrucksweise her weiß man doch, welches geistes Kind das ist.
                                Ich tippe einmal auf Familienangehörige oder sonstige angefreundete Personen.....ohne Worte. Und ganz ehrlich: ist nicht ernstzunehmen, weil einfach nur lächerlich!!!!
                                Aber wenigstens hat sich doch etwas getan, es ist sicher unbefriedigend gelöst aber der gewesene Zustand ist hinfällig, zumindest darüber freue ich mich. Schön wäre noch ein Haltungsverbot......

                                Ihr habt das Super durchgehalten, ich ziehe meinen Hut vor Euch!!!!!

                                Kommentar

                                • Calippo
                                  • 24.06.2007
                                  • 581

                                  #96
                                  Hallo Prima Vera und all die anderen, die dieses Thema vielleicht noch interessiert:

                                  von offizieller Seite hört man nichts, die Dienstaufsichtsbeschwerde wurde als unbegründet abgewiesen und interessanterweise macht auch die Dame vom örtlichen Tierschutzverein dicht, obwohl die ja am Anfang sehr engagiert dabei war, selbst Fotos gemacht hat und vor Ort war. Einzige Auskunft aus diesem Lager war, dass die verletzte Stute in "gute Hände" gekommen sei.

                                  Ich hatte mich seinerzeit unheimlich über den Leserbrief des Tierschutzvereins geärgert, wo ausdrücklich die gute Zusammenarbeit und das korrekte Verhalten des Vet.-Amtes gelobt wurde. In meinen Augen einfach Schleimerei, um das Wetter gut zu halten. Um so erstaunter las ich jetzt die Ankündigung einer Haussammlung eben jenes Vereins in der Zeitung, wo besonders die Kosten für Operation, Unterkunft und Tierarzt für ein Pferd hervorgehoben wurden, die den kleinen Verein sehr belasten. Ich nehme an, dass das die verletzte Stute ist, die "es verdient hat zu leben" (lt. Leserbrief). Wo die allerdings untergestellt ist, weiß ich nicht und auch nicht, wie es ihr geht und ob ein schmerzfreies Leben überhaupt noch möglich ist.

                                  Nun steht in diesem Fall nur noch die Anzeige wegen Tierquälerei aus, aber die Staatsanwaltschaft braucht ja für gewöhnlich ein paar Monate, bis es zur Verhandlung kommt.

                                  Meine Bekannte hatte übrigens in der Folgezeit -zig Anrufe von Leuten, die das Vet.-Amt. auf ähnliche Haltungen von Tieren (hier speziell Pferden) aufmerksam gemacht und teilweise auch Anzeige erstattet haben, mit NULL Ergebnissen. Der allgemeine Tenor war dann irgendwie auch nur: lohnt nicht, stecken sowieso alle unter einer Decke oder Eine Krähe hackt der anderen nicht das Auge aus.

                                  Wißt ihr was - zurück bleibt bei der ganzen Aufregung irgendwie nur das schale Gefühl, dass es sich nicht lohnt, wegen irgendeines Tieres einen so großen "Aufriss" zu machen. Man kämpft gegen Windmühlen und es ändert sich gar nichts.

                                  Aus dem Tierschutzverein bin ich übrigens raus, den jahresbeitrag verwende ich jetzt lieber für meine "persönlichen Tierschutzaktionen", indem ich die zerlausten Katzen, die sich hier auf dem Hof einfinden, anfüttere und kastrieren lassen. Viele davon verschwinden dann nach einiger Zeit wieder, ein paar sind geblieben und ich freue mich jeden Tag daran, wie aus so bleistiftdürren, zerlumpten Tieren dann doch noch zufriedene "Garfields" werden können.

                                  Na ja, und irgendwie weiß ich auch nicht, ob es richtig ist, dass ein derartig kleiner Verein mit wenig Geld sich so einen Posten aufhalst. Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber manchmal ist es wohl besser, einen letzten Schnitt zu machen. Im Falle der Stute weiß ich jetzt ja nicht, wie das Bein aussieht, aber die letzten Fotos machen keinen Mut, zumindest wird sie wohl nie reitbar werden, wenn denn überhaupt ein schmerzfreies Leben möglich ist. Dagegen sind dann 20 Ponys, die vielleicht wohl runtergekommen und vernachlässigt waren, in die Wurst gegangen. Deren Recht auf Leben stand wohl nicht so hoch oben auf der Tagesliste.

                                  Kommentar

                                  • Tanja22
                                    • 19.08.2004
                                    • 2346

                                    #97
                                    Ich werde keinen Stein schmeißen und gebe Dir Recht. Meine persönliche Meinung ist, dass ein gutes Leben für ein Tier (und auch Mensch, aber das ist ein anderes Thema) nur ein schmerzfreies ist. Und da ist ein klarer Schnitt immer zu bevorzugen.
                                    Aber trotz der Erfahrung, die Du gemacht hast: würdest Du nun an einem Pferd mit solch Verletzungen, einen angeketteten abgemagerten Hund oder einer festliegende schreiende Kuh vorbeigehen? (Sind nur Beispiele)
                                    Ich denke, Du bist nicht so gestrickt und viele Andere auch nicht. Denn sonst würde niemand mehr etwas machen und wo würden wir dann leben?

                                    Und bei der heutigen Katzenflut finde ich Deine Aktion gelebter Tierschutz und wünsche mir mehr davon. Kotze momentan über jede Anzeige bei uns in der Zeitung wo "liebe Kätzchen kostenlos in ""liebevolle Hände"" abzugeben sind.

                                    Sei nicht traurig

                                    Liebe Grüße

                                    Tanja

                                    Kommentar

                                    • Calippo
                                      • 24.06.2007
                                      • 581

                                      #98
                                      @ Tanja, und die Kätzchen, die in den Anzeigen angeboten werden, sind dann noch von Leuten, denen wenigstens vielleicht ein klitzekleines bisschen an den Tieren liegt - viele andere machen sich gar nicht erst die Mühe sondern hauen die gleich tot, setzen die aus oder lassen die einfach verwildern. Da könnte ich dann jedesmal heulen.

                                      Und du hast schon recht, natürlich hat mich das Schicksal dieser Fuchsstute auch stark berührt. Ich habe sie ja nur auf den Bildern gesehen und laut Aussagen von Augenzeugen soll das Bein am Ende doppelt- bis dreifach so dick gewesen sein - alles wildes Fleisch. Ob man sowas wieder hinkriegt? Lebenswert hinkriegt? Hoffentlich wird das nicht so ein Fall "wir pflegen dich zu Tode, egal was es kostet".

                                      Vielleicht kriegen wir ja eines Tages noch mal raus, wo das Pferd gelandet ist und ob sie wirklich geheilt werden konnte. Es ärgert mich jetzt bloß, dass dieser dämliche Händler nun an dem ganzen Elend auch noch verdient hat, denn umsonst hat der die Stute mit Sicherheit nicht abgegeben. Und durch einige Mitleidskäufe konnte er hier in der Gegend auch noch ein paar Ponys und Pferde loswerden. sollte mich nicht wundern, wenn nächstes Jahr (oder schon diesen Winter) die Matschkoppeln wieder vollbesetzt sind.

                                      Kommentar

                                      • Calippo
                                        • 24.06.2007
                                        • 581

                                        #99
                                        So, das Pferd ist gefunden - es wurde von einem Tierschutzverein gekauft und wird nun zusammen mit anderen Pferden gehalten. Durch die tierärztliche Untersuchung wurde festgestellt, dass der Knochen und auch die Sehne nicht verletzt sind, das wilde Fleisch wurde in einer OP entfernt. Viel, viel Arbeit und eine Menge Kosten - aber es gewinnt lt. Aussagen der Pflegerin täglich mehr an Lebensfreude.

                                        Ansonsten: der Händler hat auch jetzt noch mehrere Weiden mit Pferden und Ponys besetzt, Haltung wie gehabt. Es werden wohl Rundballen Heu und Stroh vorgeworfen, aber die Unterstände sind natürlich ein Witz und alles ist matschig. Wie es werden wird, wenn der Winter hier so richtig zuschlägt .... aber angeblich hat das Vet.-Amt ja alles im Blick.

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                                        • Pani
                                          • 22.07.2008
                                          • 1367

                                          Ist schon ein Witz,oder ?!

                                          Nach ewigem Zinober werden die Pferde weggenommen/verkauft oder zum Schlachter gebracht,und jetzt geht der ganze Affenzirkus von vorne los...der hält ja alle zum Narren.
                                          Frechheit.
                                          www.pferdevonTroestlberg.at

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