Decktaxen

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  • schmeltingpferde
    • 07.03.2006
    • 54

    Decktaxen

    Mit der heutigen Post hat uns die "Hengstkollektion 2006" von Paul Schockemölle erreicht. Beim Durchblättern hatten wir beim Anblick der Decktaxen das Gefühl, das es hier nur noch Angebote für's "finanziell gehobene Publikum" gibt. Topvererber nur noch zu superteuren Preisen. Ist das züchterfreundlich und fair?

  • #2
    Ganz sicher nicht,wobei da Schockemöhle nicht die einzigen sind.Ich wollte dieses Jahr gerne Sir Donnerhall nutzen,habe aber dann nach 400 Euro Anstieg der Decktaxe im Vergeleich zum letzten Mal davon Abstand genommen.Besamungskosten, Ultraschall usw. kommen ja auch noch hinzu und dann muss man die Stute erstmal tragend bekommen.Ich sage da Nein Danke und nutze lieber Hengste von Stationen,die erkannt haben,dem Züchter entgegen zu kommen und das Risiko zu minimieren.Sprich Decktaxensplittung anbieten bzw.Decktaxen zu reelen Kursen!

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    • #3
      Ich finde das generell die Preise nach dem Euro-Wechsel gestiegen sind, früher fand ich Decktaxen von über 1500€ extrem viel, und letztes Jahr hab ich auch schon 900€ dafür ausgegeben..
      Es kommt einem einfach nicht mehr so viel vor, und ich schätze das machen sich die meisten Deckstationen von Nutzen...

      Kommentar


      • #4
        ich finde, dass man das nicht generell sagen kann. es kommt einfach auf die Deckstation an. u.a. Tannenhof, Celle und Kempke haben einige gute Hengste zu "fairen" Preisen.
        Allerdings sehe ich den Absatzmarkt als problematischen und finde es auch heftig, was der eine oder andere Hengsthalter für so manchen Junghengst haben will. Allerdings finde ich die Schockemöhle Preise auch fraglich... Das Geld kann kein gutes "normal" gelungenes Fohlen wieder reinbringen. Sei es noch so anständig geraten...

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        • lexikothek

          #5
          und dann kommt gleich noch die werbung für
          das gestüt domselshof hinterher?

          das können andere aber viel suptiller...

          lexi

          leude, is spät, rechtschreibfehler gibt´s heut gratis

          Kommentar


          • #6
            nö, werbung mach ich eigentlich nicht
            das waren nur die, an die ich mich erinnere, wo ich die Decktaxen ok finde und (aus eigener Erfahrung) auch den Umgang mit den Züchtern sehr gut fand.

            Kommentar

            • zausibaer
              • 02.07.2005
              • 609

              #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (lexikothek @ Mär. 13 2006,22:35)]und dann kommt gleich noch die werbung für
              das gestüt domselshof hinterher?

              das können andere aber viel suptiller...

              lexi

              leude, is spät, rechtschreibfehler gibt´s heut gratis
              Stimmt lexi,

              und ich muß noch einen draufsetzen:

              man schaiue sich einmal die Plazierungslisten der letzten Fohlenschau an

              Liebe Grüße und alles Gute für die Gesundheit
              Graciah (Goethe / Heraldik xx / Davignon I / Grande)

              Kommentar

              • Ciruna
                • 04.11.2001
                • 1819

                #8
                Nee, die Werbung für den Domselshof mache ich *fg*.
                Die Decktaxen sind ok und die Versorgung der Pferde dort hervorragend!!!!

                Aber ist schon richtig, die Decktaxen sind herauf geschnellt, da muss man sich echt überlegen, einen solchen Hengst zu nutzen, denn angemessenen der Tatsache, das die Vermarktung nicht mehr so einfach ist, ist es fraglich bei einer Decktaxe von mehr als 1000,- Euro noch ein bißchen Gewinn zu machen.
                Allein die Junghengste sind auf machen Stationen schon so hoch, daß ich mich echt frage, warum??

                Gruß

                Ciruna
                Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


                http//:www.caruso-vom-eyllersee.de

                Kommentar


                • #9
                  Mal aus Hengsthalter-Sicht: auf der Kostenseite sieht es für uns auch trostlos aus. Die Hengste kosten inzwischen fast mehr als früher in DM-Zeiten, der Bund Heu kostet heute hier 20,- Euronen (ein 300 kg Bund wohlgemerkt) - hat 2001 noch 19,- Mark gekostet. Etc. pp.
                  Dennoch kann das reine hochziehen der Decktaxen bei der derzeitigen Vermarktungslage für Pferde und Fohlen auch nicht der Stein der Weisen sein. Da schlägt uns allen so ein bisschen die Junghengst-Modehype-Tendenz der letzten Jahre ins Gesicht. Jeder glaubt, einen solchen nutzen zu müssen, weil der angeblich besser ist als alle anderen (wobei kaum einer der bisherigen Jahrhundert-Hengste seine Körung oder HLP gewonnen hat). Deswegen kostet das gute Stück mehr als 500.000,- Piepen auf der Körung und daher muß er mindestens 1.000,- in der Decktaxe bringen. Nun ja. Da bleibt dann auf die Dauer nicht nur die Blutvielfalt auf der Strecke, sondern auch das Portemonnaie des Züchters.

                  Die Gegenmaßnahme von Hengsthaltern wie uns (sprich: kleiner, nicht in den Hochzuchtgebieten gelegen - noch nicht ) kann m.E. nur darin bestehen, Entdecker für Ausbildungstalente zu spielen und den langen Weg zu gehen. Also über die solide Ausbildung möglichst jedes Hengstes als Sportpferd. Und wenn er dann mal Grand Prix geht, dann begreifen es die Züchter meistens. Dauert länger, ist aber auch schöner für die betroffenen Hengste. Und wir müssen diesen Hype nicht mitmachen.

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                  • #10
                    hi,
                    ich finde, es hat sich auf der anderen seite etwas dahin gehend getan, betreffend decktaxensplitting.
                    erste anzahlung bei samenbestellung, die andere erst im herbst sollte die stute tragend sein und das wird angeboten auf top-gestüten.
                    es kann ja jeder selbst bestimmen, für was er sich entscheidet.
                    es zeigt auch, dass sich einige hengsthalter gedanken über besseren service machen um kunden zu werben.
                    was ganz außer acht bleibt, sind die ta-kosten die teilweise um ein dreifaches anstiegen. dazu gehört ebenso der medikamentenpreisanstieg.

                    Kommentar


                    • #11
                      Wir (mein Mann und ich) gerhören zur ganz normalen arbeitenden Bevölkerung, ich muss hier ganz offen gestehen, dass ich gar nicht das Geld für einen teuren Hengst habe. Wie viele hier ja sicher mitbekommen haben, sind wir gerade dabei uns eine Pferdezucht bzw. einen Selbstversorger-Stall aufzubauen.

                      Da zählt jeder Euro ... ist bitter aber ist so... gerade wenn man anfängt und nicht gleich zigtausende Euronen im Hintergrund hat muss man kleine Brötchen backen, denn Leben muss man ja auch irgendwie. Heißt für mich ganz konkret - in 2006 werde ich zu günstigen Hengsten ziehen, die mich absolut überzeugen!
                      Klar hat im letzten Jahr meine Bonnie super zu Laudabilis gepasst aber 850 Flocken sind einfach nicht drin! Ich werde sicher zum Tannenhof gehen, tolle Hengste - super Preise und für Hann. zugelassen bzw. sie sind Hannoveraner! Birkhof - ebenfalls grosses Kompliment - nur leider viele nicht zugelassen für Hannoland - ebenso Kempke Hof ...

                      Mein Mann hatte die glorreiche Idee, doch tatsächlich einige Hengsthalter anzuschreiben - Gott war mir das peinlich, als er mir das gebeichtet hat, wäre ich am liebsten im Erdboden versunken, aber es haben sich immerhin / oder nur / 3 Hengsthalter Kontakt aufgenommen, ich habe mich sehr darüber gefreut!! (und trotzdem ist es mir peinlich)

                      So kann es mit unserer kleinen Zucht weitergehen ... Es gibt hier sicher einige die jetzt denken, das es ungeschickt ist über "geld" auf diese Art und Weise zu reden - ich habe damit allerdings keine Probleme.

                      Kommentar

                      • filia
                        • 20.02.2005
                        • 315

                        #12
                        mit dem geld hat wohl fast jeder probleme.
                        deswegen fand ich es erstaunlich im landgestüt NRW zu hören ,das decktaxen gesengt wurden. die im natursprung sin billiger. dafür aber wurden weniger hengste auf die stationen
                        gebracht. ein grosteil der hengste bleibt auf den besamungsstationen um einen spermaversand zu ermöglichen.

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                        • duntroon
                          • 08.11.2002
                          • 5927

                          #13
                          es mag ja richtig sein, daß die kosten für die hengsthalter gestiegen sind. das sind sie aber für die züchter auch und die züchter sind fälschlicherweise das schwächste glied in der kette - kosten steigen.. verkaufspreise gehen runter bzw. passen sich nicht an, denn der käufer ist in vielen fällen nicht bereit einen angemessenen preis zu zahlen. außer naturlich es handelt sich um einen abkömmling eines so schön vermarkteten hochglanzhengstes mit klangvollem namen. dann ist es egal, denn nur der name zählt... was eigentlich nicht sinn und zweck der sache ist und der zucht in begrenztem maße förderlich ist
                          Marco
                          «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



                          Avatar:
                          SF *08 v. Elfengeist | Sixtus | Kiebitz
                          HF *08 v. Elfengeist | Turnus | Plakat ox

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                          • filia
                            • 20.02.2005
                            • 315

                            #14
                            die preise bei p. s. haben mich auch etwas geschockt.
                            ich hatte schon keine lust mehr die dvd anzuschauen.
                            wie um himmels willen kann man ein fohlen zu reellen preisen abgeben,wenn man solche decktaxen hat.? das würde ich evtl.bezahlen,um mein traumfohlen für eigenbedarf zu ziehen.und selbst in dem fall würde ich nicht jeden preis zahlen

                            Kommentar


                            • #15
                              Es gibt genügend Stationen, die zu fairen Preisen und fairen Konditionen gute Hengste anbieten. Hat jeder Züchter selbst in der Hand.

                              Die Preise bei PS sind schließlich deshalb so hoch, weil die LEute zu Tausenden dahinrennen,d a kann ich das Jammern nicht wirklich verstehen.

                              Kommentar


                              • #16
                                naja, ich denke das hier viele assoziieren:
                                was teuer ist muss gut sein und auch teuer verkauft werden können! Ausserdem: Schockemöhle ist doch ein klangvoller Name! (für diesen kann man aber auch jeden x beliebigen Hengsthalter einsetzen- will hier nicht Schockemöhle kritisieren)
                                Außerdem (und wenn es nur im Unterbewusstsein der Reiter ist)ist es schick, ein Pferdchen zu haben, dass einen tollen und bekannten Vater hat.

                                Es ist ganz einfach ein Teufelskreis ... muss/will man als Absetzer verkaufen muss der Hengst in aller Munde sein... da bleibt dem Züchter doch gar keine andere Wahl!
                                Qualitative Fohlen in unbeliebter Fuchsfarbe von unbekanntem Vater werden stehengelassen für schwarz und Hippabstammung!

                                Welcher kleine Züchter hat schon Connections? Gerade potentielle Käufer / Aufzüchter fahren nicht zu Lieschen Müller aufs Platte Land
                                um sich "ein" Fohlen anzusehen, dessen Eltern keiner kennt??
                                Ganz verlassen ist man, wenn man einen absolut unmotivierten Gestüter hat, der auch nicht weiterempfiehlt! Naja, denke das dann eben bekannte Verkaufsschlager gewählt werden .. so steigen die Chancen!

                                Kommentar

                                • duntroon
                                  • 08.11.2002
                                  • 5927

                                  #17
                                  aber was bleibt denn denen übrig, die fohlen verkaufen müssen?
                                  die können nur dem trend folgen und zu hengsten rennen, die auf teufel komm raus vermarktet werden - ob stute und hengst zusammen passen oder nicht...

                                  ich persönlich brauche keine hochglanzprospekte, aufwendigste internetauftritte, wegen mir muss der hengst auch nicht in einem umfeld stehen, das unmengen kosten verschluckt ... das einzige was zählt ist, daß der hengst zur stute passt und der hengst seine leistung erkennen läßt.
                                  sicher ist dies für den hengsthalter alles wichtig und repräsentativ ein muss aber was haben die züchter davon, wenn die boxen mit goldene knubbeln verziert sind ?
                                  nein, ich gönne es den stationen ja. man muss auch bedenken, daß viele hh ein gutgehendes unternehmen im rücken haben, das nichts mit pferden zu tun hat und irgendwo muss ja auch abgeschrieben werden.



                                  Marco
                                  «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



                                  Avatar:
                                  SF *08 v. Elfengeist | Sixtus | Kiebitz
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                                  • #18
                                    Also ich kann aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, daß nur das Papier gekauft wird. Qualität kann man immer verkaufen. AUch auf Auktionen gehen gute Fohlen mit unbekannter Abstammung für gutes Geld. Denke jetzt gerade an ein Dynast Fohlen auf der letzten Auktionen oder an ein Sacre Couer,das sogar teuerstes Stutfohlen war. Wohingegen Sir Donnerhall Fohlen, die sich grottenschlecht zeigten, wieder im Züchterstall landeten.

                                    Kommentar

                                    • duntroon
                                      • 08.11.2002
                                      • 5927

                                      #19
                                      agigail, da hast du ja vollkommen recht und das ist auch gut so aber wie erklärst du dann daß immer noch so viele zu den gemachten hyperhengsten rennen?
                                      Marco
                                      «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



                                      Avatar:
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                                      • arosa
                                        • 14.10.2004
                                        • 2817

                                        #20
                                        Angebot und Nachfrage wird das "Problem" von alleine lösen. Immerhin schliessen auch rennommierte Deckstationen ihre Türen, weil es sich offenbar nicht lohnt ...

                                        Züchter bleiben auf ihren "teuren" Fohlen (wg. hoher Decktaxe) sitzen, irgendwann ist da auch mal die Puste raus und dann werden die Züchter hoffentlich wieder vernünftig und gehen dahin wo gute Henste zu reelen Preisen angeboten werden und das sind - mit breiter Auswahl - eben die Landgestüte. Aus einer "normalo" Stute bekommt man auch nicht mit SH einen Superknaller - irgendwann wird es auch der einfältigste Züchter begriffen haben ... hoffentlich ich glaube es kommt aber auch auf die innere Einstellung eines jeden an - ob er jeden auf dem Markt erscheinenden Hype mitmacht, sei es das Kuchenknetende Handy mit dem auch noch fern gesehen werden kann (wer braucht so'n Sch ... eigentlich) oder irgendwelche Modetrends (gerne immer wieder gesehen ... die flamingofarbenen Wohnwände) ... oder ob man schlicht und ergreifend gefeit ist gegen jedweden Angriff von aussen weil man sich seine eigene Meinung bildet und so entscheidet wie man das selbst für richtig hält - egal was für Trends gerade angesagt sind ....

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von wilabi, 03.03.2023, 10:23
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