Dafür ist kein Minister mehr zuständig! Das liegt inzwischen allein in der Verantwortung der jeweiligen Pferdezuchtverbände, und zwar seit der letzten Reform des Tierzuchtgesetzes im Jahr 2006. Seit 1990 hat sich der Staat (Bund/Land) peu a peu aus der Kontrolle und Einflußnahme auf die Tierzucht zurückgezogen. Den Rahmen bildet heute nur noch das Tierzuchtgesetz gemäß EU-Vorgaben aus Brüssel. Einer der wenigen staatlichen Einflüsse ist z. B. noch die (eher schwindende) Bereitschaft Haupt- und Landgestüte zu betreiben. Die Politik der Zuchtverbände - ob es da nun eine dachverbandsansprucherhebende Organisation wie die FN gibt oder nicht - wird ausschließlich intern gemacht. Die Zeiten, in denen ein Vertreter des Staates z. B. Pflichtmitglied der Körkommissionen war sind lange vorbei. Ein weiteres Indiz für den Rückzug des Staates - oder sollte ich vielleicht schreiben "die nicht-mehr-Verantwortung-tragende-Verpflichtung-zur-Sicherung-der-Ernährung-der-Bevölkerung", denn nichts anderes war die ursprüngliche Einbindung und Einflußnahme des Staates auf die Tierzucht - ist z. B. das Fallen der Regelungen für Staatsprämien, bzw. deren Umwandlung in verbandsspezifische Varianten.
Eine Auswirkung der "antiautoritären Erziehung" zeigt sich auch bei den "Hengsthalterjungs" ... keiner macht was er soll, jeder macht sein eigenes Ding und alle machen mit ...
Gruß vom Eisenschimmel
Eine Auswirkung der "antiautoritären Erziehung" zeigt sich auch bei den "Hengsthalterjungs" ... keiner macht was er soll, jeder macht sein eigenes Ding und alle machen mit ...
Gruß vom Eisenschimmel
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