--- wegen: doppelt gemoppelt
Boykott der HLPreform - Absurdistan in Deutschland
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Zitat von Super Pony Beitrag anzeigenDie FN hat ja gedroht bei Ablehnung die beiden Verbände aus der FN zu werfen
Da soll die FN mal anfangen rauszuschmeissen, das werden sich die Verbände wohl nicht einfach gefallen lassen sondern prozessieren....
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Das fängt ja jetzt schon an mit dem Süd-Termin dieser Hengstturniere in München. Bis jetzt nur 13 Hengste angemeldet. Müssen aber mind. 15 sein, in wenigen Stunden ist Meldeschluss. D. h. im schlimmsten Fall fällt der Süd-Termin mit den Hengst-Turnieren flach.
Tja was dann? Das betrifft ja alle angemeldeten jetzt 4 und 5 jährigen, welche für die Deckerlaubnis für diese Saison diese Sportprüfung ablegen müssen! Und kann ja nicht nachgeholt werden, gibt ja keinen weiteren Termin vorerst.....
Das wird noch lustig!
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Zitat von van.web Beitrag anzeigenDann müssen auch noch andere Verbände rausgeschmissen werden als nur ZfdP und Traki. Gibt ja noch andere Verbände, die FN angeschlossen sind und deren Pferde ans BuCha dürfen und bei denen trotzdem noch locker nicht nur 3 und 4 jährig sondern auch noch 5 jährig ohne HLP decken dürfen.
Da soll die FN mal anfangen rauszuschmeissen, das werden sich die Verbände wohl nicht einfach gefallen lassen sondern prozessieren....
wer ist es denn noch?http://www.super-pony.de
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Ich werde mir zwar sicher jetzt eine blutige Nase holen, aber damit kann ich total gut leben (ist ja nur virtuell)
Vorweg muß ich festhalten, daß ich grundsächlich für meine Stuten keinen Junghengst im Sinne dieser Diskussion einsetze (meine Jüngste Wahl war 6) und erst recht keinen ungeprüften.
Ferner muss ich zu Protokoll geben, daß ich persönlich mit keinem Hengst 2 1/2 jährig zur Körung ginge (lange Diskussionen mit dem Verband haben ergeben, daß es an den Züchtern liegen soll und der Verband durchaus 3 (resp. 4 jährige = München) ohne Abzug zulassen würde - Die Erzählungen sprechen zwar ein andere Sprache, aber was soll's)
Also kommen wir jetzt zu meinem Vorschlag bzw. meine Diskussionsgrundlage:
Wir fangen überhaupt mit den Hengsten 1 Jahr später an = anstatt sie 2 jährig nach NUR EINEM SOMMER in der Herde rauszureißen (ich hätte meine Hengste zum 1.06 anliefern müssen für die Körung im November, Vorauswahl natürlich vorher)
In dem Falle können sie getrost noch den etwaigen guten Herbst mitnehmen und zum Wetterwechsel in den Stall geholt werden.
Dort werden sie ganz normal eingeritten und auf die LP vorbereitet (macht man mit den Stuten auch so)
Nach einigen Monaten werden diejenigen, die sich hoffnungsvoll entwickeln (ok das ist subjektiv, aber was ist bitte die Beurteilung von der Fohlenweide aus) in den 14 Tage Test geschickt.
(diejenigen, die sich nicht so hoffnungsvoll entwickeln, sind immerhin eingeritten und können ihren Weg weiter gehen)
Diejenigen, die dabei eine Grundnote von.... (lasse ich bewußt aus) erhalten, werden der Körungskommission zwecks Exterieurbeurteilung vorgestellt.
Das dauert auch keine 3 Tage mehr, weil Gänge, Springmanier, Longier UND Charakter ...etc.. wurden während der Testreihe bereits getestet und protokolliert. Und das sind keine Momentaufnahmen mehr.
Meinetwegen kann man (oder sollte man) den Pflastertest zum Aufstellen dazu nehmen, damit die ganz krum laufenden ausgeschlossen werden, egal wie sie strampeln oder springen (wobei ich sagen muß, daß das bisher nicht wirklich die Körungskommissionen, die ich live erlebt habe, am positiven Körurteil gehindert hat)
Bei diesem Szenario würden wir uns zeitlich am Ende eines Kalenderjahres (für München immer noch im Januar danach) befinden, nur im Sinne des Tierschutzes 1 Jahr später und im Sinne der Züchter bzw Hengsthalter ohne Leerlauf und Zeitdruck.
Ok der Hengst müßte ein Jahr länger auf der Fohlenweide gehalten werden . Das ist im Vergleich zu den Kosten einer Körungsvorbereitung ohne jegliche Sicherheit auf Zuchtfreigabe wirtschaftlich irrelevant.
Ferner hätten wir nicht das Problem: was machen wir mit den aufgeputschten Hengsten nach der Körung? (Ob gekört oder nicht, sie müssen halt erstmal wieder runter, bevor sie eingeritten werden können.)
So, jetzt Feuer freisigpic
Sportpferdezucht MittelMühle
www.mm-sportpferde.com
https://www.facebook.com/pages/MM-Sp...1126624?ref=hl
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Genau, nix Feuer frei! Kann dir zustimmen!
Zitat von tina_178 Beitrag anzeigenWenn die ausgeschlossen werden sollten, bildet sich vielleicht eine Alternative zur FN. Manchmal denke ich, dass denen die Monopolstellung nicht gut tut.
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van.web: die hengstturniere sind ja nciht die einzige möglichkeit. Alternativ können doch auch normale Turnierprüfungen absolviert werden. schau mal unter hengstleistungsprüfung nach, da ist das genau dokumentiert.
ich denke, der HH überlegt genau, ob er seinen hengst mit anderen vergleichen lassen möchte oder ob er lieber das Turnier vor der haustür, wo man evt. nur gegen ländliche konkurrenz antreten muß als alternative wählt. außerdem denke ich, gerade 4jährige sind im moment in einer phase, wo sie nicht unbedingt turniermäßig geritten werden.
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Zitat von Korney Beitrag anzeigenGenau, nix Feuer frei! Kann dir zustimmen!
Deswegen hoffe ich auch, dass die FN ihre Linie konsequent durchzieht. Und dadurch entweder durch Ausschluss oder freiwilligen Austritt 1. "die Monopolstellung" aufgegeben und 2. ein neues System etabliert wird.
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Zitat von Charly Beitrag anzeigenvan.web: die hengstturniere sind ja nciht die einzige möglichkeit. Alternativ können doch auch normale Turnierprüfungen absolviert werden. schau mal unter hengstleistungsprüfung nach, da ist das genau dokumentiert.
ich denke, der HH überlegt genau, ob er seinen hengst mit anderen vergleichen lassen möchte oder ob er lieber das Turnier vor der haustür, wo man evt. nur gegen ländliche konkurrenz antreten muß als alternative wählt. außerdem denke ich, gerade 4jährige sind im moment in einer phase, wo sie nicht unbedingt turniermäßig geritten werden.
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Zitat von Charly Beitrag anzeigenvan.web: die hengstturniere sind ja nciht die einzige möglichkeit. Alternativ können doch auch normale Turnierprüfungen absolviert werden. schau mal unter hengstleistungsprüfung nach, da ist das genau dokumentiert.
ich denke, der HH überlegt genau, ob er seinen hengst mit anderen vergleichen lassen möchte oder ob er lieber das Turnier vor der haustür, wo man evt. nur gegen ländliche konkurrenz antreten muß als alternative wählt. außerdem denke ich, gerade 4jährige sind im moment in einer phase, wo sie nicht unbedingt turniermäßig geritten werden.
Diese 7.5 in einer DPF A/SPF S/GPF A gilt nur DIESES Jahr ausnahmsweise für die, welche gerade noch den 30TT 3 oder max. 4jährig im letzten Jahr mitgenommen haben.
Logische Schlussfolgerung: Von den in München Riem angemeldeten Hengsten werden alle Besitzer "blöd aus der Wäsche schauen", wenn das nicht statt findet....
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Edit funktioniert bei mir gerade nicht...
Wollte noch anfügen, dass ich aus all den vielen Gründen -wovon ja einige hier jetzt schon zur Sprache kamen- durchaus volles Verständnis habe, dass HH dieses neue System boykottieren. Denn es ist eine reine "Schreibtisch-Geburt" ohne jeglichen Bezug zur Praxis.
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Zitat von Korney Beitrag anzeigenDeswegen hoffe ich auch, dass die FN ihre Linie konsequent durchzieht. Und dadurch entweder durch Ausschluss oder freiwilligen Austritt 1. "die Monopolstellung" aufgegeben und 2. ein neues System etabliert wird.
Hauptsache, die Posten und Pöstchen sind gesichert.....
Viel interessanter finde ich Aras Betrachtungen zu diesem Thema. Sollten aus den bereits vorgenommenen Bedeckungen, Fohlen nur weisse Papiere erhalten, sollten die HH entsprechend juristisch belangt werden und vor allen Dingen, sollte sich jeder Züchter die Hengstnutzung unter diesem Aspekt dreimal überlegen.
Verfolgt man die Reaktionen auf die Hengstschauen, zweifle ich bei vielen Züchtern an der Berücksichtigung dieser neuen, juristisch relevanten Aspekte. Damit wird die deutsche Zucht weiterhin verlieren.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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@silas, das sehe ich auch so. Man muss die HH da packen, wo es wehe tut und zwar beim Geld. Das ganze (bitte verzeiht) Gelaber um den Tierschutz und den Untergang der deutschen Pferdezucht, geht denen am Ars... vorbei. Einerseits verlangt man von den LG Wirtschaftlichkeit und andererseits, lässt man sie derart im Regen stehen. Der Körzirkus wird solange weiter gehen, bis der Junghengsteuphorie das Wasser abgegraben wurde.
Wie kann es angehen, dass der Züchter für einen Hengst, der noch nicht zugelassen ist und trotzdem als zugelassenen beworben wird, 950,00 Euro mit den Zusatz - decken auf eigenes Risiko - hinlegen muss. In keinem Wirtschaftszweig (außer Lotterie und Glücksspiel) gibt es so etwas und der Züchter nickt wieder brav ab. Warum nickt er brav ab, weil er so eine Chance sieht, sein erhofftes HF wieder in den Körzirkus zu bekommen. Denn grundsätzlich hat der Durchschnittzüchter nur mit diesen Fohlen die Chance, ein paar Euro zu verdienen.
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Mal ganz ehrlich, wenn die FN schon etwas anpackt dann kann es unter den gegebenen Umständen gar nichts werden. Sie bekommen es schon auf weitaus einfacheren Feldern (EDV, Öffentlichkeitsarbeit) nicht hin, und genau so wenig ist die FN in der gegenwärtigen Konstellation in der Lage, die Kräfte der ZV in auch nur einer einzigen Sache irgendwie sinnvoll zu bündeln, wie in Gottes Namen sollten sie da ein komplexes Thema mit so konträren Interessenlagen (Züchter vs. HH vs. Tierschutz) auch nur ansatzweise sinnvoll voranbringen? Dr. Schulze-Schleppinghoff schätzt die Lage schon realistisch ein - und steht mit seinen Forderungen die er sachlich und beharrlich wieder und wieder unter die Leute bringt - dennoch auf verlorenem Posten weil gewisse andere Protagonisten nicht von 12 bis mittag denken und meiner Ansicht nach auch gar nicht begreifen welche Tragweite die Frage der HLP für unsere Zuchtlandschaft hat.
Meiner Ansicht nach wird gar kein Weg um einen vorläufigen Körentscheid herum gehen, dem bis zum Alter xyz entsprechende Leistungs- und Vererbungsnachweise folgen müssen.
Die Eigenleistung ist schön und gut, sie ist auch mit Sicherheit deutlich zielführender als das aktuell so populäre Hochgerechne aus irgendwelchen (oft ebenfalls haltlosen) Verwandschafts-Zuchtwerten. Aber Eigenleistung ist am Ende nicht das was am Hengst interessant ist sondern Vererbungsleistung. Und wenn wir uns weiterhin leisten eine Politik des maximalen Durchsatzes auf Kosten der Nachhaltigkeit zu fahren dann werden wir mit unserer Züchterei gegenüber moderner eingestellten Züchtern am Ende noch weitaus mehr in die Röhre gucken als Hannover das in den vergangenen 5 Jahren schon erfahren musste.
Wo sind sie denn hin die gefeierten Körstars? Die kommen doch größtenteils gar nicht mehr in das Alter in dem man eine sinnvolle Zuchtwertschätzung die diesen Namen auch verdient überhaupt durchführen könnte. Denn das geht erst wenn die ersten Nachkommen volljährig sind und volljährig heißt bei mir nicht körfähig sondern alters- und ausbildungsmäßig fähig in den höchsten Klassen mitzulaufen. d.h. zu dem Zeitpunkt ist der Hengst selbst schon 10-12-jährig und nun geht mal die Listen durch wieviele Hengste in diesem Alter überhaupt noch nennenswert aktiv sind. Der ganze Rest fällt mangels Chancen der Beliebigkeit anheim, allein schon deshalb muss es das Ziel der Verbände sein, Diversität zu fördern. Und ja naiverweise müsste man auch von unserer FN als Dachverband von ZUCHT und Sport erwarten, dass sie sich die Ziele aneignet, die ihre Mitgliedsverbände haben.
Vergleichen wir diese Erwartungshaltung - und ich behaupte dass jeder oder beinahe jeder Hengsthalter diese Zusammenhänge selbst (er)kennt - mit dem Istzustand dann wird einem doch schlecht um die Zucht und man versteht, warum mehr und mehr Züchter sich vom Geschehen einfach abnabeln und ihren Kram auf eigene Faust machen. AES geht immer, FN Pass geht immer, wozu sich noch mit aussichtslosen Kämpfen herumärgern wenn Zuchtleitungen sowieso nur die nächste Auktionsabrechnung im Kopf haben. Zuchtentscheidungen gehören von der Vermarktung gründlich abgekoppelt. Darüber sollte man sich mal Gedanken machen statt die 196. HLP-Reform zu beschließen. Diese Vorgänge sind doch inzwischen an Halbärschigkeit und Komik kaum noch zu überbieten. Jeder weiß was eigentlich gemacht werden müsste und ein paar überhebliche Schnarchnasen halten den gesamten Verkehr auf. Das ist fast wie auf EU-Ebene nur nicht ganz so teuer weil es (zum Glück) nur den Bereich der Pferdezucht betrifft. Schlimm genug für jeden von uns, der mit Pferden seinen Lebensunterhalt bestreitet. Aus diesem Grunde sollte man das nicht dulden sondern gegensteuern. Jeder so wie er es für richtig erachtet.
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Wenn ich Deiner Argumentation folge und konsequent zu Ende denke, dann sind die Verbände überflüssig,
( Abstammungen / Stämme werden eh nur noch von wenigen gelesen und geschätzt),Zuchtberatung braucht es nicht und jeder vermarktet selbst oder sucht sich den entsprechenden Partner.
Womit auch die FN überflüssig wird.
Pässe ausstellen kann dann von VIT oder vom Vetamt übernommen werden.
Sieht so die Zukunft aus? Und was verbessert sich unter diesen Umständen?Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Dreh die Frage doch mal um: Was verschlechtert sich? Die Daten liegen ohnehin schon bei der VIT, die Vetämter werden nicht mehr oder weniger Einfluss und Wirkung nehmen als aktuell auch, und die Züchter lassen sich schon jetzt kaum noch beeinflussen sondern entscheiden zunehmend nach ihrem eigenen Gutdünken - nicht zuletzt deshalb weil sie sich mit der Zuchtpolitik nicht (mehr) identifizieren.
Ein Zuchtverband und auch ein Dachverband ist ein Interessenzusammenschluss. Wenn das Kräfteverhältnis so ist, dass die Einzelinteressen einiger weniger über einen längeren Zeitraum Überhand über dem Verbandszweck bzw. dem Willen der Mehrheit haben dann arbeitet der Verband nicht zweckdienlich. Und sowohl bei der FN als auch bei den Zuchtverbänden ist das Kräfteverhältnis derzeit so. Beim einen mehr, beim anderen weniger aber wenn die Struktur beim Dachverband so ist was sollen dann einzelne Zuchtverbände bewirken außer sich dagegen zu stemmen wie es die Trakehner jetzt vormachen (Respekt dafür!) Man muss einfach nicht bei jedem Stuss mitmachen. So verschreibtischt wie die Politik in Sachen HLP die letzten 15 Jahre gelaufen ist war es nur eine Frage der Zeit wann die Praktiker sich mal auflehnen.
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