Airbus abgestürzt 100 km nördlich von Nizza

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  • C-Inkognito
    Gesperrt
    • 27.11.2008
    • 2354

    Es wurde im Trümmerfeld ein Handyvideo gefunden, welches die letzten Sekunden im Flieger vor dem Aufschlag zeigt. Das Video bestätigt die Interpretation vom Voice Recorder. Keine Aussagen über anderweitig diskutierte Explosionen vor dem Aufschlag (genauso wie beim Voice Recorder).



    Weiterhin hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf gestern psychische Probleme mit Selbstmordgedanken beim Co-Piloten während der Ausbildung zum Piloten bestätigt. Im Anschluss daran war er immer wieder in Behandlung, teilweise mit Krankschreibungen und zuletzt mit Sehstörungen, die der Augenarzt der psychosomatischen Erkrankung zuschreibt. Ich frage mich, wenn ein Patient nicht will, dass der Arzt Selbstmordgedanken notiert, ob er das hinbekommt.

    Nochmals unabhängig von der bekannten psychischen Erkrankung vom Co-Piloten:

    Der Pilot ist nicht wieder in das Cockpit gekommen, da der Co-Pilot dies AKTIV verhindert haben muss; d.h. er war bei Bewusstsein. Genauso muss er AKTIV den Sinkflug eingeleitet haben - der Kapitän war es vor Gang auf Toilette mit Sicherheit nicht, da er keinen Grund dafür hatte, und sein anschließendes Verhalten ansonsten nicht stimmig wäre (er wollte mit aller Gewalt wieder in das Cockpit, um das Unglück noch zu verhindern). Ich zumindest kann mir keine Konstellation vorstellen, unter der er das nicht absichtlich gemacht hat - aus welcher psychologischen Situation heraus auch immer, unter Medikamenteneinfluss oder auch nicht. Ich befürchte, die Frage "Warum?" wird wohl nie endgültig beantwortet werden können, sollten die Ermittler nicht doch noch Hinweise finden. Die zweite Blackbox wird auch keine Antwort auf das Warum geben.
    Zuletzt geändert von C-Inkognito; 31.03.2015, 18:54.

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    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14703

      Niemand behauptet , die zweite Blackbox könne die Antwort
      auf das WARUM geben ! Das könnte nur eine " unzerstörbare " Glaskugel .
      Es liegt mir entschieden fern , den Eindruck zu erwecken ,
      ich würde quasi den " Co-Piloten " in Schutz nehmen .
      Zur Untersuchung gehört ALLES Auswertbare .


      Die Verkehrsfliegerschule der Lufthansa wusste während der Ausbildung des Copiloten der Germanwings-Unglücksmaschine von einer vorausgegangenen Depression. Dem angehenden Piloten sei in der Folge allerdings Flugtauglichkeit ärztlich bescheinigt worden.

      ...bezüglich Handy - Video
      Zuletzt geändert von Ramzes; 31.03.2015, 19:23.

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      • druenert
        • 25.11.2009
        • 2074

        Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
        Vielleicht UNTERSCHÄTZT Du ja die Funktion der Flugdatenschreiber
        im allgemeinen !

        Frage , an Druenert , ...warum generell dieser Aufwand , wenn
        Deiner Meinung nach der Voice - Recorder ausreicht ???

        Diejenigen , die tagtäglich mit Fliegen zu tun haben ,
        haben also weniger Ahnung als Du , Druenert ???
        Der Flugdatenschreiber liefert ausschließlich technische Informationen. Sie sind wertvoll für Konstrukteure zur Verbesserung technischer Sicherheitsvorkehrungen beim Bau künftiger neuer Flugzeuge.
        Die relevanten Informationen für den Hergang des Absturzes liegen längst vor. Da wird nichts wesentlich anderes mehr kommen. (Außer vielleicht Bild-Zeitung oder Kartenlegerweisheiten)

        In meinem engsten Verwandtenkreis habe ich einen Piloten, der Passagierflugzeuge fliegt, so dass es mir nicht an kompetenten Informationen zum Thema mangelt.

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        • C-Inkognito
          Gesperrt
          • 27.11.2008
          • 2354

          Zitat von druenert Beitrag anzeigen
          Ich habe den Zeit-Artikel nicht gelesen. Der o. g. Satz ist aber in jedem Fall Unsinn.
          Hier sind die aktuell gültigen Diagnostik-Leitlinien:



          Suizidalität/Suizidgedanken sind ein sog. "Zusatzsymptom".
          Neben den sog. "Hauptsymptomen" müssen mindestens 2 Zusatzsymprome für die korrekte Diagnose einer Depression vorliegen.
          Darunter kann selbstverständlich auch Suizidalität sein.
          Die Qualität eines solchen, hier vorliegenden "Mitnahme-Suizides" legt allerdings den Verdacht einer zusätzlichen (narzisstischen / dissozialen) Persönlichkeitsstörung nahe.
          Eine Psychose halte ich für unwahrscheinlich.
          Das ist formal laut Diagnostik-Leitlinien sicherlich richtig (ohne, dass es ich beurteilen kann), jedoch hat mich die Aussage von dem (ehemaligen?) Max-Planck-Direktor für Psychiatrie am Sonntagabend in der Talkshow bei Jauch nachdenklich gemacht. Laut seiner Meinung (der wurde nicht widersprochen) ist die Wahrscheinlichkeit einer richtigen psychologischen Diagnose mit den heutigen Methoden immer noch weit entfernt von einer richtigen Diagnose wie Diabetis oder Krebs. Diagnostiziert man streng, würden auch viele "Gesunde" als psychisch krank eingestuft - diagnostiziert man nicht so streng, bleiben viele psychisch Kranke unentdeckt/unbehandelt.

          Weiterhin hat er sich darüber echauffiert, dass die Staatsanwaltschaft Düsseldorf gesagt hat, dass eine organische Erkrankung beim Co-Piloten nicht vorlag - dies kann ich nachvollziehen, denn was soll eine psychologische Erkrankung denn anderes sein als eine vorliegende Fehlfunktion im neuronalen System, auch wenn man sie biochemisch, genetisch, und in seiner Entstehung heute noch nicht bis in Detail versteht (ansonsten könnte man sie mit Sicherheit auch mit größerer Sicherheit diagnostizieren).
          Zuletzt geändert von C-Inkognito; 31.03.2015, 21:38.

          Kommentar

          • Ramzes
            • 15.03.2006
            • 14703

            Zitat von druenert Beitrag anzeigen
            Der Flugdatenschreiber liefert ausschließlich technische Informationen. Sie sind wertvoll für Konstrukteure zur Verbesserung technischer Sicherheitsvorkehrungen beim Bau künftiger neuer Flugzeuge.
            Die relevanten Informationen für den Hergang des Absturzes liegen längst vor. Da wird nichts wesentlich anderes mehr kommen. (Außer vielleicht Bild-Zeitung oder Kartenlegerweisheiten)

            In meinem engsten Verwandtenkreis habe ich einen Piloten, der Passagierflugzeuge fliegt, so dass es mir nicht an kompetenten Informationen zum Thema mangelt.
            Das wissen wir doch , daß dort technische Aufzeichnungen gespeichert werden .
            Gleich zweimal setzte ein Airbus von Qantas zum Sturzflug an. Schuld war offenbar die Software im Cockpit.

            Bereits am 5. November kam es auf einem Lufthansa-Flug zu einem schweren Zwischenfall. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) ermittelt.


            ...und deshalb muß die allerkleinste Ungewissheit auf
            technischem Level ausgeschlossen werden !
            Ich hoffe , Du verstehst es jetzt !


            Zur Zeit ist der Stimmrekorder die einzige Ansatzstelle
            zur Analyse des Flugverlaufes
            Zuletzt geändert von Ramzes; 31.03.2015, 20:23.

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            • C-Inkognito
              Gesperrt
              • 27.11.2008
              • 2354

              Was heißt hier die allerkleinste Ungewissheit MUSS ausgeschlossenen werden? Das ist eine juristische Sichtweise (im Zweifel für den Angeklagten). Es ist aber nicht gesagt, dass die zweite Blackbox jemals gefunden wird, genauso wie, dass ein Gericht auch ohne zweite Blackbox aufgrund von anderen Beweisen und Indizien eindeutig eine Schuld zuweisen kann. Da wäre ich mal ganz vorsichtig, denn wir wissen nicht, was noch alles ans Tageslicht kommt.

              Diese Verschörungstheorien jedenfalls geraten aufgrund der immer erdrückenderen Sachlage mehr als ins Abseits, da alles was da bis jetzt postuliert wurde, nicht objektiviert werden konnte.

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              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14703

                Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                Was heißt hier die allerkleinste Ungewissheit MUSS ausgeschlossenen werden? Das ist eine juristische Sichtweise (im Zweifel für den Angeklagten). Es ist aber nicht gesagt, dass die zweite Blackbox jemals gefunden wird, genauso wie, dass ein Gericht auch ohne zweite Blackbox aufgrund von anderen Beweisen und Indizien eindeutig eine Schuld zuweisen kann. Da wäre ich mal ganz vorsichtig, denn wir wissen nicht, was noch alles ans Tageslicht kommt.

                Diese Verschörungstheorien jedenfalls geraten aufgrund der immer erdrückenderen Sachlage mehr als ins Abseits, da alles was da bis jetzt postuliert wurde, nicht objektiviert werden konnte.
                Warum sollte man zum jetzigem Zeitpunkt nach ein
                paar Tagen Suche schon das Finden ausschließen ???
                Es hat doch überhaupt nichts mit Verschwörungstheorien zu tun , auch
                die technischen Aufzeichnungen und Auswertung in die
                Untersuchung mit einzubeziehen .
                Das ist STANDARD !


                Die detaillierte Auswertung des Voicerecorders ist
                doch überhaupt gerade erst im Gange !
                Info zum 31.03.2015 , also HEUTE

                Die Bergung der sterblichen Überreste der Opfer
                wurde heute beendet und man konzentriert sich jetzt
                speziell auf die Suche der 2.Black-Box .
                Genau so hatte man die Vorgehensweise
                schon zu Beginn der Bergungsaktionen vermittelt .
                Danach sollen die Wrackteile geborgen werden .
                Zuletzt geändert von Ramzes; 31.03.2015, 20:53.

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                • C-Inkognito
                  Gesperrt
                  • 27.11.2008
                  • 2354

                  Gaaanz ruhig Brauner. Zur Not hat Drünert sicherlich eine Empfehlung für ein Berujigungsmittel.

                  Wer hat denn ausgeschlossen, dass die zweite Blackbox nicht gefunden wird? Es kann aber sein, dass man sie nie finden wird, oder sie wird gefunden, und man stellt fest, sie ist beschädigt und nicht auswertbar. Kann passieren, und dann muss man damit auch klarkommen.

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14703

                    Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                    Gaaanz ruhig Brauner. Zur Not hat Drünert sicherlich eine Empfehlung für ein Berujigungsmittel.

                    Wer hat denn ausgeschlossen, dass die zweite Blackbox nicht gefunden wird? Es kann aber sein, dass man sie nie finden wird, oder sie wird gefunden, und man stellt fest, sie ist beschädigt und nicht auswertbar. Kann passieren, und dann muss man damit auch klarkommen.
                    Gaaanz , ruhig Dunkelbrauner , ...Vetranquil
                    gefälligst ?
                    Es ist natürlich nicht auszuschließen ,
                    daß man sie nach Wochen der Suche nicht findet .
                    Habe ich das behauptet ?
                    Aber man hat just gerade HEUTE die intensive
                    Suche danach BEGONNEN .

                    Kommentar

                    • druenert
                      • 25.11.2009
                      • 2074

                      Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                      Laut seiner Meinung (der wurde nicht widersprochen) ist die Wahrscheinlichkeit einer richtigen psychologischen Diagnose mit den heutigen Methoden immer noch weit entfernt von einer richtigen Diagnose wie Diabetis oder Krebs. Diagnostiziert man streng, würden auch viele "Gesunde" als psychisch krank eingestuft - diagnostiziert man nicht so streng, werden bleiben viele psychisch Kranke unentdeckt/unbehandelt.

                      Weiterhin hat er sich darüber echauffiert, dass die Staatsanwaltschaft Düsseldorf gesagt hat, dass eine organische Erkrankung beim Co-Piloten nicht vorlag - dies kann ich nachvollziehen, denn was soll eine psychologische Erkrankung denn anderes sein als eine vorliegende Fehlfunktion im neuronalen System, auch wenn man sie biochemisch, genetisch, und in seiner Entstehung heute noch nicht bis in Detail versteht (ansonsten könnte man sie mit Sicherheit auch mit größerer Sicherheit diagnostizieren).
                      Sicherlich ist eine korrekte psychiatrische Diagnosestellung in diesem Zusammenhang nicht ganz einfach und weicht in einigen Punkte von einer rein organischen Diagnostik ab.
                      Wesentliche Bedingungsfaktoren sind:
                      - der diagnostische Aufwand, mit dem die Untersuchung betrieben wird
                      - Erfahrung, Kompetenz, Empathie und Sorgfalt des Untersuchers
                      - Umfang, Qualität und Vollständigkeit der Gesundheitsdaten und Befunde aus der Vorgeschichte
                      - Öffnungs- und Kooperationsbereitschaft des Untersuchten
                      - Qualität und Umfang des angewandten testpsychologischen Instrumentariums
                      - apparativ-technische Zusatzuntersuchungen (MRT, CCT, EEG)
                      - Laboruntersuchungen (Blut, Liquor)
                      - Verhaltensbeobachtungen des Probanden in Gruppen und Stresssituationen.
                      Damit kann man schon eine Menge aussagefähiger Erkenntnisse gewinnen.
                      Wenn z. B. die jetzt bekannt gewordenen Details über A. L. berücksichtigt worden wären, hätte der Mann niemals eine Fluglizenz erhalten dürfen. Die natürlichen Schwierigkeiten und Grenzen einer psychiatrischen Untersuchung sind keine Entschuldigung für ein schlampiges Vorgehen.

                      Jede psychische Erkrankung und jeder psychische Vorgang hat eine biochemische Grundlage. Diese vollzieht sich auf der Mikroebene der Transmittersubstanzen zwischen den ca. 100 Milliarden Nervenzellen des menschlichen Gehirnes. Insofern ist ein Unterschied zwischen "organischen" und "psychologischen" Erkrankungen nur begrenzt sinnvoll.

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                      • zentaur
                        • 03.07.2009
                        • 4475

                        Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                        Diese Verschörungstheorien jedenfalls geraten aufgrund der immer erdrückenderen Sachlage mehr als ins Abseits, da alles was da bis jetzt postuliert wurde, nicht objektiviert werden konnte.
                        Wo die Verschörungstheorien dann ja letztendlich auch immer hingehören, nämlich ins Abseits.
                        LG zentaur

                        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                        Kommentar

                        • zentaur
                          • 03.07.2009
                          • 4475

                          Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                          ...
                          Wenn z. B. die jetzt bekannt gewordenen Details über A. L. berücksichtigt worden wären, hätte der Mann niemals eine Fluglizenz erhalten dürfen. Die natürlichen Schwierigkeiten und Grenzen einer psychiatrischen Untersuchung sind keine Entschuldigung für ein schlampiges Vorgehen.
                          Ich bin absolut kein Verschwörungstheoretiker, aber
                          ..."schlampiges Vorgehen" hat vielleicht Methode. Germanwings ist preislich gesehen keine "echte" Billigfluglinie im Vergleich zu z.B. Ryanair. Um konkurrenzfähig auf deren Preisniveau zu gelangen muß an der Personalpreisschraube gedreht werden. Hochqualifiziertes Personal ohne "Makel" wird auf Dauer für einen "Niedriglohn" nicht zu bekommen sein. Wird da vielleicht das ein oder andere Mal ein Auge zugedrückt auch bei der Auswahl von Piloten?
                          LG zentaur

                          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                          Kommentar

                          • druenert
                            • 25.11.2009
                            • 2074

                            Zitat von zentaur Beitrag anzeigen
                            Um konkurrenzfähig auf deren Preisniveau zu gelangen muß an der Personalpreisschraube gedreht werden. Hochqualifiziertes Personal ohne "Makel" wird auf Dauer für einen "Niedriglohn" nicht zu bekommen sein. Wird da vielleicht das ein oder andere Mal ein Auge zugedrückt auch bei der Auswahl von Piloten?
                            Da könnte etwas dran sein.

                            Kommentar

                            • zentaur
                              • 03.07.2009
                              • 4475

                              Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                              Da könnte etwas dran sein.
                              Eben!
                              "Schauen wir uns die Personalkosten der Lufthansa an, stellen wir fest, dass die Gruppe der Piloten gerade mal 15 Prozent der Beschäftigten im gesamten Lufthansa-Konzern ausmachen. Sie sind jedoch für bis zu 40 Prozent der Personalkosten verantwortlich. Ein Pilot verdient im Durchschnitt 180.000 Euro im Jahr, ein Kapitän in der Endstufe verdient bis zu 255.000 Euro im Jahr. Hinzu kommen die Kosten für die Übergangsversorgung, denn bislang kann ein Pilot aus gesundheitlichen Gründen bereits ab dem 55. Lebensjahr aus dem Dienst ausscheiden, dann erhält er bis zu 60 Prozent seiner bisherigen Bezüge. Das ist ein Privileg, das einer "Lex Lufthansa" gleichkommt. Solch eine Frührente gibt es nur bei ganz wenigen Fluggesellschaften weltweit. Der Konzern hat diese Übergangsversorgung der Piloten bislang allein finanziert. Alles zusammen gezählt, verrät, dass es bei den Tarifgesprächen um Milliarden geht. "

                              Warum kommt die Lufthansa den Piloten nicht entgegen? Wäre das nicht günstiger als ein neuer Streik? Nein, sagt Luftfahrtsexperte Immel im tagesschau.de-Interview. Beim aktuellen Streit gehe es um Milliarden. Ein Streiktag koste "nur" 20 Millionen.
                              LG zentaur

                              "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                              Kommentar

                              • C-Inkognito
                                Gesperrt
                                • 27.11.2008
                                • 2354

                                Ich weißt nicht. Der Co-Pilot hat seine Ausbildung bei Lufthansa absolviert. Der Kapitän ist bewusst zu Germanwings gewechselt, um weniger Langstrecke zu fliegen, und um so mehr Zeit für seine Familie zu haben. Selbst die Gehälter von den Piloten bei den Billigfluglinien sind keine Niedriglöhne.



                                Nur so zum Vergleich, unsere Bundeskanzlerin verdient ca. 290.000 Euro ... das liegt in der Region eines erfahrenen Kapitäns einer angesehenen Airline:

                                Du hast Lust, echt etwas zu bewegen? Dazu gehört meistens auch eine große Portion Verantwortung. Wir stellen dir die Top 10 der anspruchsvollsten Berufe vor.


                                Ich hoffe inständig, dass dies ein bedauerlicher Einzelfall bleibt, und die Luftfahrt die richtigen Konsequenzen daraus zieht. Auch ein geringer bezahlter Pilot will doch heil ankommen - alles andere fände ich pathologisch.
                                Zuletzt geändert von C-Inkognito; 31.03.2015, 23:48.

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                                • C-Inkognito
                                  Gesperrt
                                  • 27.11.2008
                                  • 2354

                                  Protokoll vom Voice Recorder und Handyvideo:

                                  Was geschah an Bord der Germanwings-Maschine? Letzte Zweifel an der Schuld von Andreas L. dürften die Blackbox-Daten und ein Augenzeugen-Video ausräumen: All das zeigt, wie bewusst der Copilot handelte - und es dokumentiert den verzweifelten Kampf des Kapitäns gegen die Zeit. Am Ende gibt es nur noch Schreie.

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                                  • Kat
                                    • 12.05.2004
                                    • 3536

                                    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                                    Kommentar

                                    • C-Inkognito
                                      Gesperrt
                                      • 27.11.2008
                                      • 2354

                                      Dass fast kein Mensch nachvollziehen kann, wie man bei seinem Selbstmord 149 Menschen mit in den Tod reißen kann, bleibt in der Tat ein großes Rätsel. Es gibt nicht einmal ein Wort dafür - weder "erweiterter Selbstmord/Suizid", "Selbstmordattentat", noch "Amoglauf" beschreiben den vorliegenden Fall korrekt. Das ändert aber nichts daran, dass der Co-Pilot absichtlich den Sinkflug geändert hat und aktiv den Kapitän ausgesperrt hat. Bezeichnend ist sein "hoffentlich", als der Kapitän ihn beim verlassen des Cockpits sagt, dass er jetzt die Kontrolle über das Flugzeug habe.

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                                      • darya
                                        • 20.02.2005
                                        • 3261

                                        Der Focus-Artikel ist einfach unterirdisch und ein Gedächtnisprotokoll! Einzelne Worte daraus zu zitieren ist in meinen Augen genau so seriös wie eine Glaskugel zu befragen. Ich bezweifle zudem, dass man ausgerechnet Journalisten vom Focus sensibles Beweismaterial vorspielt....

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                                        • Kat
                                          • 12.05.2004
                                          • 3536

                                          Zum Focusprotokoll: am besten ist, dass sie schreiben "„Ich bin’s“, sagt er und klopft an die Tür. Er schaut in die Kamera, L. sieht ihn, reagiert aber nicht."

                                          nicht nur, dass man ein Atemgeräusch in einem lauten Flugzeug hören kann - bitte wohlgemerkt: der Voicerekorder wurde am nächsten Tag gefunden, war zunächst beschädigt und sollte repariert werden und einen weiteren Tag später war er repariert und man konnte bereits ein ruhiges gleichmäßiges Atemgeräusch verifizieren. Wie soll das gehen? Selbst wenn das möglich wäre, ist die Zeitspanne fuer alles doch sehr knapp bemessen.
                                          Und dann wird dieser Artikel wieder emotional reisserisch aufgemacht - wie kann man anhand eines Voicerekorders feststellen, was in der Kamera des Cockpits sichtbar war?
                                          Wieso hat der Copilot angeblich eine Atemmaske aufgesetzt? Ich dachte der hatte seine Kopfhörer nebst Mikro an?
                                          Und wie wahrscheinlich ist es, dass sich französische Reporter den Voicerekorder anhören, ein Gespräch zwischen 2 deutschen Piloten verstehen und aus dem Gedächtnis auch noch richtig wiedergeben?

                                          Wurde nicht auch wieder eine Freundin zitiert, die jetzt von Sehstörungen spricht - welche Freundin war es denn? Die 7j. Langzeitbeziehung, die einen Tag vorher vermutlich Schluss gemacht haben soll und sogar schwanger sein könnte, oder die 5-Monatsbeziehung zur Stewardess, die letztes Jahr vor lauter Panik Schluss gemacht hat?

                                          Geschickt platzierte Fehlinformationen, ständig wiedersprechende "neue" Fakten, wer soll das eigentlich noch glauben?

                                          Es gibt die Aussagen, ziemlich direkt nach dem Absturz, die auch noch Tage später im Ausland in der Berichterstattung erwähnen, dass es einen Notruf gab. Hier wird der Notruf dementiert - eine Aussage muss ja nun falsch sein.

                                          Was sagt denn der Mirage-Pilot? Warum wird der nicht verhört? Hatte er keinen Blickkontakt ins Cockpit? Der war vor Ort und der letzte, der überhaupt etwas sagen kann - als allererster Augenzeuge. Wo ist seine Aussage? Darüber habe ich zumindestens in der deutschen Medienwelt kein Wort gelesen. Stattdessen kommen Berichte über 6 Jahre alte Aussagen, über eine Suizidgefaehrdung oder von zerrissenen Krankmeldungen, die bei genauerer Überlegung genauso wenig Sinn machen.

                                          Und eh wieder meine Aussagen bzw. Fragen auseinandergezerrt werden, nochmals die Nachfrage, ob es generell üblich ist, dass ein Herr Gauck seine Südamerikareise sofort unterbricht , und eine Frau Merkel alle Termine absagt und sie sofort nach Frankreich fliegen um sich mit dem franz. Präsidenten zu treffen?! Das Prozedere bei einem deutschen Flugzeugabsturz ist mir nicht bekannt, daher hoffe ich, dass diese Frage gestattet ist.
                                          Und PS: ich unterstelle nichts, ich stelle nur Fragen, denn die Selbstmordthese ist fuer mich das einzig absurde an diesem Unglück!

                                          Die Manipulation durch Medien ist ja nun nicht neu - das gab es schon vor dem 2. Weltkrieg - Massenmanipulation und Propaganda.
                                          In dem Falle wird jetzt ziemlich schnell ein Schuldiger präsentiert, so dass die Mehrheit der Bevölkerung gar nicht weiter hinterfragt, sondern sich auf einen einzelnen Menschen stürzt, der dazu noch nicht einmal mehr Stellung nehmen kann.
                                          Ob die Selbstmordthese wahr ist oder falsch , werden wir (da wette ich drauf) nie erfahren. Ich würde sogar drauf wetten, dass der eigentliche Flugschreiber verschollen bleiben wird. Momentan ist es noch ein sehr gegenwärtiges Ereignis, das sicherlich bald durch andere Unfälle, Gerüchte, Katastrophen ersetzt wird, und sich dann nur noch einige wenige Gedanken darum machen werden.
                                          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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