Hannoveraner Verband Wohin ? Teil II

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  • Frufru
    • 17.01.2005
    • 4649

    #21
    Vielleicht hilft es auch mal, einen Blick über die Grenzen zu werfen.



    auch in Holland schläft der Verband nicht und rüstet auf!
    www.sportpferdezucht-haygis.de
    Springpferdezucht

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    • hannoveraner
      • 11.06.2003
      • 3273

      #22
      @wilabi: vielen Dank für diesen sehr lesenswerten weil fundierten Beitrag.

      das problem ist in meinen Augen, dass momentan kein überzeugendes Konzept für die Auktionen da ist. Wir haben nun viel gehört, dass sie in Verden noch mehr Pferde auf womöglich noch mehr Auktionen anbieten wollen und das nun, wenn die hinsichtlich Angebot schwächeren Jahrgänge kommen. Momentan können nicht mal die hälfte der angebotenen Pferde angemessen verkauft werden. Man hört, die guten Pferde werden in Verden auch gut bezahlt. Andere ausgesuchte und Turnier-hocherfolgreiche Pferde sind also nicht gut? Auf der Winterauktion hatte doch ca. 1/3 ein Gebot unter 8.000 Euro.

      Sowohl die internen als auch externen Umstellungen sind nicht spurlos an der AAZ vorbeigegangen. Große Personalfluktuation auch an den wichtigen, vertrauensbildenden Stellschrauben und eben auch der nun erhöhte Mwst.-Satz hinterlassen anscheinend unerwartet große Spuren.

      Aus dieser Sicht müsste meiner MEinung nach das Verkaufsteam gestärkt und neu motiviert werden. Es sollte sich auch bei den Verkaufsberatern & co die Einsicht einstellen, das Maximum an Kundenorientiertheit aus sich selbst herauszukitzeln. Und die Kunden der AAZ sind nicht nur die Käufer, nein, auch die Verkäufer. Man hat manchmal den Eindruck, der Verkäufer würde nur als Zahlmeister und Lieferant gesehen.
      Die Verkaufszeiten sind hart und viele Verkäufer müssen heute schlucken. Wenn sie das Gefühl haben das Team habe sein bestes gegeben, wäre es für die Verkäufer gefühlt nicht so niederschmetternd. Passion wird nicht nur durch Geld honoriert sondern auch durch das Bemühen anderer als Zeichen der Anerkennung. Dann ist man auch gewillt, es wieder mit einem besseren Pferd in Verden zu probieren. Vielleicht jammern die Verantwortlichen dann auch nicht mehr soviel, dass zuwenig gute Pferde geliefert werden...

      @stanfour: ganz sicher ist es immer von aussen am besten zu be- & verurteilen! ich sehe die Beiträge aber nicht als puren Populismus. Mal schauen, was wilabi z.B. in seinem "Teil III" bringt. Die Situation ist insgesamt schwierig, ohne Frage.
      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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      • C-Inkognito
        Gesperrt
        • 27.11.2008
        • 2354

        #23
        @wilabi

        Es war jetzt lang ruhig, und Du warst (auf meine Nachfrage hin) doch nach eigenen Angaben im Gespräch mit der Verbandsführung. Waren diese Gespräche ergebnislos oder was hat Dich jetzt bewogen wieder mit diesem Thema ins Forum zu gehen?

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        • #24
          Sagen wir mal so: Gespräche mit einzelnen Vorstandsmitgliedern sind durchaus fruchtbar, bewirken aber nichts wenn die Strukturen so sind, dass es bei den relevanten Entscheidungen gar keine Abstimmung gibt. Da muss einfach ein ausgewogeneres Verhältnis und demokratischere Entscheidungsfindung her. Auch eine andere Informationspolitik. Mit dem Gewurschtel im Verborgenen unter zumindest partieller Geheimhaltung von Daten die alle angehen muss jedenfalls Schluss sein.

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          • druenert
            • 25.11.2009
            • 2074

            #25
            Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
            formal / grundsätzlich ist es zu begrüssen wenn unpopuläre inhalte rechtzeitig u proaktiv diskutiert werden.
            nach den erfahrungen in westfalen sollte jeder verband gelernt haben dass man sich mit misständen aufgeschlossen u konstruktiv auseinandersetzt bevor die öffentlichkeit einen einholt.
            Anzuerkennen ist, wenn hier von @wilabi mit offenem Visier Kritik geübt und diese auch sachlich begründet wird. Das ist in jedem Fall besser, als hinten herum zu lästern oder enfach wegzulaufen.

            Die Informationspolitik des Hannoveranerverbandes ist wirklich unbefriedigend und wenig vertrauenerweckend. Sie erinnert sehr an Gepflogenheiten autoritärer Staaten:

            Das Verbandsorgan "Hannoveraner" ist immer mehr zu einer reinen Jubelpostille verkommen, ähnlich dem "Neuen Deutschland" in der ehemaligen DDR. Es wird ausschließlich die Position der Zuchtleitung und des Vorstandes dargestellt, Probleme schöngeredet oder verschwiegen. Die finanzielle Situation ist wenig transparent aber höchst besorgniserregend, wenn bereits das Weihnachtsgeld der Mitarbeiter gekürzt werden muss. Das volle Ausmaß werden wir wohl erst nach und nach erfahren.

            Es existiert keine leider Meinungsfreiheit, keine kontroversen Diskussionen, keine Leserbriefkultur. Hierzu muss bedauerlicherweise in andere Medien ausgewichen werden.
            Nicht linientreue Journalisten und kritisch berichtende Presse wird beschimpft und der Lüge bezichtigt. Jedoch scheut man sich, gerichtlich eine Klärung bestrittener Behauptungen und Gegendarstellungen zu erwirken. Das ist wenig glaubwürdig.
            Auf offiziellen "Diskussionsveranstaltungen" des Verbandes muss man bei abweichenden Meinungsäußerungen mit Entzug des Mikrofons rechnen, wie ich selbst erfahren durfte.
            Die Verbandsstrukturen sind pseudodemokratisch. Das Delegiertenwesen ist zu einem reinen Abnick-Verein verkommen. Kontroverse Diskussionen finden hier nicht statt und sind auch nicht vorgesehen.
            Wenn dann unerwartet, wie jüngst in Verden durch Karsten Asendorf, doch mal eine kritische Äußerung kommt, folgt bald ein "Aufhören, Aufhören" durch die dumpfe, obrigkeitshörige Delegierten-Masse. Wie in der DDR-Volkskammer werden Beschlüsse in aller Regel einstimmig gefasst.
            Wahlergebnisse liegen grundsätzlich um die 99,9%.

            Alles bestens und weiter so? Verdienen wir nichts anderes? Frischer Wind ist überfällig!

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            • wilabi
              • 21.05.2008
              • 2338

              #26
              Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
              @wilabi

              Es war jetzt lang ruhig, und Du warst (auf meine Nachfrage hin) doch nach eigenen Angaben im Gespräch mit der Verbandsführung. Waren diese Gespräche ergebnislos oder was hat Dich jetzt bewogen wieder mit diesem Thema ins Forum zu gehen?
              Mit der "Verbandsführung" ist zu viel gesagt - mit einem Mitglied aus dem GF-Vorstand. Das waren gute Gespräche, die für mich auch informativ waren. Das ist aber nur eine Stimme. Es hat ja auch Veränderungen in die richtige Richtung gegeben, wobei die Rubrik "Leserbriefe", die ich neben anderen Mitgliedern eingefordert habe (siehe auch wieder "Hannoveraner 03" - Dr. Schlichting") nicht das ist, was ich gemeint habe - das ist nichts anderes als eine Alibi-Rubrik.
              Alarmiert hat mich der Einblick in die Jahresberichte der KWPN und auch Berichte von oldenburger BZV's, die z.B. durch Schleppinghoff ein ganz anderes Niveau haben und sich auch kritisch mit züchterischen Themen auseinandersetzen. Bei uns Selbstbeweihräucherung (..wie toll doch der Umbau gelaufen ist), dort die Zunkunftsthemen. Bei uns lähmen scheinbar immer mehr die finanziellen Zwänge, dort sind Projekte umgesetzt, die bei uns allenfalls angedacht sind.

              Auf Stanfours Statement möchte ich nicht weiter eingehen. Dazu ist hier alles gesagt. Ich bin Ihm im Grunde dankbar dafür - zeigt es doch die typische Haltung, die bei unseren Verantwortlichen in gleicher Weise anzutreffen ist. Bis du eigentlich Delegierter ?
              Zuletzt geändert von wilabi; 28.02.2013, 16:48.

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              • Stanfour
                • 17.01.2011
                • 172

                #27
                Voller Interesse sehe ich den kommenden PZV-Versammlungen entgegen, wo die Leserbriefschreiber das Visier hochklappen und gegen die obrigkeitshörige Delegierten-Masse zur Wahl antreten, oder mindestens die Diskussionen anregen, denn man könnte ja im Zweifel gewählt werden und müsste dann ja mehr als Briefe verfassen.

                Bei einer eventuellen Wahl wird sich dann ja zeigen, ob wir etwas anderes zur Wahl haben, ob wir das verdient haben oder ob evtl eine Mehrheit nichts anderes möchte.

                Wer Ehrenamtliche in die Passivitätsschublade packt, sollte durch mehr Aktivität ins Lampenlicht treten.

                Gegen etwas zu sein ist einfach, etwas besser zu machen ist gefragt.

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                • tomms
                  • 29.11.2011
                  • 610

                  #28
                  Also die Beispiele die einige von euch hier vorbringen lassen mich schon erschrecken. Ich züchte zwar Hannoveraner bin aber wirklich weit vom Schuss und dachte immer es liegt an meiner regionalen Lage dass sich hier nichts tut. Unser Zuchtverein macht auch nur das Nötigste. Hier kann und möchte ich mich aber nicht beschweren da ich mich ja selbst auch bedingt durch die Entfernung nicht einbringe. Es gibt ja auch eine Hohlschuld und nicht nur eine Bringschuld.
                  Allerdings habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht als ich im letzten Jahr 3 Mails an unseren Dr. geschrieben habe bzgl. G Linie und der Vermarktung u.a. auch meiner 2 Goldfever Hengstfohlen. Keine einzige Mail wurde auch nur beantwortet. Meine Fohlen werden von keinem Verbandsfunktionär oder Angestellten überhaupt gesehen, gebrannt wird in na sagen wir mal Amtshilfe. (Kosten!!!)
                  Ich denke wachsen ist gut aber man muss dann auch den gleichen Service überall bieten.
                  Ich glaube ich bin in unserem Zuchtbezirk mit max. 4 Fohlen schon einer der größeren Züchter aber außer Rechnungen, die Verbandszeitung und eine Einladung zur Jahreshauptversammlung passiert hier nichts oder es geht an mir vorbei.
                  Mal sehen welches Eisen in diesem Jahr auf dem Hof heiß gemacht wird? H oder Z

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                  • Timpe
                    • 29.03.2006
                    • 257

                    #29
                    Ich glaube was man vom verband erwarten kann ist absolute Transparenz. Schließlich sind die Mitglieder die Träger dieses Vereins. Von daher geht es natürlich auch um Verantwortung. Gerade auch über die Verandwortung der Geschäftsführung Finanzen. Hätten wir hier genug Transparenz, würde diese Diskussion nicht aufkommen.

                    Grundsätzlich geht aber die Strategie des Verbandes teilweise in die falsche Richtung. Die Nachfrage ist niedrig und es gibt keine validen Fakten das sich dies ändert. Da kann man nicht mit einem höheren Angebot gegensteuern, sondern man muss genau das Gegenteil tun. Wir müssen nur noch mit den besten Stuten und idealerweise besten Hengsten züchten und durch Selektion das Angebot weiter den Marktverhältnissen anpassen. Das heißt weniger aber hochwertige Auktionen, mit kleinerem Angebot. Natrülich muss auch der Aparat des Verbandes angepasst werden. Wo ist das Problem? Passiert in der freien Wirtschaft auch (Auch Opel muss Werke schließen und seinen Wasserkopf reduzieren, Ist sehr schmerzhaft aber notwendig). mit mehr angebot können wir nicht gegensteuern. Meiner Meinung ist das genau der falsche Weg. Weniger ist mehr.

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                    • wilabi
                      • 21.05.2008
                      • 2338

                      #30
                      Ein Nachsatz noch zum Thema Umlage:
                      Es gibt es nach meinem Eindruck 2 Gründe, warum eine Umlage nicht stattgefunden hat: 1. die mehrfache Ankündigung der Verantwortlichen, dass es ohne geht - man hat sich festgefahren.
                      2. die komplexe Situation bzg. der Verteilung der Verbindlichkeiten und Verflechtungen mit der Niedersachsen-Gmbh. Eine Umlage landet beim Verband - zur Tilgung von Verbindlichkeiten muss man die Mittel in die Nds-GmbH transferrieren - da sind dann aber auch andere beteiligt - wie regelt man das ?

                      Aber um möglichen Gerüchten entgegenzutreten:
                      Derzeit ist die Liquidität des Verbandes gesichert ! Trotz der Einbrüche hat man das negative Ergebnis im erträglichen Rahmen halten können. Das ist eine reife Leistung von Wiechers und Co. Aber so etwas (s.o.) geht nach meinen eigenen beruflichen Erfahrungen nicht zweimal.

                      Und jetzt kommt der entscheidende Punkt für die DV:
                      Von welchen Entwicklungen und Zahlen gehen wir für die nächsten Jahre aus !!??
                      Wenn ich die Ankündigungen von Schade & Co. lese -mehr Auktionen, mehr Pferde verkaufen- dann frage ich mich, wovon der Nachts träumt.
                      Allein die Mitglieder- und Stutenabmeldungen wirken sich finanziell erst in diesem Jahr aus. Ich habe einfach die Befürchtung, dass "Onkel Werners Traumzahlen" auf der DV nochmal dafür sorgen, dass wir in Friede-Freude-Eierkuchen in die nächste Stufe der Krise schlittern.
                      Zuletzt geändert von wilabi; 28.02.2013, 17:30.

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                      • #31
                        Voilà. Reichlich Lesestoff. Re. Delegiertenwesen: Nunja, man muss schon ehrlich zugeben, dass irgendwer diese Delegierten ja auch wählt und da muss man sich dann schon fragen warum man nicht Leute wählt denen man die Interessenvertretung an übergeordneter Stelle dann auch zutraut... Was das Engagement angeht ist es sicherlich richtig, dass wer was meckert auch selbst was machen muss. Da brauchen meine ich aber weder wilabi noch ich und einige andere die sich hier kritisch geäußert haben irgendetwas vorwerfen zu lassen. Ich bin Zeit meines Erwachsenenlebens stets ehrenamtlich in irgendwelchen Vereinen und Verbänden tätig gewesen und weiß genau wie frustrierend es sein kann, so ein Amt innezuhaben. Oft genug gibt es eben außer unkonstruktiver Kritik nichts zu holen.
                        In den mir bekannten PZV muss ich aber ehrlich sagen werden meistenteils Delegierte geschickt die auch Vorstandsposten innehaben und dazu bin ich bislang noch nicht gekommen. Auch nicht wirklich scharf drauf wenn ich ehrlich bin. Jeder soll selbst Wege für sich finden wie er meint, sich einbringen zu können. Ich mach halt das was ich meine gut zu können und andere sollen das machen was sie am besten können. Davon lebt schließlich jeder Verein, dass das einzelne Mitglied irgendwas beisteuert und alle haben idealerweise etwas davon.
                        Das Pamphlet zum "Zwergenaufstand" ist heute an alle möglichen Stellen gegangen, die irgendwas im Verbandsgeschehen zu tun oder zu sagen haben. Viel schlechter kann es ja nicht werden als in diesem vergangenen Jahr und wenn sich nichts ändern lässt, dann hat man wenigstens alles versucht was ging.
                        In diesem Sinne auf fruchtbare Diskussionen und eine positive Entwicklung für unseren geliebten Hanno-Verband!
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                        • Stanfour
                          • 17.01.2011
                          • 172

                          #32
                          Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                          Bis du eigentlich Delegierter ?
                          Nein, bin ich nicht.

                          Ich laufe auch nicht denen nach, die am meisten trommeln, und behalte trotzdem die Achtung vor Menschen die Posten bekleiden.

                          Habe aber in diesem Jahr mehrfach mit Delegierten, Personen aus der Geschäftsführung und anderen Züchtern gesprochen.

                          Ich bin sehr gespannt, ob es am 28.3. zum Austausch unserer Ansichten kommt.

                          Kommentar


                          • #33
                            Was habt Ihr am 28.3.? Größere Versammlung? Morgen abend ist z.B. Klönabend PZV Hoya da wollte ich auch gern hin, wird man sicher neues und lehrreiches gewahr. Das ist z.B. ein PZV in dem auch richtig viel für die Mitglieder gemacht wird. Gefällt mir klasse dort bislang obwohl ich noch nicht lang Mitglied bin und noch keine Versammlung mitgemacht habe. Gutes Klima, man bekommt auch mal Rückmeldung wenn man selbst irgendwas macht oder vorhat.

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                            • wilabi
                              • 21.05.2008
                              • 2338

                              #34
                              Ich denke @stanfour meint die PZV-Versammlung am 28.3. in Landesbergen.
                              Da würde mich mal interessieren, unter welchem Tagesordnungspunkt wir diskutieren wollen. Für einen 08/15-Vortrag von HHmzSt und ein Schinkenbrot aus der Kasse brauche ich da nicht hin. Meine Namenkollegen aus Rosenhagen und 2 weitere Züchter haben überlegt, ob wir uns zusammentun und mal ein paar Fragen stellen. Aber an wen ? Zu welchem Tagesordnungspunkt ?
                              Über die Situation in den PZV's haben wir uns hier hinreichend ausgetauscht - ich denke im Grunde seines Herzens weiss Stanfour auch, was da abgeht (oder auch nicht).

                              @Stanfour: Du kannst mir im übrigen glauben, dass es hier nicht um Klamauk geht. Ich reite seit 40 Jahren nur Hannoveraner und seit 20 Jahren läuft die Zucht meines Schiegervaters über mich. Der war 12 Jahre stellvertretender Vorsitzender in Landesbergen. Ich verbinde mit dem Hannoveraner Brandzeichen mehr, als nur einen "Traditionsstempel".
                              Und die Zeit, die ich mit Telefonaten/E-Mails mit Ofiziellen, mit Verden oder hier verbringe, sind auch Engaement und Zeitinvestition, die mir niemand zurückgibt.
                              Und dass ich mit meinem Namen im nächsten Jahr meine beiden 3j Stuten in Locuum nun nicht mehr vorstellen brauche, ist mir auch klar.

                              Züchterisch sind wir sicher durchaus auf einer Welle. Dein Siegerfohlen von Edward/Conteur habe ich bewundert - den habe ich ja auch genutzt. Von der Grundeinstellung her trennen uns Welten.
                              Zuletzt geändert von wilabi; 28.02.2013, 19:11.

                              Kommentar


                              • #35
                                Also an sich kommt doch am Ende immer ein TOP Verschiedenes? Da passt doch das rein. In Warmsen gab's immer Kotelett mit Kartoffelsalat. Immerhin stimmt im PZV meistens noch die Kasse so dass die Mitglieder auf Kosten vom Haus futtern können 1x im Jahr...

                                Kommentar

                                • Calt
                                  • 02.12.2011
                                  • 2171

                                  #36
                                  Unsere Breite Masse an Altzuechtern, ist schwer mit Neuerungen bei zu kommen. Sie stehen zwar treu zum Verband, aber bemerken den Wandel der Zeit nicht. Bei den PZV ist es wie überall, eine Handvoll Leute rennt vorne weg, und die Herde storisch hinterher.
                                  Dann gibt es noch die, die in der Alters- und Ehrenabteilung sitzen, und nur durch Tot ausscheiden.
                                  Bei uns ist es so, das die helfende Hand meist gar nicht angenommen wird. Dafür gibt es reichlich Randkritik und eine Art von Erfahrungsaustausch, was weder sachlich richtig, noch konstruktiv ist.
                                  Man muss auch seiner Fahne mal treu bleiben können. Andere Verbände kochen auch nur mit Wasser.

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    Das ist doch gar nicht die Frage. Das sind hier ja nicht etwa Untreue die sich auflehnen sondern eher mal die treuesten die man so haben kann, die sich nämlich nicht nur einmal im Jahr zur Versammlung Gedanken machen sondern auch den Rest der Zeit hin und wieder mal.
                                    Passive Mitläufer hat es in der Tat genug in den Gremien da hat -ich weiß nicht mehr wer's war- schon recht wer da schrieb, er sei von dem Foto aus der DV schockiert. Das sieht wirklich nicht nach legislativem Gremium aus sondern nach Abnick-Brigade. Dann kann man auch gleich nach Monty Python vorgehen und ein Suizidkommando losjagen das läuft ähnlich demokratisch und am Ende ist auch nichts mehr los: Selbes Ergebnis, 100 Fahrten nach Verden gespart...

                                    Kommentar

                                    • Stanfour
                                      • 17.01.2011
                                      • 172

                                      #38
                                      @ Wilabi

                                      Auf keiner Versammlung habe ich bisher erlebt da irgendjemandem das Wort verboten wird, und ich war auch schon mehr als 2 mal dort. Trotzallem oder auch gerade deshalb, bezeichne ich niemand dort als Lemming. Das ist aus meiner Sicht der gravierendste Unterschied in unser Grundeinstellung. Zu anderen Unterschieden maße ich mir kein Urteil bei, das ich Deine Grundeinstellung nicht im vollen Umfang kenne.

                                      Ob von Verbandsseite Mitarbeiter Deine Kritik einordnen können und/oder du dadurch eine beinflusste Beurteilung Deiner Zuchtprodukte bekommst kann man evtl einschätzen, sollte überhaupt eine stattgefunden haben. Jemand der denkt das andere nachtragend sind, hat scheinbar selbst solche Gedanken.

                                      Die züchterische Nutzung vom Edward ist mir auch bewusst, dahin nur die Korrektur, das mein Fohlen nicht das Siegerfohlen war. Ich schmücke mich nicht gerne mit Federn, die mir nicht passen.

                                      Mich würde nun noch abschliessend nach Deiner deutlich Abneigung gegen die Zuchtleitung interessieren, wie Du Dir eine Umbesetzung vorstellst? Bitte nicht irgendwelche Konzepte, sondern Fakten, von denen Du auch die Meinung hast, das eine mehrheitliche Schar von Lemmingen Dir auch folgen könnte. Denn das rettet uns ja, und mit der Gewinnung der Masse wäre ich dann ja am 28. live dabei. Mal schauen ob mich Deine Grundeinstellung überzeugen kann. Denn ich halte mich noch für lernfähig.

                                      Kommentar

                                      • wilabi
                                        • 21.05.2008
                                        • 2338

                                        #39
                                        Ich habe niemanden als Lemming bezeichnet, sondern nur das Verhalten der ganzen Zuchtzene mit Lemmingen verglichen. Vergleiche sind zur Verdeutlichung ein ligitimes rhetorisches Mittel. Bitte korrekt bleiben.
                                        Was die Krtikfähigkeit von Verbandsmitarbeitern betrifft, gibt es genügend Beispiele von Hengstaufzüchtern und Auktionsausstellern, die für ihre offen geübte Kritik offensichtlch büssen mussten.

                                        Was die Konzepte und personellen Veränderungen betrifft, kannst du das aus Kareens Antrag entnehmen. Unsere Satzung sieht von je her die Trennung von Geschäftsführer und Zuchtleitung vor.
                                        Da konzentriert sich derzet eine Machtfülle, die uns in der Person Schade nicht bekommen ist. Grossmanssucht und die vollkommene Fehleinschätzung der Entwicklung der Pferdezucht und des Marktes hat uns dahin gebracht, wo wir heute sind: Ein Zuchtverband,der im 3. Jahr hintereinander tief rote Zahlen schreibt. Die Folgen: Eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten in Zucht- und Vermarktungsfragen - personelle Fluktuation. Typische Symptome notleidender Unternehmen.

                                        Was meinst du, wie lange das noch gut geht ?
                                        Was meinst du, wie man da raus kommt ?

                                        Oldenburg hat die Trennung von kfm.Geschäftsführung und Zuchtleitung übrigens schon lange vollzogen. Aus gutem Grund.
                                        Zuletzt geändert von wilabi; 01.03.2013, 00:38.

                                        Kommentar


                                        • #40
                                          Das sehe ich auch so. Bei dem Vorfall mit dem Entzug des Mikrofons war ich im übrigen live dabei. Allerdings war nicht wilabi sondern ein anderer Züchter betroffen dem der ZL kurzerhand das Mikro abnahm um dann das Thema zu wechseln. Die Meinung des Züchters - übrigens nicht irgendwer sondern ein ausgesprochen erfolgreicher Züchter - war da offensichtlich unerwünscht.
                                          Das sind Sachen die man so nicht hinnehmen kann.
                                          Ich hätte durchaus Vorschläge für ZL-Alternativen in unserem Verband, allerdings geht es hier in erster Linie nicht darum, irgendwen zu schassen oder schmutzige Wäsche zu waschen sondern darum, den Verband wieder konstruktiv auf Linie zu bringen. Welcher der bislang vorgebrachten Kritikpunkte erscheint Dir denn unzutreffend, stanfour? Denn bislang habe ich von Dir keinerlei nachprüfbares sondern nur subjektive Eindrücke gehört, die man stets entgegengehalten bekommt, wenn man Veränderung bewirken will.
                                          Ob wilabi mit Eurer Lebensphilosophie übereinstimmt ist für dieses Thema bestimmt von untergeordneter Bedeutung. Ihr sollt ja nicht heiraten sondern nur im selben Verband sein

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