Zucht von Freizeitpferden

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  • DressageRoyal
    • 28.05.2008
    • 171

    #21
    Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
    ...ich bin der meinung, das es sehr viele pferderassen gibt, die eben extra für freizeitreiter geschaffen sind.

    div. pony-,vollblut-oder barockrassen.
    auch freiberger oder kaltblutrassen.

    ein warmblut sollte man in erster linie doch erstmal für den sportlichen gebrauch züchten.
    Das würde ja bedeuten, dass das Warmblut in erster Linie der "kleinen" Klientel von Profireitern vorbehalten ist.
    Finde ich doch schon recht diskriminierend den Hobbyreitern gegenüber, die doch nicht mehr wollen als ein Pferd das gut zu bedienen ist. Das diese Reiter doch lieber "bedienfreundlichere" Rassen nutzen sollten stellt das Warmblut in nicht gerade positives Licht. Heißt die Zuchtphilospophie des Warmbutpferdes nicht in erster Linie VIELSEITIGKEIT. Die geht aus meiner Sicht in der heutigen Zucht völlig verloren, da hauptsächlich Spezialisten für den Sport gezüchtet werden.

    Ginella, nicht das ich Dir auf den Schlips treten möchte. Dein Beitrag passt nur gut zur momentanen Situation einer Bekannten. Sie sucht aber eben nicht nach einem Abfallprodukt, sondern nach einem Pferd mit Qualität und die nebenbei auch bereit ist einen der Qualität entsprechenden Preis zu zahlen. Nette Staumbäume gibt es wie Sand am Meer, dass ist nicht das Problem, aber das Interieur lässt vielfach zu wünschen übrig. Ein Profi mag darüber hinwegsehen, aber ein Hobbyreiter tut sich mit den modernen Charakteren schon schwerer. Schließlich möchte man in seiner Freizeit Spaß am Hobby Pferd haben. Mit den meisten Cracks heutzutage ist es nur leider nicht einmal möglich entspannt ins Gelände zu gehen. Kann man den Pferden nicht übel nehmen, sie haben es schlichtweg nicht gelernt. Wozu auch, finden die Prüfungen doch auf Reitplätzen und in der Halle statt und nicht im Gelände.

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    • monti
      • 13.10.2003
      • 11758

      #22
      die Zucht von Freizeitpferden wäre überhaupt kein Problem, wenn die Käufer für ein gutes braves 3 oder 4jähriges Pferd 9 bis 12.000 Euro ausgeben würden und/oder könnten..... denn leider ist es so, dass ein hochveranlagtres Profi/Spitzenpferd genauso viel frißt und genauso viele Wurmkuren und Impfungen braucht wie ein Freizeitpferd.....und leider ist es so, dass jedes Pferd mindestens 3 Jahre aufgezogen gefüttert werden muss.....komischerweise ist es den Käufern nach dem Kauf egal, wenn sie die nächsten 15 Jahre diese Boxenpreise bezahlen müssen....wenn wir nur von einem monatlichen Preis von 200 Euro ausgehen - sind das in 15 Jahren - 36.000 Euro - ohne Ta und Schmied !!! Es wird am Anschaffungspreis gespart - danach ist alles egal....
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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      • hike
        • 03.12.2002
        • 6721

        #23
        Dennoch schlimm: Bekannte haben für nen Appel und en Ei eine Mix-Stute älteren Datums gekauft, weil Verlasspferd. Ständig krank hätte man in einen gesunden Jungen investiert, wäre es günstiger geworden und man hätte mehr reiten können!
        Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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        • moonlight^
          • 23.09.2005
          • 1616

          #24
          Zitat von DressageRoyal Beitrag anzeigen
          Das würde ja bedeuten, dass das Warmblut in erster Linie der "kleinen" Klientel von Profireitern vorbehalten ist.
          Finde ich doch schon recht diskriminierend den Hobbyreitern gegenüber, die doch nicht mehr wollen als ein Pferd das gut zu bedienen ist. Das diese Reiter doch lieber "bedienfreundlichere" Rassen nutzen sollten stellt das Warmblut in nicht gerade positives Licht. Heißt die Zuchtphilospophie des Warmbutpferdes nicht in erster Linie VIELSEITIGKEIT. Die geht aus meiner Sicht in der heutigen Zucht völlig verloren, da hauptsächlich Spezialisten für den Sport gezüchtet werden.

          Ginella, nicht das ich Dir auf den Schlips treten möchte. Dein Beitrag passt nur gut zur momentanen Situation einer Bekannten. Sie sucht aber eben nicht nach einem Abfallprodukt, sondern nach einem Pferd mit Qualität und die nebenbei auch bereit ist einen der Qualität entsprechenden Preis zu zahlen. Nette Staumbäume gibt es wie Sand am Meer, dass ist nicht das Problem, aber das Interieur lässt vielfach zu wünschen übrig. Ein Profi mag darüber hinwegsehen, aber ein Hobbyreiter tut sich mit den modernen Charakteren schon schwerer. Schließlich möchte man in seiner Freizeit Spaß am Hobby Pferd haben. Mit den meisten Cracks heutzutage ist es nur leider nicht einmal möglich entspannt ins Gelände zu gehen. Kann man den Pferden nicht übel nehmen, sie haben es schlichtweg nicht gelernt. Wozu auch, finden die Prüfungen doch auf Reitplätzen und in der Halle statt und nicht im Gelände.
          Ich sehe das nicht so, dass es hauptsächlich Profipferde gibt. Klar, oft sind die Knaller etwas speziell, aber diese landen ja meist auch schnell entdeckt in Profihänden.
          Es hat ja nicht jeder ne S plazierte Stute, die ihr Vermögen sicher vererbt oder bei jeder Anpaarung, das Glück einen Überdurchschnittlichen herauszubekommen. Die Durchschnittspferde (Wallache sind meiner Meinung nach oft einfacher) sind doch eigentlich perfekte Freizeitpferde. Und auf l Niveau in beiden Sparten bekommt man denke ich den Großteil der Sportpferde, denen das Vermögen für die höheren Klassen fehlt. Und Ausreiten ist doch auch mit fast jedem Pferd möglich, wenn man sie dran gewöhnt.
          Mit einem Crack, der nur die Reitbahn kennt ist es vielleicht nicht so entspannend auszureiten, aber welcher Freizeitreiter kauft sich denn ein GP Pferd.
          Zuletzt geändert von moonlight^; 14.11.2009, 21:07.

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          • Irislucia
            • 22.11.2008
            • 2519

            #25
            Zitat von moonlight^ Beitrag anzeigen
            Ich sehe das nicht so, dass es hauptsächlich Profipferde gibt.
            Wer das anders sieht als moonlight sollte vielleicht auch mal die eigene Reiterei in Frage stellen. Viele Reiter neigen dazu sich "überzumotorisieren" und sehen gar nicht ein, dass ein Pferd sich nicht alles gefallen lassen muss.
            Zuletzt geändert von Irislucia; 14.11.2009, 21:45. Grund: Edit
            www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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            • max-und-moritz
              • 04.06.2006
              • 3441

              #26
              Monti trifft den Nagel auf den Kopf!

              Eine eierlegende Wollmilchsau wollen alle, aber entsprechend dafür zahlen die wenigsten.

              Vor ein paar Jahren hab ich einen Bericht gelesen, ich glaub vom Württemberger Zuchtleiter, daß für "gehobene Freizeitpferde" ein großer Markt in Sicht ist.

              Als Beispiel wurde die Bankiersgattin in den mittleren Jahren (40 bis 50) genannt (jepp, die gibt es wie Sand am Meer ). Diese suche ein a) schönes, b) nervenstarkes, c) vielseitiges Pferd - welches schön Dressur geht und beim Weihnachtsreiten beherzt über ein paar Hindernislein springt -, d) geländesicher soll es sein und e) auch mal ein paar Tage ungeritten bleiben können. Gesund sowieso, das wird vorausgesetzt.

              Dieser zu erwartende Käuferkreis wäre bereit, "auch etwas mehr" in so ein Pferd zu investieren.

              Das ist aber leider nicht die Wirklichkeit, die sieht immer noch so aus: junge Frau (+ / - 20), sucht auch oben genanntes Pferd, will bzw. kann aber leider nur 2000 oder 3000 Euro ausgeben.

              Oder die in die Jahre gekommene Wiedereinsteigerin, die "doch nicht blöd ist, für ein Freizeitpferd (das hört sich dann an wie "Abfall") mehr als 3000 Euro zu zahlen. Gibt es nämlich wie Sand am Meer...! - Ich hatte so eine Kandidaten Anfangs des Jahres als Interessentin meiner Jungstute da, ich hab ihr dann gesagt wenn sie einen Haufen von solchen Pferden findet soll sie es mir sagen.

              Dann würde ich nämlich auch noch ein paar nehmen

              Viele Grüße, max-und-moritz
              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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              • Robin
                • 24.12.2004
                • 1819

                #27
                Ich bin selbstständige Pferdewirtin. Habe zweierlei Kunden:

                1. Vielseitigkeitsanfänger und Fortgeschrittene, die sich und ihre Pferde bei mir ausbilden lassen wollen um ein paar mal im Jahr eine VS im E oder A Bereich zu reiten. Rein aus Hobby.


                Hier finden sich Pferde vom Haflinger über Tinker bis hin zu Pferden aus guten Zuchten (Trakehner, Hannos , Oldenburger usw.)mit mehr oder weniger VB Anteil.


                2.Reiter ohne Turnierambitionen, die aber den Anspruch haben, ihr Pferd korrekt nach klassischen Richtlinien zu reiten bzw. auszubilden.

                Hier finde ich überwiegend WB vor, die der modernen Sportpferdezucht entstammen und ab und zu auch mal Pferde osteuropäischen Ursprungs.


                Was ich dazu sagen möchte ist, daß es in beiden Gruppen Hobby und Freizeitreiter sind mit mehr oder weniger qualitativ hochwertigen Pferden.

                Da ich viele überlängere Zeit als Ausbilder begleite, stelle ich immer wieder fest, daß mit den eigenen Ansprüchen auch die Qualität der Freizeit/Hobbypferden steigt.
                Will man mehr (auch ohne Turniere) kommt ein besseres Pferd her, welches auch besser bezahlt wurde.

                Die Freizeit und Hobbyreiter haben erkannt, daß die Arbeit und das Geld mindestens das Gleiche ist, wenn nicht sogar viel mehr, die man in ein Pferd
                investiert, wenn man seinen persönlichen Erfolg und Spaß haben möchte. Das man bei einem qualitativ besseren Pferd eine größere Chance hat , schneller und einfacher dorthin zu kommen, haben viele auch erkannt.

                Und meines Erachtens die beste Erkenntnis:
                Das man ohne einen ständigen guten Ausbilder mit allen Pferden dort nicht hinkommt !

                Fazit:

                Viele Hobby/Freizeitreiter kaufen erstmal ein sehr preiswertes Pferd.

                Wächst der Anspruch an sich und das Pferd ist das 2. und weitere Pferd fast immer ein besseres bzw. hochwertigeres beim Kauf. Je älter die Reiter werden, desto eher sind sie bereit, einen reellen Preis für ein reelles Pferd vom Züchter zu zahlen. Und erst recht, wenn solch ein Pferd auch noch gut ausgebildet ist.

                Meines Erachtens ist der Markt da für gute , reell ausgebildete Pferde bis zum L/M Bereich.(Wenn sie denn auch gesund sind.)

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                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11758

                  #28
                  @Robin
                  genau dieselbe Erfahrung habe ich auch gemacht -
                  nur ist es so:

                  wenn ein Freizeitreiter jahrelang Geld in ihr billig gekauftes Pferd reingebuttert haben und merkt - er kommt mit dem Pferd weder in reiterlicher Hinsicht noch in gesunheitlicher Hinsicht weiter - ist der Geldbeutel leer....

                  er kommt dann zu mir und sagt:
                  du hast ja da ein tolles junges Pferd - aber das kann ich mir nicht leisten ....mehr als 3.000 bis 4.000 Euro kann ich nicht ausgeben, weil mich mein früheres Pferd so viel gekostet hat....also landen sie wieder bei unterdurchschnittlicher Qualität - Abstriche beim TÜV, bei der Aufzucht, beim Alter, bei der Größe, Reitqualität, beim Charakter usw....

                  ich denke, dass es vielleich in Zukunft mehr Leasingverfahren gibt - ähnlich wie bei Autos ....die Leute haben größere Beträge einfach nicht gespart - haben aber oft gute Gehälter.....das muss doch vertraglich zu machen sein: wenn ich mit einem noch nicht abbezahlten Auto einen Unfall baue, muss ich die Reparatur-Kosten doch auch bezahlen und kann das Auto nicht zurückgeben....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                  • Fife
                    • 06.02.2009
                    • 4403

                    #29
                    Robin triffts so ziemlich.
                    Ein Freizeitreiter der sein erstes Pferd sucht braucht die Begleitung eines erfahrenen Ausbilders. Über längere Zeiträume.

                    Die kostendeckende Zucht von günstigen Pferden ist in Deutschland einfach nicht möglich. Der Import ist oft mit gesundheitlichen Problemen eins. Wiel: Viele Pferde passen einfach nicht auf die "Scholle" was für eine oft gewünschte Robusthaltung wichtig ist.

                    Ein klarer Mangel an der üblichen Warmblutzucht ist sicher das selten vorhandene praktische und nicht zu große Pferd zwischen dem Pony und 165cm.

                    Genau so herrscht ein eklatanter Mangel an Pferden mit eine vielseitigen Grundausbildung. Was aber reell nicht mit Pferden der Preisklasse unter 10.000 Euro möglich ist.
                    Zuletzt geändert von Fife; 15.11.2009, 10:01.

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                    • Furioso-Fan
                      • 12.08.2004
                      • 10945

                      #30
                      Da sprichst Du einen wichtigen Punkt an: Wieviele Isländer, Tinker u.ä. werden importiert, und bringen z.B. ein nur teuer und aufwändig zu behandelndes Ekzem mit?
                      Die iberischen Rassen mit anderem Fütterungsanspruch, die dann mit EMS zu kämpfen haben, und auch wieder Kosten verursachen?

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                      • Robin
                        • 24.12.2004
                        • 1819

                        #31
                        Ja, aber die Hobby/Freizeitreiter sehen zuerst einmal nur die Anschaffungskosten genau wie bei einem Auto. Lieber älter und billig im Kauf, aber teuer in den Reparaturen, weil das kann man sich so gerade nach und nach leisten.

                        Und dann spart man sich noch die Tierarztkosten für die Ankaufuntersuchung. Ein Pferd, was nur 2000€ kostet braucht man doch nicht untersuchen.Auch völlig am falschen Ende gespart.Die Folgekosten überschreiten schnell den zigfachen Wert des Pferdes. Und hinzu kommen gaaaaanz viel Frust und Enttäuschung.
                        Zuletzt geändert von Robin; 15.11.2009, 10:26.

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10945

                          #32
                          Da wäre ein Ratenzahlungs-Modell an sich ja doch das richtige.
                          Viele Leute kaufen ja auch deshalb ein neues Auto, weil sie genau die Rechnung in Sachen Reparaturen kennen, und über gute Finanzierungsmöglichkeiten einen Anreiz zu erhalten.

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                          • Fife
                            • 06.02.2009
                            • 4403

                            #33
                            Mal 2 Sprüche wegen den oft gepriesenen braven Alternativrassen die zu denken geben:

                            alte Züchterin: auf der Weide sind alle Pferde brav
                            TA, Westernreiter: Ein fürs Turnier trainierter Quarter spinnt mehr als jeder Warmblüter

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                            • philli
                              • 02.09.2004
                              • 531

                              #34
                              Etwas aus dem Zusammenhang, aber wo FF das gerade ansprach:
                              Wisst ihr was ich bei einem Freizeitpferd ganz oben anstelle? Noch vor Rittigkeit und Wesen? Härte und Gesundheit. Das fängt für mich bei großen kräftigen Gelenken an und hört bei einem korrekten Gebäude auf. Ich als Freizeitreiter (denn ich tue das in meiner Freizeit und will Spaß dabei haben, was nicht zwangsläufig heißt, dass ich auf niedrigem Niveau reite), habe nur ein bis zwei Pferde. Diese Tiere behalte ich bis zu ihrem Tod und ich will keinen ewigen Rentner.

                              Und wie kann es sein, dass wenn man bis 15 000 sucht man für manche Züchter als Käufer schon von vorne herein ausscheidet, weil die Jungtiere nur in turnierambitionierte, fördernde Hände sollen (und das kommt gar nicht mal so selten vor...)

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                              • Fife
                                • 06.02.2009
                                • 4403

                                #35
                                Zitat von philli Beitrag anzeigen
                                Etwas aus dem Zusammenhang, aber wo FF das gerade ansprach:
                                Wisst ihr was ich bei einem Freizeitpferd ganz oben anstelle? Noch vor Rittigkeit und Wesen? Härte und Gesundheit. Das fängt für mich bei großen kräftigen Gelenken an und hört bei einem korrekten Gebäude auf. Ich als Freizeitreiter (denn ich tue das in meiner Freizeit und will Spaß dabei haben, was nicht zwangsläufig heißt, dass ich auf niedrigem Niveau reite), habe nur ein bis zwei Pferde. Diese Tiere behalte ich bis zu ihrem Tod und ich will keinen ewigen Rentner.

                                Und wie kann es sein, dass wenn man bis 15 000 sucht man für manche Züchter als Käufer schon von vorne herein ausscheidet, weil die Jungtiere nur in turnierambitionierte, fördernde Hände sollen (und das kommt gar nicht mal so selten vor...)
                                Weil es im System der Turnierreiter einen Leistungsnachweis für die Zuchtprodukte gibt.

                                Kommentar

                                • philli
                                  • 02.09.2004
                                  • 531

                                  #36
                                  Bringt das dem Züchter so vieol Prestige?

                                  Naja, jedenfalls hört man sich sowas max 2 mal an, dann geht man nicht mehr zum Warmblut-Züchter um die Ecke ...oder lügt das nächste mal einfach

                                  Nein im Ernst, das sagt doch schon viel aus. Solche Züchter legen dann zB im Beritt auch ihren Schwerpunkt leider anders.

                                  Kommentar

                                  • Fife
                                    • 06.02.2009
                                    • 4403

                                    #37
                                    philli, ich bin da der Meinung ein gutes Pferd ist erst mal vielseitig ausgebildet. ok, gefahren sind meine nicht immer. Aber meist ans GEschirr gewöht und an der Schleppe gewesen. Was kann da der Freizeitreiter nicht brauchen?

                                    Prestige.... wo wir inzwischen die Pferde nicht mehr auf m Acker sehen um die Leistungsfähigkeit zu beurteilen muß eben n Ersatz her, um das zu können.
                                    Zuletzt geändert von Fife; 15.11.2009, 15:52.

                                    Kommentar

                                    • max-und-moritz
                                      • 04.06.2006
                                      • 3441

                                      #38
                                      Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                                      Da sprichst Du einen wichtigen Punkt an: Wieviele Isländer, Tinker u.ä. werden importiert, und bringen z.B. ein nur teuer und aufwändig zu behandelndes Ekzem mit?
                                      Die iberischen Rassen mit anderem Fütterungsanspruch, die dann mit EMS zu kämpfen haben, und auch wieder Kosten verursachen?
                                      ...weil sie toooootal leicht zu bedienen sind, kannst Du doch überall lesen, und die Verkäufer schwören Stein und Bein

                                      FF, rechne doch mal nach. Du gehst her, kaufst Dir o. g. idiotensicheres Pferd und brauchst selber nix lernen, was meinst Du, was sich da Zeit und Geld sparen läßt???

                                      So, und jetzt Ironiemodus wieder aus

                                      Noch eine Frage an meine anderen Vorschreiber: wie alt ist Euer Klientel, das ausgebildete, gute und gesunde Pferde kauf? So in der Richtung meiner Bankiersgattin, um die 40?

                                      Und Monti hat geschrieben wenn ein Freizeitreiter jahrelang Geld in ihr billig gekauftes Pferd reingebuttert haben und merkt - er kommt mit dem Pferd weder in reiterlicher Hinsicht noch in gesunheitlicher Hinsicht weiter - ist der Geldbeutel leer....

                                      So ist es leider...

                                      Viele Grüße, max-und-moritz
                                      Zuletzt geändert von max-und-moritz; 15.11.2009, 17:30.
                                      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                      Kommentar

                                      • philli
                                        • 02.09.2004
                                        • 531

                                        #39
                                        Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                                        philli, ich bin da der Meinung ein gutes Pferd ist erst mal vielseitig ausgebildet. ok, gefahren sind meine nicht immer. Aber meist ans GEschirr gewöht und an der Schleppe gewesen. Was kann da der Freizeitreiter nicht brauchen?

                                        Prestige.... wo wir inzwischen die Pferde nicht mehr auf m Acker sehen um die Leistungsfähigkeit zu beurteilen muß eben n Ersatz her, um das zu können.
                                        Ich verkaufe als Züchter also lieber gar nicht oder günstiger an Turnierreiter, als an einen Freizeitreiter? Oder wie darf ich das verstehen?

                                        Mag sein, dass ich bisher einen falschen Eindruck hatte, aber die meisten Jungpferde die ich im Beritt sah (egal ob vom Ausprobieren oder aus Ställen wo ich meine Pferde hatte/habe), die kennen meistens kein Gelände und als Dressurpferde oft auch keinen Sprung, habe das noch nie so vielseitig erlebt, wie Du es beschreibst, sondern werden eben nur stur an der Wand lang gearbeitet. Die Züchter die ich kenne, geben zu Profis, die schnell erfolge rausholen, ob die ins Gelände gehen oder gut "locker" nachzureiten ist denen eher zweitrangig.

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                                        • newbie
                                          • 27.02.2008
                                          • 2981

                                          #40
                                          Ich habe das Gefühl, es gibt kaum hübsche, freundliche Pferde mittlerer Größe (163-169) die "Verlasspferd", willig und bis L-M Niveau (zu Hause, nichtmal unbedingt mit der Qualität fürs Turnier) auszubilden sind.

                                          Und es gibt massig Pferde mit den Attitüden eines Grand Prix Pferdes, die Leistungsmäßig aber kein Profi haben will. Sprich: Schwierig in Rittigkeit oder Nervenkostüm. Pferde eben die täglich Arbeit brauchen.
                                          Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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