Zucht von Freizeitpferden

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  • Fife
    • 06.02.2009
    • 4403

    na ich brauch in meinem Alter auch schon ein sitzbequemes Pferd.
    da denkt man, das is doch nicht viel.... eben falsch gedacht.
    Nur ein gut gerittenes Pferd hat nen guten Rücken. Und Rittigkeit ist eben mal beinah immer mit guten Bewegungen verknüpft. Und wenn sich n Pferd wohl fühlt und nix weh tut, dann bleib ich auch länger drauf sitzen ... = das Pferd entsorgt mich nicht gleich ;-)

    Kommentar

    • Birgit
      • 18.02.2002
      • 748

      die Frage ist doch was ist eine Freizeitpferd und was ist eine Sportpferd? Meiner Meinung nach ist alles ein Freizeitpferd, wenn kein Geld damit verdient wird. Da gehen die Meinungen doch schon sehr auseinander. Mein Freizeitpferd wird von meiner Tochter als Sportpferd genutzt, mal sehen wie weit sie kommt und Lust hat. Aber wozu hat man denn Nachwuchs.
      Ja den Alpenritt würde ich auch gerne mal mache. Da muß ich aber noch ein wenig trainieren.

      Kommentar

      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
        FF jetzt muß ich aber mal nachfragen, wieso konnte ich im Trab und im Galopp mit meinem Quarter nicht mithalten? Bin ich Stunden später angekommen? Ich war immer mittendrin. Der einzige der hinten mit Abstand war, war mein Mann mit seiner 175 Warmblutstute, weil er lieber galoppiert wie trabt. Aber und vielleicht meinst du das, es ist für einen Quartereiter anstrengender zu sitzen, wenn der Quarter über Tempo geht. Sprich der Galopp war zu schnell um gemütlich am langen Zügel zu reiten und zu langsam um Euch nicht zu überholen bei hingegebenem Zügel. Das heißt ich mußte meinen Rennquarter im Galopp ständig zurückhalten. Das ist aber grundsätzlich keine Rasseproblem, sondern eine Frage welches Tempo bei einem Wanderritt gewählt wird. Das vorgegebene Tempo ist nicht immer für jedes Pferd das Idealtempo.
        Ich meinte nicht Dich. Wir hatten auf dem Ritt davor eine Paint-Stute dabei, die durch ihre Gänge iimer probleme hatte, mitzuhalten.

        Kommentar

        • gata
          • 03.01.2009
          • 631

          Wo liegt eigentlich der Unterschied? Mein alter Zossen ist "neben" seinem Job als Wanderreitpferd dressurmäßig bis M Niveau ausgebildet, oder soll ich jetzt sagen, neben seinem Job als Dressurpferd auch als Wanderreitpferd eingesetzt.(In den Alpen war ich übrigends auch shcon mit ihm). Ist jetzt vielleicht nicht soo typisch, diese Form der Doppelverwendung aber möglich ist sie
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          Kommentar

          • Furioso-Fan
            • 12.08.2004
            • 10945

            Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
            im übrigen bin ich der Meinung, dass Wanderrittpferde eben keine schwungvollen Gänge haben sollten, da sie sich dann effektiver fortbewegen. Genauso werden ja die Quarter gezüchtet, weil sie ja ursprünglich Arbeitspferde waren und 8 oder mehr Stunden am Tag geritten wurden. Die flachen Gänge sind allerdings gewöhnungsbedürftig, das gebe ich gerne zu.
            Ich denke mal, das hängt auch davon an, was die konkrete Aufgabe für die Pferde ist. Einen schwungvollen Warmblüter kann ich in der Steppe oder den Bergen zum Kuhtreiben nicht brauchen, wenn ich 24 Stunden im Sattel sitze, um eine - langsame - Herde Kühe zu treiben, mal schnell auszuscheren, um ein versprengtes Tier zurückzuholen brauche ich andere Bewegungen wie der Haflinger im Gebirge oder eben das Kavallerie- oder Wagenpferd, das ganze andere Entfernungen zurücklegen musste. Deswegen gibt es auch den bequemen Jog.

            Für mich ich ist ein Pferd mit flachen und kurzen Gängen nicht nur auf längeren Ritten halt schlichtweg der Beginn des nächsten Bandscheibenvorfalls. Und außerdem finde ich es sehr unbequem insgesamt, wenn ein Pferd nicht schwingt, weil es zu kurz und zu hart gefesselt ist.

            Das Western- und Englischrassen gelegentlich schlecht zusammen passen im Gangbild habe ich insofern eigentlich nur erlebt, weil die Pferde, die zusammen liefen - oder eben nicht! - so unterschiedlich waren.
            Im Schritt kamen die Quarters und Paints nicht mit, im Trab nicht und im Galopp waren sie dafür flach und schnell. Eine Ausnahme war ein Quarter mit ganz hohem Vollblutanteil, die ich mir gerne sogar gekauft hätte, weils einfach DAS Pferd mit Wohlfühlkomfort und Servolenkung war.

            Aber gute Freizeitpferde sind sie nach entsprechender Ausbildung alle, und so, wies bei den Westernrassen Turnierlinien gibt, die nicht Amateur-geeignet sind, so gibts die halt auch bei den Warmblütern.
            Der Punkt ist halt, daß eine zeitlang für die Westernrassen so extrem hohe Beträge für durchschnittliche Pferde "Made in USA" gezahlt wurden, da hätte ich locker zwei freizeit-geeignete warmblüter bekommen.
            Aber da geht es ja auch um eine andere Reiterei und eine andere Philosophie.

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            • monti
              • 13.10.2003
              • 11758

              @ff
              das stimmt:
              bei dem Wanderritt mit einer gemischten Pferdegruppe - z.B. Westernpferde, Haflinger, Traber und WB gab es im Trab und Galopp Probleme ....die Westernpferde haben diesen langsamen Trab - der zwischen dem Schritt und dem Trab der Warmblüter liegt....genauso der Galopp: liegt zwischen Trab und Galopp der WB....da wir aber fast nur Schritt geritten sind - haben wir uns als Gruppe bald gut zusammengerauft und später richtig gut harmoniert..... meine Stute hatten diesen großen W-Schritt und ich war oft weit vorneweg und hab sie dann immer grasen lassen bis die Gruppe wieder da war....
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

              Kommentar

              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                @gata
                .....das ist das Beste was einem Pferd passieren kann: eine vielseitige Ausbildung - leider werden die Pferde neuerdings schon als Fohlen in die verschiedenen Schubladen gesteckt - und die spätere Ausbildung ist dementsprechend einseitig und langweilig für die Pferde .....und ein gut ausgebildetes Pferd unter dem Hintern ist schon was Tolles ....egal ob in der Halle oder im Gelände.....auf einem kurzen spritzigen Geländeritt oder auf einem Wanderritt durch schönes Gelände....z.B. Vogesen...
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                Kommentar

                • hike
                  • 03.12.2002
                  • 6721

                  Unsere müssen auch alles abkönnen. Ich hab kein Geld und Zeit für Spezialisten. Die gehen alle Dressur, Springen, Gelände, Jagd, Wander-, Distanzritt. Jeder auf anderem Niveau. Und durch ne GHP kann man auch ohne Übung mit 2 kommen
                  Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                  Kommentar


                  • Möchte dieses Thema mal wieder hoch holen,da hier bei dem Totilas-Thread einige die Frage stellten,was ein Freizeitreiter,ein Freizeitpferd wäre.
                    Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                    Ich trenne da ganz einfach und habe versucht, daß über einen sprachlichen Code zu differenzieren: Freizeitreiter und Freizeitfuzzis. Letztere ist die ideologisch durch Gurus, Alternativreitweisen und -rassen geprägte Clientel, für die FN, Warmblüter, Schmiede, Tierärzte usw. der Gottseibeiuns sind..
                    Was ich anfangs bei diesen "Freizeitfuzzis" auch nicht verstand,die sprachen immer von Englisch.Ich:"ich war noch nie in England,habe in D reiten gelernt,habe einen deutschen Stübben Sattel und deutsche sehr gut durchgezüchtete WB Pferde".
                    Zuletzt geändert von Gast; 10.12.2010, 01:16.

                    Kommentar


                    • Fast alle Reiter sind Freizeitreiter.Und wenn ich von einem 18 Mädl höre,sie wäre Leistungs-Sportreiterin weil sie ein paar goldene Schleifen in einer A-Dressur geholt hat,kann ich nur (heimlich)laut lachen.Wir Freizeitreiter sind sicher noch sportlicher.Wir (erfahrenen) haben silberne Reit-Fahrabzeichen,haben etliche junge Pferde angeritten,ausgebildet sogar bis M,wir haben viel Erfahrung in jeglichem Gelände,sind Jagden mitgeritten,kleine Rennen auch,Tagesritte,Wochenritte und was weiß ich noch.Und diese eingebildeten Mädls betrachten uns von oben herab.So ein Mädl wollte mal mein Pferd reiten.Sie"Das Pferd geht doch lahm".Sie hatte es nicht begriffen,daß mein Pferd ihr das nur vorgaukelte,weil sie in den Zügeln hing.Sie meinte mit ihrem A=Anfänger Wissen könnte sie ein Pferd mit so überragenden Bewegungen einer "nur"Freizeitreiterin doch in null komma nix nachreiten.

                      Kommentar


                      • Warum soll ich auf einem Pferd reiten,welches nur so hoppeln kann wie ein Osterhase,oder welches so behäbige Bewegungen hat wie ein Weihnachtsmann ?
                        Meine Pferde hatten/haben die gleichen Bewegungen,das gleiche Springpotential wie ihre nahen Verwandten die Worldcup,WM und Olympia-Medaillen holten.
                        Nur wer kann schon internationale Erfolge holen? Das ist ein % Satz aller Reiter weit unter 0,5.Dazu gehört noch viel,viel mehr wie einfach nur ein gutes Pferd.Talent allein reicht bei weitem auch nicht.Wer hat die Beziehungen für jahrelanges exzellentes Training,dazu gehört auch ein sehr dicker Geldbeutel.Die normale kleinere Turnierreiterei kostet schon einiges,was nicht viele bezahlen können.Die große Tour kostet ein halbes Vermögen.Und wer will und kann sich diesem Zirkus aussetzen? Ich hätte z.B.nicht mal Lust gehabt(auch zu wenig Finanzen dazu) mit meiner Tochter jede Woche auf ländliche Turniere zu fahren,weil man ja in der Familie auch andere Interessen hat.
                        Ich finde es zudem auch besser anspruchsvoller Freizeitreiter zu sein,als wenn wir da auf A-L Turnieren rumgejuckelt wären,wo die meisten sowieso nicht richtig reiten können und reihenweise runterfallen.
                        Unsere Freizeitpferde hatten aber einigen Turnierreitern in dieser eingebildeten Anfänger-Kategorie was vorgemacht.Da war mal ein sehr namhafter Trainer,der nahm damals meine 14 jährige Tochter in einen L-M Kurs auf,ganz ohne vorherige Erfolge,einfach nur just for fun.
                        Und dieses just for fun reicht doch auch,oder? Die Schleifen kann ich mir auch selbst basteln.
                        Zuletzt geändert von Gast; 10.12.2010, 02:24.

                        Kommentar

                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10945

                          Ich antworte mal für mich.
                          Nö.
                          Ich bastle mir keine Schleifen.
                          Ich bin selig, wenn ich ab nächstes, übernächstes Jahr (wieder) es schaffe, im A/L-Bereich rumzudümpeln.
                          Ich hoffe, das meine Pferde "halten" und ich vielleicht mit 50+ mir den Traum von der M-Dressur auf eigenen, selbstausgebildeten Pferden erfüllen kann - vielleicht gibts da bis dahin die Seniorenprüfungen für die alten, nicht mehr windschnittigen Frauen und Männer.
                          Und wenn nicht - ist auch gut.
                          Hauptsache Spaß dabei!
                          Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 10.12.2010, 07:47.

                          Kommentar

                          • Elke
                            • 05.02.2008
                            • 11712

                            Hallo zusammen,
                            ich habe jetzt zwar nicht alles gelesen, finde den Thread aber sehr interessant.

                            Die ganze Sache steht und fällt doch mit der reiterlichen Ausbildung bzw. dem Wissen der Leute, die sich ein Pferd kaufen wollen.
                            Haben sie gute Grundlagen und auf einem gut ausgebildeten Pferd gelernt, dann wissen sie es auch zu schätzen und werden nicht drauf aus sein, ein Pferd billigst zu kaufen.
                            Haben sie nichts gelernt, sondern wollen "nur so" reiten, dann können sie es meist nicht einschätzen, was für sie gut wäre und worauf man achten sollte.

                            Die meisten Reiter, da gebe ich Euch recht, sind Freizeitreiter, teilweise mit Ambitionen (muss nicht Turnier sein, kann durchaus auch der eigenen Anspruch sein)
                            Und die lernen spätestens, wenn sie einmal Pech hatten, zu schätzen, was ein gutes Pferd ausmacht.

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