genau so ist es....deshalb sollte man nur so viel züchten, dass man das Pferd notfalls bis 3 oder 4jährig halten kann und immer eine Ersatzboxe bereit haben, damit man nicht in diesen Druck kommt, Fohlen/Jungpferde um jeden Preis verkaufen zu müssen.....denn es macht keinen Spaß, anderen Leuten das Hobby billig zu finanzieren und selber arbeitstechnisch sich die Knochen kaputt zu machen und in Geldschwierigkeiten zu kommen....
Zucht von Freizeitpferden
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FF jetzt muß ich aber mal nachfragen, wieso konnte ich im Trab und im Galopp mit meinem Quarter nicht mithalten? Bin ich Stunden später angekommen? Ich war immer mittendrin. Der einzige der hinten mit Abstand war, war mein Mann mit seiner 175 Warmblutstute, weil er lieber galoppiert wie trabt. Aber und vielleicht meinst du das, es ist für einen Quartereiter anstrengender zu sitzen, wenn der Quarter über Tempo geht. Sprich der Galopp war zu schnell um gemütlich am langen Zügel zu reiten und zu langsam um Euch nicht zu überholen bei hingegebenem Zügel. Das heißt ich mußte meinen Rennquarter im Galopp ständig zurückhalten. Das ist aber grundsätzlich keine Rasseproblem, sondern eine Frage welches Tempo bei einem Wanderritt gewählt wird. Das vorgegebene Tempo ist nicht immer für jedes Pferd das Idealtempo.
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im übrigen bin ich der Meinung, dass Wanderrittpferde eben keine schwungvollen Gänge haben sollten, da sie sich dann effektiver fortbewegen. Genauso werden ja die Quarter gezüchtet, weil sie ja ursprünglich Arbeitspferde waren und 8 oder mehr Stunden am Tag geritten wurden. Die flachen Gänge sind allerdings gewöhnungsbedürftig, das gebe ich gerne zu.
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@Birgit
die Wanderritte die ich mitgemacht habe, waren zu 90 % Schritt.....bei dem Taunusritt hatte ich meine großrahmige W-Stute dabei mit diesem großen W-Schritt - 5 Hufbreit und mehr Übertritt wenn locker.....ich hab sie immer grasen lassen bis die anderen nachgekommen sind - kein Problem..... nur ist sie mir in den Flanken eingefallen und brauchte nachts einges mehr an Kraftfutter als die Westernpferde und der 1.60iger Traber - die Isländer haben sich mit den 15 Minutenpausen grasend und dem Gras nachts auf einer abgefressenen Koppel gut amüsiert....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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@calippo......
Ich behaupte jetzt einfach mal, wer nicht bereit ist, für sein Hobby auch Geld zu lassen, der sollte es einfach aufgeben.
das sehe ich genauso, ich denke viele wissen das auch und nehmen es auch hin....
...und viele von denen, die eben nicht besagte rücklage aus guten zeiten haben, werden es aufgeben müssen.....
aber immer daran denken, es kann nur besser werden
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ein gutes Freizeitpferd auszubilden ist meiner Meinung nach fast noch aufwendiger, wie ein Dressur oder Springpferd auszubilden. Wobei ich diese Spezialisierung sowieso skeptisch betrachte. Ich bin der Meinung das ein Pferd bis A Dressur und Springen laufen sollte und selbstverständlich auch regelmäßig ins Gelände gehen sollte und auch ein paar Geländesprünge kennen sollte, wie auch Wasser. Daher ist mir Ingrif klimke als Asubilderin sehr sympatisch.
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@Birgit
jede gute Ausbildung ist aufwändig - ob man Traber zu Springern umerzieht oder ob man im Flachland seine großen Warmblüter hält und einen Wanderritt im Kopf hat ....und dann jedes WE in den Taunus fährt und den Viechern das Klettern beibringt.... du weißt was ich meine - unter Pferdeleuten....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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Zitat von Calippo Beitrag anzeigen...es lohnt sich nicht nur die Zucht von Freizeitpferden nicht, sondern auch die Zucht von Spitzentieren, weil so einen guten Wurf haben selbst größere Züchter nur selten.
Wird das Pferd denn dann auch an Freizeitreiter verkauft, oder soll es in fördernde Hände kommen?
Ob es nicht vllt. auch manchmal daran liegt, weil man sich den neuen Besitzer aussuchen möchte?
Natürlich ist so ein Pferd eine bessere Werbung wenn es in fördernde Hände kommt. Leider denken immer noch viele Freizeitreiter würden nicht mit ihren Pferden arbeiten, sondern nur faul rumjuckeln.
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zum Teil würde ich mein Pferd heuzutage gar nicht in fördernde Hände geben wollen, siehe diverse Threads, Rollkur usw. finde mal jemand der solide ausbildet. Monti ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ein nur Freizeitpferd Ausbildungsmäßig genausoviel, wenn nicht noch mehr Arbeit damit habe.
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rgit
ich weiß - aber es gibt immer noch Reiter, die sagen: ich habe mein Pferd zum Spazierenreiten und zum Vergnügen und nicht um mir Arbeit zu machen.....diese PFerden stehen teilweise die ganze Woche über auf dem Paddock oder Offenstall - da haben sie ja Bewegung genug - und dann am WE werden die Ausritte gemacht....
......dass auch bei einem Freizeitpferd eine monatelange Muskelaufbauarbeit erfolgen muss und eine vielseitige Ausbildung - wie für jedes andere Pferd auch - das wird größtenteils verdrängt....bei Regen stehen die Pferde stundenlang ohne sich zu rühren unter der Überdachung....und dann kannst du mal bei mir in der Nachbarschaft schauen - wie sie sich dann beim ersten Sonnenstrahl auf die Viecher stürzen - da wird geritten ohne Rücksicht auf Kondition (man kann ja schon die ganze Woche nicht reiten - wegen dunkel abends)....und Winterfell.....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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Zitat von monti Beitrag anzeigenrgit
ich weiß - aber es gibt immer noch Reiter, die sagen: ich habe mein Pferd zum Spazierenreiten und zum Vergnügen und nicht um mir Arbeit zu machen.....diese PFerden stehen teilweise die ganze Woche über auf dem Paddock oder Offenstall - da haben sie ja Bewegung genug - und dann am WE werden die Ausritte gemacht....
......dass auch bei einem Freizeitpferd eine monatelange Muskelaufbauarbeit erfolgen muss und eine vielseitige Ausbildung - wie für jedes andere Pferd auch - das wird größtenteils verdrängt....bei Regen stehen die Pferde stundenlang ohne sich zu rühren unter der Überdachung....und dann kannst du mal bei mir in der Nachbarschaft schauen - wie sie sich dann beim ersten Sonnenstrahl auf die Viecher stürzen - da wird geritten ohne Rücksicht auf Kondition (man kann ja schon die ganze Woche nicht reiten - wegen dunkel abends)....und Winterfell.....
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@ ive: eine stunde ist ja auch ok... ich kenne aber auch leute, die dann gerne mal 3-4 stunden ordentlich reiten gehen...
nicht falsch verstehen: ich bin auch freizeit-reiterinmir persönlich ist es aber wichtig, dass mein pferde wenigstens 5-6 mal pro woche etwas tut - auch im winter und mit dickem fell (wobei meiner keiner ist, der gleich klatschnass dasteht - vermutlich aber auch, weil er eine gute grundkondition hat und eben ein WB ist - der hat einfach weniger fell als z.B. der Tinker bei uns im stall). wir haben aber auch einen beleuchteten platz mit drainage....
klar, der arbeitet sich nicht tot - aber mir persönlich ist eine gewisse regelmäßigkeit sehr wichtig....
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Leider ist das immer ein wenig schwierig, seine Pferde ohne Halle und ohne Reitplatz, speziell jetzt im Winter, fit zu halten. Aber ich denke, Paddock und Weide sind allemal besser als 23 Stunden Boxenhaltung und dann volle Pulle, bis der Schweiß nur so rinnt.
Mir hat ein TA mal gesagt, dass jedes gesunde Pferd in der Lage sein sollte, ca. 30 km am Tag zu gehen. D. h. ein Wanderritt (also mit überwiegend Schritt) über diese Strecke muss mit Pferden, die im Offenstall leben, nicht erst groß trainiert werden, die langsame Fortbewegung mit Pausen ist ja eigentlich sowieso ein natürliches Verhalten. Schon aus Gründen des Reiterschutzes empfiehlt es sich aber vorher zu üben. Bisher hatten wir auch nur Ausfälle von Reitern, die sich wundgeritten hatten und somit leider nicht mehr weiterreiten konnten.
Sowieso habe ich immer wieder feststellen müssen, dass die Kondition und Muskulatur der Pferde schon nach 4 Tagen Ritt enorm gesteigert werden. Die dicke Weidewampe schwindet und speziell bei meinem Quarter ist mir aufgefallen, wie muskulös seine Hinterkarre doch in Wirklichkeit sein kann.
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@Calippo
BEVOR ich einen 30 km Wanderritt plane - im Schritt -.....haben meine Pferde eine gute Grundkondition und einen genügend bemuskelten Rücken - man sitzt 8 Stunden da drauf ! auch mit Gelkissen/Pad und zwischendurch absitzen und nebenherlaufen - muss das berücksichtigt werden !.....ich bin hier im Flachland und habe meine Pferde deshalb vorher mehrmals verladen und im Taunus klettern lassen - damit sie fit sind für den Wanderritt....meine Flachlandtiroler hatten abwärts zu klettern anfangs Probleme....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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@ monti: Wie schon gesagt - die Grundkondition scheint ja da zu sein, dem Reiterhintern zuliebe wird natürlich vorher etwas intensiver geübt - wie gesagt, bisher hatten wir noch keinen einzigen Ausfall, was die Pferde anging. Bin hier auch im Flachland und muss ehrlich sagen, an bergige Gegenden würde ich mich mit meinen Pferden auch nicht sofort herantrauen.
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Davon mit einem untrainierten flachlandtiroler ins Bergland zu reiten kann ich auch nur dringend abraten. Meine langjährige Wanderreitfreunde, deren Pferd im ebenen Gelände zu Hause ist hatte immer früher konditionelle Probleme als mein Mittelgebrigszossen" - trotz Vorbereitungstraining.Ponies are like cookies, you can't have just one!
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wir haben auch das Glück, dasss wir unsere Pferde klettern lassen können. Es hilft enorm, gerade bei schlechtem Wetter die Kondition zu trainieren oder zu erhalten. Eine runde im Schritt ist nämlich eigentlich bei jedem Wetter drin.
So und nun oute ich mich als Freizeitreiterpferdezüchter. Meine Definition von Freizeitpferd ist ein Pferd bis M. (strenggenommen ist Hinrich Romeike auch ein Freizeitreiter, ebenso wie Dr. Rainer Klimke es war) Mein Zuchtziel ist ein vielseitiges Pferd was gesund und klar im Kopf ist, mit Stockmass um 162cm bis 168cm. Ordentliche Bewegungen, aber kein Lampenaustreter, Springtalent sollte auch da sein, sowie natürlich unerschrocken und Geländegängig. Zur Zeit züchte ich aber mit den Warmblütern nicht, wegen dem schwierigen Absatzmarkt. Als Beispiel für mein Zuchtziel nehme ich mal meine siebenjährige Logarithmusstute unser Erstprodukt. In der Größe wurde das Zuchtziel nicht erreicht, da sie 175cm geworden ist. Die Stute ist im Hannoveranerspringpferdeprogramm eingetragen mit SLP Noten 8,5, Grundgangarten sind o.k.. Meine Mann reitet sie ins Gelände und geht auf Wanderritte, ich versuche mich in der Dressur, wobei die Größe und der Schwung da schon für mich eigentlich schon zuviel ist. Das Aussitzen erfolgt daher immer sehr dossiert. Wassereinsprumng und Aussprung sowie diverse Gländehinderniss haben wir nun auch in Angriff genommen (meine Tochter 14 Jahre) Platziert ist sie (war nur drei Monate zur Turnierausbildung) in Springpferde A und ist Springpferde L gelaufen. Meine Tochter hat mit 13 Jahren also letztes Jahr im Oktober mit dem Springen angefangen und hat dieses Jahr ihre ersten Platzierungen in E- Springen geholt. Dieses Pferd ist grundehrlich und wenn alles klappt kann meine Tochter mit ihr mal L evtl. auch M Springen gehen. Trotz ihrer Größe ist sie wegen ihrem Topcharakter und ihrer Ehrlichkeit auch für meine Tochter händelbar. Sie ist bisher alle Parcoure durchgelaufen. Nachteil vielleicht ein wenig unvorsichtig ab und an. Sollte ich mit ihr weiterzüchten, werde ich einen Springhengst mit Gang und vor allem super Charakter wählen. Sollte dabei irgenwann mal ein Pferd für Ludger Beerbaumm, Isabell Werth oder Ingrid Klimke herauskommen bin ich nicht böse darum, aber es ist nicht mein Zuchziel. Mir ist wichtiger, dass die Pferde klar im Kopf sind und das ist in den letzten 15-20 Jahren leider etwas wenig beachtet worden. Was nützt mir ein Hengst, bei dem bekannt ist, (leider nur Insiderwissen) dass er zu 80% bekloppte Pferde macht, auch wenn dann ab und an mal ein Hochleistungspferd herauskommt? Hier liegt für mich auch das Manko der Zucht. Leider ist meistens nicht bekannt, bzw. wird nicht der breiten Züchterschaft weitergegeben wie der Hengst charakterlich vererbt. So etwas müsste unbedingt bekannt gegeben werden.
Mein Lieblingsreitpferd ist zur Zeit unser anderes Zuchtprodukt, was zwar etwas knapp im Gang ist, aber ein top Jugendpferd, lernt enorm schnell und ist bequem zu sitzen. Mit ihr ist meine Tochter dieses Jahr die ersten Gländepferdeprüfungen sowie Springreiterwettbewerb und E-Dressur gestartet und platziert. Das sind für mich Freizeitpferde und ist auch mein Zuchtziel.
Vg
Birgit
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@Birgit
jetzt aber mal Butter bei die Fische - wie die Norddeutschen sagen:
deine Stute ist ein Sportpferd, das ihr als Freizeitpferd nutzt....genauso wie ich meine Pferde auch - nur weil man nicht Turniere reitet, braucht man ja auf kein gutes Pferd unter dem Hintern verzichten - bin noch etwas high - hab vorhin meine Monti geritten........ist Perlen vor die Säue geworfen - aber was solls - man gönnt sich ja sonst nix... ....
Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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