Zucht von Freizeitpferden

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  • #41
    Ich glaube auch, dass es hier erstmal drauf ankommt, wie man "Freizeitpferd" definiert. Wenn man die Pferde aller Schüler und Berufstätigen dazurechnet, die am Wochenende mit ihnen aufs Turnier wollen, ist da ein ziemlich großer Markt. Oft sind das auch Leute, die bereit sind, ordentlich Geld zu bezahlen, und für die Abstammung noch was draufzulegen.

    Bei den "alternativen" Freizeitreitern, die an den Turnieren nach FN kein (großes) Interesse zu haben, sehe ich da im Moment nicht besonders viele Möglichkeiten. Meistens haben Warmblüter dort sowieso einen eher schlechten Ruf, und die gewünschten Eigenschaften sind ganz andere, wie ja weiter oben schon beschrieben wurde. Außerdem lassen sich mit Warmblütern, anders als beispielsweise mit Andalusiern, Arabern, etc. einfach keine Geschichten verkaufen, die den Preis wieder in die Höhe treiben könnten. Nicht umsonst sind auf den Wendy-Traumpferdepostern meistens eher solche "Spezialrassen" zu sehen.

    Warmblüter haben kaum Fans an sich, sondern sind meistens nur Mittel zum Zweck. Sie werden gekauft, weil sie am besten für Turniere geeignet sind, nicht weil die Leute sie von Aussehen, Charakter oder sonstigem her mögen, falls Leistung oder Gesundheit nicht mehr passt wird ausgetauscht. (Sicher nicht immer so, aber man beobachtet es doch recht oft)
    Behauptungen, dass manche Pferderassen absolut umkompliziert und einfach wären, sind sicher falsch, aber es drängt sich schon der Verdacht auf, dass gewisse Unterschiede vorhanden sind. Beim Mitlesen des Threads über Paul Schockemöhles Hengsthaltung habe ich mich an einen Kinderlehrgang vor einigen Jahren auf einem recht bekannten Islandpferdegestüt erinnert. Dort wurden die Deckhengste von den Kindern geputzt und hergerichtet, und dann zusammen in die Halle geführt, damit der schönste prämiert werden konnte. Zum Decken wurden Hengst und Stute zusammen laufengelassen und fertig.
    Passiert ist dort nie was, weder Pferden noch Reitschülern, das wird wohl schon irgendwelche Gründe haben.

    Und noch zum Schluss, ich hoffe in fünf bis zehn Jahren (wenn hoffentlich Studium beendet und Job gefunden ist) mal ein Warmblutpferd zwischen 1.60 und 1.70 Stockmaß zu finden, das gerne springt, geländesicher ist, und eine dressurmäßige Grundausbildung hat, eindrucksvolle Gänge braucht's nicht.
    Eine Kundin habt ihr dann also vielleicht mal in ferner Zukunft.

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    • Titania
      • 22.04.2006
      • 4374

      #42
      Zitat von newbie Beitrag anzeigen
      Ich habe das Gefühl, es gibt kaum hübsche, freundliche Pferde mittlerer Größe (163-169) die "Verlasspferd", willig und bis L-M Niveau (zu Hause, nichtmal unbedingt mit der Qualität fürs Turnier) auszubilden sind.

      Und es gibt massig Pferde mit den Attitüden eines Grand Prix Pferdes, die Leistungsmäßig aber kein Profi haben will. Sprich: Schwierig in Rittigkeit oder Nervenkostüm. Pferde eben die täglich Arbeit brauchen.
      Das freundliche gutmütige rittige Pferd um die 160 cm - 165 cm ist bei einem Züchter deshalb nicht das erklärte Zuchtziel, da kaum ein Freizeitreiter bereit ist dafür auch nur annähernd den Aufzuchtspreis (in Deutschland) auszugeben. Entweder hat das vorherige Pferd durch Probleme reiterlicher oder gesundheitlicher Art die Ersparnisse aufgefressen (wie schon oben erwähnt) oder der Großteil der Käuferschicht ist einfach nicht dazu bereit, da es so viele billige Pferde gibt:
      Neulich im Bekanntenkreis bietet der Züchter ein 4 jähriges rohes Pferd an, um die die 162 cm. Auf die Frage, wie teuer das Pferd sei, wird (mit Schlucken, da absolut unterster Preis) 4000 Euro geantwortet. Interessentin sagt, das sei ja unverschämt...
      Man kann nur versuchen, durch seine eigenen umgänglichen braven Stuten Pferde zu züchten, die auch im Freizeitbereich "nicht versagen", wobei natürlich die Konstellation des Anfängers mit eigenem Pferd (heute sehr häufig anzutreffen) immer von Nachteil ist - kenne da auch Fällte, wo es selbst mit dem idealen Anfängerpferd nicht klappt.
      "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

      www.gestuet-reichshof.de

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      • Fife
        • 06.02.2009
        • 4403

        #43
        Warum solls denn bei Warmblütern keine Pferde mit einer soliden Ausbildung (und solide ist eben nur vielseitig) nicht geben. Wenn einer das selbst nicht kann, muß er eben einen GEEIGNETEN Menschen finden der das kann. UND seine Vorstellungen diesem auch mitteilen.
        Aber solide heißt auch, daß das länger geht. Länger sind 1 bis 2 Jahre !! Und das ist wohl das Minimum bei JEDER Rasse.
        Bei sog. Sonderrassen: PRE, Friesen oder evtl auch anderen geht eine Grundausbildung meist noch länger!
        Und danach möglichst noch Korrekturreiten.
        NUR so ist es möglich, daß mit dem gleichen Pferd dem wachsenden Können des Reiters auch nach 10 Jahren noch ein gesundes Pferd und eines, das sich an die gute Ausbildung erinnert zu haben.
        (Ausbildungsstand A(nfänger) in Dressur, Springen UND Gelände)

        Der Kaufpreis für ein rohes mittelbegabtes Pferd ist in dieser gewünschten Konstellation das kleinere Problem.

        Meine Empfehlung geht bei potentiellen Pferde-Erstbesitzern dahin, sich monatlich die zu erwartenden Kosten auf ein gesondertes Konto zu überweisen. Hält man das ohne Probleme 1- 2 Jahre finanziell aus, dann hat man das Geld für das Pferd auch gleich.
        => und die haben dann genügend Zeit sich ein Pferd zu suchen, oder zu bestellen.

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        • darya
          • 20.02.2005
          • 3261

          #44
          Der Ruf der Warmblüter ist doch systematisch von den Züchtern selbst kaputt gemacht worden. Da wurden die Sportpferde, welche nicht für ganz oben taugten (oder auf Grund von "Problemchen..." nicht mehr stramm geritten werden konnten) und daher stehen blieben den Hobbyreitern als liebe, brave Freizeitpferde verkauft - Hauptsache weg damit.
          Die Probleme, die dann hinterher auftauchten kann sich jeder selber ausmalen. Und der Ruf der Warmblüter ist durch solches kurzsichtige Handeln geschädigt.
          Übrigens zahlen "Freizeitreiter" nicht schlecht. Ein sehr guter Freund von mir züchtet und verkauft Isländer und was die Leute für so ein kleines Wuschel ausgeben ist Wahnsinn - 5stellige Summen sind da schon normal.

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          • Robin
            • 24.12.2004
            • 1819

            #45
            Das ist aber eine völlig andere Kundenlientel. Ich habe es noch nie erlebt, daß Reitschüler von mir deshalb auf einen Isi /Hafi/Fjordi umgestiegen sind.

            Hier würde ich wieder unterscheiden zwischen reine Freizeitreiter, die überwiegend Erholung beim Ausreiten und gelendlich mal in der Bahn suchen und den Reitern, die ohne Turnierambitionen klassisch englisch reiten wollen und sich in den normalen Reiställen aufhalten und überwiegend in der Reithalle und auf dem gut eingezäunten Reitplatz zu finden sind.

            Außerdem sind nicht wirklich so viele ausrangierte Turnierpferde auf dem Markt. Dieser Anteil ist eher minimal und ich glaube auch nicht, daß die den Ruf aller WB schlecht machen.

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            • monti
              • 13.10.2003
              • 11758

              #46
              ich kenn mich da auch nicht so sehr aus - aber trotzdem nochmal zu den Isi-Reitern:
              ist es nicht so, dass es da auch auch zwei Sorten gibt - diejenigen die mit Handkuss einen Ekzemer billig kaufen.....

              und diejenigen die ein gesundes anspruchsvolles Pferd wollen und das auch bezahlen wollen und können:
              5jährig oder älter zugeritten.....gesunde Familie....hält bis 20/30jährig.....5Gänger.....
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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              • LeDauphin
                • 27.10.2007
                • 305

                #47
                Ich glaube schon, dass es bei den Züchtern genug kleinere Pferde gibt, die leichtrittig, hübsch und vielseitig ausgebildet sind. Das sind dann aber meist die gerade angerittenen 4-5jährigen und wenn ich in meinem Bekanntenkreis die "Freizeitreiter" anschaue, die sowas suchen, dann suchen die meist ein etwas älteres Pferd. Am liebsten 7-8jährig. Nur welches Pferd steht dann noch beim Züchter?

                Und dass viele Züchter ihre Pferde nicht gern an "Freizeitreiter" abgeben, liegt wohl öfter auch an dem Mißverständnis was mit einem Freizeitreiter gemeint ist.. Oft kommt vielleicht die Befürchtung, dass derjenige nicht mit dem meist jungen, gerade angerittenen Pferd zurecht kommt und es dann evtl nur Ärger geben könnte weil das Pferd zB zurückgegeben werden soll.

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                • darya
                  • 20.02.2005
                  • 3261

                  #48
                  Die Isländer waren auch nur ein Beispiel. Ich kenne viel ehemalige Turnierpferde, die an Freizeitreiter verkauft wurden - die werden aber nicht im Internet angeboten, sondern wenn Kundschaft da ist....
                  Ich beobachte aber auch, dass einige Warmblutreiter wegen schlechter Erfahrungen zu anderen Rassen abwandern und denen verkauft man dann auch meistens keinen Warmblüter mehr. Das Kaputtmachen des Rufes hat ja auch schon vor vielen Jahren begonnen, ich meine sogar, dass die Pferde wieder viel reeller geworden sind. Aber einen schlechten Ruf wieder herzustellen ist um einiges schwieriger und die zahlungskräftigen Kunden, die abgewandert sind sind eben weg oder züchten sich ihr Nachwuchspferd selber

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                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10945

                    #49
                    Warmblüter, zumal über 1,65, haben einfach eine schlechte Presse bei vielen Freizeitreitern. und ich sage auch ganz provokativ: bei den Freizeitfuzzis. Deren marginale Reitkenntnisse reichen nunmal nicht aus, ein Pferd zu bedienen, was nicht auf Zeitlupenbewegungen und Zugkraft gezüchtet worden ist.
                    Der zweite Punkt ist, daß diese ideologisch aufgeheizte Freizeitfuzzi-Szene die von Schmalspurgeldbeuteln ist: Sprich, das Pferd darf nichts kosten, der passende Sattel nicht, der Hufschutz nicht, und die Fütterung und Haltung auch nicht.
                    Das, was ich hier jeden Monat für einen Warmblüter in Offenstallhaltung an Futter reinstecke, damit kann ich eine Horde Isis über den Winter bringen.

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                    • darya
                      • 20.02.2005
                      • 3261

                      #50
                      Na das klingt aber sehr herablassend - ich behaupte mal, dass mindestens 85% aller Forumsuser Freizeitreiter (Amateure) sind, die ihr Geld anderweitig verdienen...
                      Pauschal- bzw- Vorurteile sind doch fehl am Platz. Es gibt genauso Geizkragen bei angesehenen Züchtern, Ausbildern, Freizeitreitern, etc.. Aber diese Diskussion driftet stark Richtung Bildzeitungsniveau ab.
                      Zuletzt geändert von darya; 16.11.2009, 10:22.

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                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #51
                        Danke für das Bildzeitungsniveau - uach das erste Mal, das mir das jemand unterstellt...
                        Ich trenne da ganz einfach und habe versucht, daß über einen sprachlichen Code zu differenzieren: Freizeitreiter und Freizeitfuzzis. Letztere ist die ideologisch durch Gurus, Alternativreitweisen und -rassen geprägte Clientel, für die FN, Warmblüter, Schmiede, Tierärzte usw. der Gottseibeiuns sind.
                        Im übrigen tummle ich mich durch meine Unterrichterei genau in jenem Milieu - das Bildzeitungsniveau würde ich mal stecken lassen, das sind Erfahrungen aus Alltagsleben.
                        Und in meinem Alltag gibt es keine Bildzeitung. Nicht mal die Pferde-Bild...

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                        • darya
                          • 20.02.2005
                          • 3261

                          #52
                          Also wenn es in Deinem Leben keine Bildzeitung gibt, dann weiß ich nicht, warum Du dich jetzt angegriffen fühlst - dann kannst Du über Bildzeitrungsniveau ja gar nicht mitreden...

                          Kommentar

                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            #53
                            Man muss eine Postille nicht lesen, um ihren Inhalt, ihr Milieu und ihre Leser zu kennen.
                            Im Prinzip reicht schon die Lektüre von Günther Wallraffs seinerzeitigem Undercover-Buch.
                            Außerdem waren bestimmte Milieus, ihre sprachlichen und politischen Codes mal Bestandteil meines lange absolvierten Studiums.

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                            • living doll
                              • 30.05.2005
                              • 2180

                              #54
                              Herrje.
                              Es gibt vielleicht nicht soviele ausrangierte Sportpferde, aber es gibt viele Pferde, die als Sportpferde gezüchtet wurden, aber die Qualität dafür nicht haben.
                              Dafür sind die trotzdem feinfühlig, haben einen größeren Bewegungsdrang und oft auch den "Nerv" eines Sportpferdes.
                              Und diese Rösser sind in Freizeithänden eben nicht gut aufgehoben, weil für die Leute auf Dauer nicht allein zu bändigen.
                              "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                              Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                              • Gerry
                                • 08.08.2002
                                • 290

                                #55
                                @ Darya

                                Ich hätte mal mehrere Fragen:

                                - Hast Du jemals selbst ein oder ggf. mehrere Pferd(e) gezüchtet und bis 3-jährig großgezogen?
                                - Welchen Betrag hast Du für die Decktaxe der Mutter bezahlt; nahm die Mutter direkt auf? Wie hoch waren die Besamungskosten?
                                - Wie hoch waren die Fütterungskosten im ersten halben Jahr der Mutter sowie des Fohlens?
                                - Musstest Du das Fohlen nach dem Absetzen in eine Aufzuchtstätte geben -
                                wenn ja, wie hoch waren die Kosten dort pro Monat?
                                - Wenn nein, wie hoch waren deine Kosten zuhause?
                                - Welche Kosten entstanden in den 3 Jahren für Tierarzt, Schmied und Versicherungen?
                                - Sofern Du selbst nicht in der glücklichen Lage bist, ein Jungpferd remontemäßig g u t auszubilden, wie hoch waren die Ausbildungskosten pro Monat?
                                - Wie lange dauerte die Ausbildungszeit?

                                Vielleicht habe ich vergessen, noch irgendwelche weitere Fragen zu stellen.

                                Freizeitpferde (und andere auch), die unter betriebswirtschaftlichen Aspekten bewusst gezüchtet werden, müssen 3-jährig mindestens einen Verkaufserlös von
                                10000-12000 Euro einbringen.

                                Amateure sind durchaus bereit, diesen Preis zu zahlen; die von "Furioso-Fan" benannten "Freitzeitfuzzies" aber nicht - und die gibt es in Überzahl.
                                Zuletzt geändert von Gerry; 16.11.2009, 11:39. Grund: Schreibfehler

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                                • Roddick
                                  • 07.10.2008
                                  • 1485

                                  #56
                                  Hmmm, dann oute ich mich auch mal als Freizeit-Fuzzy

                                  Ganz ehrlich, ich hab damals gedacht, so ein Freizeitpferd ist schnell gekauft. War wohl nix. Ich bin 4 Monate lang durch sämtliche Verkaufsställe gerannt und habe reichlich Züchtern einen Besuch abgestattet.
                                  Mir war es egal was das Tier kosten sollte, aber ich wollte einen Hannoveraner, den ich mir noch selbst ausbilden konnte. Letztendlich bin ich bei einem Züchter fündig geworden. Der musste sich von einigen Stuten trennen, da seine Frau (die Züchterin) schwer krank war und kurz darauf auch verstorben ist. Ich hab meine Stute übrigens nicht einfach mit ner kleinen AKU sondern mit ner großen AKU gekauft.

                                  Ich könnte mein Tier jederzeit in den Springsport schicken. Wir reiten ganz normale Lektionen auf Wald- und Feldwegen oder auf Weiden. Dazu brauchen andere eine Reithalle oder einen Reitplatz. Natürlich lege ich auch Wert auf Unterricht. Ich arbeite u. a. mit einer Westerntrainerin. Nebenbei steht mein Pferd zwar günstig untergebracht, das liegt aber auch am Heimvorteil. Es bekommt täglich ca. 5 kg Kraftfutter + Öl + Möhren und Zusatzprodukte. Im Sommer darf das Tier von Mai - Oktober 24 Std. auf der Weide verbringen und im Winter darf es sich von morgens bis abends im Schlamm wälzen, während sie nachts in einer 4 x 5,5 m großen Box mit Boxenmatten, Heu und Stroh steht. Bei mir darf Freizeit-Fuzzy-Pferd noch Pferd sein.

                                  Die Hufe werden regelmäßig von einer Huforthopädin ausgeschnitten, sie trägt an Ausrüstung nicht gerade die günstige und den Freizeitreitern vorbehaltene Ausstattung sondern bekommt alles was sie bzw. ich brauche. Dafür hab ich auch zwei Sättel, mehrere Trensen, etc.

                                  2 x jährlich kommt unsere Osteopathin, regelmäßige TA-Besuche (Impfen wie Turnierpferdestatus, Wurmkuren, etc.) und zusätzlich lasse ich jährlich einen Zahnarzt von Duisburg nach Hannover kommen, weil es mir wichtig ist, dass dort ein Fachmann beigeht.
                                  Für mein Freizeit-Fuzzy-Pferd ist mir nichts zu teuer und gut genug!!


                                  Und im Übrigen habe ich auf meiner Suche genügend hannoversche "Freizeitpferde" angeboten bekommen, die von Möchtegern-Superreitern durchgenudelt waren. Für Freizeit-Fuzzys ist es also auch kein leichtes Vergnügen ein gutes Pferd zu finden.


                                  Im Übrigen hat mein Freizeit-Pferd letztes Jahr auch ihre SLP abgelegt ohne negativ aufzufallen.

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                                  • CoFan
                                    • 02.03.2008
                                    • 15252

                                    #57
                                    @Roddick Nein, ich glaube kaum, dass Du bei FuriosoFans Deklaration zu den Freizeit-Fuzzies gehörst. Es ist wirklich schwer, eine durchgängige eindeutige Bezeichnung/Einteilung für die breite Masse der Nicht-Profis zu finden.
                                    Daher kommen auch viele Verwirrungen in den Diskussionen

                                    Kommentar

                                    • Roddick
                                      • 07.10.2008
                                      • 1485

                                      #58
                                      Ich bin aber eigentlich durch und durch Freizeit-Fuzzy. Wahrscheinlich hab ich nur höhere Ansprüche

                                      Kommentar

                                      • darya
                                        • 20.02.2005
                                        • 3261

                                        #59
                                        Zitat von living doll Beitrag anzeigen
                                        Herrje.
                                        Es gibt vielleicht nicht soviele ausrangierte Sportpferde, aber es gibt viele Pferde, die als Sportpferde gezüchtet wurden, aber die Qualität dafür nicht haben.
                                        Dafür sind die trotzdem feinfühlig, haben einen größeren Bewegungsdrang und oft auch den "Nerv" eines Sportpferdes.
                                        Und diese Rösser sind in Freizeithänden eben nicht gut aufgehoben, weil für die Leute auf Dauer nicht allein zu bändigen.
                                        Das unterschreibe ich sofort.
                                        Das Problem liegt in der Kostenrechnung. Das Sportpferd bringt - entsprechende Qualität vorausgesetzt - dem Züchter mehr Geld ein. Daher wird wohl kaum jemand ein solides "Freizeitpferd" züchten wollen, sondern immer den Sportkrack. Die Freizeitpferde sind die sogenannten Abfallprodukte (ist nicht von mir der Begriff). Wie livingdoll aber bereits schrieb sind gerade diese Pferde vom "Freizeitwasauch immerReiter" meist nicht zu bedienen.
                                        Ich selbst habe auch schon Pferde gezüchtet, verdiene mein Geld aber anderswo. Diese einszueins Rechnung geht in den wenigsten Fällen auf. Die Guten müssen die Schlechten ausgleichen. Ich habe auch schon sehr teuer verkauft, das Pferd hatte aber dementsprechend Leistung vorzuweisen und das kostet auch. Pferde sind eben Lebewesen und wenn das Pferd nichts taugt (Gesundheit eingeschlossen) muss ich den Absatz über den Preis regeln. Den Guten gibt man ja auch für mehr als Entstehungskosten ab
                                        Für mich ist das Hobby und Hobby kostet eben Geld, macht mir dafür aber auch sehr viel Spaß.

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                                        • Lilly go lucky
                                          • 01.03.2008
                                          • 627

                                          #60
                                          Wenn man mal genauer liest, ist doch FF´s Unterscheidung in Freizeitreiter - Roddick, das sind solche wie du - und Fuzzies, zu deren Kennzeichen unter vielen anderen gehört, dass sie sich reiterlich häufig überschätzen, weshalb Unterricht auch nicht nötig ist und das auch alles andere, was mit dem Pferd zusammenhängt, letztendlich nicht viel kosten soll.

                                          Übrigens: mit diesen Fuzzies meint FF mit Sicherheit auch nicht jene engagierten Freizeitreiter, die jeden Pfennig umdrehen (müssen) und trotzdem das Beste für ihr Pferd draus machen.

                                          Wie CoFan schon sagt: das Spektrum ist zu groß, um es mit einem Begriff abdecken zu können.

                                          Profis allerdings sind in meinen Augen jene Reiter, die damit ihr Geld zu verdienen versuchen.

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