Brauchen wir noch Vollblut - Artikel von Chris Hector

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  • druenert
    • 25.11.2009
    • 2074

    Zitat von Lilly go lucky Beitrag anzeigen
    @ traberfan: "glorifiziert" - das passt hier wirklich!
    Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
    treffer und versenkt!
    *schmeissmichweg*
    Da kommt Freude auf!

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    • hannoveraner
      • 11.06.2003
      • 3273

      Baron Nagel ist doch in Beberbeck groß geworden, oder?? Haben die da nicht die "Veredlerzucht" gehabt für die Preussen und Trakehner??
      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

      Kommentar

      • gina
        • 06.07.2010
        • 1946

        traberfan
        Was wäre wohl heute die Springpferdezucht in Holstein, wenn sie Sacramento Song xx genauso eine Chance eingeräumt hätten? ""

        meine rede,
        mein mann hatte damals einen sacramentoxx aus einer waldenser xx mutter,traumhaft schön , mit proportionen-da würde sich heute alle welt die finger nach lecken, bissl knapp(war bei der annahme des hengstes sacramento xx für die züchter sicher EIN kriterium) aber mit herz für 3,
        super intelligent an der stange und eisenhart.


        ich weiss , dass ein paar sacramentoxx s als reithengste ihr dasein fristeten und der verband in den 90ern versucht hat, diese ins programm zu nehmen, bei 2en weiss ich dass es an der grösse( ca 160 ) und an der nicht vorhandenen sportlichen eigenleistung scheiterte.
        wobei es nur um platz im l-m bereich gegangen wäre.
        ich bin mir nicht ganz sicher, aber die suche nach diesen sacramento nachkommen könnte von dr.nissen ausgegangen sein,
        letztendlich hatte ich das gefühl, dass er da verbandsintern doch auf verlorenem posten stand.....
        es war die hochzeit der cassinis und capitols und da galt es die schnelle mark zu machen,
        so war wohl für bemühungen in dieser richtung wenig interesse der allgemeinheit vorhanden.

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14688

          Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
          Baron Nagel ist doch in Beberbeck groß geworden, oder?? Haben die da nicht die "Veredlerzucht" gehabt für die Preussen und Trakehner??




          Biste auch ´n Fan von ?!!!

          Kommentar


          • @gina, leider was Sacramento Song xx Privatbeschäler und wurde dadurch nicht besonders genutzt. Und die damalige Fehde untergehendes LGST Traventhal versus Privathengsthalter haben es fast unmöglich gemacht, dass SS xx mehr Stuten zugeführt bekam. Was aber in seinen wenigen Jahren hinterlassen hat, ist schon fast wie Cardinal xx in Hannover zu sehen... Sensationell würde ich meinen " Schade, schade!

            Kommentar

            • hannoveraner
              • 11.06.2003
              • 3273

              für einen echten fan kenne ich zuwenig!! aber man guckt ja mal gerne bei den erfolgreichen, überlegt sich die Gesamtsituation in der es war und versucht sich das interessante für sich rauszuziehen
              auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

              Kommentar

              • OBdB
                • 05.11.2008
                • 2545

                Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
                @gina, leider was Sacramento Song xx Privatbeschäler und wurde dadurch nicht besonders genutzt. Und die damalige Fehde untergehendes LGST Traventhal versus Privathengsthalter haben es fast unmöglich gemacht, dass SS xx mehr Stuten zugeführt bekam. Was aber in seinen wenigen Jahren hinterlassen hat, ist schon fast wie Cardinal xx in Hannover zu sehen... Sensationell würde ich meinen " Schade, schade!
                Da hast Du Dich in den Namen verhauen, traberfan, ... Sacramento Song wurde 1967 geboren - da war das LG Traventhal seit fast 10 Jahren tot ! Es war der Verband selbst, der gegen die Privathengsthalter arbeitete ...
                Otmar

                HP :
                http://obdb.free.fr
                http://otmar.free.fr

                Kommentar


                • Und was wären heute solche VB-Kandidaten, die ungenützt ihr Dasein fristen?
                  Ein Favoritas? Oder Bazar AA? Oder wärs ein Arystokrat AA gewesen?
                  Albaran - der neue A-Linien-Begründer?

                  Im übrigen: wenn das Schimmelgen, das ja eindeutig vom Ramzes kommt, auch das Leistungsgen vom R trägt (jedenfalls die sichtbare Genetik ist) - sind die ganzen schimmeligen C´s eigentlich auch alle R´s. Wobei für mich die ganze Capitol-Liga sowieso eher die R-Genetik drin hat, als den Cottage Son (wobei ich den sehr gerne mehrmals im Pedigree sehe, speziell wenn auf Ramzes kombiniert wird. Quasi: je mehr desto gut.

                  Kommentar


                  • Und was läuft heute so ab in den div. Verbänden? Wird da wirklich zukunftsweisende Experimentierfreudigkeit unterstützt. Gut - die Holsteiner haben ein paar Zuckerln für ihre Halbblut-Züchter. Aber reicht das aus?
                    Wenn hier nicht ein paar mutige HH wären (mir fällt da immer Völz ein) dann wärs auch mau mit den Vätern der künftigen Halbbluts.
                    Was mich heuer wieder so stutzig gemacht hat (in Holstein) - da sind abstammungstechnisch ein paar interessante Halbblüter dabei und keiner schaffts bis zur Körung!!! Wg. Fehlstellungen, Optik, Vermögen, und was weiß ich noch. Gibts das, oder wird bei denen doppelt so streng geschaut? Ich denk mir nur bei so manchen erwachsenen Sires, die da auch nicht das optimale Fahrgestell haben.
                    Sollte man da vielleicht bezüglich "vb-typische Inkorrektheit" ein paar Hühneraugen zutun und die trotzdem zumindest in den Zuchtversuch lassen?
                    Zuletzt geändert von Gast; 01.12.2010, 09:31.

                    Kommentar


                    • Zitat von OBdB Beitrag anzeigen
                      Da hast Du Dich in den Namen verhauen, traberfan, ... Sacramento Song wurde 1967 geboren - da war das LG Traventhal seit fast 10 Jahren tot ! Es war der Verband selbst, der gegen die Privathengsthalter arbeitete ...
                      So gesehen hast Du vollkommen Recht! Wann kam SS xx Anfang der 70er und die Fehde die damals ausgelöst wurde nach dem Untergang Traventhal war eben Verband versus Privathengsthalter. Das meinte ich damit!

                      Kommentar

                      • cps5
                        • 07.07.2009
                        • 1607

                        Genau deswegen finde ich deinen Hinweis auf Vollblutstuten in den Warmblutzuchten so wichtig. Du wirst sehr viel mehr Stuten zur Auswahl haben als Hengste, um exterieurbedingten Problemen aus dem Weg gehen zu können, vor allem weil die Vollblutzucht auf Rennleistung abstellt und sich um Exterieurprobleme, die im Reitsport Bedeutung haben könnten, nicht schert. Einen Halbblüter könntest du so auch mit einem bewährten Warmbluthengst züchten, bei dem hinsichtlich der Vererbung schon Erkenntnisse vorliegen.

                        Allerdings ist dieser Weg natürlich mit mehr Kosten und Zeitaufwand verbunden - und dann braucht es immer noch eine gute Portion Glück ...

                        Kommentar


                        • Mit VB-Stuten ists sicher ein längerer Weg. Ich denk mir das bei unserer Stute aus VB-Stamm, da sind jetzt 2 schwere Brocken drauf gewesen und trotzdem sieht die noch immer aus wie ein Vollblut. Also von daher ist die Genetik der Mutter einfach dominant. Wenn jetzt die gewünschten Eigenschaften, wie GGA oder der Bergaufgaopp inkl. Springgenetik beim Halbblut aus der VB-Mutter vorhanden sind, ist alles gut.
                          Wenn nicht - dann hab ich entweder die falsche VB-Stute erwischt, die eben nicht so passt. Oder es kommt wirklich erst über die F2 - da haben wir dann wieder hoffentlich eine Glaskugel.

                          Kommentar

                          • Lilly go lucky
                            • 01.03.2008
                            • 627

                            Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                            Wenn nicht - dann hab ich entweder die falsche VB-Stute erwischt, die eben nicht so passt. Oder es kommt wirklich erst über die F2 - da haben wir dann wieder hoffentlich eine Glaskugel.
                            Das bleibt sich letztendlich gleich: so wie die ersten NK vielleicht zeigen, dass du die falsche VB-Stute erwischt hast, zeigen auch die ersten NK eines VB-Hengstes, ob von ihm was zu erwarten sein könnte oder auch nicht.

                            Haut es mit einem VB-Hengst hin (Bsp. Lauries C.) ist für den Einfluß auf die Zucht aber aufgrund der puren Anzahl der NK sehr viel mehr zu erwarten, als mit einer VB-Stute, die nur das ein oder andere gelungene Produkt bringen wird, ohne viel Einfluß auf die Weiterentwicklung der Zucht.

                            Bei dem Einsatz von VB - egal ob Hengst oder Stute - sollte wie bei den WB ein strenges Selektionsprinzip gelten, wenn man "weiterkommen" will, daher halte ich nicht so viel von Nachsicht bei den Produkten aus VB-Anpaarungen, zumindest nicht in Hinsicht auf die wesentlichen Reitpferdemerkmale/-eigenschaften.

                            Kommentar

                            • cps5
                              • 07.07.2009
                              • 1607

                              Hier scheint es dahingehend einige Missverständnisse zu geben, dass man - wenn der Rat zur Nutzung von Vollblut gegeben wird - meint, irgendein Pferd von der Bahn oder wo auch immer herzuziehen, das hinter seinem Namen xx zu stehen hat. Selbstverständlich ist eine Vollblutstute nach höchstmöglichen Kriterien (und zwar für die Tauglichkeit in der Warmblutzucht) auszusuchen. Aber auch Warmblutstuten selbst sind für den Einsatz einer eigenen Zucht, die über Generationen geführt werden soll, nach solchen hochstehenden Maßstäben zu wählen.

                              Wer jetzt einen Vollblüter oder überhaupt einen Hengst nur deswegen anpaart, um ihn quasi als Vernichter der Mittelmäßigkeit des eigenen Blutes einzusetzen und Wunderdinge zu erhoffen, anstatt sich durch Selektion der eigenen Stutenherde die Qualität selbst ins Haus zu holen, sollte das Züchten grundsätzlich sein lassen. Das ist okay, wenn man das eigene Nachwuchspferd heranziehen und dann nicht weiterblicken will oder muss. Für den Aufbau einer Zucht wäre eine solche Sichtweise nachlässig. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn man immer mehr "Anleihen" von außerhalb des eigenen Zuchtgebietes übernehmen muss, anstatt auf das Bewährte zurückgreifen zu können, dessen Verbesserung man in einem "Haben-wir-schon-immer-so-gemacht" oder "Was-damals-gut-genug-war-wird-heute-auch-gut-genug-sein" schlichtweg verschlampt hat.

                              Das Problem bleibt, dass dieser Weg lang und teuer ist. Und die Vielzahl der Informationen, die man heutzutage durch die Möglichkeiten nicht zuletzt des Internets hat (einschließlich der Tricks und Kniffe von Werbefachleuten) können einerseits zwar nützlich sein, einen aber andererseits auch verwirren und verunsichern.

                              Es heißt immer so schön und richtig, dass das Fohlen (durch den Einsatz des passenden Hengstes) besser sein soll als die Stute. Umgekehrt gilt das aber auch, d. h. bei geglückter Zucht ist das Fohlen beiden Elternteilen bei der Gesamtbetrachtung überlegen, wenn auch nicht unbedingt in jedem einzelnen Detail.
                              Zuletzt geändert von cps5; 01.12.2010, 10:47.

                              Kommentar


                              • Mal eine Frage über einen aktuellen Vollblüter. Bei Insolvenz des Gestütes Sommerlade habe ich erstmal Alantas xx gesehen und war schwer begeistert von dem Hengst. Leider war es damals EVA Ausscheider und ich konnte da keinen Dreh drankriegen! Nun steht er ja auf Gestüt Hohenschmarck. Kann jemand etwas über seine Vererbung sagen? Danke!

                                Kommentar


                                • Zitat von Lilly go lucky Beitrag anzeigen
                                  Das bleibt sich letztendlich gleich: so wie die ersten NK vielleicht zeigen, dass du die falsche VB-Stute erwischt hast, zeigen auch die ersten NK eines VB-Hengstes, ob von ihm was zu erwarten sein könnte oder auch nicht.

                                  Haut es mit einem VB-Hengst hin (Bsp. Lauries C.) ist für den Einfluß auf die Zucht aber aufgrund der puren Anzahl der NK sehr viel mehr zu erwarten, als mit einer VB-Stute, die nur das ein oder andere gelungene Produkt bringen wird, ohne viel Einfluß auf die Weiterentwicklung der Zucht.

                                  Bei dem Einsatz von VB - egal ob Hengst oder Stute - sollte wie bei den WB ein strenges Selektionsprinzip gelten, wenn man "weiterkommen" will, daher halte ich nicht so viel von Nachsicht bei den Produkten aus VB-Anpaarungen, zumindest nicht in Hinsicht auf die wesentlichen Reitpferdemerkmale/-eigenschaften.
                                  Naja - wenn ich den falschen VB-Hengste erwische, dann kann man im nächsten Jahr umdisponieren. Wenn ich die falsche (teure!!) VB-Stute erwische...... ja dann - wars teuer.

                                  Und die Idee der VB-Stuten im WB-Zuchteinsatz wäre ja die, daraus nen interessanten Halblüter für die Zucht zu ziehen. Der noch mehr an VB-Eigenschaften weitervererbt als ein umgekehrter Halbblüter.
                                  Eben speziell für die eher schweren Stuten oder dann in F2 für die schwereren Hengste.
                                  Ist letztenlich unumstritten, dass von der Mutter mehr als die 50% kommen.

                                  Kommentar


                                  • @cps5 - wenn die Stute schon sehr sehr gut ist, wirds schwer das Fohlen zu verbessern (gegenüber der Stute). Einfacher ists, die Mittelmäßigkeit durch die Auswahl von nem geeigneten Hengst zu verbessern.

                                    Aber ich geh jetzt mal davon aus, dass eine sehr gute VB-Stute (mit entsprechenden "Reitpferdepoints"- eben so wie die dunkelbraune) - von daher gleichwertig mit ner sehr guten WB-Stute ist aus nem Topstamm.
                                    Eh logo, dass da ein WB-Züchter lieber die 2. nimmt, als das doch vorhandene Risiko einer VB-Stute in Kauf zu nehmen. Das selbe Risiko-Prinzip ist ja auch bei ner Top-WB-Stute die mit nem VBler anzupaaren, wo man gar nix weiß über die Vererbung. Das ist ja eigentlich die ganze Katz beißt in den Schwanz Problematik.
                                    Im Endeffekt ists egal ob ich mit Basis VB oder Basis WB züchte, wenn da ein Halbblut rauskommen soll. Aber ist nicht jede Anpaarung itself ein Risiko?

                                    Kommentar

                                    • ditschi
                                      • 10.04.2002
                                      • 2224

                                      Mal ein Einwurf zum Thema Vollblutstute in die Warmblutzucht.

                                      Aus meiner Sicht der größte Schwachsinn.

                                      1. Erwarte ich mir von einem VB einige Attributte (hinlänglich bekannt und diskutiert) zur "Verbesserung" meines konsolidiert gezogenen Warmblutmutterstammes.

                                      2. Was bringt es bitte "mengenmäßig"? Eine Stute kann nun mal naturbedingt nur einen NK pro Jahr bringen. Selbst wenn die NK denn einen Quantensprung bringen sollten (was ich bezweifle), denn bringt es die Gesamtpopulation keinen Deut voran.

                                      3. Ist mir kein Hengst bekannt, der segensreich gewirkt hat und aus einer VB-Stute stammt.
                                      sigpic

                                      "Können bitte alle, die 'nichts zu verbergen' haben, ihren Namen, Adresse, Jahreseinkommen und ihre sexuellen Vorlieben hier öffentlich posten? Danke!"

                                      Kommentar

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