Erfahrungen von (“Blut) Züchter gefragt!

[Benny]

So noch kurz unabhängig von dem Thema Fütterung, welches wirklich spannend ist und ich auch nicht gewusst habe, dass man VB so viel anders füttert, kann man jetzt sagen Vollblüter oder Trakehner wachsen bei ordentlicher richtiger Fütterung länger oder haben statistisch noch länger Wachstumsschübe als ordentlich gefütterte Warmblüter oder eben nicht?

Es geht bei ordentlicher Fütterung darum, Wachstumsschübe zu minimieren.Das Pferd soll möglichst gleichmässig wachsen.Die Endgrösse ist genetisch vorgegeben, Vorraussetzung ist natürlich,eine nicht vollkommen suboptimale Aufzucht.

[Irislucia]

Es gibt unter den VB sicher die Ausnahme von der Regel. Riti z.B. scheint ein solches Exemplar zu besitzen, die bei reiner Weidehaltung moppelrund ist. Das sind -jedenfalls in meiner Erfahrung- Einzelfälle, die es logischerweise in der Fütterung zu berücksichtigen gilt. Auf das Gros der Population dürfte das jedoch nicht zutreffen und da ist meist die Tendenz zu erkennen, dass von WB-Seite bei VB und Halbblut gerade in der Aufzucht tendenziell zu wenig gefüttert wird.
Wobei gerade Halbblüter nicht zu verallgemeinern sind. Es gibt tatsächlich genug HB, die im Fressverhalten deutlich nach ihrem WB-Erbe kommen und trotz kleiner Portionen zur Fettleibigkeit neigen. Ich wäre also sehr vorsichtig von ein paar Halbblütern auf VB schließen zu wollen.

Es ist nicht so, als ob ich den Minimalismus-Ansatz bei optimaler Gesundheit nicht selbst schon an VB ausprobiert hätte. Einige Rennpferde von der Bahn bringen nun mal Stoffwechselstörungen und Magenprobleme mit sich. Das bietet sich bei magenkranken Pferden zum Einstieg wohl an, aber ich kenne einfach zu viele VB an denen Hamster-Rationen kläglich gescheitert sind. Habe die Sorte VB, die auf grüner Weide verhungert, jedenfalls oft genug kennengelernt, um über Futterversuche mit 1KG Hafer, Rüschnis und Öl als Kraftfutter für mehr als Erhaltungsbedarf schmunzeln zu können.
Das funktionierte für den ganzen Stall mit bunt gemischter Population, nur nicht für die Blüter... denen sehe ich jedes Gramm, das ich ihnen von der Kraftfutterration abziehe sofort am Körper schwinden. Ohne top Weiden und super Heu ad lib sieht man diesen Effekt noch deutlicher. Dass dies eine wichtige Grundlage für eine vernünftige Fütterung ist, steht außer Frage.

Die Erfahrungswerte, die mir insbesondere diverse VB-Gestüte mitgeteilt haben, bestätigt mich grundsätzlich in der Auffassung, dass ein VB in der Regel anders gefüttert werden muss. Das obwohl es Gestüte gibt, die tatsächlich so reichhaltige Weiden haben, dass sie den güsten Stuten im Sommer außer Mineral nichts zufüttern brauchen. Die haben aber 2Ha pro Pferd und betreiben maximale Weidepflege. Wir reden hier also von Haltungsbedingungen, von denen die meisten Pferdehalter nur träumen.

[Polanegri]

Jetzt wäre immer noch die Frage nach den Trakehnern interessant. Ist der Trakehner eher spätreif ?
Muß man den Ausdruck "Spätreif " noch mehr eingrenzen, ich meine bei Blendinger mal was gelesen zu haben
über den Unterschied von "ausgewachsen sein" und Fortpflanzungsreife.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass beim Trakehner einstmals Härte und Langlebigkeit Zuchtziel war, und das, was langsamer wächst, ist in der Regel auch härter und beständiger, siehe das weiche, schnell wachsende Pappelholz und dagegen die langsam wachsende harte Eiche. Das kontinentalere Klima hat wohl auch die Robustheit gefördert. Also mal Erfahrungsberichte her von den Trakehner-Leuten !

[linchen1206]

Es geht bei ordentlicher Fütterung darum, Wachstumsschübe zu minimieren.Das Pferd soll möglichst gleichmässig wachsen.Die Endgrösse ist genetisch vorgegeben, Vorraussetzung ist natürlich,eine nicht vollkommen suboptimale Aufzucht.

Ja aber braucht der Trakehner bzw das Vollblut bei ordentlichem gleichmäßigem Wachstum bedingt durch ordentliche Fütterung einfach von Natur aus länger das genetisch festgelegte Endmaß zu erreichen?

[Osterlerche]

Also bei den Edelpferden ,das sind Trakehner mit viel ox oder xx hat man eine Wachstumsphase bis sieben Jahre und mit sechs Jahren kann solch ein Pferd nochmal richtig schieben.
Die Trakehner von damals hatten einen hohen Vollblutanteil aus beiden Lagern und waren in der Größe sehr unterschiedlich ,was man in den Stutbüchern nachsehehn kann und die Fütterung in Trakehnen war wie in den anderen Gestüten,man hat im ersten Jahr viel gefüttert ,dann kamen die Weideperioden und die Pferde konnten lange reifen,denn die Remonten für die Armee kamen fünfjährig in die richtige Arbeit.Mein Vater war bei der Kavallerie.

[Benny]

Ja aber braucht der Trakehner bzw das Vollblut bei ordentlichem gleichmäßigem Wachstum bedingt durch ordentliche Fütterung einfach von Natur aus länger das genetisch festgelegte Endmaß zu erreichen?

Sicher nicht,da ja viele VB mit 2 schon im Training sind bzw. Rennen laufen.Das geht mit einem noch stark wachsendem Pferd nicht.
Ich selber habe hohe Blutanteile in meiner Zucht.So hatte ich über Jahre immer eine reine VB Stute in der WB Zucht und setzte auch VB Hengste ein. Späte Pferde lassen sich bei mir nicht dem Blutanteil sondern einzelnen Mutterlinien zuordnen.Das betrifft weniger die Grösse (wenn sie 2,5 Jahre sind, sind sie rel.ausgewachsen und machen viel. noch 3-5 cm) sondern die Entwicklung vom Körperbau.
Es ist immer die Frage, was sollen die Pferde tun? Einer für die Körung oder der 3 jährig geritten werden soll, muss anders gefüttert werden (Muskeln) als einer,der erst mit 4 in Arbeit soll. Schlecht aussehen sollen die auch nicht, aber zu viel Masse (Fett nicht Muskeln) auf einem wachsendem Pferd ist auch ungesund.

[riti]

[QUOTE=carlo;1089970][QUOTE=riti;1089856]Ich gehe absolut mit Mio und alfons konform...................

Erklaere mir doch bitte einmal,warum Du nicht mit mir konform gehst ?

Habe nicht gesagt, dass ich nicht mit dir konform gehe.
Zum Beispiel habe ich mich auch schon immer gefragt, warum gerade in der Warmblutzucht Pferde mit hohem xx Anteil als "spätreif" beschrieben werden, wo doch reine xx Pferde eben schon in viel jüngeren Jahren in harte Arbeit genommen werden als der normale Warmblüter.
Deine Erklärung, dass die xx eben mehr Futter brauchen, leuchtet mir da durchaus ein.

Ich möchte das nur nicht so generalisieren. Natürlich braucht ein VB enorm viel Futter, wenn es Rennleistung bringen muss, zumal in jungen Jahren, wenn auch noch Wachstumsleistung dazu kommt.

Muss es diese Leistung nicht bringen, kann es vielleicht auch mit weniger Kraftfutter auskommen - das muss man sich dann individuell anschauen. Gefällt einem dann aber der Zustand des Pferdes nicht, steht es ja jedem frei, Futter zuzulegen. Im Moment kenne ich in meiner Bekanntschaft einige Pferde, denen ich deutlich mehr Futter wünschen würde. Da sind aber auch Warmblüter darunter.
Denen gegenüber stehen aber auch viele zu fette Pferde - die meistens zu wenig Arbeit haben, aber wohlmeinende Besitzer, die gar nicht genug bestes Futter in sie reinstopfen können.

Meine - bescheidene - Erfahrung ist daher, dass Fütterung sicher in gewissem Maße rasseabhängig, andererseits aber auch eine individuelle Sache ist, die sehr von der Leistungsanforderung abhängt, die man an das Tier stellt.

[carlo]

@ riti - Ah, - gut,dass ich gefragt habe !


gruss,

carlo

[Amun2102]

Ja , das ist richtig,dass das Thema Fuetterung von Vollbluetern nicht Thema war,man muss aber keinen Genie-IQ haben,um zu verstehen,dass es genau daran mangelt,dass - jetzt aufgepasst ALFONS -

WBZ KEINE AHNUNG DAVON HABEN - und das ist meiner Ansicht nach nicht das Gleich wie:"DOOF" - sein ! -

wie VOLLBLUETER gefuettert werden .

Und - wer meinen Gedankengang immer noch nicht verstehen sollte - REINE VOLLBLUETER - habe ich nur angefuehrt,dass man - wenn man bereit ist zu denken - die Verbindung herstellen kann,dass diese so vollkommen anders gefuettert werden - und das nicht nur "aushalten" sondern sogar brauchen - wohl bewusst,im Hinblick auf event.2j aber sicher 3j Rennen - dass dann der WBZ einmal einen Einblick bekommt,davon,wovon er KEINE AHNUNG hat - ich habe auch keine Ahnung,wie Traber gefuettert werden - und sich dann ueberlegen kann,ob sein 1/2 oder 3/4 Blueter vielleicht weitaus mehr Futter braucht!


Und ich habe - wohl wissend,dass das EIGENTLICH nicht das Thema war,aber die Unwissenheit desjenigen,der das Thema erstellte, fuehrt auf das naemlich zurueck - dann den Punkt angefuehrt,dass eben dieses Nicht-Wissen ueber den hoeheren Bedarf an Kraftfutter beim Vollblueter der Grund ist,das faelschlich immer bei WBZ davon ausgegangen wird:

1/2 Blueter seien spaetreif !

Gruss,

carlo

Danke Carlo

kann ich nur bestätigen: XX, also Vollblüter, Halbblüter, 3/4 Blüter und alle anderen, die einen hohen Blutanteil haben, BRAUCHEN EINFACH MEHR - UND DAS SCHON ALS ABSETZER - BZW. SCHON MUTTERN IN DEN LETZTEN 4 MONATEN UND DANN BEIM SÄUGEN !!!

Ist einfach so !

[carlo]

Ja ,Amun2102 -- und dass es Ausnahmen gibt,und dass manche Leute mit einer anderen Fuetterung - siehe Artikel : MIO - auch Erfolg haben,das alles habe ich nirgends bestritten!

Das ist der Grund ,warum und wenn ich empfindlich reagiere,weil einem laufend Worte in den Mund gelegt werden - wenn man auch einfach mal fragen koennte,wie ich etwas meine,oder was ich damit ausdruecken wollte.

Gruss,

carlo

[Amun2102]

Carlo,

es gibt nichts schöneres als gut genährte (nicht fette), zufriedene und gesunde Pferde - ich freu mich da jeden Tag dran, egal was sonst für ein Sch... einem manchmal über den Weg läuft und einem den Tag vergällt.

Meine Rösser sind mein Lebenselexier, mein Sonnenschein, mein warmer Sommerwind, der herrlich blutrote Sonnenuntergang, herrlich duftendes frisches Heu, eine mich wiehernd begrüßende Herde abends beim Reinholen, Fohlen, die auf der Weide liegen bleiben, wenn ich komme und mir ihren Kopf in den Schoß legen - mir grenzenloses Vertrauen schenken und das jeden Tag - SIE SIND EINFACH MEIN EIN UND ALLES !

Liebe Grüße
Angela

[carlo]

Ja - das werde ich wohl erst wieder im naechsten Jahr erleben duerfen,dann aber unter viel besseren Bedingungen - es werden NICHT meine EIGENEN Fohlen sein,wohl aber von dem von mir gezogenen Hengst !

Liebe Gruesse,

Michael

[carlo]

@ Amun2102 - ich sehe gerade Du bist in Simmern,dann kennst Du ja bestimmt auch das Vollblut Gestuet Simmenach ?

[Alfons]

Wir haben hier inzwischen Gott sei Dank doch ein differenziertes Meinungs - und Erfahrungsbild. Dafür Dank an die geduldigen Beiträger. Ich denke, dass jeder Züchter und Aufzüchter, der mit Herz bei der Sache ist, bestrebt ist seine Pferde gut und richtig zu füttern - ganz gleich in welchem Lager er sich hauptsächlich umtreibt - ja, dass es sein Stolz ist. Er hat sie auch täglich vor Augen.
Wenn dem nicht so ist, man aufziehen lässt, erlebt man leider auch böse Überraschungen. Das ist uns auch schon so mit einem prächtigen xx-Jährlingshengst gegangen, den wir von Mai bis Januar zu einem Warmblut-"Hengstaufzüchter" in Pension gaben. Im Januar holten wir einen völlig mangelernährten, apathischen 2-jährigen zurück, kaum gewachsen, Fell wie ein Yak. Dieser WB-Sport und Aufzucht Kerl war schlichtweg ein gewissenloser Halunke, dem es völlig gleichgültig war, wie und wo das Futter ankam. Möglicherweise hat er sich selber auch gar nicht darum gekümmert, sondern nur um die Kontoeingänge.
Kurz - weder Auge noch Gewissen hatten gefüttert - mit "keine Ahnung von VB Fütterung haben" - haben derartige leidvolle Erfahrungen nichts zu tun. Es gibt auch schwarze Schafe bei Vollblutgestüten.

[Amun2102]

Ja Carlo,

kenne ich, war bis vor einem Jahr bei mir um die Ecke rum. Der Besitzer ist oder war doch auch Hersteller hochwertiger Pferdeboxen "KIRST", wenn ich mich recht erinnere. Aber jetzt sitze ich im Westerwald und ich glaube, die machen auch gar nicht mehr so viel, oder wird da auch - wie leider so oft - nur wieder dummes Zeug gequatscht ?

[Fintan]

@ Carlo

Du bist recht engagiert. Dennoch zweifel ich diverse deiner Aussagen an.

Wir unterscheiden beim Pferd in Bezug auf die Fütterung zwischen 3 Typen. Extensiv futtrig (Robustrassen), normal futtrig (Warmblut) und intensiv futtrig das Vollblut oder blutgeprägte Pferd.

Damit kann man also sagen das ein Vollblut im Schnitt einen Futterzuschlag von ca. 10% im Verhältnis zum Warmblut benötigt.

Nun bringt der Rennsport noch eine weitere Eigenart mit sich. Man betreibt hier recht viel "Kinderarbeit".
Ein 2 jähriges Pferd, also ein Pferd welches voll in der Entwicklung steht hat ein gänzlich anderes Bedürfnis als ein ausgewachsenes Pferd.
Nicht nur in Bezug auf die Futtermenge, auch in Bezug auf die Futterzusammensetzung.

Dennoch sind hier Kraftfutterorgien frei nach dem Motto viel hilft viel eher kontraproduktiv. Die Balance macht es, nicht die Menge.

Es gilt den Stoffwechsel zu optimieren und dabei die Bedürfnisse zu befriedigen.

Wer aber den Stoffwechsel belastet, der verliert Leistung und Gesundheit.

Dein Beispiel mit Frankel, ich muss ein wenig schmunzeln.

Der Rennsport zeichnet sich an sich durch eines aus, Besitzer haben häufig mehr Ahnung von einer Küchenmaschine als vom Pferd, der Trainer ist eher ein Entertainer denn ein wirklicher Trainer in endgültiger Konsequenz und fast alle machen den gleichen "Scheiss"

Bedingt dadurch das fast alle das Gleiche machen, gleich bedeutet hier aber nicht Optimum, gewinnt eben auch einer.
Es gewinnt häufig das Pferd, welches am wiederstandsfähigsten ist, die Genetik und ein wenig Glück spielen hier häufig eine größere Rolle als "Trainingskunst".

Es gewinnt also nicht zwangsläufig das besser gemanagte Pferd (machen ja eh alle das Gleiche auf einem häufig fragwürdigen Level), sondern eben das Pferd, das stabil genug ist dem zu trotzen.

Klingt provokativ, ist aber in den meisten Fällen schon so.

Du erwähnst "Frankel"? Ohne Zweifel ein sehr gutes Pferd oder man könnte auch sagen Ausnahmepferd.

Ist Cecil nun ein Trainer der es schafft aus einem weniger guten Pferd ein Ausnahmepferd zu machen, oder hat er in dem Fall eher das Glück gehabt von Prinz Khalid Abdullah eines zu bekommen?

Ohne Zweifel ist er ein guter Trainer, aber er schwimmt in dem gleichen Teich wie die anderen Haie.

Und die sind auch nicht schlechter als er, sie haben nur aktuell kein Pferd das über diese Distanz so wiederstandsfähig ist.

Auch der Begriff Championtrainer ist ein wenig irrefühend. Es werden die Siege gezählt, es wird aber nicht erwähnt wie viele Pferde für diesen Zweck verheizt werden.

Folglich führt der, der es schafft eine große Armee in die Schlacht zu schicken.

Schau dir in D mal van der Recke an. Aktuell wieder auf Platz eins, aber wer rechnen kann der würde da kein Pferd hingeben.

Aktuell 186 Starts, aber nur 119.065 Gewinnsumme inkl. der Plätze.

Welche Klasse Rennen wird denn da gelaufen? Champion mit Bezirksliga?

Mario Hofer auf Platz 6, 172 Rennen gelaufen und 712.050 Euro Gewinnsumme inkl. der Plätze.
Weniger Rennen, aber 6 x so viel Geld .............

Und Schiergen?

Titel im Rennsport sind schon was zweideutiges.

Frankel ist übrigens ne Kurzstreckendüse. Distanz 1600 Meter? Da muss man noch nicht arbeiten, das muss man nur kurz schnell sein können. Hat auch nicht wirklich was mit Taktik und ausgefeilten Training zu tun.

Arbeiten muss man so ab Derby Distanz 2.400 Meter und mehr.

Darunter ist für mich eher so aufgeregter Jack Russel. Das ist aber meine persönliche Meinung eben auch meiner Neigung entsprechend.

Aber diese kurzen Distanzen haben an sich recht wenig mit einem komplexen Training zu tun.
Und der Energieverbrauch ist hier auch recht gering. Da macht es wenig Sinn ne ganze Tiefkühltruhe mit sich zu schleppen. Behindert bloß.

[engelchen0815]

...mir schwirrt der kopf....... späreif ....ist doch nicht nur die entwicklung des körperbaus gemeint...oder....meine jeni war auf ladykiller zwei mal ingezogen...und ihre kinder brauchten bis sie die leistung brachten irgendwie immer länger...also ich meine bis sie ihre sportliche leistung zeigten.....aber dann richtig....als fohlen bis drei jahrig sahen diese nie mäkelig oder häßlich aus....
2003_0101Bild0010(4).jpg000336.JPG von askano
2003_0101Bild0047.JPGquiro2007.jpgQiro 2008.jpgvon quinar
so das sind die mit nur mehr blut von der mutterseite.....

[engelchen0815]

und mit reinem vollblut vater
Stutfohlen My Happy Guest - Loutano.jpgIMG_5347.jpgauf dem letzten bild ist sie erst 2j von my happy guest xx
tja und dann noch mein fiddel von diesem jahr..fidelio du donjon..ist zu 90 % vollblut
CIMG6182.jpgda ist er schon ab von der mutter....mit 5 mon.leider.....
und nun bin ich ja ganz durcheinander ! er ist tag und nacht draußen,bekommt ein mal am tag fohlenstarter ca 1kg mit ca 1kg quetsch hafer....also verloren hat er zum glück nicht...finde ich....er frist sehr gut...und ich kenn das so mit absätzern ( warmblut ),daß sie soviel kraftfutter bekommen sollen wie sie mögen....bzw reichlich...wenn er den letzten rest frist, müffelt er das so auf...also bin ich doch auf dem richtigen weg oder ?
und ich kenn das auch das sie als jährlinge und zweijährig gern rippig( nicht mager) sein dürfen....soll das nun anders sein bei blütern ?

[caspar]

Hallo Fintan
Danke für Deine Ausführungen.
Frühreif oder Spätreif kann körperlich oder mental angelegt sein.
Fakt ist aber, dass in bestimmten Wachstumsphasen das Pferd den Ansprüchen der klassischen Reiterei nicht genügen kann, da es bergab und aus dem Gleichgewicht ist.
Hier ist mit Fütterung mM nach nichts gut zu machen, sondern nur kaputt. Da muss man einfach warten.

[Polanegri]

Engelchen, was willst Du uns mit diesen Fotos sagen ? Die sehen doch allesamt top aus !
Es scheint auch keine wissenschaftlichen Studien zu dem Thema Früh- u. Spätreife beim Pferd zu geben, bei der Rassevielfalt müsste man das schon auf die Urahnen zurückführen. Die eher kaltblütigen Pferde sollen sich doch in Europa entwickelt haben, die Vorfahren der Vollblüter im Orient. Was mir nicht einleuchtet ist, dass
Wüsten-/Steppentiere mehr Futter brauchen sollen als schwere Pferde, da sie doch einen "genügsamen"
Stoffwechsel entwickeln mußten in den kargen Gebieten. Würde mich interessieren, was Araberzüchter zu dem Thema beisteuern können.