Vollbluthengste in der WB Zucht

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  • OBdB
    • 05.11.2008
    • 2545

    so wie ich es sehe ist es in Frankreich noch besser mit dem Vollblut im Pedigree.
    Ich weiss nicht, was Du mit dieser Aussage eigentlich sagen willst ... Hier in Frankreich ist die VB-Benutzung noch minimaler als in Deutschland ... im Sportpferdebereich natürlich. Man findet nur noch ganz selten VBs in den vorderen Generationen (von Laudanum und Hand in Glove einmal abgesehen, die aber sicher nicht eine typ. Veredlervererbung hatten).
    So hat sich von den HN-Hengsten seit fast 20 Jahren keiner richtig profilieren können. Es gab gute, die aber auch nicht durchgeschlagen sind : Count Ivor z.B.
    Andere gute Hengste sieht man kaum noch in den Abstammungen : Pot d'Or, What A Joy oder wie sie sonst noch hiessen.

    Von den heute noch aufgestellten VBs der HN hat keiner eine nennenswerte Anzahl von Sportstuten gedeckt, auch Network nicht ...

    Weiterhin ist auch das franz. Bewertungssystem auf Schauen (Stutenschauen, Fohlenschauen, Körungen) absolut nicht veredlerfreundlich, da sie in direkter Konkurrenz stehen zu den WB ...
    Ich will damit nicht sagen, dass sie minderer Qualität sind, nur das die meisten Blutpferde mehr Zeit brauchen sich korrekt zu entwickeln und im gleichen Alter weniger frühreif sind wie ihre WB-Kollegen.

    Und der SF ist ganz klar auf ein frühreifes Pferd ausgerichtet ...
    Otmar

    HP :
    http://obdb.free.fr
    http://otmar.free.fr

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    • xxfreak
      • 15.02.2011
      • 150

      Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
      Sorry, aber Alegrador und edel?!? Das ist für mich ein Trecker, den ich höchstens auf eine sehr edle Stute nehmen würde (z.B. in der Trakehner Zucht), gerade weil er so massig und überhaupt ein ziemlich vollblutuntypischer Typ ist. Das Papier zu dem Hengst gefällt mir übrigens auch, aber man muss sich das Pferd dazu halt mal live ansehen. Der hat nichts, was ich mit dem "klassischen" Vollbluteinsatz in der WBZ erreichen möchte. Hat schon seinen Grund, warum so manch ein Verband den nicht haben wollte.
      Gerade die Verfechter von Typ und Adel wollten ihn aber - die Trakis.
      Im Hinblick auf die Halbblutzucht, wenn es um Anpaarung an eine WB-Stute geht, denke ich, daß es von Vorteil ist, wenn der Hengst keine zarte VB-Mickey-Maus ist. Eine Generation weiter kann man Gefahr laufen, daß die Typaufspaltung sehr unschön wird. Ich würde Alegrador auch nicht einsetzen, wenn meine Stute einen so herben Typ hat, daß das VB sie gewissermaßen retten muß. Eine solche Stute würde ich gar nicht zur Zucht nehmen. Es ginge mir um die anderen Parameter, die hier schon ausreichend abgehandelt wurden. Die besitzt er wohl zweifelsohne. Und natürlich, die Geschmäcker sind verschieden. Alegrador ist nicht mehr der Jüngste und daß er ein grober Brecher ist, überlese ich jetzt mal....
      Will hier keine Lanze für diesen Hengst brechen. Kann nichts über Nachzucht sagen und habe dieses Pferd als den für mich interessantesten nur von dieser Station rausgepickt. Ich will nur sagen, daß man den Einsatz von VB-Hengsten genauso diferrenzieren muß, wie den von WB-Hengsten.
      WB x "Adel hoch 10" kann trotzdem oder gerade deswegen einen unharmonischen Trippelbruder ergeben.

      Denke ich. Weiß ich aber nicht.

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      • Ich war immer der Meinung, daß in Frankreich, wenigstens in der Vergangenheit, sehr viel mehr Vollblut eingestzt wurde als bei uns.
        Ich dachte immer daß der SF zu mind. 1/4 aus VB besteht.
        Und wie ist dabei AA zu bewerten ?

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        • Irislucia
          • 22.11.2008
          • 2519

          @ohgloria: Du vermischst das was ich mache und das, was diejenigen Züchter machen, die auf Veredlereffekte angewiesen sind. Ich halte es für wenig sinnvoll Extreme miteinander anzupaaren, während mir oft genug von Züchtern gesagt wird, "ich nutze natürlich den zierlichen Blüter, sonst kann ich ja gleich einen WB nehmen". So nach dem Motto viel hilft viel.

          Sehe meine Vorgaben für das VB als ein Vorgreifen auf die spätere Konsolidierung: Je einheitlicher die Ausgangspferde, desto leichter tu ich mich beim konsolidieren. Habe ich also einen VB, der nach reitsportlichen Maßsstäben ordentlich abschneidet und dazu die gewünschten Eigenschaften des VB mibringt(!), habe ich die perfekte Grundlage für die Anpaarung an einen modernen WB.
          Mache ich damit den VB zum WB? Nach ein paar Generationen Springselektion durchaus möglich, wenn ich nicht peinlich genau darauf achte, dass eben auch VB-typisch Saft und Geist erhalten bleibt. Selektion ist das Zauberwort.

          Konkreter zum Antritt und Schub: Die eine ist blitzschnell im Abfußen, die andere schiebt richtig hinten drunter. Beide sind flotter im HB als ein Durschnitts-WB, aber eben doch komplett unterschiedlich im Ablauf.
          Was ich auf der HP nenne sind höchstens Mindestvorgaben: Größe, Rahmen, Reitpferdemodell, Gesundheit. Was nutzt es sich an Einzelaspekten festzuklammern, das Gesamtpaket muss stimmen. Natürlich habe ich ein Ideal vor Augen, aber je genauer man hinschaut, desto mehr Abweichungen stellt man fest. Es ist eine Basis für die weitere Selektion. Ich muss Punkte haben, die top sind und die es zu erhalten gilt (und natürlich meine Mankos realistisch betrachten). Kenne jedenfalls genug Vollgeschwister, die ganz unterschiedlich angepaart gehören, wenn man das selbe erreichen möchte. So viel Flexibilität muss schon sein.


          Zitat von xxfreak Beitrag anzeigen
          Gerade die Verfechter von Typ und Adel wollten ihn aber - die Trakis.
          Und das deutest du falsch. Nicht weil Alegrador auch ein edler Hengst ist, sondern weil sie dort gerade gern VB mit ein wenig mehr Substanz sehen. Alle Zuchtverbände haben einen ganz bestimmten Typ VB-Hengst für ihre Zucht vor Augen. Stell den Hengst doch mal in Holstein oder Hannover vor, die würden sich wahrscheinlich den Bauch halten vor Lachen.
          www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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          • No Limit
            • 23.12.2009
            • 1499

            dann is es ja gut das alle zuchtverbände unterschiedliche typen wollen, denn wenn alle gleich wären hätten alle zum schluß den gleichen typ pferd,von holstein bis mekpomm. dann können wir uns die ganzen unterschiedlichen zuchtverbände sparen und alle züchten nur noch das deutsche pferd

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            • KJSP
              • 14.02.2008
              • 76

              Zitat von No Limit Beitrag anzeigen
              dann is es ja gut das alle zuchtverbände unterschiedliche typen wollen, denn wenn alle gleich wären hätten alle zum schluß den gleichen typ pferd,von holstein bis mekpomm. dann können wir uns die ganzen unterschiedlichen zuchtverbände sparen und alle züchten nur noch das deutsche pferd
              Der Anfang ist gemacht: Das Landgestüt Redefin hat den Siegerhengst von Holstein aufgestellt!
              Früher gab es Pferdeleute. Heute gibt es Leute mit Pferden.

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              • @Irsilucia

                Meinst du ich vermische das was du sagst und damit andeutest???.

                Diese Extreme die du ansprichst, könnte es sein das man zuviel auf einmal haben möchte und sich mit Schritten nicht mehr zufrieden gibt???. Und zu viel Blut könnte mehr Negative Eigenschaften hinein bringen wie Positive – gerade wenn man mit den „falschen“ Blütern hantiert – Sprich Oberlinie, Halsung, Genick Fundament, usw. - siehst du das anders??

                Siehst du deinen Weg als der Weg ein Modernes Pferd zu züchten???.. Wie viele Produkte und Generationen hast du denn daraus schon gezogen, wäre interessant aus deinen Erfahrungen zu lernen – würde mich freuen!.

                Das Selektion eben immer das Stichwort ist, spricht doch eigentlich für das Wort „Zucht“, so kann man diesen Weg deuten.

                Du sprichst was den Schub und Antritt betrifft von zweierlei Dingen, sehr interessant – du betrachtest jeden Teil des Exterieurs im einzelnen??.. Man könnte vermuten das diese Dinge aber sehr nahe bei einander liegen –oder (Schub und Antritt)???.

                Kann es sein das es Exterieur Merkmale gibt die eben gewisse Dinge beeinflussen, gerade was den „Tritt“ betrifft??.. Was könnte das sein??? Kann es sein das „ flotter“ im Hinterbein“ nicht immer von Vorteil ist – u.u. auf einen Mangel hin deuten???. Wenn es einer wäre – wie könnte der aussehen?.

                Deine Ansicht das man Positive wie Negative Eigenschaften abwägen muss, teile ich sehr gerne mit dir – was sind denn Dinge die für dich eine Pferd welches im Sport gehen sollte unbedingt haben muss =Exterieur?. Vielleicht kannst du es begründen, Danke!!

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                • Wie viele Produkte und Generationen hast du denn daraus schon gezogen, wäre interessant aus deinen Erfahrungen zu lernen – würde mich freuen!.

                  Kommentar

                  • Polanegri
                    • 29.08.2009
                    • 1658

                    Muß es hier eigentlich immer in Häme und Stichelei ausarten??????
                    Wieviele Pferde und Generationen kann der normale Nicht-Gutshofbesitzer schon züchten in seinem Leben?
                    Muß man immer in Rätseln sprechen statt zu sagen"da bin ich anderer meinung, und zwar..."
                    Und tschüß

                    Kommentar


                    • Ich seh das nicht als Häme und Stichelei.
                      Ich finde das ist eine interessante Frage.
                      Ich, z.B. bin kein Gutshof-Besitzer
                      Ich züchte über die Jahre mit 2-4 Stuten.
                      Die Produkte dieser Stuten werden zum allergrössten Teil nicht als Fohlen verkauft, sondern bei uns
                      aufgezogen, ausgebildet und dann verkauft.
                      Somit glaube ich, mir eine Meinung bilden zu können, die sich auf meine Erfahrungen stützt.
                      Und ich denke bei Irislucia und Oh Gloria ist das ähnlich.
                      Zudem bin ich sehr oft auf Turnieren und sehe mir mit großem Interesse die Abstammungen von Pferden an, die mir besonders auffallen, positiv und negativ.

                      Ich muss zugeben, es ist manchmal nicht einfach Betriebsblindheit zu vermeiden.
                      Aber wenn man ein bisschen offen ist geht das schon.
                      Und ich finde es interessant wenn andere Pferdebesitzer/Züchter ihre Meinung hierzu kundtun.
                      Das muß sich ja nicht immer mit meinen Erfahrungen decken, aber es gibt doch manchmal einen anderen Blickwinkel, was sinnvoll ist.

                      Oder ?

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                      • Irislucia
                        • 22.11.2008
                        • 2519

                        Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                        Und zu viel Blut könnte mehr Negative Eigenschaften hinein bringen wie Positive – gerade wenn man mit den „falschen“ Blütern hantiert – Sprich Oberlinie, Halsung, Genick Fundament, usw. - siehst du das anders??
                        Natürlich kann sich das auch negativ auswirken. Genauso wie einen falschen WB einzusetzen. Das liegt aber wohl weniger am "zu viel", sondern mehr am Falschen. Sonst dürfte es gar keine Blüter geben, die unserem Maßstab gerecht werden.

                        Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                        Siehst du deinen Weg als der Weg ein Modernes Pferd zu züchten???.. Wie viele Produkte und Generationen hast du denn daraus schon gezogen, wäre interessant aus deinen Erfahrungen zu lernen – würde mich freuen!
                        Der Weg ein modernes Pferd zu züchten? Es ist sogar ganz sicher nicht der einzig wahre und heilbringende Weg. Es ist mein Weg. Dem muss sich keiner anschliessen oder auch nur zustimmen. Stehe mit meinen Halbblütern ganz am Anfang, wie ja auch jeder meiner HP entnehmen kann. Es steht aber jedem frei den Dialog mit Menschen zu suchen, die ihr ganzes Leben lang nichts anderes gemacht haben, bzw. VB reiten und züchten. Und da erlaube ich mir dann danach tatsächlich ein Urteil.
                        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                        • Benjie
                          • 02.06.2003
                          • 3249

                          "ich nutze natürlich den zierlichen Blüter, sonst kann ich ja gleich einen WB nehmen". So nach dem Motto viel hilft viel.
                          ich bin jetzt aber auch einer der eher zu den leichtgewichten unter den blütern tendiert. weil wenn ich mein zuchtziel als dressurpferd definiere. dann hat das leichtfüssige tänzerische bewegungen und leichfüssige tänzer sehen nun mal nicht aus wie franz josef stauss oder sindy aus mazahn.
                          auch das moderne springpferd ist leichtfüssig wendig und beschleunigt über dem sprung.
                          mir geht es jetzt nicht um püpchenzüchten, aber sportpferde züchten heisst doch auch sportliche pferde züchten und da gehört doch masse zu reduzieren auch dazu.
                          ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                          ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                          (100.Koransure)
                          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                          • leichtfüssige tänzerische bewegungen und leichfüssige tänzer sehen nun mal nicht aus wie franz josef stauss oder sindy aus mazahn.

                            Da hast Du sicher auch kein Pferd für Isabell Werth

                            Ich glaube das ist so ein bisschen das Problem bei den Dressurpferden generell.
                            Es soll mächtig sein, daß es auf 20x60 was "hermacht"
                            Und es muß eine große Leidensfähigkeit besitzen.

                            Somit fällt der Halbblüter für den "normalen" Dressurprofi weg.
                            Und komm mir nicht wieder mit Heraldik - ich hab immer noch die Vorstellung anlässlich der Ingrid Klimke auf dem Birkhof war im Kopf.

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                            • Benjie
                              • 02.06.2003
                              • 3249

                              also einer wie haakon ist von seinem bewegungsablauf schon das was ich mir so als zuchtziel vorstelle und heraldik xx hat in der dressurpferdezucht nicht nur ihn!
                              ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                              ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                              (100.Koransure)
                              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                              • Ich schließe mich der Meinung an was Bentje vertritt - mit der Ansicht nicht unbedingt den nächsten Kalibrigen Hengst zu nutzen und dies auch zu forcieren. Ein zu leichtes Fundament bzw. Rahmen möchte ich allerdings bei einem Blüter auch nicht, was aber nicht heißen soll das ich überaus kalibrige Edelblutpferde suchen würde. Ich möchte mein erreichtes durch das nutzen der Warmbluthengste weiter eben mit einem Blüter heraus stellen, die Points hervor heben und eben härte. Ein all zu leicht möchte ich ehrlich nicht. Wie eben schon von Bentje/Irislucia geschildert hat eben jeder seine Vorlieben - mir geht es eben auch darum wie Caspar schon geschildert hatte, sich in die Gedanken des anderen hinein zu versetzen, es eben auch zu versuchen diese zu verstehen.

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                                • oldenburger dressurpferde
                                  • 28.03.2009
                                  • 2638

                                  was war denn da???

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                                  • Irislucia
                                    • 22.11.2008
                                    • 2519

                                    Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                                    aber sportpferde züchten heisst doch auch sportliche pferde züchten und da gehört doch masse zu reduzieren auch dazu.
                                    Das hängt stark von der Ausgangsbasis ab. Aber das Cindy x Püppchen Produkt möchte ich jedenfalls nicht weiter anpaaren müssen. Da kommt nach Mendel nämlich so ziemlich alles in der F2 bei raus, nur nichts vorhersehbares.
                                    www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                                    • Benjie
                                      • 02.06.2003
                                      • 3249

                                      man sagt ja blut zu blut!
                                      manchmal ist es dann halt mit einem blüter nicht getan, war ja jetzt in der umzüchtungsphase vom schweren oldenburger kutschpferd zum modernen wb nicht anders.
                                      aber ich hab auch einen hengst wie pageno xx kennengelernt. der hat auf einen hengst wie wettstreit der kein blut hatte sehr gut gepasst. veredelt hat er dominant, da war es eher wichtig das die mütter klar im kopf waren.
                                      ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                                      ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                                      (100.Koransure)
                                      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                                      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                                      • OBdB
                                        • 05.11.2008
                                        • 2545

                                        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                        Ich war immer der Meinung, daß in Frankreich, wenigstens in der Vergangenheit, sehr viel mehr Vollblut eingestzt wurde als bei uns.
                                        Ich dachte immer daß der SF zu mind. 1/4 aus VB besteht.
                                        Und wie ist dabei AA zu bewerten ?
                                        Das war früher auch sicher der Fall zu den Hochzeiten der HN und bis in die 70/80iger Jahre ... Da diese ja fast ein Monopol in der Sporthengsthaltung hatten, konnten die Stationsleiter es sich erlauben ganz anders mit dem 'Kunden' umzugehen als es heute der Fall ist. Und wenn diese Stationsleiter einem Züchter des öfteren nahelegten, und vielleicht auch etwas mehr Druck machten, einen BLüter zu nehmen, tja dann stiessen sie auf offenere Ohren als es heute der Fall ist.
                                        Weiterhin waren ja auch sehr viel mehr Blüter gekört als es in einem dt Zuchtbuch der Fall war (und auch heute noch ist).

                                        Der AA ist auch heute noch, genauso wie damals, ein Segen für den SF ... Wobei der kontinuierliche Abgang der besten AA-Stuten (das heisst die AA-Stuten wurden nicht mehr in der Reinzucht eingesetzt sondern als Veredler im SF) so stark war dass er nicht unerheblich zum Untergang (Schiffbruch) des AA-Zuchtbuches beitrug ... Es kamen natürlich auch noch andere Faktoren dazu ... Einige der besten SF-Hengste der letzten Jahre gehen auf AA-Vererber zurück : Jarnac, Quick Star, etc

                                        Was auch sicher eine grosse Rolle spielte, ist der Zuchtaufbau in Frankreich. So war das SF-Zuchtbuch der Mülleimer der franz. Pferdezucht ... alles was in kein (anderes) ZB eingetragen werden konnte, aber aus anerkannten Vererbern stammte, kam ins SF-Zuchtbuch : die beiden bekanntesten Beispiele waren sicher Galoubet A (SF x Traber) und Jappeloup (Traber x xx) ...
                                        Otmar

                                        HP :
                                        http://obdb.free.fr
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                                        • Ich habe das früher schon mal gehört - aus Traber-Stuten kommen bei bestimmten Anpaarungen sehr gute Springpferde.
                                          Ob das aber dann Endprodukte sind, die zudem noch einen besonderen Reiter brauchen - ich weiß nicht ?

                                          Was mir auffällt ist, daß SF Nachkommen hier immer wieder mal mit wenig edlen (sprich großen) Köpfen rumlaufen. Das war bei unserem Epris auch so. Obwohl die Mutter hübsch ist und das auch vererbt.
                                          Oder ist das ein subjetiver Eindruck, den ich da habe ?

                                          Die beiden AA, die ich in Marbach gesehen habe gefielen mir jedoch sehr gut.

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