so wie ich es sehe ist es in Frankreich noch besser mit dem Vollblut im Pedigree.
So hat sich von den HN-Hengsten seit fast 20 Jahren keiner richtig profilieren können. Es gab gute, die aber auch nicht durchgeschlagen sind : Count Ivor z.B.
Andere gute Hengste sieht man kaum noch in den Abstammungen : Pot d'Or, What A Joy oder wie sie sonst noch hiessen.
Von den heute noch aufgestellten VBs der HN hat keiner eine nennenswerte Anzahl von Sportstuten gedeckt, auch Network nicht ...
Weiterhin ist auch das franz. Bewertungssystem auf Schauen (Stutenschauen, Fohlenschauen, Körungen) absolut nicht veredlerfreundlich, da sie in direkter Konkurrenz stehen zu den WB ...
Ich will damit nicht sagen, dass sie minderer Qualität sind, nur das die meisten Blutpferde mehr Zeit brauchen sich korrekt zu entwickeln und im gleichen Alter weniger frühreif sind wie ihre WB-Kollegen.
Und der SF ist ganz klar auf ein frühreifes Pferd ausgerichtet ...

Sorry, aber Alegrador und edel?!? Das ist für mich ein Trecker, den ich höchstens auf eine sehr edle Stute nehmen würde (z.B. in der Trakehner Zucht), gerade weil er so massig und überhaupt ein ziemlich vollblutuntypischer Typ ist. Das Papier zu dem Hengst gefällt mir übrigens auch, aber man muss sich das Pferd dazu halt mal live ansehen. Der hat nichts, was ich mit dem "klassischen" Vollbluteinsatz in der WBZ erreichen möchte. Hat schon seinen Grund, warum so manch ein Verband den nicht haben wollte.


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