Vollbluthengste in der WB Zucht

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  • Irislucia
    • 22.11.2008
    • 2519

    #81
    Zitat von xxfreak Beitrag anzeigen
    Ein Blüter, der nie auf der Bahn war, aber durch die HLP geschickt wird, ist in meinen Augen der Versuch, aus einem VB ein WB zu machen.
    Also genetisch gesehen veränderst du nichts an einem Pferd, ob es nun selbst Rennpferd gewesen ist oder nicht. Der Hengst ist höchstens in Sachen Härte ungeprüft, aber vorhandene Härte ist ja nicht wegen der fehlenden Rennleistung plötzlich futsch. Ein Blick auf die direkte Verwandtschaft kann da bereits recht lehrreich sein.
    Viel entscheidender sind doch die Gründe für den nicht vorhandenen Rennerfolg. Einem für den Reitsport eigens gezogenen United Nations etwa seinen mangelnden Härtebeweis vorzuhalten ist doch Humbug. Den wollte doch nie einer laufen sehen. Hier hat man andere Schwerpunkte gesetzt, aber das ist doch nicht gleichbedeutend mit mangelnder Härte.
    Eigenleistung im Reitsport halte ich jedenfalls für eine Reitpferdezucht für deutlich aussagekräftiger als einzig Rennerfolge. Aber selbst hier muss klar sein, dass mangelnde Turniererfolge nicht gleichbedeutend sind mit fehlender Eignung.
    www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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    • No Limit
      • 23.12.2009
      • 1499

      #82
      united nations kann gar nicht renngeprüft werden da der hengst aus einer besamung kommt und somit keinen vbpass erhält.der hat mein ich nen trakehnerbrand aufm hintern.

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      • Irislucia
        • 22.11.2008
        • 2519

        #83
        Ist mir bekannt.
        Aber xxfreak hatte im Thread zur Trakehner Körung eben diesen Hengst genannt, den er/ sie nicht nutzen möchte wegen der fehlenden Rennleistung.
        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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        • Farbenfroh
          • 27.03.2003
          • 1050

          #84
          Rennleistung hat nichts mit Reiteignung im Sinne von Springen und Dressur zu tun denke ich, unsere VB machen die HLP und das ist mir wichtiger. Was bringt es wenn sie schnell sind? Ob ein Reiter nicht lieber ein ruhigeres Pferd unter dem Hintern hat, als einen der unter ihm Schnelligkeit beweisst und den Reiter das Fürchten lehrt? Rittig müssen sie sein und Nervenstärke sowie Charakter mitbringen, die Härte des VBs kann man trotzdem erwarten, auch ohne dass das Pferd auf der Rennbahn war.

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          • #85
            Ich möche sie unter dem Reitsattel sehen.
            Da hat mich Albaran xx beeindruckt, der trotz seiner Rennkarriere eine gute Figur gemacht hat.

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            • Alfons
              • 03.01.2009
              • 2586

              #86
              naja, also gute Rennpferde sind nervenstark...

              wie Irislucia schon sagte - wenn sie keine oder wenige Rennen gelaufen sind, heisst das nicht, dass es ihnen an "Härte" mangelt - da kommen viele management Entscheidungen zusammen

              ...weder die Mutter der diesjährigen - Danedream - noch die Mütter weiterer Arc de Triomphe Sieger wie Workforce und Zarkava sind gerannt.

              Danedream



              Zarkava



              Workforce

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              • xxfreak
                • 15.02.2011
                • 150

                #87
                Um hier nicht falsch verstanden zu werden: Meine Haltung zum Thema, VB-Hengste müssen ein hohes GAG haben, liegt einfach in meinen Wurzeln zum Rennsport begründet. Ich erlaube mir damit nicht, VB-Hengste, die nicht auf der Bahn waren, abzuwerten. Ein tolles VB hat für mich eben zu beweisen, daß es das, wofür es seit Jahrhunderten gezüchtet wurde, auch kann. Und das ist Rennen laufen.
                Für mich persönlich wähle ich eben nur die VB-Hengste aus, die ihr Können auf der Bahn bewiesen haben. Die ihre Härte und den Charakter in der Praxis nachweisen konnten. Wenn dann anschließend das Exterieur und die WB-entsprechenden Gänge mit der Aufnahme in den WB-Zuchtverband abgesegnet sind - prima.
                Was ich über United Nations äußerte: United Nations ist in meinen Augen absolut top! Aber wie soll ich den einsetzen? Der Grund, einen VB-Hengst für eine der WB-Stuten einzusetzen, wäre ja nur die Härte und der absolute Leistungswille, der Rennpferdecharakter eben. Hat United Nations den? Hätte er ihn theoretisch? Es wird nie ermittelt werden, auch nicht über eine HLP. Alle anderen Aspekte, die durch die HLP nachgewiesen werden, also Gangwerk, Springvermögen, Rittigkeit beweisen hier alle anderen WBs auch und das zumeist wesentlich besser. Warum sollte ich einen VB-Hengst nach mittelprächtiger HLP einsetzen? Einen Hengst der mit viel GLück in allen Sparten durchschnittlich abgeschnitten hat? Das, was ich von einem VB-Hengst möchte, wird hier nicht unter Beweis gestellt. Das habe ich nur nach hartem Rennbahneinsatz schriftlich. Daß nicht gelaufene oder schlecht gelaufenen VB`s theoretisch es hätten schaffen können, mag sein. Aber unter der Auswahl der Hengste, die von der Bahn kommen, nehme ich dann doch lieber die, dies in echt bewiesen haben.

                @Irislucia: ich werfe den nicht gelaufenen Hengsten nicht die fehlende Rennbahnleistung vor. Und ich sage auch nicht, daß sie keine Härte haben. Ich sage nur, daß sie es nicht bewiesen haben. Daß diese Pferde auf Reitpferdeeignung gezüchtet wurden ist mir schon klar. Aber zur Verbesserung der Reitpferdeaspekte würde ich entspr. WBs wählen. Der Blüter muß halt noch mehr können....

                Das ist nur meine persönliche Haltung. Ich verdiene (zum Glück) ja nicht mein Geld mit der Zucht. Es ist absolute Passion und andere können es sicherlich besser
                Zuletzt geändert von xxfreak; 21.11.2011, 07:30.

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                • xxfreak
                  • 15.02.2011
                  • 150

                  #88
                  Zitat von Gluecksgraf Beitrag anzeigen
                  Ja, ich verstehe die Gedanken über die GAG, ist mir schon klar! Aber ich muss und will von einem VB Hengst WISSEN: "wie bewegt er sich, wie kann er springen" Mir ist die "Härte" dabei völlig nebensächlich zumal die GAG völlig "über" ist für die WB Zucht! Über die HLP wird doch bewiesen, ob der Hengst gesund ist und dies ist mit tausendmal lieber als eine GAG!
                  Wen das deine Auswahlgedanken zu einem Hengst sind, wärest du aber mit einem richtig guten WB besser bedient. Die vererben Springeignung oder Dressurgänge bestimmt sicherer. Wenn dir Härte und der "absolute Rennpferdecharakter" (ich bezeichne es hier mal so, weil mir dafür einfach die richtigen Worte fehlen. Aber VB-freaks, wissen bestimmt, was ich meine)nicht wichtig sind, kannst du mit einem VB deine WB-Stuten eigentlich nicht verbessern. Bleibt nur der edle Typ. Aber ich finde, das alleine reicht nicht.
                  Oder?

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                  • #89
                    Ich habe einen jetzt 4 j VB Hengst, der nicht laufen wollte.
                    Warum das so war kann ich nicht beurteilen, da ich ihn zu dem Zeitpunkt nicht kannte.
                    Seine Abstammung soll gut sein, wird gesagt.
                    Wir haben ihn umgeschult zum Reitpferd und sind begeistert über seine Einstellung, seine Rittigkeit, seine Springmanier und die GGA.
                    Wenn er mir in allen Aspekten eines Reitpferdes gefällt, warum sollte ich ihn nicht zur Zucht einsetzten ?
                    Die WB Zucht braucht dringend wieder frisches Vollblut. Dressur- und Springveranlagung ist soweit genetisch gesichert, aber Leichtigkeit, Eleganz, Schnelligkeit und Intelligenz wird immer weniger.
                    Ich habe hier einen direkten Vergleich zu einer 3 j holst. WB Stute konsequent auf Springen gezogen.
                    Die ist im Vergleich, (Holsteiner Züchter bitte weghören) ein ungeschlachter Bauerntrampel.
                    Und der VB springt auch noch besser, zumindest im Freispringen.

                    Vollblüter vererben wesentlich mehr als den edlen Typ.
                    Ohne VB wäre die Reitpferdezucht heute nicht da wo sie jetzt ist.
                    Und wenn sich nicht schnell was ändert kehrt sie wieder zum Herrn und Bauern-Typ zurückl.

                    Aber vielleicht ist das ja auch von gewissen Kreisen so gewünscht. Die Leidensfähigkeit des alten Tpyes und Schlaufzügelkompatibilität ist natürlich wesentlich größer.

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                    • xxfreak
                      • 15.02.2011
                      • 150

                      #90
                      Zitat von Farbenfroh Beitrag anzeigen
                      Rennleistung hat nichts mit Reiteignung im Sinne von Springen und Dressur zu tun denke ich, unsere VB machen die HLP und das ist mir wichtiger. Was bringt es wenn sie schnell sind? Ob ein Reiter nicht lieber ein ruhigeres Pferd unter dem Hintern hat, als einen der unter ihm Schnelligkeit beweisst und den Reiter das Fürchten lehrt? Rittig müssen sie sein und Nervenstärke sowie Charakter mitbringen, die Härte des VBs kann man trotzdem erwarten, auch ohne dass das Pferd auf der Rennbahn war.
                      So - Rundumschlag - jeder kriegt sein Fett weg
                      Doch Rennleistung hat auch was mit Springen oder Dressur zu tun. Gute Hürdenflitzer sind rar und gefragt. Was es uns bringt, wenn sie schnell sind, wenn sie siegreich sind? Dann haben sie genau das bewiesen, was man von ihnen will: Siegeswillen, Charakter, Rittigkeit, Nervenstärke, Leistungsbereitschaft, Härte. Das reicht doch wohl? Ein gutes Rennpferd rast nicht rum und lehrt seinem Reiter das Fürchten. Ein solches Pferd verleiht seinem Reiter Flügel Eine Gabe, die einem Reiter nur von einem "fliegenden VB", von dessen Intelligenz und Herz vermittelt werden kann.
                      Wer das alles haben möchte oder einen Schuß davon seinem WB, zusammen mit dem unvergleichlichen optischen Schmelz eines VBs weitergeben möchte, kommt an erfolgreich gelaufenen Hengsten nicht vorbei. Die haben es eben, die anderen haben es vielleicht.

                      So bei eigenem Nachlesen ganz schön kitschig Ich laß es trotzdem so stehen.....
                      Zuletzt geändert von xxfreak; 21.11.2011, 10:10.

                      Kommentar

                      • Tarissa
                        • 27.02.2003
                        • 1058

                        #91
                        Na Gott sei dank das ich kein Vb Hengst einsetze sondern eine Vb Stute.
                        Also meine Meinung ist nach wie vor Leistung durch Härte und durchgezüchtete Linien, langlebigkeit auf der Bahn und klarer Kopf.
                        Und warumm sollte ich das nicht in der WB Zucht nutzen ein guter Blüter egal ob Hengst oder Stute ist ein Segen für die WB Zucht.
                        Und da schließe ich keine Linien aus sondern fallen mir nur einige positiv auf zb. Native Dancer, Königsstuhl, Nebos, Dashing Blade etc. da hat man oft nette Pferdchen.
                        Finde das an dieser Stelle auch ruhig noch Noroit oder War Blade erwähnt werden könnte, die die ich kenne machen als Reitpferde ein sehr gute Figur, leider gibt es von beiden glaube ich keine Náchzucht im WB Bereich.
                        Avatar: Alaskatraum v.Abdullah-Habicht

                        und bietet ein pferd dir freundschaft an sieht dich groß mit seinen Augen an so versinke in ehrfurcht denn wir haben es nicht verdient

                        Kommentar


                        • #92
                          Das ist wohl unbestritten, daß man mit Vollblut-Stute x WB Hengst eine größere Auswahl an Hengsten hat.

                          Ich habe diese Variante auch schon ausgeführt.
                          Ich finde, die Nachkommen sind mehr vom Blut geprägt wie aus WB Müttern.
                          Das wiederum bestätigt die These, daß die Mutter mehr mitgibt als der Vater.

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                          • Polanegri
                            • 29.08.2009
                            • 1658

                            #93
                            Zum thema VB-Hengste in der HLP: Einen United Nations, der für die Reitpferdezucht gezogen ist und entsprechende Vorbereitung/Gymnastizierung genossen hat, kann man im Rahmen einer HLP durchaus gut beurteilen. Ein Hengst, der erfolgreich viele Jahre auf der Bahn war, müßte erst mal physisch und psychisch "heruntergefahren" werden und wie eine Remonte neu angeritten werden, weil es völlig andere Bewegungsabläufe und Muskelgruppen braucht, um locker über den Rücken traben und galoppieren zu können.
                            Ein Umstellungsprozess, der Jahre dauern kann. (Würde mich aber interessieren, wie die Rennprofis unter euch das sehen!)
                            Unsere Stute hatte bestenfalls mal ein GAG von 58, dafür war sie aber 7 Saisons auf der Bahn ohne
                            sichtbare Schäden, ich unterstell´ihr jetzt einfach mal ausreichende Härte.
                            Und wie viele WB werden genutzt, bevor sie überhaupt eine HLP gemacht haben? Mir ist eigentlich jeder Blüter recht, der die Zucht belebt, aussieben kann man doch später....

                            Kommentar

                            • OBdB
                              • 05.11.2008
                              • 2545

                              #94
                              Ich war immer schon und bin auch heute noch ein Verfechter des VB-Einsatzes und kann auch voll nachvollziehen was xx-freak hier schreibt.

                              Andererseits bin ich auch einer derjenigen, die dem GAG absolut keine Bedeutung beimessen, was nicht heisst, dass ich ihn nicht in Betracht ziehe.

                              Was für mich wichtig ist, ist die Anzahl der gelaufenen Rennen. Einen Hengst, der ein GAG von 95kg oder mehr hat und sich dieses in 3 oder 4 Rennen erlaufen hat, ist nicht besser als der, der ein GAG von 95kg oder auch nur 90kg hat und sich dieses in 50 oder 60 Rennen über mehrere Saisons erlaufen hat. Es ist diese Härte, die wir (ich) suche, was natürlich dann auch heissen muss, das der Hengst ohne GesundheitsschÄden von der Bahn kommt.
                              Wobei gerade diese Gesundheitsschäden doch ein sehr zweischneidiges Thema sind, da viele VBs erst gar nicht auf die Bahn kommen da gesundheitlich zu schwach, oder schon im Training versaut ... In dieser Hinsicht haben anscheinend die Europäer ein besser Händchen als die Amerikaner ... (stammt nicht von mir, sondern von de Gasté in 'Entwicklung der modernen Hengstlinien').

                              Weiterhin muss der VB-Veredler dem Modell eines WBs entsprechen (bzw komplimentieren) und trotzdem rassetyp. sein. Wir können weder die QH-Typen gebrauchen wie ND sie manchmal (oft oder zumindest öfter) macht noch die Quadrat-Typen oder die 'schweren' Typen ...
                              Zuletzt geändert von OBdB; 21.11.2011, 14:18.
                              Otmar

                              HP :
                              http://obdb.free.fr
                              http://otmar.free.fr

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                              • Irislucia
                                • 22.11.2008
                                • 2519

                                #95
                                Zitat von xxfreak Beitrag anzeigen
                                Wen das deine Auswahlgedanken zu einem Hengst sind, wärest du aber mit einem richtig guten WB besser bedient. Die vererben Springeignung oder Dressurgänge bestimmt sicherer.
                                Vollkommen richtig. Aber gerade weil der Blüter in Sachen Eigenleistung in Reitsport in der Halbblut-Produktion das "schwächste Glied" ist, sollte man dessen Stärken und Schwächen im Reitsport doch verdammt gut einschätzen können.

                                Zitat von xxfreak Beitrag anzeigen
                                Was es uns bringt, wenn sie schnell sind, wenn sie siegreich sind? Dann haben sie genau das bewiesen, was man von ihnen will: Siegeswillen, Charakter, Rittigkeit, Nervenstärke, Leistungsbereitschaft, Härte.
                                Auch soweit nicht falsch. Aber der Umkehrschluss, alle anderen nicht erfolgreichen Rennpferde hätten diese Eigenschaften nicht, da liegt der Trugschluss. Caspar brachte ja grad ein Praxis-Beispiel. Mir sind auch einige VB persönlich bekannt, die auf der Bahn schlicht nicht wollten und unterm Reiter Geist und Ehrgeiz ohne Ende haben.

                                Zitat von Polanegri Beitrag anzeigen
                                Einen United Nations, der für die Reitpferdezucht gezogen ist und entsprechende Vorbereitung/ Gymnastizierung genossen hat, kann man im Rahmen einer HLP durchaus gut beurteilen. Ein Hengst, der erfolgreich viele Jahre auf der Bahn war, müßte erst mal physisch und psychisch "heruntergefahren" werden und wie eine Remonte neu angeritten werden, weil es völlig andere Bewegungsabläufe und Muskelgruppen braucht, um locker über den Rücken traben und galoppieren zu können.
                                Sehe ich ähnlich. Das Problem ist ja, dass die Vorbereitung der VB-Hengste für die Körung je nachdem wer es tut (und wie gut der es macht und wie viel Zeit er dafür hat, etc.) sehr unterschiedlich aussehen kann. Die Pferde dann direkt miteinander zu vergleichen wäre schlicht unfair.
                                www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                                • OBdB
                                  • 05.11.2008
                                  • 2545

                                  #96
                                  Man sollte doch auch bedenken, dass man zwar oft die Möglichkeit hat anstatt eines VBs einen WB zu benutzen. Und richtig, diese vererben Dressur- oder Springanlage oft besser als VB (aber auch nicht unbedingt, es gibt genug Beispiele).

                                  Manchmal hat man aber nicht die Möglichkeit, weil man ganz einfach zu einem Veredler MUSS ! Dies war ganz generell der Fall bei 90 oder sogar 95% aller Stuten in den 60/70iger Jahren und es wird auch heute immer grenzwertiger keinen VB zu benutzen.
                                  Und auch ein HB kann nicht im gleichen Masse die Eigenschaften vererben, wie der VB selber.

                                  Es ist dann letztlich nur die Frage gehe ich zu einem VB oder einem AA (oder ox ja nachdem) ... wobei die zu berücksichtigenden Probleme jeweils anders sind ...
                                  Otmar

                                  HP :
                                  http://obdb.free.fr
                                  http://otmar.free.fr

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                                  • aurusfarm
                                    • 25.07.2009
                                    • 2812

                                    #97
                                    Die letzten Beiträge sind echt intressant zu lesen, aber sind alle Namen schon "durch" ? Oder gibts noch VB-Hengste die man nehmen könnte/sollte?

                                    Kommentar

                                    • Polanegri
                                      • 29.08.2009
                                      • 1658

                                      #98
                                      Likoto xx ist bei mir noch auf der Wunschliste, hab ihn mal in der Celler Dressurquadrille laufen sehen und seine Rittigkeit und Gelassenheit hat mich sehr beeindruckt.

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                                      • xxfreak
                                        • 15.02.2011
                                        • 150

                                        #99
                                        Na, da würde ich doch glatt Supertramp xx ins Feld führen. Der Hengst hat alles, was man möchte. Optisch für mich ein Hingucker und top Eigenleistung. Im Hinblick auf Familien hoch interessant. Über Secretariat brauch ich hier nichts zu schreiben, Tauchsport ist im Hinblick auf Springvererbung und Härte sowie Charakter absolut top! Das wäre so einer, über den ich in 2 Jahren nachdenken werde.... Kann über Nachkommen nichts weiter berichten, da ich derzeit VB-Stuten mit WB anpaare. Ist irgendwie einfacher. Auch der optische Schmelz schlägt mehr durch, finde ich.

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                                        • Zitat von OBdB Beitrag anzeigen
                                          Man sollte doch auch bedenken, dass man zwar oft die Möglichkeit hat anstatt eines VBs einen WB zu benutzen. Und richtig, diese vererben Dressur- oder Springanlage oft besser als VB (aber auch nicht unbedingt, es gibt genug Beispiele).

                                          Manchmal hat man aber nicht die Möglichkeit, weil man ganz einfach zu einem Veredler MUSS ! Dies war ganz generell der Fall bei 90 oder sogar 95% aller Stuten in den 60/70iger Jahren und es wird auch heute immer grenzwertiger keinen VB zu benutzen.
                                          Und auch ein HB kann nicht im gleichen Masse die Eigenschaften vererben, wie der VB selber.

                                          Es ist dann letztlich nur die Frage gehe ich zu einem VB oder einem AA (oder ox ja nachdem) ... wobei die zu berücksichtigenden Probleme jeweils anders sind ...
                                          so wie ich es sehe ist es in Frankreich noch besser mit dem Vollblut im Pedigree. Hier in Deutschland betrachte ich die Entwicklung mit Sorge. Es gibt einfach zu viele Hobby-bzw Pedigree- oder Fohlen-Züchter. Die wagen es nicht das Vollblut einzusetzten, weil sie das Papier nicht kennen.

                                          Meine Tochter reitet junge Pferde an und ich helfe ihr gelegentlich beim Freispringen und beim Anreiten.
                                          Somit habe ich sehr oft die Möglichkeit zu vergleichen.
                                          Der Blüter ist intelligenter, schneller und schneller im Gleichgewicht. Die wir bisher umter dem Sattel hatten waren fein im Maul und schön zu reiten.

                                          Je länger ich mich also mit dem Thema beschäftige um so weniger kann ich verstehen, daß jemand nicht mit Vollblut züchtet.
                                          Wenn jemand eine gute WB-Stute hat, der kann eigentlich fast jeden Vollblut-Hengst mit Reitpferdepoints einsetzten.
                                          Wichtiger als Trabverstärkung ist für mich die Elastizität des Bewegungsablaufes. Sind sie elastisch, können sie alles.

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