
Suche Tipps für bewährten Dressurvererber für meine Stute
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Ich verstehe den ganzen Thread nicht mehr. Wozu etwas raten, wenn dann der Rossezeitpunkt entscheidet. Das zeigt wieder einmal, dass solch ein "Suche den Hengst der passt - Thema" in der Regel verlorene Zeit ist. Hier wurde anfangs ein bewährter Dressurvererber gesucht, da es das erste Fohlen der Stute sein sollte. Er wurde vorrangig für den Eigenbedarf gesucht.
Zitat: "Die Stute ist 8 und da es ihr 1. Fohlen ist suche ich einen „bewährten“Hengst, dessen Vererbung schon gut einzuschätzen ist."
Hier haben sich etliche erfahrene Züchter und auch Ausbilder viel Zeit genommen und was ist dabei herausgekommen?
Ein Junghengst aus 2012, der weder eine HLP noch NK hat. Ich will den Hengst nicht schlecht reden, ich kenne ihn nicht, aber er entspricht definitiv nicht dem anfänglichen Gesuch mangels Eigenleistung und erkennbarer Vererbertendenz.
Aber wie immer gilt, jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.
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Zitat von polarmaid Beitrag anzeigen....nicht Klick gemacht?? .....den kann sie wenigstens in der täglichen Arbeit ansehen...bei den anderen Videos...
Auf dem Video mag ich Domani sehr gut leiden (mit leichtem Fragezeichen bei der Kruppe); Hill Hawk im Papier mag ich sowieso, wobei wir einen direkten Nachkommen mit 1,79 m Stockmaß hatten, ganz viel Pferd, aber langbeinig und modern.
Aber wenn es eigentlich andere Favoriten gibt, würde ich mich nicht, nur weil die erste Rosse zufällig zeitlich blöd liegt, anders festlegen.
So punktgenau muss FS ja nun wirklich nicht versamt werden.
Wie auch immer, letzten Endes ist es ja, wie Ara schon sagte, doch jedem selbst überlassen, wie und nach welchen Kriterien er entscheidet. So mancher ist schon sehr positiv überrascht worden vom Ergebnis einer Nicht-Favoriten-Anpaarung.Zuletzt geändert von Gast; 06.04.2015, 10:53.
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Für mich ist dabei herausgekommen dass ich blutanschluss und moderneren Typ brauche
also habe ich nach Söhnen der bewährten mit blutanschluss gesucht
ich habe viele interessante Infos bekommen und dafür bin ich sehr dankbar!!!
heute wird nicht besamt morgen erfrage ich die Konditionen der anderen vier( ich hätte gern mehr als zwei Versuche)
im übrigen herrschte ja mitnichten Einigkeit bei den erfahrenen Züchtern- auf welchen hätte ich denn da hören sollen?
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Die Entscheidung ist mittlerweile (natürlichJ) gefallen und ich möchte denen, die noch mitlesen, das Ende der Geschichte nicht vorenthalten
Vorher aber noch einmal vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mich zu beraten!
Die eine oder andere Entscheidung gegen einen Hengst beruht auf erhaltene PN und ist, wenn man nur hier liest, sicher nicht immer nachvollziehbar.
Mir haben eure Anregungen sehr geholfen, auch wenn der Threat rückblickend den falschen Titel hatJ
Ohne diesen Austausch wäre es mit Sicherheit ein ganz anderer Hengst geworden und inzwischen glaube ich, ein falscher- den die mir heute am wichtigste Eigenschaft- „Modernisierer“- hatteich zu Anfang nicht im Focus.
Ich habe keinen bewährtengefunden, bei dem ich mir mit der Moderne sicher war.
Einige Hengst, die ihr empfohlenhabt werde ich evtl. probieren, wenn ich mehr über die Vererbung meiner Stuteweiß.
Zwecks Modernisierung habeich mich also noch über Vollblut und Trakehner Blut belesen
Es war letztendlich genau wievon einigen prognostiziert- am Ostermontag Abend wusste ich plötzlich ganzsicher, für welchen Hengst ich am Dienstagmorgen ordern werde.
Witziger weise hab ich einpaar Stunden nach der Samenbestellung in einem anderen Thema gelesen, dass ichdamit das Klischee voll erfülle!! Weiblich, Ü40 und nimmt nen ModehengstJ
Mittwoch und Freitag wurdebesamt!
Vom Vater meines Hengsteshabe ich bisher (bei aller Kritik über ihn) fast nur moderne Typen gesehen -obsein Sohn das auch weiter gibt, wird sich zeigen, als Halb Trakehner erhoffeich mir von ihm die Typverbesserung
Über dieMutterline habe ich Linienzucht auf Wiesenbaum xx und Inshalla
Wunsch war ein sehr guter Mutterstamm, dieser Hengst vereint über RR denStamm der Rudilohre mit dem Stamm der Hainbuche
Ich fand den Hengst schon immer bildschön und war mir dann einfach sicher,dass er passtJ
Gestern wurde geschallt: Tragend von……… MORRICONE!
Ungeprüfter Junghengst ist sicher gewagt, aber wenn Mutter Natur mir mein erstes Fohlen schenken sollte, werde ich mich sicher für das Resultat begeistern.Zuletzt geändert von hufschlag; 27.04.2015, 11:36.
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Zitat von hufschlag Beitrag anzeigenWitziger weise hab ich einpaar Stunden nach der Samenbestellung in einem anderen Thema gelesen, dass ichdamit das Klischee voll erfülle!! Weiblich, Ü40 und nimmt nen ModehengstJ
Oder wie C-Inkognito sagt:peng, peng
Nimmt das bitte nicht persönlich und nichts gegen den Hengst (man weiß ja schließlich bein 3 jährigen noch nicht wo es hingeht), aber ich verstehe das nicht mehr.
Trakehner, mehr Knieaktion?
R-Linie, mehr Knieaktion?
kein grades Vorderbein?
Vererbungstendenz Stute?
Vererbungstendenz Hengst?
Eigenschaften Hengst Rittigkeit und cooles Gemüt (3 jähriges Hengst)?
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@ Ara: das verstehe ich, dass du das nicht verstehst
Aber wenn ich ihn auf dem Video so locker unterm reiter laufen seh- mir gefällt er einfach!
Mutterstamm toll, bisserl Linienzucht- wird scho passen...
@Marquisa: Danke!
Es war definitiv Liebe auf den zweiten!! Blick aber wenn er nur "ein Tröpfchen" (also schon mehr) Blut hätte, wäre es Veneno geworden (der ist für meine Belissimo x Schampain xx vorgemerkt)
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Zitat von rhados Beitrag anzeigenMorricone ist ein toller Hengst. Hab ihn live erlebt und war super beeindruckt von ihm. Der Charakter ist super und von der Rittigkeit her könnten sich einige andere was abgucken. Ich finde deine Wahl super!
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenVon zwei Hengstvorführungen leitest du deine Aussage ab?
unwahrscheinlich, dass ein unrittiges sich ausnahmsweise rittig zeigt
heute war freies Training für den jungpferde Cup am WE, da kann man schon sehen, wie sich die jungsters Händeln lassen...
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Zitat von hufschlag Beitrag anzeigenIch seh mir oft jungpferdepfg an und bilde mir ein Urteil
unwahrscheinlich, dass ein unrittiges sich ausnahmsweise rittig zeigt
heute war freies Training für den jungpferde Cup am WE, da kann man schon sehen, wie sich die jungsters Händeln lassen...
Wie gesagt, über den Hengst gibt es bis dato nichts Negatives zu sagen, ob er ein guter Vererber oder ein gutes Dressurpferd wird, wird die Zeit zeigen.
Ich persönlich würde einen ungeprüften Hengst nur in Ausnahmen einsetzen und wenn, dann nur auf Stuten deren Vererbung ich kennen.
Dieses undifferenzierte Einsetzen von ungeprüften Junghengsten ist eins der größten Probleme der deutschen Pferdezucht. D.h. umgekehrt nicht, dass man keine Junghengste einsetzen soll, aber eben verhältnismäßig und gezielt auf sichere Stuten (Stutenstämme). Wenn aber ein Leistungsvererber wie bspw. Dimaggio vielleicht im Jahr nur 30 Bedeckungen hat und ein ungeprüfter Junghengst 600 Stuten aufwärts, dann stimmt etwas nicht.
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Zitat von Ara Beitrag anzeigen..
Dieses undifferenzierte Einsetzen von ungeprüften Junghengsten ist eins der größten Probleme der deutschen Pferdezucht....
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Zitat von Liandra Beitrag anzeigenhufschlag hat aber nicht vor, die deutsche Pferdezucht zu retten und wird umgekehrt mit diesem einen Fohlen die deutsche Pferdezucht wohl nicht nachhaltig schädigen
Hat Hufschlag mit der Wahl des Hengste seine eigenen Anforderungen im Eingangspost erfüllt?!
Welche Motivation bleibt für die Hengstwahl? Schön, schwarz, langbeinig, bewegungsstark als 3 Jähriger, rittig bei 2 Auftritten, in aller Munde?
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Keine Frage, die Such- und Auswahlkriterien haben sich im Laufe der Beschäftigung mit dem Thema stark geändert
Aber das Grundproblem sehe ich nicht bei den Ein-Fohlen-Züchtern, die für den Eigenbedarf vielleicht nur genau ein Fohlen aus einer Stute ziehen und es in den meisten Fällen behalten. Und daher sehe ich dort auch nicht die Lösung.
Nachhaltig ändern können die Situation vor allem die Züchter, die mit etlichen Stuten unterwegs sind und/oder alljährlich Fohlen ziehen und auch vermarkten.
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Zitat von Liandra Beitrag anzeigenAber das Grundproblem sehe ich nicht bei den Ein-Fohlen-Züchtern, die für den Eigenbedarf vielleicht nur genau ein Fohlen aus einer Stute ziehen und es in den meisten Fällen behalten. Und daher sehe ich dort auch nicht die Lösung.
Ich betone, dass das Nachfolgende nicht primär mit hufschlag zu tun hat.
Da hast du dich aber noch nicht oder lange nicht mehr mit der Struktur der Züchter beschäftigt.
Es gibt inzwischen viele Züchter, die nur mit einer oder zwei Stuten (frühere Reitpferde) für den vermeintlichen Eigenbedarf züchten. Ebay Kleinanzeigen ist voll mit diesen Zuchtprodukten.
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Nochmal OT(Sorry, hufschlag!)
Dort sehe ich trotzdem das geringste Problem, wenn es sich wie gesagt um die "Ein-Fohlen-Züchter" handelt. Da geht es um ein Pferd, das von jemandem produziert und verkauft wird. Meistens zu Preisen, für die ein "ernsthafter" Züchter seine Tiere nicht abgeben würde.
Anders sieht es bei denen aus, die -vielleicht nur mit ein oder zwei aktiven Stuten - ein Züchterleben lang Pferde produzieren. Lass es jeweils zwei aktive Stuten sein, Züchter 25 Jahre aktiv, da werden sicherlich 35 Pferde in die Welt gesetzt, vermutlich mehr bei guter Betreuung und nicht allzu viel Pech.
Da sehe ich eine deutlichen Unterschied zu demjenigen, der nur ein einziges Mal 'nen Versuch macht - und eine viel höhere Mitverantwortung für die Richtung, in die die Zucht sich entwickelt. Wenn hier die Appelle an einen verantwortungsvollen Einsatz von Junghengsten nicht fruchten bzw. die Vernunft nicht dafür sorgt, dass zumindest eine Risikostreuung stattfindet durch den ausgeglichenen Einsatz von Junghengsten und bewährten Vererbern, dann wird es richtig schwierig. (Bzw. man sieht die Auswirkungen ja schon.)
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Deine Rechnung verstehe ich nicht.
Es gibt doch jedes Jahr neue sogenannte "Eigenbedarfszüchter" .
Deine Annahme beruht darauf, dass Eigenbedarfsfohlen tatsächlich ihr ganzes Leben beim Eigenbedarfszüchter verbringen. Dem ist aber nicht so!
Wie hoch schätzt du den Anteil an Eigenbedarfszüchter oder Gelegenheitszüchter mit einer Stute gegenüber Züchtern, die kontinuierlich mit über 2 Stuten züchten, 10 Prozent, 20 Prozent oder darüber oder darunter?
Ab 10 Prozent gehe ich schon davon aus, dass die gesamte Zuchtpopulation durch diese Zuchtprodukte nicht nur gering beeinflußt wird. Das gilt umso mehr als gerade die Zahl der älteren und erfahrenen Züchter stetig abnimmt, weil sie aus Altersgründen oder bedingt durch heutige Marktbedingungen einfach nicht mehr wollen (Schwemm von "billigen" Pferden, Konkurrenz durch sehr groß Zuchtstätten, Ausland usw.)
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